Stadtfest in Aken vom 14.08. bis 16.08.2015 

Im Angebot:

Domaine Amblard; Sauvignon Blanc 2011 aus Südwestfrankreich, weiß zu 8,00 € / Flasche Glas: 2,00 €

Domaine Amblard; Moelleux 2005 aus Südwestfrankreich, weiß-lieblich zu 9,00 € / Flasche Glas: 2,00 €

Solà Classic; Solà 2 Classic 2011 aus dem Priorat, weiß zu 11,00 € / Flasche Glas: 2,50 €

Celler Pahí; Gaubanca Rosat 2010 aus dem Priorat, rosé zu 11,00 € / Flasche Glas: 2,50 €

Château Masburel; Lady Masburel 2003 aus Südwestfrankreich, rot zu 13,00 € / Flasche Glas: 3,00 €

Celler Cecilio; Cecilio Negre 2011 aus dem Priorat, rot zu 16,00 € / Flasche Glas: 3,50 €

Blai Ferre I Just; Billo 2010 aus dem Priorat, rot zu 16,00 € / Flasche Glas: 3,50 €

Ficaria Vins; Èlia 2011 aus dem Montsant, rot zu 17,00 € / Flasche Glas: 3,50 €

Celler Castellet; Ferral 2010 / 2011 Priorat, rot zu 17,00 € / Flasche bzw. 36,00 € / Magnumflasche Glas: 3,50 €

Sangenis I Vaque; Vall Por 2004 aus dem Priorat, rot zu 18,00 € / Flasche Glas: 4,00 €

Celler Jordi Domenech; Clos Penat 2009 aus dem Priorat, rot zu 22,00 € / Flasche Glas: 4,50 €

Mas Garrian; Clos Severí 2004 aus dem Priorat, rot zu 22,00 € / Flasche Glas: 4,50 €

Cartoixa de Montsalvat; Montgarnatx 2004 aus dem Priorat, rot zu 27,00 € / Flasche Glas: 5,50 €

Celler Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina 2011 aus dem Priorat, rot zu 34,00 € / Flasche Glas: 6,50 €

Und natürlich die Arbequina Oliven und das Olivenöl von Miro Cubells aus dem Naturpark Montsant.

Miro Cubells; Oli del Moli – Olivenöl 2 l zu 18,00 € / Flasche

Miro Cubells; Oli del Moli – Olivenöl 5 l zu 42,00 € / Flasche – auch lose (0,75 l Fl. = 9,00 €)

Miro Cubells; Arbequina – Oliven Glas zu 7,50 € / 600g Glas – auch lose (diverse Gläser zw. 1 und 4 €)

Miro Cubells; Tapenade Arbequina oder Negre zu 4,50 € / 100g Glas

Achtung – kleine Mengen, zum Teil letzte Flaschen. Verkauf, so lange der Vorrat reicht.

Alle Preise enthalten die entsprechend vorgeschriebene MwSt. in Höhe von 19% Wein bzw. 7% Olivenprodukte.

Nachdem ich gestern knapp 6 Stunden dort stand, ohne einen einzigen € Umsatz zu machen, habe ich meine Teilnahme für die anderen beiden Tage gecancelt. Es gab in Aken einfach Null Interesse, sowohl für die Olivenprodukte, aber auch nicht für den Wein- Da kann ich das Wochenende besser zum Schreiben nutzen.

Neues bei Ficaria Vins aus dem Montsant:

Ich habe von Jaume die Nachricht bekommen, dass die 2013er Cerverola und 2013er Pater abgefüllt sind und zum Ende des Jahres bereits ausgeliefert werden können. Beim Cerverola ist das normal, beim Pater beeilt er sich jetzt wegen der in 2012 nur sehr geringen Menge Pater.

Die Weine sind nach Angaben von Jaume ihren Stilen treu, aber wirken insgesamt frischer und mineralischer als die 2012er. Die 2012er hatten wir jetzt in der 2012er Probe (bis auf den fast ausverkauften Cerverola 2012), Èlia und Pater konnte beide erneut als große Weine überzeugen. Das Verkostungsprotokoll zu den 2012ern muss noch geschrieben werden, ich habe es vor meinem Urlaub gerade so geschafft, die Nachverkostungen abezuschließen

Vom Cerverola 2013 gibt es wie auch in 2012 nur eine sehr geringe Menge – insgesamt nur 290 Flaschen. Ich bekomme dieselbe Menge wie in 2012 zugeteilt, treue Cerverola Käufer haben bereits reagiert, ich habe nur noch 7 Flaschen zu verteilen. Maximal 2 Flaschen pro Kunde.

Der Vorabreservierungspreis beträgt 38 € pro Flasche (incl. 19% MwSt).

Der Pater 2013 wird mir derzeit noch nicht limitiert, je mehr bereits jetzt mitbestellen, desto mehr werde ich auch bekommen können.

Der Vorabreservierungspreis beim Pater 2013 beträgt auch wie bei den vorangegangenen Jahrgängen 25 € pro Flasche.

Auch der Pater 2012 kostet in der Vorabreservierung 25 € pro Flasche, muss ab jetzt allerdings auf 4 Flaschen pro Person limitiert werden, da auch ich jetzt meine Mengenzuteilung bekommen habe. – wer also hier bia jetzt noch nicht reserviert hat, sollte sich jetzt beeilen.

Pater 2012 wird im Oktober diesen Jahres mit nach Deutschland kommen. Ob dann auch schon der Cerverola 2013 mitgeliefert wird, konnte Jaume jetzt noch nicht sagen.

In dem Zusammenhang mochte ich auch noch auf den Restbestand (Derzeit 13 Flaschen) des bereits vorrätigen Èlia 2012 verweisen. Und natürlich auch auf die Reste der anderen raren und interessanten Flaschen / Pakete.

Unlimitiert verkäuflich sind nur die Reste des Èlia 2009, Èlia 2010, 2011 und 2013 (hier bekomme ich im Oktober ebenfalls noch mal ein bisschen was nach) und Pater 2010, sowie die Reste vom Pater 2008.

Pater 2011, Èlia 2012 und die Matraketas können nur limitiert abgegeben werden, ebenso wie die interessanten Ficaria Vins-Pakete, in denen auch noch je 1 Flasche Cerverola 2011 enthalten ist.

Nach der Fira mit im Gepäck waren auch Musterflaschen des 2013er Empit und Empit Selecció vom Celler Castellet aus Porrera, die mich beide einmal mehr begeistern.

Nunmehr freue ich mich, beide Weine auch wieder in der Vorabreservierung anbieten zu können, da die Menge beim raren Empit Selecció wieder arg begrenzt ist, limitiere ich den Wein vorerst auf maximal 6 Flaschen pro Kunde. Schnell sein lohnt sich wie auch schon beim 2011er, an den der 2013er sehr gut anschließt. Noch dazu ist der Vorabverkaufspreis attraktiv, sogar noch günstiger als der 2011er.

Die Weine des Celler Castellet zählen seit Jahren zu den besonders beliebten Weinen meine Prioratführerselektion, nicht zuletzt auch wegen der weitgehend konstanten Quakität und des besonders guten Preis- Genussverhältnisses.

Celler Castellet; Empit; Priorat – Porrera; 2013 rot;

Tag 1: Noble, dunkle Gothic-Porrera – Note, am Gaumen sehr ausgewogen, schon jung bestens zu trinken. Intensiv und voll am Gaumen, sehr verführerisch. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Entwickelt sich zu einem typischen Porrera-Nasentier, legt sowohl in der Nase als auch am Gaumen zu. Vielversprechende Zukunft. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 3. Unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 4: Heute in der Nase etwas reservierter, am Gaumen aber unverändert toll. Mindestens auf dem Niveau des 2009er und 2011er, vielleicht sogar noch besser? 95+/100 Th. Großer Wein.

95+; 96+; 06+; 95+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Preis in der Vorabreservierung:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 19,00 €
Netto 15,97 € 25,33 €/l.

Späterer Preis im Katalog: mindestens 21,00 € / Flasche.

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2013 rot;

Tag 1: Zum normalen Empit ein Mehr an Tiefe. Sehr ausgewogen und mit samtenem Tannin. Vollster Carignan – Alarm!. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Explodiert heute förmlich in der Nase, sehr tief und elegant am Gaumen, dabei bleibt er sehr frisch wirkend. Carignan Alarm! 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 3: Unverändert. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 4: Bis zum letzten Schluck von seiner Klasse her unverändert, am Ende noch etwas trinkiger. Sehr eindrucksvoll. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 Der 2013er schließt wieder stilistisch an den 2011er an, er ist voller, üppiger und komplexer als der 2012er, der eher auf der Seite der Finesse spielte.

96+; 98+; 98+; 98+ = 97,5++++/100 Th. = 98/100 Th. Weltklassewein.

Limitiert auf maximal 6 Flaschen pro Kunde!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 26,00 €
Netto 21,85 € 34,67 €/l.

Späterer Preis im Katalog: mindestens 29,00 €/Flasche.

Im August nach meinem Urlaub hatte ich vier kleinere 2006er Prioratos im 5 – Tages-Test…

Cims de Porrera; Solanes; Priorat – Porrera; 2006 rot;

14,5°; aus hundertjährigen Rebstöcken der Mitglieder der Kooperative von Porrera

Tag 1: Kirschkompott und staubiger Stein in der Nase und auch am Gaumen. Die Nase besser als der Gaumen, dort wirkt er etwas voll, likörig und leicht trocknend. Ein Old School – Priorat aus der Zeit der schwer wirkenden Prioratweine. 88+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Unveränderter Old – School Stil, aber etwas runder und nicht mehr mit dem trocknenden Eindruck. Aber immer noch etwas dominant likörig und leicht schwerfällig. Haut mit der Faust auf den Tisch. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4: Läßt heute etwas nach und reißt mich heute nicht vom Hocker. Einfacher Old-School Basispriorat ohne großen Anspruch. 87/100 Th. Guter Wein.

Tag 5: Kann sich noch mal etwas berappeln, ist heute insgesamt ein wenig runder und harmonischer und auf einer Höhe mit dem ersten Tag, mit etwas weniger aromatischen Spitzen, aber auch weniger alkoholisch wirkend. Vom Trinkspaß her heute am Besten. 88/100 Th. Sehr Guter Wein.

(08/2015)

88+; 89+; 87; 88 = 88++/100 Th. = 88/100 Th. Sehr Guter Wein.

Sangenis I Vaque; Porrera Vi Negre; Priorat – Porrera; 2006 rot;

14,5°; Grenache und Carignan; 7.333 Flaschen; abgefüllt am 16.07.2007

Tag 1: Guter Basiswein, ausgewogen und trinkig, aber ohne große Tiefe, zeigt rote Früchte und wirkt schön frisch. Mineralischer Nachhall. 90/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Glatt und etwas runder als am ersten Tag. Kann ebenfalls zulegen und zeigt, dass er noch nicht am Ende ist. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4: Unverändert zur Runde 2. Sehr schön und qualitativ deutlich über dem Solanes. Ein Klassiker unter den guten Basisweinen. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 5: Kann noch mal leicht zulegen, heute mit etwas mehr Tiefe als vorher. Sehr schön für einen kleinen Basispriorat. Jetzt mehr porreratypische dunkle Frucht, insgesamt harmonisch. Gut zu trinken. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

(08/2015)

90; 91+; 91+; 92 = 91++/100 Th. = 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

Pardelasses; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2006 rot;

14°; je 50% Grenache und Carignan; 12 Monate Ausbau im Barrique

Tag 1: Schöne Klarheit am Gaumen, Kirsche und Schiefer, wie man es aus Torroja kennt. Wirkt sogar relativ elegant, aber auch noch leicht trocknend, was eine bessere Note verhindert. Mineralischer Nachhall. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2. Unverändert. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4: Legt jetzt an Tiefe und Ausdruck zu und stellt das Trocknende ab. Trinkig und sehr Torroja – typisch. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 5: Kann erneut zulegen. Viel Frische, schnittige Mineralik und Kirschen ohne Ende. Etwas säurebetonter, aber harmonisch. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(08/2015)

91+; 91+; 92+; 93+ = 91,75++++/100 Th. = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Den Wein biete ich noch in meiner Prioratführerselektion zum Kauf an:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 22,00 €
Netto 18,49 € 29,33 €/l.

Maius Viticultors; Maius; Priorat – La Morera de Montsant; 2006 rot;

13,5°; aus den Trauben des eigenen Weinbergs in der Lage Barranc de la Bruixa.

Tag 1: Erdbeere trifft Mineralik, schöner, geschliffener Wein, frisch. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Erneut Erdbeere und Schiefer, heute süßer wirkend, frisch und rund mit einer gewissen Spannung. Legt ebenfalls zum 1. Tag zu. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 4: Mehr Tiefe und Substanz, insgesamt unverändert zur 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 5: Legt an Ausdruckskraft und Aromenvielfalt zu. Jetzt wunderbar zu trinkender grenachelastiger Wein mit einer Melange aus Erdbeeren, Walderdbeeren, hellen Kirschen, Kräutern und Schiefer. Gute Balance. Überraschend gute Entwicklung bei diesem Wein mit seinem sehr guten PGV. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(08/2015)

92+; 93+; 93+; 94+ = 93++++/100 = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

Von diesem Wein biete ich ebenso noch einige Flaschen in meiner Prioratführerselektion zum Kauf an.

Nur noch 16 Flaschen vorhanden!
Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 17,00 €
Netto 14,29 € 22,67 €/l.

Im Juli trafen sich Rolf und Reinhard wieder in Coswig mit mir – das Thema war eine erste größere 2012er Bestandsaufnahme. Ihr dürft euch auf einen Probenbericht freuen, bei dem es sehr schnell sehr spannend wird. 2012 – eine Sprintetappe bei der Tour de France mit hohem Tempo – das wäre einmal der passende Vergleich für die Qualität der Weine in dieser Probe. Wir wurden an manche 2009er Probe erinnert, wo wir ja ähnlich begeistert vom hohen Niveau der Weine waren.

2012er Probe – 7. Coswiger Priorat – Nasenfestival

Am ersten Tag Blind in 3 7er Gruppen, zuvor den Èlia offen als Eichwein.

Am 2. Tag Blind nach dem Ranking der ersten Probe.

3. Runde offen nach dem Ranking der Doppelblindprobe (Tag 3 bis 7)

4. Runde offen nach dem Prioratfüherranking (Th.- Ranking) (Tag 8 bis 14)

Verkoster: Torsten Hammer (Th) – Coswig/Anhalt – Runde 1 – 4

Reinhard Pehnelt (RP) – Dortmund – Runde 1 und 2

Rolf Zippel (RZ) – Dortmund – Runde 1 und 2

Die Weinliste:

Priorat

El Molar

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot

Portal del Priorat; Tros del Clos „Old Dog“; Priorat – El Molar; 2012 rot

Gratallops

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot

Sao del Coster; S de Sao del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot

La Morera de Montsant

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot

Poboleda

Celler Jordi Domenech; Priorat – Poboleda; 2012 rot

Porrera

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Porrera; 2012 rot

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot

Vall Llach; Porrera Vi de Vila; Priorat – Porrera; 2012 rot

Torroja del Priorat

Celler Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot

Celler Aixalà Alcait; Costers de l´ Alzina; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot

Montsant

Darmos

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot

Falset

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot

Alfredo Arribas; Tros Negre – Mas de la Notaria; Montsant – Falset; 2012 rot

La Figuera

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot – eventuell als Eichwein?

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot

Vinyes d´en Gabriel; Cuvilà – Garnatxa Fina de La Figuera; Montsant – La Figuera; 2012 rot

Sehr Gute Weine

Platz 22/22 im Prioratführerranking

Wein 21

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

14,5°; enthält überwiegend Grenache und Carignan

Tag 1 (blind): Leicht verschlossene blumige und dunkelfruchtige Nase, sehr frisch. Am Gaumen harmonisch und mit reiner Frucht, aber noch ohne Anspruch auf Tiefe und Vielschichtigkeit- Geradeaus, sehr gut gemacht aber relativ anspruchslos. Die Nase deutet aber auf mehr hin als der Gaumen abbekommt. Verschlossen? Oder einfacher Wein von der Basis? 91+/100 Th, Sehr Guter Wein.

In der Nase leichte Fruchtaromen. Kühler Kirschgeschmack am Gaumen, mittellanger Abgang. Der Wein wirkt auf mich etwas eindimensional. 93 RP

91,5+ RZ

Durchschnitt 91,833++ nach der ersten Blindprobe – Platz 21

Tag 2 (blind): Dunkle Nase, anfänglich auf Frucht, wird dann mit Luft komplexer. Am Gaumen eine saftige Kirschfrucht, etwas eindimensional, ausgewogen und rund. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Auch heute wirkt die Nase verschlossen. Bitterschokolade und säuerliche Früchte am Gaumen, die Mineralien wirken staubig. Der Wein wirkt zurzeit unspektakulär, hat jedoch durchaus Potential!89+ RP

91+ RZ

Tag 3 (offen): Unverändert zu Tag 2. Ist bereits auf dem Punkt. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 8 (offen): Süße Frucht, einfach strukturiert, leider mit jetzt etwas trocknendem Tannin. Baut ab.

Kann insgesamt noch ein wenig liegen, will dann aber, wenn er geöffnet ist, eher zügig getrunken werden. Am Besten am 2. Tag. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+; 92+; 92; 90+ = 91,25+++/100 = 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

93; 89+ = 91+/100 = 91/100 RP

91,5+; 91+ = 91,25++/100 = 91/100 RZ

91,167++++++/100 = 91/100 Gesamtwertung

Platz 21/22 im Prioratführerranking

Wein 8

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

14°; 100% Carignan aus 9 alten Weinbergen; 12 Monate in französischer Eiche ausgebaut und unfiltriert abgfüllt; Fl. N° 1.966 von 7.423

Tag 1 (blind): Aromatische, leicht offene, beerige Nase, wirkt am Gaumen eher einfach und fruchtbetont, aber sehr rein und elegant, ebenfalls eher leicht. Noch jung wirkende Tannine. Dunkle Kirsche und staubiger Stein, wirkt beim Schlürfen lang und geradeaus wie ein Tunnel. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Edle, süße Früchte in der Nase sowie Nussnoten. Die Mineralik zieht jedoch den Gaumen zusammen. Die starken Tannine zeigen, dass der Wein noch Potential hat und einer längeren Reifezeit bedarf. 92+ RP

92+ RZ

Durchschnitt 92,33+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 17

Tag 2 (blind): Eine verschlossene dunkle Nase, die mir heute wenig preisgibt. Am Gaumen eine klare kirschige Frucht, einfach strukturiert, saftig und ausgewogen, harmonisch. Ein Gesteinsblock im Nachhall. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tiefdunkle Kirschnase, am Gaumen kühl, trinkig, Am Gaumen Milchschokolade und Wiesenblumen, aber wenig Dichte. Ein guter, nicht allzu schwerer Wein, zeigt aber schon jetzt Trinkreife. 93+ RP

95+ RZ

Tag 3 (offen): Noch immer etwas verschlossen, aber wieder etwas besser als in der 2. Runde. Mineralischer Nachhall. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 8 (offen): süße, reife Frucht, klar und geradeaus, etwas warmer Eindruck am Gaumen. Mineralicher Nachhall. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

93+; 90+; 91+; 91+ = 91,25++++/100 Th. = 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

92+; 93+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

92+; 95+ = 93,5++/100 = 94/100 RZ

92,417++++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung

Exzellente Weine

Platz 20/22 im Prioratführerranking

Wein 11

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

14°; je 50% Grenache und Carignan; CCPAE – zertifizierter ökologischer Wein

Tag 1 (blind): Sehr dunkel, mineralisch und ausgewogen. Macht Spaß und ist entwicklungsfähig, gehört aber nicht ganz mit an die Spitze der heutigen Runde. Solider Wein mit Entwicklungspotential. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

In der Nase kühles Kirschkompott, was am Gaumen nur noch vollmundiger wird! Ein weicher Gaumen durch das saftige und dichte Kirschkonzentrat. Die mineralische Tiefe erinnert an den Geschmack, wenn die Zunge über eine Schiefertafel streicht. Dazu kommt die harmonische Süße. Dieser Wein verspricht sehr viel, zumindest ist er jetzt schon gut trinkbar. 96+ RP

95+ RZ

Durchschnitt 94,67+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 11

Tag 2 (blind): Relativ verschlossene Nase mit süßlicher Frucht und einer schönen Frische. Grenachebetont, wirkt auch noch sehr jung. Am Gaumen relativ geradeaus wie in einem Tunnel. Angenehm zu trinken und mit mineralischem Nachhall. Entwicklungsfähig. Lasst ihm noch ewas Zeit. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Leider nehme ich heute in der Nase nur noch ein leichtes Fruchtkonzentrat wahr. Am Gaumen Wiesenkräuter, Kirschen und Mineralien. Der Wein hat heute an Ausruckskraft und Dichte verloren. Es scheint, als ob er sich verschließen möchte, damit man auf den Genuss länger warten muss. 92+ RP

97+ RZ

Tag 4 (offen): Legt heute wie auch andere Weine deutlich zu, süßliche, reife Frucht, mineralischer Nachhall, im Abgang leider etwas trocknend, was eine noch höhere Bewertung verhindert.

94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 8 (offen): Noch immer leicht verschlossen in der Nase und viel Mineralik am Gaumen. Dazu die typisch 2012er süßliche Frucht am Gaumen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 93+; 94+; 93+ = 93,25++++/100 = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

96+; 92+ = 94++/100 = 94/100 RP

95+; 97+ = 96++/100 = 96/100 RZ

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Vom Pardelasses 2012 gibt es noch ein paar Flaschen in meiner Prioratführerselektion zu erwerben.

Derzeit nur noch 11 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 21,00 €

Netto 17,65 € 28,00 €/l.

Platz 18/22 im Prioratführerranking

Wein 14

Joan Ametller; Clos Corriol Negre; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

15°; hauptsächlich Grenache, dazu ein wenig Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah

Tag 1 (blind): Etwas hellere, klare Farbe, Himbeere, süßliche Frucht in der Nase wie auch am Gaumen. Frisch und glockenklar, braucht aber noch Zeit. Sollte aus Grenache sein. Ausgewogen und stimmig. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Helle Farbe. In der Nase der typische Geruch der Grenache-Traube, sehr fruchtbetont. Am Gaumen rote Beeren, elegant. Ich vermisse jedoch eine gewisse Vollmundigkeit. 91+ RP

94+ RZ

Durchschnitt 92,33+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 17

Tag 2 (blind): Ein üppiges Grenachenasentier, das Einen förmlich “anspringt“. Himbeeren, Kräuter und nasser Stein. Am Gaumen vordergründig und kühl, recht kurz, aber verhalten mineralisch. Ich tippe auf den Clos Corriol. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

In der Nase: Grenache, nach Johannisbeeren – super! Elegant am Gaumen mit Anklängen von Schokolade. Die Struktur ist nur stark fruchtbetont, daher vielleicht ein klein wenig einseitig. 92+ RP

92+ RZ

Tag 3 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 8 (offen): Offene, sehr üppige Nase, kühle Himbeeren. Unverändert zur 3. Runde. Sehr gutes PGV 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 94+; 94+; 94+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

91+; 92+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

94+; 92+ = 93++/100 = 93/100 RZ

92,67++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Wein 18

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

14,5°; je 30% Grenache, Cabernet Sauvignon und Merlot, 10% Syrah.

Tag 1 (blind): Nobel am Gaumen. Dunkle Frucht mit relativ guter Fruchtsüße, alles in allem sehr harmonisch und ausgewogen. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Süße, verhaltene Nase. Am Gaumen Wiesenkräuter und Minze. Die cremige Vielfalt fehlt! Einseitig! 91 RP

92+ RZ

Durchschnitt 92,33++ nach der ersten Blindprobe – Platz 20

Tag 2 (blind): Noble Nase, öffnet sich immer mehr, ist ansprechend, elegant und sehr ausgewogen. Explosiv, aber auch finessebetont, macht Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

In der Nase offener und fruchtiger als am Vortag. Am Gaumen kühl, fruchtig und elegant. Kirschen, Schokolade und Schiefer im Abgang. Guter Wein! 92+ RP

91,5+ RZ

Tag 3 (offen): Wirkt heute etwas eingeschliffener und hat etwas weniger Spannung als an den ersten beiden Tagen. Aber er bliebt in seiner Qualitätsklasse. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 9 (offen): Etwas weniger explosiv inzwischen. Schöner mineralischer Nachhall. Insgsamt unverändert zur 3. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

94+, 94+; 93+; 93+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

91; 92+ = 91,5+/100 = 92/100 RP

92+; 91,5+ = 91,75++/100 = 92/100 RZ

92,25+++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung.

Platz 17/22 im Prioratführerranking

Wein 1

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

14,5°; Grenache und Syrah; 8 Monate Ausbau in Fässern aus französischem Holz

Tag 1 (blind): Dunkle Frucht, rauchige Noten und sehr frisch, dabei aber relativ eindimensional fruchtbetont, braucht noch Zeit, sich abzuschleifen und ist noch sehr vom Tannin getragen. Momentan eher schwierig. Könnte was Größeres sein, was sich nicht in Bestform präsentiert. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Früchte, nur verhalten in der Nase wahrnehmbar. Die Aromen nur leicht betont wirken auf mich relativ einseitig, aber dennoch gut trinkbar. Braucht vielleicht auch noch seine Zeit. 90+ RP

94+ RZ

Durchschnitt 92,33+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 17

Tag 2 (blind): Üppige mineralische Nase. Am Gaumen schlank und elegant, zeigt Tiefe, dunkle Noten und Saftigkeit, schokoladig, man könnte auf Porrera tippen., wäre da nicht die deutliche Mineralik, die eher auf Poboleda oder Torroja verweist. Wirkt noch recht jung und will noch etwas mehr Zeit. Macht aber einen deutlichen Sprung zu Tag 1. 95+/100 Th. Großer Wein.

Heute hat der Wein für mich eine tiefdunkle und schokoladige Nase. Am Gaumen Schiefer, Beeren und weitere vielfältige Aromen, jedoch noch starke Tannine. Dennoch macht der Wein schon jetzt Spaß. Da steckt noch Potential dahinter! Also für sofortigen Genuss – dekantieren! 93+ RP

94+ RZ

Tag 4 (offen): Wirkt etwas braver als in der 2. Runde, aber noch immer ein sehr gutes PGV. Dunkel in der Aromatik und mit samtenem Tannin. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 9 (offen): Unverändert. Sehr schön! 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 95+; 94+; 94+ = 94++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

90+; 93+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

94+; 94+ = 94++/100 = 94/100 RZ

93,167++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Der Wein wird im Oktober in die Prioratführerselektion aufgenommen, man kann ihn jetzt bereits zu einem Vorzugspreis  vorab reservieren

Vorabreservierungspreis:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 13,00 €

Netto 10,92 € 17,33 €/l.

Späterer Preis im Katalog: 14,00 € pro Flasche

Große Weine

Platz 16/22 im Prioratführerranking

Wein 15

Celler Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

15,5°; 1.428 Flaschen, im April 2015 abgefüllt.

Tag 1 (blind): Noch leicht reservierte dunkle Nase, sehr kühl und etwas distinguiert am Gaumen. Eine Mineralikfaust, dunkle Frucht quetschend. Wirkt noch sehr jung und muss sich noch ein wenig finden, aber gute Anlagen. Kühl und frisch, macht mit Luft deutlich auf. Mineralisch – tanninbetonter Nachhall, recht lang. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Die Nase wirkt tief, fruchtig und sexy! Am Gaumen eine Fruchtbombe, weich und cremig, leichter Eukalyptusgeschmack und Bitterschokolade sowie Schiefer-Mineralik – absolut mehrdimensional. 95+ RP

96,5+ RZ

Durchschnitt 95,167+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 7

Tag 2 (blind): Verhaltene dunkle Schokoladen-Porrera-Nase, macht mit Luft langsam auf. Kompakt und recht fleischig, aber sexy am Gaumen. Explosiv mit schönem mineralischem Abgang. Und samtenem Tannin. Viel Spaß. Nicht dick, aber fleischig. Ich vermute dahinter den Vi de Vila von Vall Llach. 95+/100 Th. Großer Wein

Die Nase wirkt heute leicht verhaltener. Am Gaumen entdecke ich Wiesenkräuter und Nüsse. Ein gut ausgewogener Wein. Macht richtig Spaß! 94+ RP

94+ RZ.

Tag 5 (offen): Porrera pur. Unverändert zur 2. Runde. Ein Idus, der viel Spaß macht. Lohnt die Suche. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10 (offen): Ausgewogen und Porrera-Typisch. Heute ist die Spannung allerdings etwas raus, wirkt voller als vorher. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 95+; 95+; 94+ = 94,5++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

95+; 94+ = 94,5++/100 = 95/100 RP

96,5+; 94+ = 95,25++/100 = 95/100 RZ

94,75++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 15/22 im Prioratführerranking

Wein 10

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

15°; 100% Carignan (70 – 100 Jahre alte Reben in 500 m Höhe auf Schieferfels); Ausbau in Fässern aus neuer französischer Allier-Eiche; limitiert auf 500 Flaschen

Tag 1 (blind): Dunkle noble und offene Nase, viel Schiefer am Gaumen, schmeckt nach Porrera, aber nicht von der Spitze, eher ein guter Mittelklassewein. Sehr ausgewogen und noch jung, viel Tannin. Warten, was sich da entwickelt. Erstmal nur 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

In der Nase dominieren süße Früchte. Am Gaumen dann süße Melonen. Ein Fruchtkonzentrat begleitet von Mineralien-Geschmack! Der Wein verspricht für die Zukunft noch viel. Also noch lange im Keller liegen lassen. 95+ RP

96+ RZ

Durchschnitt 94,33+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 14

Tag 2 (blind): Dunkle offene Nase, frisch. Am Gaumen ein sehr mineralischer Nachhall und samtenes Tannin, noch sehr jung wirkend, braucht noch Zeit. Noch nicht die allergrößte Tiefe, aber solide und mit deutlich positiver Entwicklung zu Tag 1. Gute Länge. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Was ist dies? In der Nase nur noch kühle Wiesenkräuter. Am Gaumen eine kühle und elegante Frische, Schokolade und Mineralien. Der Wein hat nur mittlere Länge und scheint, sich zu verschließen. Ich gehe davon aus, dass dieser Wein bis zu seiner vollen Entfaltung noch längere Zeit brauchen wird. 93+ RP

95,5+ RZ

Tag 4 (offen): Elegant und nobel, kann heute sehr deutlich zulegen und zeigt schon in etwa, wo er hinwill. Wie in 2010 aber ein Spätstarter, der unbedingt viel Luft braucht. Eile tut nicht not. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10 (offen): Legt weiter deutlich zu und geht heute ab wie eine Rakete. Tiefe Nase und auch am Gaumen ist er jetzt so vielschichtig, komplex und zugleich elegant, wie man ihn sich wünscht. 97,5+/100 Th. Weltklasse. Schade, dass er sich nicht von Beginn an zeigt, sondern erst nach Tagen aufwacht.

92+, 94+; 96+; 97,5+ = 94,875++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

95+, 93+ = 94++/100 = 94/100 RP

96+; 95,5+ = 95,75++/100 = 96/100 RZ

94,875++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung

Diesen Wein kann man bereits über meine Prioratführerselektion erwerben:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 53,00 €

Netto 44,54 € 70,67 €/l.

Platz 14/22 im Prioratführerranking

Wein 0

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

15°; 70% Grenache, 20% Syrah und 10% Cabernet Sauvignon von Argilo-Calcaire Böden; 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischem Holz; Fl.N° 793 von 895.

Tag 1 (offen als Eichwein): Anspringende, offene Nase, erotisch, voll und sehr aromatisch am Gaumen, ein Feuerwerk. Ein etwas hitziger, aber dennoch frischer Sommerwind im Abgang, sehr schön am Gaumen, könnte mit der Reife noch ein Plus an Balance und Länge mit sich bringen – vielleicht einer der besten Èlia – Jahrgänge, jung schon sehr ansprechend. 95+/100 Th. Großer Wein.

Leichter Beerengeruch in der Nase. Am Gaumen ausgewogen zwischen Säure und Beerenaromen. Deutliche Mineralien feststellbar. Langer Nachhall der Aromen. Der Wein braucht nach meiner Auffassung zu seiner Reife noch einige Jahre Lagerung. 91+ RP

93+ RZ

Durchschnitt 93+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 16

Tag 2 (offen): Noble Nase, offen. Am Gaumen sehr augewogen, tief und lang. Schöne Kühle. Unverändert zur 1. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tiefdunkle Kirschen in der Nase. Am Gaumen Schokolade mit einem süßen Fruchtcocktail mit langem Nachhall. Bis zur Trinkreife, wo der Wein richtig Spaß machen könnte, bedarf es noch einige Zeit. 92+ RP

94+ RZ

Tag 4 (offen): Unverändert zu den ersten beiden Runden. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11 (offen): Unverändert. Einer der besten Èlia – Jahrgänge in jungem Stadium, knüpft an 2009 an. Schöne Konstanz über den gesamten Verkostungszeitraum hinweg. Leider nur ganz wenige Flaschen. 95+/100 Th. Großer Wein.

95+; 95+; 95+; 95+ = 95++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

91+: 92+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

93+; 94+ = 93,5++/100 = 94/100 RZ

93,33++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Diesen Wein kann man ebenfalls über meine Prioratführerselektion erwerben, leider sind nur noch geringe Mengen vorhanden, die ich nur limitiert abgeben kann:

Limitiert auf 3 Flaschen pro Kunde!

Nur noch 13 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 20,00 €

Netto 16,81 € 26,67 €/l.

Wäre ein Fragezeichen dahinter, dann müßte ich sagen:

Nein – nicht für mich…

Ich könnte immer mal gerne einen guten Rosé zwischendrin trinken und dass obwohl ich männlich und nicht mehr ufu, sondern uhu bin…

Die Betonung liegt auf “Guten”…

In Frankreich haben mir die kraftvollen Roséweine aus dem Languedoc a la Mas Jullien immer schon gut gefallen, dann auch die aus dem Roussillon – aber halt, das ist ja schon Katalonien… – also springen wir mal fix ins Priorat und Montsant, dorthin, wo der Priorat-Hammer sich zu Hause fühlt.

Im Montsant gab es immr den einen oder anderen Rosat, wie man dort meistens sagt, im Priorat konnte man die paar meist experimentellen Roséweine lange Zeit an den Fingern zweier Hände abzählen.  Rosat ist hier selten, wird aber nicht stiefmütterlich behandelt, ganz im Gegenteil. Meist gilt dem Exoten schon eine gewisse Aufmerksamkeit…

Ich habe schon desöfteren auf meinem Blog über diese seltenen Weine berichtet, habe auch immer irgendwas im Verkauf in meiner Prioratführerselektion. Der normale Internetkonsument allerdings fragt selten danach, auf Märkten geht da schon mal eher was, aber am effizientesten war für mich einige Jahre lang der glasweise Verkauf zu Konzerten von Keimzeit Akustik – da kamen die Leute auf den Geschmack und das mitten im Winter . und verlangt wurde zumeist der Edelrosé von Silvia Puig, bei dem der Preis schon über 20 € pro Flasche lag. Kein Wunder, für mich ist dieser leider nicht mehr existente Wein eine Benchmark in Sachen Rosé. Und weil ja auch die Frage auftaucht, ob man Rosé auch eine Weile liegen lassen kann – die aus dem Priorat schon…

Ich habe extra jetzt eine Flasche vom 2010er Odysseus Rosat aus meiner privaten Reserve geöffnet und diesen anläßlich der Weinrallye an die Seite zweier Muster gestellt, die ich von der letzten Fira mitbrachte…

Eigentlich wollte ich noch meine beiden derzeit im Programm befindlichen Rosé – Weine vom Celler Pahi dazu stellen, aber ich hab gar nicht mehr so viele Flaschen davon da, also gibt es für den Interessierten dann nur einen Link zur letzten Verkostung dieser Weine dazu – und die vielversprechenden zwei neuen Rosé – Weine von Jordi – Celler Aixalà Alcait kommen erst im Oktober, aber die Proben aus dem Tank ließen fast denken, dass die inzwischen ja auch in Torroja wohnhafte Silvia zumindestens mal in die Tanks geschaut hat…  Hier wird es aus 2014 zwei Weine geben, einmal 100% Grenache, der andere 100% Carignan…

Die Flaschen schaffe ich aber erst zum Wochenende in der abschließenden Runde zu trinken und erst danach kann es Verkostungsnotizen geben, Fotos gibt es aber schon jetzt mal…

Die Weinrallye ist ein monatlich wiederkehrendes Blogevent. Gastgeber ist dieses Mal Juliane vom Blog: EINFACH Wein.

Ich bin schon gespannt, was da alles Spannendes zusammen kommt…

Hier noch ergänzend die Verkostungsnotizen zu den 3 Weinen zu meinem Weinrallyebeitrag.

Vinyes d´en Gabriel; L´Heravi Rosé; Montsant – Darmos; 2014 rosé:

14°; je 50% Grenache und Syrah; 2,933 Flaschen

Tag 1: Lachsfarben, etwas verchlossene Nase, am Gaumen Grapefruit und Preiselbeere. Viel Stein, recht trocken bei säuerlichen Früchten, durstlöschend und erfrischend wie ein Perrier Lemon.

Für mich aber eher ein Essensbegleiter denn ein Solist. Eine Meeresfrüchteplatte wäre jetzt ideal. Gute Länge bei frischem Abgang. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Legt heute deutlich zu, ist runder und bringt auch süßlichere Früchte ins Spiel, Mandarinen, Kumquats, Pampelmusen und Pomelo als Salat…Voller und harmonischer als am ersten Tag. Luft tut ihm sehr gut. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Unverändert zu Tag 2, jetzt sehr schön zu trinken. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 6: Heute dominiert Grapefruit in der Nase. Auch nach längerer Pause noch super lebendig und frisch am Gaumen, mit der Rundheit und Trinkigkeit, die ich ab dem 2. Tag an diesem Wein mochte. Dennoch bleibt er säuredominanter als die beiden anderen, das ist da Paket, welches der Franzose „Agrûmes„ nennt und was dennoch mit der deutschen Begrifflichkeit „Zitrusfrüchte“ nicht ganz abgedeckt ist oder gern fehlinterpretiert wird. Wird etwas komplexer und legt nochmals ein Schippchen auf. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Liebe auf den ersten Blick, wie es das Etikett verspricht? Vielleicht, aber dann diese Liebe, die das Necken am Anfang braucht, um sich dann zusammen zu finden. Die Liebe hält länger als nur einen Sommer.

89+; 91+; 91+; 92+ = 90,75++++/100 Th. = 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

Meerefrüchteplatte, gegrillte Dorade oder auch Lachsforelle, bunter Tomatenteller; Zitronenhähnchen wären meine Empfehlungen dazu.

Joan Ametller; Clos Corriol Rosat; Priorat – La Morera de Montsant; 2014 rosé;

13° (!); Cabernet Sauvignon und Grenache

Tag 1:Dunkles Rosé – Pink, in der Nase frische Himbeeren und helle Kirschen, offen. Am Gaumen ein frischer Fruchtkorb, aber auch Weingummi und nasser Schiefer. Gummibärchen im nicht all zu langem Nachhall. Allgefällig zum Essen oder solo. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Unverändert im Stil, aber noch offener und tiefer in der Nase wie auch am Gaumen.. Legt leicht zu, Luft tut ihm gut. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Legt nochmals leicht an Ausdruckskraft am Gaumen zu, dafür lässt die Nase leicht nach. Unterm Strich unverändert zur 2. Runde. 92+/100 Th.

Tag 6: Offene ansprechende Nase nach Himbeeren, Walderdbeeren und frisch gemähter Wildkräuterwiese. Trinkanimierend. Süßer reifer Fruchtkorb am Gaumen, schöne frische Mineralik, sehr ausgewogen und trinkig. Auch hier hat Luft sich gelohnt, der Wein legt nochmals an Tiefe und Aromenintensität zu. Sehr schön solo zu trinken, aber auch zu gegrilltem Geflügel und Sommersalaten und einem Mix aus Beerenobst eine gute Wahl. Auch ein Kartoffelstampf mit Olivenöl Knoblauch mit Himbeeren – gern in Verbindung mit einem gegrillten Fisch als Beilage stelle ich mir dazu gut vor. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

91+; 92+; 92+; 93+ = 92++++/100 Th. = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

Gegrilltes Geflügel und Sommersalate und ein Mix aus Beerenobst eine gute Wahl. Auch ein Kartoffelstampf mit Olivenöl und Knoblauch mit frischen Himbeeren, die man zum Schluß unterhebt oder mit denen man obendrauf ein Muster macht, warum nicht ein Herz für einen geliebten Menschen? – gern in Verbindung mit einem gegrillten Fisch als Beilage. Auch als Solist Spaß machend.

Vinedos de Ithaca; Odysseus Rosat, Priorat – Gratallops; 2010 rosé;

15,5°; von eigenen Trauben aus der Lage Maset del Ros (überwiegend Grenache, nur 300 Flaschen)

Tag 1: Die mit Abstand dunkelste Farbe eines Rosé, verhaltene Nase, aber am Gaumen geht die Post ab. Schöne Mineralik, süße, kirschige Frucht, dazu Walderdbeeren und ein Obstalat aus roten Beerenfrüchten. Am Gaumen üppig und voll, süße, reife Frucht, recht komplex. Macht am Gaumen sehr viel Spaß 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2:Unverändert großartig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Unverändert. Diese tiefe, süße, reife Frucht betört regelrecht.Die Mineralik sorgt dafür, dass alles mit dem nötigem Ernst betrachtet wird und dass hier nichts ins Kitschige abdriften kann. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Geheimnisvolle dunkle Farbe, dunkler als so mancher deutsche oder elsäßer Rotwein. Verhaltene, aber komplexe und noble Nase, ein Wein für jeden der sich nicht traut, Rosé ernst zu nehmen. Am Gaumen top, frisch, ein Korb süßer, reifer und knackiger Frucht, eine mächtige Struktur und Druck am Gaumen, ein fast meditativer Rosé, sexy. Eine Legende. Inzwischen groß

Langer komplexer Nachhall mit einer mineralischen Frucht, den ganzen Gaumen auskleidend. Dann im Abgang fast zu verwelken beginnende schwarze Duft-Rosen. Zeigt, das so was nicht nur reifen kann, sondern auch sollte. 95/100 Th. Großer Wein.

94+; 94+; 94+; 95 = 94,25+++/100 Th,. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

Meditativer Genuss-Rosé, am besten als Solist. Wenn es sein muss ein Fruchtsorbet oder ein Obstalat aus roten und schwarzen Früchten. Wird es leider so nie wieder geben. Der neue Eigentümer macht keinen Rosé mehr und wenn, dann müßte er mit der Erfahrung und dem Esprit von Silva Puig gemacht werden…Freude und Leid des endlichen Genusses…

Platz 12/22 im Prioratführerranking

Wein 19

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

15°; 80% alte Reben Grenache und Carignan aus der Lage Mas d´en Cazador (500 m hoch) und 20% Merlot und Syrah; 16 Monate Ausbau in Fässern aus neuer französischer Allier – Eiche.

Tag 1 (blind): Eine noch etwas verhaltene Nase, sehr dunkle, frische Aromatik, Brombeere und Heidelbeere fallen auf, sehr frischer, mineralischer Abgang mit samtenem Tannin, sehr schöne Länge, kühl, nobel, zeigt Finesse und wirkt eher leicht. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tiefdunkle, fruchtige Aromen in der Nase. Am Gaumen dunkle Beeren, Mittelmeerkräuter. Lang anhaltende Aromen. Ein guter Wein, der für seine Entwicklung wohl noch erhebliche Zeit brauchen sollte. 92+ RP

89+ RZ

Durchschnitt 91,67+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 22

Tag 2 ( blind): Offene Nase, dunkle Noten, Carignanbetont., schlank und mit deutlicher Mineralik, heute inzwischen mit einer durchaus noblen Aromatik, etwas kurz, aber geschmacklich top. Sehr frisch am Gaumen. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

In der Nase wirkt der Wein für mich heute verschlossen und gibt wenige Aromen frei. Der Wein wirkt einfach strukturiert und staubig. Er lässt jedoch Potential in einigen Jahren erwarten. Zur Zeit macht der Wein noch keinen Spaß, für mich etwas enttäuschend. 89+ RP

90+ RZ

Tag 3 (offen): Macht in der Nase deutlich auf, gewinnt an Noblesse und Tiefe. Am Gaumen viel Bitterschokolade, heute im typischen Porrera-Stil, dunkel. Noch sehr jung wirkend. Spannend. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10 (offen): Wunderbar offene, tiefe Porrera – Nase, komplex. Wird deutlich besser und zeigt heute, was er wirklich kann. Jetzt so gut wie bereits im November letzten Jahres vor Ort. Will Zeit oder entsprechend sehr viel Luft. 97+/100 Th. Weltklassewein.

94+, 94+; 96+; 97+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

92+; 89+ = 90,5++/100 = 91/100 RP

89+; 90+ = 89,5++/100 = 90/100 RZ

91,75++++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung.

Dieser Wein kann über meine Prioratführerselektion bei mir käuflich erworben werden.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 37,00 €

Netto 31,09 € 49,33 €/l.

Wein 16

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

unetikettierte Musterflasche

Tag 1 (blind): Sehr kühle, dunkle Noten, extrem trinkig und mit offener, animierener Nase. Insgesamt sehr ausgewogen und läßt sich trotz seiner Jugend schon gut trinken. Macht Spaß. 95+/100 Th. Großer Wein.

Ein Fruchtkompott mit kühler Nase, elegant! Am Gaumen frisch mit Wiesenkräutern und deutlichen Schiefermineralien. Ein sehr guter Wein. 94+ RP

95+ RZ

Durchschnitt 94,67+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 11

Tag 2 (blind): Heute eine recht verschlossene dunkle Nase. Am Gaumen eine süße dunkle Frucht, recht klar und geradeaus, ausgewogen, elegant und recht lang am Gaumen mit mineralischem Nachhall. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Die Nase nimmt heute zunächst nur geringe Fruchtdüfte wahr. Am Gaumen dominiert Lakritzgeschmack. Die Mineralien empfinde ich wenig ausgeprägt. Der Wein wirkt auf mich heute eher eindimensional. Wahrscheinlich verschließt sich der Wein für ein paar Jahre. 91+ RP

96+ RZ

Tag 4 (offen): Süße reiche Frucht, expressiv, offen und mit Tiefe. Legt deutlich zu. Im direkten Vergleich ein Quentchen komplexer als der Èlia. Aber es ist normal, die Abstände in der Jugndphase sind oft nur gering. 96+/100 Th. Goßer Wein.

Tag 11 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Tief und füllig. Sehr harmonisches Gesamtpaket. Schöne Länge. 96+/100 Th. Großer Wein.

95+; 94+, 96+; 96+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

94+; 91+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

95+; 96+ = 95,5++/100 = 96/100 RZ

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Dieser Wein kann bereits in Vorabreservierung über meine Prioratführerselektion bestellt werden.

Aufgrund der geringen produzierten Menge limitiert auf 4 Flaschen pro Kunde!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 25,00 €
Netto 21,01 € 33,33 €/l.

Das Foto zeigt die noch unetikettierte Musterflasche.

Platz 10/22 im Prioratführerranking

Wein 13

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

14,5°; 100% Grenache von Kalksteinkonglomeratböden aus der Gemarkung La Figuera; limitiert auf 2.053 Flaschen

Tag 1 (blind): Noble dunkle Nase, die sich langsam öffnet. Kaffee und dunkle Frucht, wiederum sehr nobel mit süßér Frucht am Gaumen. Eher grenachebetont, eher dunkle Noten. Wirkt am Gaumen noch sehr jung, aber vielversprechend. 96+/100 Th. Großer Wein.

Eine tiefe, dunkle und noble Nase! Fast schon sexy! Der Wein hat eine rotviolette Farbe und duftet intensiv nach Kirschfrucht. Deutliche Mineralien liegen pelzig am Gaumen, kühle Frucht. Der Wein scheint bis zu seinem Optimum noch lange Lagerfähigkeit vor sich zu haben. 93+ RP

95+ RZ

Durchschnitt 94,67+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 11

Tag 2 (blind): Ein schönes, wahrhaftiges Nasentier, offen und grenachebetont, elegant und schlank und mit geschliffenen Kieselsteinen im Nachhall. Ich würde einen der reinsortigen Grenache – Weine aus dem Montsant vermuten wollen. Macht viel Spaß. 95+/100 Th. Großer Wein.

Die leichte, fruchtbetonte Nase wird im Glas mit der Zeit intensiver. Am Gaumen Johannisbeeren und Minze, diverse Kräuter – ein Blumengarten! Ausgewogene Säure und elegant im Abgang. 92+ RP

95,5+ RZ

Tag 5 (offen): Was für ein Nasentier heute, am Gaumen fülliger und tiefer, legt an „Fett“ und Struktur zu. Ein neuer und sofort beeindruckender Wein. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11 (offen): Offene, komplexe Nase, am Gaumen sehr mineralisch und heute auch etwas kantiger. Ein charakterstarker Wein, der mit großem Einstand begeistert. Grenache und La Figuera, dieser Mix wird einmal mehr zur Qualitätsmarke. 95+/100 Th. Großer Wein.

96+; 95+; 96+; 95+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

93+; 92+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

95+; 95,5+ = 95,25++/100 = 95/100 RZ

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Der Wein wird in Kürze in meine Prioratführerselektion aufgenommen. Man kann bereits unverbindlich sein Interesse anmelden. Sowie der Preis und die Verfügbarkeit feststeht, werden die Interessenten gebeten, ihre verbindliche Vorabreservierung zu machen.

Mit dem Cuvila von Vinyes d´en Gabriel gibt es einen weiteren Top-Grenachewein aus La Figuera. Einmal mehr beweist die Gemarkung La Figuera in der DO Montsant die Größe seines Terroirs für Grenache. Mit dem L´ Espectacle und dem Cerverola in der Spitzenklasse und dem Pater, dem Matraketa Tranquil und jetzt auch dem Cuvila wird die ganze Größe eindrücklich unter Beweis gestellt. Man könnte für die genannten Weine hier ähnlich wie im Priorat über den Zusatz Vi de la Vila de La Figuera als gehobene Appellation nachdenken. Grenache aus La Figuera ist eindeutig eine unbedingte Empfehlung für jeden Fan dieser Rebsorte.

Wein 3

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

14,5°

Tag 1 (blind): Blickdichtes Schwarzrot. Noble, tiefe Schokonase im Porrera – Stil, sie öffnet sich mehr und mehr. Am Gaumen eine süße dunkle Frucht, sexy, nobel und tief. Konzentrierte Eleganz. Sehr lang nachhallend. Massive, noch jung wirkende Tannine, die dem Wein eine großartige Zukunft schenken werden. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Eine dunkle Farbe im Glas. In der Nase empfinde ich nur leichte Fruchtanklänge. Am Gaumen Früchte und Bitterschokolade. Im Abgang nur mittlere Länge. Ein guter Priorat-Wein, überzeugt mich aber noch nicht ganz.93+ RP

97+ RZ

Durchschnitt 95,67+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 5

Tag 2 (blind): Tiefdunkle Nase, sehr tief und sexy, aber noch nicht all zu offen. Explosiv am Gaumen, sehr komplex und ausgewogen. Steht an der Hintertür und grinst sich eins. Kann auch in 2012 sehr überzeugen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Die blauviolette Farbe fasziniert! In der Nase heute deutlich besser, fast ein Nasentier! Am Gaumen ein Strauß von Früchten. Darüber hinaus Nüsse und Schokolade, rund und lang anhaltend am Gaumen. Ein Genuss! Gegenüber dem Vortag eine gute Verbesserung. Es empfiehlt sich daher, diesen Wein zu dekantieren. 96+ RP

95+ RZ

Tag 6 (offen): Starke Bitter(Schokoladen)noten am Gaumen, fast etwas zu viel heute, volle, satte Aromatik, aber auch ein leicht trocknendes Tannin. Hatte mir in den Runden zuvor besser gefallen. Aber auf hohem Niveau gemeckert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12 (offen): Noch immer ein schöner dunkler Porrera – Stoff, aber weniger Spannung als zu Beginn. Süße dunkle und reife Frucht, im Abgang immer noch das trocknende Tannin. Baut leider weiter ein wenig ab. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

97+; 96+; 95+; 94+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

93+, 96+ = 94,5++/100 = 95/100 RP

97+: 95+ = 96++/100 = 96/100 RZ

95,33++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Erneut ein sehr schöner Erfolg für den Mas d´en Compte, der auch in diesem Jahr seine Zuverlässigkeit wieder unter Beweis stellt.

Platz 8/22 im Prioratführerranking

Wein 20

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

16°

Tag 1 (blind): Dunkle, recht offene Nase, animierend, öffnet sich mit Luft mehr und mehr und beginnt zu faszinieren. Am Gaumen sehr elegant. Schon jung recht großes Kino. Sehr ausgewogen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Eine tiefdunkle Nase! Grenache-Aromen am Gaumen und Bitterschokolade, langer Nachhall. Ein eleganter Wein. 93+ RP

96+ RZ

Durchschnitt 95+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 9

Tag 2 (blind): Was für eine Steigerung zum 1. Tag! Eine offene wahre Nasenbombe, wird immer offener und nobler, dunkle Schokolade, Mokkaeis, Brombeere. Aber das ist nicht nur großes Nasenkino, auch am Gaumen ist er wunderbar, es treibt einem fast die Freudentränen ins Gesicht. Langer mineralischer Nachhall. Ganz großes Kino. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Nach dem Aufdecken zweifaches Staunen: wie kann der kleine Wein so gut sein wie es eigentlich einem Vinyes Altes gebührt? (Auf Anfrage wird mir bestätigt, dass hier ein Fass vom Vinyes Altes „untergemischt“ wurde.) – und die auf dem Etikett angegebenen 16° treten nicht in Erscheinung – zum Glück! Leider ab Weingut bereits ausverkauft!

Es überrascht die tiefe und dunkle Nase, wunderbar! Am Gaumen dunkle Beerenfrüchte, Schokolade. Die Mineralien erscheinen sehr ausgewogen. Der Wein hat wenig Säure, sehr elegant. Dieser Wein macht wirklich Spaß! Wow! 95+ RP

97,5+ RZ

Tag 6 (offen): Immer noch groß, aber nicht mehr ganz so überwältigend wie an den ersten beiden Tagen. Andere überholen ihn jetzt. Dennoch ein immer noch grandioses PGV. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12 (offen): Noch immer ein schöner und offener Porrera – Stil, unverändert zur 3. Runde. Insgesamt ein schon spektakulär guter Clos Petó. 95+/100 Th. Großer Wein.

96+; 98+; 95+; 95+ = 96++++/100 = 96/100 Th.Großer Wein.

93+; 95+ = 94++/100 = 94/100 RP

96+; 97,5+ = 96,75++/100 = 97/100 RZ

95,583++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Wein 2

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

14,5°; aus den alten Reben des Clos del Portal – Weinberges; 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche, unfiltriert abgefüllt; Fl. N° 962 von 1.503 Flaschen

Tag 1 (blind): Tiefe dunkle Schoko – Nase, Carignan – Alarm. Explosiv am Gaumen, sehr mineralisch, voll und zugleich recht kühl. Sehr nobel auch am Gaumen, auch hier würde ich wieder Carignan-Alarm rufen wollen… 97+/100 Th. Weltklassewein.

In der Nase eleganter Kirschblütenduft. Kirscharomen am Gaumen vermischt mit Kakao, ein Mineralienkabinett! 94+ RP

95,5+ RZ

Durchschnitt 95,5+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 6

Tag 2 (blind): Kühle, leicht offene noble Nase, sehr klar und tief, Bitterschokolade, der allerletzte Schliff fehlt mir heute jedoch. 95+/100 Th. Großer Wein.

Die Nase ist heute relativ kühl verbunden mit leichten Fruchtaromen. Am Gaumen ein voller Beerenstrauch, ausgewogen mit vielen Mineralien. Der Wein macht sehr viel Freude! Dennoch kommt er etwas leichter daher als am ersten Tag der Probe. 93+ RP

92+ RZ

Tag 5 (offen): Auch er verbessert sich zu Tag 2 hin wieder, zeigt eine schöne Frische und Tiefe. Er will noch etwas Zeit haben. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12 (offen): Noch immer sehr frisch und äußerst elegant. Hält sich bis zum Schluß auf seinem Niveau. Unverändert zur 3. Runde. Aber mit der Reife könnte da noch mehr kommen. Tolle Zukunft. 96+/100 Th. Großer Wein.

97+; 95+; 96+; 96+ = 96++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

94+; 93+ = 93,5++/100 = 94/100 RP

95,5+; 92+ = 93,75++/100 = 94/100 RZ

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung.

Platz 6/22 im Prioratführerranking

Wein 12

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

14°; 100% Carignan aus ökologischem Weinbau

Tag 1 (blind): Dunkle, sehr noble Nase, öffnet sich mit Luft immer mehr. Dunkle Schokolade und Brombeere, eine schöne Fruchtsüße und viel Schiefer im Nachhall. Sehr frisch, das ist Schiefer pur, aber gut eingebunden in das Gesamtkonzept. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Früchte wie Öl in der Nase, sehr angenehm! Am Gaumen dann ein Fruchtkorb und sehr lang im Abgang. Ein Schieferschlecker, falls man Mineralgeschmack als angenehm empfindet. 94+ RP

97+ RZ

Durchschnitt 95+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 9

Tag 2 (blind): Offene dunkle Nase, sehr nobel. Am Gaumen sehr frisch und sehr trinkig, schöne Fruchtsüße und Tiefe, dazu Bitterschokolade im Porrera – Stil, Carignanbetont. Hat zur ersten Runde sehr deutlich zulegen können. 97+/100 Th. Weltklassewein.

In der Nase heute nur ein verhaltener Duft. Am Gaumen eine Reihe roter Früchte, Mineralien in die Säure recht gut eingebunden. Insgesamt wirkt der Wein auf mich aber eher eindimensional. 92+ RP

97+ RZ

Tag 6 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 12 (offen): Bis zum Schluß mit Frische, Mineralik und Tiefe überzeugend. Unverändert zu den beiden Runden zuvor. 97+/100 Th. Weltklassewein.

94+; 97+; 97+; 97+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

94+; 92+ = 93++/100 = 93/100 RP

97+; 97+ = 97++/100 = 97/100 RZ

95,417++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Von diesem Wein biete ich noch einige Restflaschen im Rahmen meiner Prioratführerselektion an.

Derzeit nur noch 7 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 35,00 €

Netto 29,41 € 46,67 €/l.

Wein 7

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

14°; Reben aus dem Clos del Portal – Weinberg, 12 Monate in Fässern aus franzöischer Eiche ausgebaut und unfiltriert abgefüllt; Fl. N° 13.215 von 13.320 Flaschen.

Tag 1 (blind): Noble, animierende Nase, pralle Frucht, tief und von schöner Fruchtsüße getragen. Wirkt eher grenachelastig. Langer schokoladiger Nachhall und eine schöne Mineralik, die dem Wein Frische gibt. 97+/100 Th. Weltklassewein.

In der Nase dominiert süßes Kirschkompott. Am Gaumen ein vollmundiges Frucht-Bouquet. Darüber hinaus sind Schokolade und Mineralien wahrnehmbar. Zwischen Süße und Mineralien ist eine gute Balance feststellbar. 95+ RP

96+ RZ

Durchschnitt 96+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 3

Tag 2 (blind): Super-sexy Nase, offen und tief. Carignan – Alarm. Aber nicht nur ein Super – Nasentier, auch am Gaumen sehr überzeugend. Schlank und tief, mineralisch und jetzt schon sehr trinkig. Ganz großes Kino. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Die Düfte in der Nase sind heute nur etwas verhalten wahrnehmbar. Aber am Gaumen sind Wiesenkräuter, Früchte und Mineralien sehr ausgewogen. Ein hoher Trinkgenuss! 95+ RP

97+ RZ

Tag 7 (offen): Nicht mehr ganz die Tiefe wie zu Beginn, aber er schlägt sich immer noch wacker in der Gruppe der Weine, nach denen die Suche lohnt. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13 (offen): Unverändert zur 3. Runde, am Gaumen recht spicy und mineralisch. Insgesamt ein sehr starker Auftritt, unter den Großen mitspielend. 95+/100 Th. Großer Wein.

97+; 98+; 95+; 95+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

95+; 95+ = 95++/100 = 95/100 RP

96+; 97+ = 96,5++/100 = 97/100 RZ

95,9167++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Platz 4/22 im Prioratführerranking

Wein 6

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

14,5°; Aus der Lage Clos del Portal stammende Trauben; 14 Monate in Fässern aus französischer Eiche ausgebaut und unfiltriert abgefüllt; Fl. N° 1.032 von 4.395 Flaschen

Tag 1 (blind): Schwarze Gothic – Nase, ein erotisches Knistern und Carignan Alarm. Ein schwarzer Panther bringt dunkle Schokolade, Espresso und gebrannte Haselnüsse. Ein sehr klarer und tiefer Wein, der in sich ruht, sehr nobel. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Waldbeeren und Nüsse in der Nase! Auch am Gaumen Nussgeschmack, Beeren und cremige Noten. Die Mineralik lang anhaltend am Gaumen, macht Freude!94+ RP

91,5+ RZ

Durchschnitt 94,167+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 15

Tag 2 (blind): Noble Nase, Carignan – Alarm, sexy. Schokolade und Espresso, sehr ausgewogen und bildschön. Schlank, aber mit Tiefe. 96+ Th. Großer Wein.

In der Nase fruchtig und nussig mit Kaffeegeschmack! Am Gaumen ein Früchtekorb mit Nüssen. Dieser Wein macht schon jetzt ausgesprochen Spaß! Langer Nachhall mit Wiesenkräuter, cremig und rund! Ausgezeichnet! 96+ RP

97+ RZ

Tag 6 (offen): Legt in der Nase wieder an Tiefe und Komplexität zu. Tolle Frische und sehr reich am Gaumen. Wieder auf dem Niveau des ersten Tages. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 13 (offen): Frisch und kühl, nicht mehr ganz so überwältigend wie in der 1. und 3. Runde. Dennoch wieder ein großer Somni. 96+/100 Th. Großer Wein.

97+; 96+; 97+; 96+ = 96,5++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

94+; 96+ = 95++/100 = 95/100 RP

91,5+; 97+ = 94,25++/100 = 94/100 RZ

95,25++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Dieser Wein ist ab Oktober im Rahmen meiner Prioratführerselektion erhältlich. Er kann bereits zu günstigeren Konditionen als später im Katalog vorabbestellt werden.

Vorabreservierungspreis:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 40,00 €
Netto 33,61 € 53,33 €/l.

Späterer Preis im Katalog: mindestens 43,00 € / Flasche.

Wein 17

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

Muster noch ohne Etikett

Tag 1 (blind): Offene dunkle und kühle Nase, schwarze Johannisbeere und dunkle Kirschen, explosiv und füllig am Gaumen, gehört zu den eindrücklicheren Weinen der Probe und des Jahrganges, schöne Länge. 96+/100 Th. Großer Wein.

Kirschsaft und Honig, kann man sich noch fülligere Düfte in der Nase vorstellen? Am Gaumen Wildblütenhonig, Limonensaft und Walnüsse im Anklang. Dieser Wein ist super und verspricht auch für die Zukunft noch hohes Entwicklungspotential. 96+ RP

97+ RZ

Durchschnitt 96,33+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 2

Tag 2 (blind): Intensive dunkle, aber auch würzige Nase, animierend und dicht. Auch am Gaumen dominieren dunkle Aromen, dazu eine schöne Frische und Kühle. Sexy Beast im Glase. Sehr langer Nachhall. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Welch eine unbeschreiblich schöne und tiefdunkle Farbe im Glas. Die Düfte in der Nase sind umwerfend gut, ein absolutes Nasentier! Am Gaumen eine Geschmacksexplosion, eine Fruchtbombe! Süße und Mineralik wunderbar ausgewogen. Für mich ein fast perfekter Wein. 99+ RP

98+ RZ

Tag 7 (offen): Schöne Mineralik und Frische, allerdings heute leider ein wenig trocknend im Abgang, dadurch Punktabzug. Aber keine Angst, er gehört immer noch zu den Besten dieser Probe.96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Beeindruckende Frische und Mineralik Ein großer Wurf! 96+/100 Th. Großer Wein.

96+; 98+; 96+; 96+ = 96,5++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

96+; 99+ = 97,5++ = 98/100 RP

97+; 98+ = 97,5++ = 98/100 RZ

97,167++++++++/100 = 97/100 Gesamtwertung.

Dieser Wein ist ab Oktober im Rahmen meiner Prioratführerselektion erhältlich. Er kann bereits zu günstigeren Konditionen als später im Katalog vorabbestellt werden.

Vorabreservierungspreis:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 23,00 €
Netto 19,33 € 30,67 €/l.

Späterer Preis im Katalog: mindestens 25,00 € / Flasche.

Das Foto zeigt die unetikettierte Musterflasche.

Platz 3/22 im Prioratführerranking

Wein 4

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

14°; 100% Grenache aus der Einzellage Mas de la Notaria auf Argilo-Calcaire Böden; Fl.N° 951 von 1.324 Flaschen

Tag 1 (blind): Animierende offene und florale Nase, fein und intensiv, wird mit Luft immer besser. Sehr verführerisch. Am Gaumen sehr elegant und tief, balanciert und sehr nobel. Schlank, aber mit perfekten Maßen. Gewinnt nicht nur beim Schönheitswettbewerb 98+/100 Th. Weltklassewein.

Eleganter Duft! Ein Beerengarten am Gaumen. Wie gemacht für Grenache-Liebhaber mit Milchkakao-Noten! 93+ RP

94,5+ RZ

Durchschnitt 95,167+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 7

Tag 2 (blind): Die Nase öffnet sich immer weiter, kräutrig wilde Grenache, erinnert fast an Garnatxa Peluda. Kühl, nobel und elegant. Süßliche Frucht mit karamelisierten Kräutern, dazu Kieselsteinassoziationen, Heller als alle anderen Wein. Ich vermute den Tros Negre. Und soll damit Recht haben. 96+/100 Th. Großer Wein.

In der Nase leicht verhalten. Am Gaumen Wiesenkräuter und Nüsse, ein gut ausgewogener Wein. Macht richtig Spaß! 93+ RP

95+ RZ

Tag 5 (offen): Wunderbar süße und reife Grenachefrucht, wieder fast so gut wie am ersten Tag. Deutlich offener und sehr sinnlich. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 13 (offen): Sehr mineralischer Grenache vom Feinsten. Alfredo Arribas gehört mit Weinen wie diesem auch im Montsant zu den Größten. 96+/100 Th. Großer Wein.

98+; 96+; 97+; 96+ = 96,75++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

93+; 93+ = 93++/100 = 93/100 RP

94,5+; 95+ = 94,75++/100 = 95/100 RZ

94,833++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 2/22 im Prioratführerranking

Wein 9

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

15,5°; Trauben aus den Einzellagen La Sentiu, Cabacés und Ermita de Sant Antoni

Tag 1 (blind): Dunkle, sexy Gothic – Nase, offen und mit genialer Tiefe, wow!. Sehr ausgewogen, explosiv, füllig und rund, zugleich mit Finessen. Sehr schöne Länge. Ein Gesamtkunstwerk. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Die Nase sehr interessant, es duftet nach Honig und Waldfrüchten. Am Gaumen Kirscharomen, Mandeln, Orangenblüten, Wiesenkräuter mit einem langem Abgang. Ein absolut mehrdimensionaler Wein! 94+ RP

96+ RZ

Durchschnitt 96+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 3

Tag 2 (blind): Super tiefe Nase, offen und sexy. Diese grandiose Nase wird immer besser, ein Riechtraum. Aber auch am Gaumen kann der Wein überzeugen, sehr komplex in der Aromatik, sehr lang und tief. Wow! 97+/100 Th. Weltklassewein.

Die Nase stellt sich wie ein süßes Nasentier dar! Am Gaumen eine Geschmacksexplosion von Früchten und Schiefer. Ausgezeichnet, eine Freude im Glas! 96+ RP

95+ RZ

Tag 7 (offen): Heute eine recht süße Frucht, aber nicht fett, eher frisch und mit schönem mineralischem Nachhall. Ein Trinkdessert. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 14 (offen): Unveränderte Spitzenklasse. Dicht und kühl, zugleich füllig und mit reicher süßer Frucht. Porrera rules! 97+/100 Th. Weltklassewein.

98+; 97+; 97+; 97+ = 97,25++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

94+; 96+ = 95++/100 = 95/100 RP

96+; 95+ = 95,5++/100 = 96/100 RZ

95,9167++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Platz1/22 im Prioratführerranking

Wein 5

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

15,5°; 100% Carignan aus über 100 Jahre alten Reben, gepflanzt vom Urgroßvater des heutigen Winzers; 100% „Naturalwein“ in biodynamischer Erzeugung; 614 Flaschen.

Tag 1 (blind): Dunkel und rabenschwarz, ich muss an beste Carignan denken, die mineralische Faust würde dabei zu Torroja passen. Ist es der Costers de l´Alzina? Harmonisch, elegant und lang. 96+/100 Th. Großer Wein.

Es besticht die tiefrote, fast violette Farbe. In der Nase viele kühle und frische Früchte. Am Gaumen sind Rosinen, Schokolade, Schiefer und ein Früchte-Konzentrat wahrzunehmen. Ein wirklich sehr beeindruckender Wein, der sehr viel Freude macht. 97+ RP

97,5+ RZ

Durchschnitt 96,83+++ nach der ersten Blindprobe – Platz 1

Tag 2 (blind): Schwarz wie eine frisch geteerte Straße, aber dieses Schwarz der Farbe ist Programm auch für Nase und Gaumen. In der Nase ein super Carignan – Alarm, am Gaumen Stoff zum Kauen, tief und dicht. Ein Wahnsinnserlebniswein. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Die Farbe ist schwarz-violett. Eine Sexbombe in der Nase mit toller Früchte-Vielfalt. Am Gaumen wunderbar schmeichelnd. Ein ganz großer Wein, der unglaublich viel Freude macht. Man könnte sich glücklich schätzen, einige Flaschen von diesem guten Tropfen zu besitzen. 98+ RP

98+ RZ

Tag 7 (offen): Unverändert grandios. Süße reife Carignan – Frucht, kühl und frisch wirkend. Überzeugt mit seiner Tiefe und Länge, ist verdient an der Spitze dieses Klassements. Zeigt, wie viel Großes Darmos zu bieten hat. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 14 (offen): Das ist bis zum Schluß ganz großes Carignan-Kino, legt nochmals zu. Wohl das Beste aus der Carignan, was ich jemals bisher aus dem Montsant getrunken habe, Macht Gänsehaut. 99+/100 Th. Weltklassewein.

96+; 98+; 98+; 99+ = 97,75++++/100 = 98/100 Th. Weltklassewein.

97+; 98+ = 97,5++/100 = 98/100 RP

97,5+; 98+ = 97,75++/100 = 98/100 RZ

97,67++++++++/100 = 98/100 Gesamtwertung.

Dieser Wein wird in Kürze auch über meine Prioratführerselektion angeboten.

Interessenten können sich bereits unverbindlich vormerken lassen. Wenn Preise und Verfügbarkeiten bekannt sind, wird informiert und zur verbindlichen Vorabreservierung aufgerufen.

Wer nur zum Wein lesen will, der sei vorgewarnt, Wein gibt es nur zum Feierabend des Tages und oft mit Trangia deluxe in Verbindung… Aber dafür Klettersteige und ein wenig französische Kultur und ganz viele Erlebnisse. Und Fotos, bei denen dem Leser schwummerig werden kann – die vom Holzwurm, weil sie meist unscharf sind und meine, weil sie oft Klettersteige zeigen… schwindelfrei solltet ihr schon sein.

Holzwurm Steffen, vielen schon bekannt, hatte gefragt, ob wir nicht was steigen könnten – hätten wir länger nicht gehabt und der Termin passte…

Autotechnisch war Steffen dran – mein Auto freute sich über die Ruhepause, ob ich mich immer so gefreut habe, das könnt ihr dann sehen. Noch nie bei einer Reise in meinem ganzen Leben wurde so häufig der Motorraum geöffnet. Ich kam mir vor, wie die Ratte, die zu medizinisch-psychologischen Forschungen ins Labor musste.

Das kann ja heiter werden, hoffentlich bleiben die Airbags, wo sie bleiben sollen, dachte ich sogleich, als ich Steffens wohlpräpariertes Gefährt sah und es mit meinem Gepäck noch beladen musste. Irgendwie passte sogar alles rein, was mit musste und am Ende sollte ich vorsorglich noch ein 50 m Seil mitnehmen…  Tramper dagegen werden definitiv keinen Platz mehr finden…

Beim Einsteigen musste man dann schon aufpassen, dass nichts abfällt von den zahlreichen Gimmicks, die da so mehr oder minder befestigt waren…

Gegen 09.30 Uhr starten wir, bei Dessau tanken wir und dann an der Abfahrt Schleiz noch mal, bevor dann das teure Bayern kommt.

Auf der A 9 bis Nürnberg keine Zicken auf der Autobahn, es ist zwar voll, aber ohne Staus und Probleme. Genau so geht es dann auch weiter in Richtung Heilbronn. Nahe Schwäbisch Hall gönnen wir uns ein kleines Mittagspicknick, dann weiter mit Gebrüll, hinter der deutsch – französischen Grenze soll ja dann der Urlaub losgehen… Vorbei an Speyer und Germersheim kommen wir dieses Mal wirklich problemlos durch die deutschen Landen.

So sind wir bereits vor 18.00 Uhr am Cora vor Strasbourg zum Tanken und ich frage mich, wo übernachtet werden soll. Bei der Alpentour 2011 hatten wir mehr Probleme in Deutschland und damals mussten wir unten im Elsaß die erste Nacht verbringen. Die Liste möglicher Biwakplätze habe ich vor Augen – alles irgendwie doof…

Es ist recht heiß und eigentlich möchte ich lieber ein paar Meter weiter oben schlafen, wo es vielleicht kühler ist. Ich habe einen Plan…

Colmar… – an der Freiheitsstatue rechts weg sozusagen…  Bis Colmar hatten wir die mautfreie Autobahn genutzt und auch auf der Straße in Richtung Vogesen gibt es wieder einige kurze vierspurige Abschnitte, es geht so  fix nach Munster und dann die Serpentinen hinauf auf zum Col de la Schlucht.

Am Aussichtspunkt kurz unterhalb vom Pass machen wir Halt und genießen den Blick auf die Vogesenberge und ins Munstertal. Ich denke dabei natürlich auch an die Radtour von 1990, als wir direkt oben auf dem Paß gezeltet hatten. Dieses Mal werden wir noch ein Stück weiter fahren zu einem ruhigen Biwakplatz an der Route de Crête kurz hinter dem Hohneck.

War es unten noch sonnig und warm, haben wir hier plötzlich bedrohliche Wolken. Den schönen Biwakplatz hier oben kenne ich noch von meiner 2010er Tour, wir sind heute die Einzigen, die hier zelten wollen, aber drei Wohnmobile stehen noch da, z.T. auch aus Deutschland.

Zeit für Trangia deluxe. Da auch Steffen inzwischen einen solchen besitzt, kann ich bequem und zeitsparend mit zwei Flammen kochen. Zur Verwendung kommt alles mögliche, was der Kühlschank zu Hause noch bot und was mit mußte, weil es nicht bis zu meiner Rückkehr hätte warten wollen.

Kartoffelstücke koche ich zunächst fast gar, dann kommen Zucchini, Zwiebel und Bockwurstscheiben dazu, alles wird gewürzt und angebraten, dann noch eine große Tomate unterrühren und zum Schluß noch Gebackene Bohnen. Fertig ist ein einfaches Gericht zum Heiß – Löffeln, was inzwischen gut tut, denn wir haben nur noch 11 °C hier oben. Den 2010er Petit Clos Penat aus dem Priorat müssen wir inzwischen mit den Händen sogar anwärmen. Mineralisch – Fruchtig duftet es aus den Gläsern, der Wein zeigt eine erste angenehme Trinkeife. Ein Kleiner, gut zu trinkender Priorat, von dem ich in Kürze den 2012er bekomme. Jordi Domenech ist ein Newcomer aus Poboleda, dessen Weine von meinen Kunden gleich sehr gut angenommen worden sind – bei dem Preis-Genuss-Verhältnis auch nicht zu verdenken.

Die Kälte nötigt mich zeitiger ins Bett als ich es eigentlich möchte, der Holzwurm hat schon Angst wegen der kommenden Nächte, in denen wir ebenso hoch und noch höher übernachten werden, ich bin froh, in den Schlafsack kriechen zu können, statt neben ihm liegen zu müssen…

Ab morgen wird auf Urlaubs- und Erlebnismodus umgeschaltet…

Das Prioratführerranking (Torsten Hammer)

Sehr Gute Weine

Platz 22/22 – 1 Punkt

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

91+; 92+; 92; 90+ = 91,25+++/100 = 91/100 Th.

Platz 21/22 – 2 Punkte

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

93+; 90+; 91+; 91+ = 91,25++++/100 Th. = 91/100 Th.

Exzellente Weine

Platz 20/22 – 3 Punkte

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

93+; 93+; 94+; 93+ = 93,25++++/100 = 93/100 Th.

Platz 18/22 – 5 Punkte

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

92+; 94+; 94+; 94+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th.

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

94+, 94+; 93+; 93+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th.

Platz 17/22 – 6 Punkte

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

93+; 95+; 94+; 94+ = 94++++/100 = 94/100 Th.

Große Weine

Platz 16/22 – 7 Punkte

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

94+; 95+; 95+; 94+ = 94,5++++/100 = 95/100 Th.

Platz 15/22 – 8 Punkte

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

92+, 94+; 96+; 97,5+ = 94,875++++/100 = 95/100 Th.

Platz 14/22 – 9 Punkte

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

95+; 95+; 95+; 95+ = 95++++/100 = 95/100 Th.

Platz 12/22 – 11 Punkte

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

94+, 94+; 96+; 97+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th.

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

95+; 94+, 96+; 96+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th.

Platz 10/22 – 13 Punkte

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

96+; 95+; 96+; 95+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th.

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

97+; 96+; 95+; 94+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th.

Platz 8/22 – 15 Punkte

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

96+; 98+; 95+; 95+ = 96++++/100 = 96/100 Th.

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

97+; 95+; 96+; 96+ = 96++++/100 = 96/100 Th.

Platz 6/22 – 17 Punkte

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

94+; 97+; 97+; 97+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th.

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

97+; 98+; 95+; 95+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th.

Weltklasseweine

Platz 4/22 – 19 Punkte

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

97+; 96+; 97+; 96+ = 96,5++++/100 = 97/100 Th.

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

96+; 98+; 96+; 96+ = 96,5++++/100 = 97/100 Th.

Platz 3/22 – 20 Punkte

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

98+; 96+; 97+; 96+ = 96,75++++/100 = 97/100 Th.

Platz 2/22 – 21 Punkte

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

98+; 97+; 97+; 97+ = 97,25++++/100 = 97/100 Th.

Platz1/22 – 22 Punkte

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

96+; 98+; 98+; 99+ = 97,75++++/100 = 98/100 Th.

Das Reinhard Pehnelt Ranking

Platz 22 – 1 Punkt

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

92+; 89+ = 90,5++/100 = 91/100 RP

Platz 21 – 2 Punkte

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

93; 89+ = 91+/100 = 91/100 RP

Platz 20 – 3 Punkte

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

91; 92+ = 91,5+/100 = 92/100 RP

Platz 17 – 6 Punkte

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

91+; 92+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

90+; 93+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

91+: 92+ = 91,5++/100 = 92/100 RP

Platz 14 – 9 Punkte

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

92+; 93+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

94+; 91+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

93+; 92+ = 92,5++/100 = 93/100 RP

Platz 12 – 11 Punkte

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

94+; 92+ = 93++/100 = 93/100 RP

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

93+; 93+ = 93++/100 = 93/100 RP

Platz 11 – 12 Punkte

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

94+; 93+ = 93,5++/100 = 94/100 RP

Platz 8 – 15 Punkte

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

96+; 92+ = 94++/100 = 94/100 RP

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

95+, 93+ = 94++/100 = 94/100 RP

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

93+; 95+ = 94++/100 = 94/100 RP

Platz 6 – 17 Punkte

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

95+; 94+ = 94,5++/100 = 95/100 RP

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

93+, 96+ = 94,5++/100 = 95/100 RP

Platz 3 – 20 Punkte

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

95+; 95+ = 95++/100 = 95/100 RP

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

94+; 96+ = 95++/100 = 95/100 RP

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

94+; 96+ = 95++/100 = 95/100 RP

Platz 2 – 21 Punkte

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

96+; 99+ = 97,5++ = 98/100 RP

Platz 1 – 22 Punkte

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

97+; 98+ = 97,5++/100 = 98/100 RP

Das Rolf Zippel Ranking

Platz 22 – 1 Punkt

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

89+; 90+ = 89,5++/100 = 90/100 RZ

Platz 21 – 2 Punkte

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

91,5+; 91+ = 91,25++/100 = 91/100 RZ

Platz 20 – 3 Punkte

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

92+; 91,5+ = 91,75++/100 = 92/100 RZ

Platz 19 – 4 Punkte

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

94+; 92+ = 93++/100 = 93/100 RZ

Platz 17 – 6 Punkte

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

92+; 95+ = 93,5++/100 = 94/100 RZ

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

93+; 94+ = 93,5++/100 = 94/100 RZ

Platz 16 – 7 Punkte

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

95,5+; 92+ = 93,75++/100 = 94/100 RZ

Platz 15 – 8 Punkte

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

94+; 94+ = 94++/100 = 94/100 RZ

Platz 14 – 9 Punkte

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

91,5+; 97+ = 94,25++/100 = 94/100 RZ

Platz 13 – 10 Punkte

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

94,5+; 95+ = 94,75++/100 = 95/100 RZ

Platz 11 – 12 Punkte

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

96,5+; 94+ = 95,25++/100 = 95/100 RZ

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

95+; 95,5+ = 95,25++/100 = 95/100 RZ

Platz 9 – 14 Punkte

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

95+; 96+ = 95,5++/100 = 96/100 RZ

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

96+; 95+ = 95,5++/100 = 96/100 RZ

Platz 8 – 15 Punkte

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

96+; 95,5+ = 95,75++/100 = 96/100 RZ

Platz 6 – 17 Punkte

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

95+; 97+ = 96++/100 = 96/100 RZ

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

97+: 95+ = 96++/100 = 96/100 RZ

Platz 5 – 18 Punkte

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

96+; 97+ = 96,5++/100 = 97/100 RZ

Platz 4 – 19 Punkte

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

96+; 97,5+ = 96,75++/100 = 97/100 RZ

Platz 3 – 20 Punkte

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

97+; 97+ = 97++/100 = 97/100 RZ

Platz 2 – 21 Punkte

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

97+; 98+ = 97,5++ = 98/100 RZ

Platz 1 – 22 Punkte

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

97,5+; 98+ = 97,75++/100 = 98/100 RZ

Gesamtranking nach Durchschnitt

Platz 22

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

91,167++++++/100 = 91/100 Gesamtwertung

Platz 21

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

91,75++++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung.

Platz 20

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

92,25+++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung.

Platz 19

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

92,417++++++++/100 = 92/100 Gesamtwertung

Platz 18

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

92,67++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Platz 17

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

93,167++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Platz 16

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

93,33++++++++/100 = 93/100 Gesamtwertung.

Platz 12

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

94,417++++++++/100 = 94/100 Gesamtwertung

Platz 11

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

94,75++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 10

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

94,833++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 9

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

94,875++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung

Platz 8

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

95,25++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 7

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

95,33++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 6

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

95,417++++++++/100 = 95/100 Gesamtwertung.

Platz 5

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

95,583++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Platz 3

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

95,9167++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

95,9167++++++++/100 = 96/100 Gesamtwertung.

Platz 2

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

97,167++++++++/100 = 97/100 Gesamtwertung.

Platz 1

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

97,67++++++++/100 = 98/100 Gesamtwertung.

Gesamtranking nach Punkten

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot;

1 Th + 2 RP + 2 RZ = 5

Saó del Coster; „S“ de Saó del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

5 Th + 3 RP + 3 RZ = 11

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

11 Th + 1 RP + 1 RZ = 13

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot;

5 Th + 6 RP + 4 RZ = 15

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot;

2 Th + 9 RP + 6 RZ = 17

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot;

6 Th + 6 RP + 8 RZ = 20

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

9 Th + 6 RP + 6 RZ = 21

Portal del Priorat; Tros del Clos – Old Dog; Priorat – El Molar; 2012 rot;

15 Th + 12 RP + 7 RZ= 34

Vinyes d´en Gabriel; Cuvila; Montsant – Darmos; 2012 rot;

13 Th + 9 RP + 12 RZ = 34

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

11 Th + 9 RP + 14 RZ = 34

Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot;

3 Th + 16 RP + 17 RZ= 35

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot;

7 Th + 17 RP + 12 RZ = 36

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de la Vila de Porrera, 2012 rot;

8 Th + 15 RP + 15 RZ = 38

Alfredo Arribas; Tros Negre; Montsant – Falset; 2012 rot;

20 Th + 11 RP + 10 RZ = 41

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot;

13 Th + 17 RP + 17 RZ = 47

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot;

19 Th + 20 RP + 9 RZ = 48

Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina; Priorat – Torroja; 2012 rot;

17 Th + 11 RP + 20 RZ = 48

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot;

15 Th + 15 RP + 19 RZ = 49

Vall Llach; Porrera Vi de la Vila; Priorat – Vi de la Vila de Porrera; 2012rot;

21 Th + 20 RP + 14 RZ = 55

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot;

17 Th + 20 RP + 18 RZ = 55

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

19 Th + 21 RP + 21 RZ = 61

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot;

22 Th + 22 RP + 22 RZ = 66

11° C zeigte das Thermometer am Samstag abend auf ca. 1250 m Höhe in den Vogesen, kühl genug, um sich in den Schlafsack einzumummeln.

Gegen 7.00 Uhr am Sonntagmorgen beginnt Steffen, geschäftig zu werden. Schlimmer als meine Katze… – aber okay, wir wollen ja auch was vom Tag haben… Die Sonne ist noch nicht über den Berg und es sind – oh Gott! 2°C über Null… Rauhreif am Auto…

Steffen klappert schon mit dem Trangia und hat Kaffeewasser angesetzt und schon mal erste Fotos gemacht…

Ich habe keine Ahnung, ob meine Muffligkeit jetzt von der Zeit oder der Temperatur kommt, ich sitze voll angemummelt, den heißen Kaffee schlürfend und hoffe auf Sonne. Winterklamotten hab ich natürlich zu Hause gelassen… Steffen ist aufgekratzt wie immer und hat wohl schon den ersten Clownie gefrühstückt oder geraucht…

Endlich kommt dann die Sonne hoch und es verspricht, ein wettermäßig anständiger Tag zu werden. Es wird nicht zu warm werden, aber auch erst mal trocken bleiben.  Als wir los fahren, kann man die Jacke bereits ausziehen.

Wir fahren zurück zum Col de la Schlucht, um dann durch die Wälder der Vogesen nach Gerardmer abzurollen. Bei Remiremont kommen wir auf die von Nancy kommende Schnellstraße, die zu großen Teilen autobahnmäßig ausgebaut, aber natürlich mautfrei ist. In den letzten Jahren wurde die Verbindung Nancy – Besancon damit deutich schneller und wie so viele Straßenbauprojekte in Frankreich in den letzten Jahren straft auf diese Strecke unserem demagogischen Mautmauerbau-Minister Lügen. Und einmal mehr bekomme ich Angst vor einem wieder ummauerten Europa, in dem sich nur noch die Besserverdienenden frei, aber teuer bewegen können. Genießen wir das Europa ohne Zwangsmaut, so lange es noch geht.

In Saulx halten wir kurz bei einem Bäcker, dann geht es zügig über Vesoul nach Besancon und ins Jura.

In Grange de Vaivre hat an der N83 der Laden der Bio-Käserei “Fromagerie Biologique du Val de Loue” auch am Sonntagvormittag (bis 12.30 Uhr) geöffnet. Ein Äußerst cremiger Tome Traditionnel (12,25 € / kg) und ein 12 Monate gereifter Comté Fruité (Bioqualität und nur 16,90 € / kg !) müssen mit, außerdem typische Wurstwaren und eine kleine Flasche Jura-Wein. schließlich ruft das Mittagspicknick…

Der einst so schöne Picknickplatz an der N83 bei Arbois – direkt an der Abfahrt – hat seinen früheren Charme leider verloren, da leider (von wem auch immer) die Tische und Bänke abmontiert worden sind. Ich wäre ja auch noch weiter gefahren, aber mein Begleiter wird gern ungeduldig und maulig, wenn er meint, es wäre Zeit. Also müssen wir bank- und tischtechnisch improvisieren und uns auf irgendwelche Steine setzen. Es geht, aber wir haben alle schon deutlich schöner gesessen. Ich für meinen Teil werde den Platz zukünftig wohl aus der Liste empfehlenswerter Biwak- und Picknickplätze streichen…

Der Qualität des Picknicks tat es aber keinen Abbruch, was an den hochwertigen Lebensmitteln lag, die wir uns auftischten. Der zum Picknick getrunkene Jurawein

Domaine Pignier; Cellier des Chartreux – Chardonnay; Côtes du Jura; 2011 weiß;

war spannend und charaktertsark. Ein biodynamisch arbeitender Betrieb aus Montaigu, den zu entdecken sich lohnt. Leider war er etwas zu warm und auch war mir der Wein noch etwas zu jung. Immerhin ist auf dem Rücketikett des traditionellen Jura – Chardonnay angegeben; Garde 30 ans…

30 Jahre Lagerzeit ist dann schon eine Ansage! Bei uns hat er nicht mal eine Stunde nach Kauf gehalten…

Wenige Minuten nach der Mittagspause ist Kultur angesagt. Wir machen Halt in Poligny, einem hübschen Kleinstädtchen im Jura, am Rande der Berge.

Ich hatte früher schon mehrfach auf Radtouren hier Halt gemacht, aber so ausführlich wie in diesem Jahr habe ich diese Stadt noch nie besichtigt… Und dabei gibt es etliches zu entdecken.

Wir beginnen mit dem Tour Sergenterie, einem Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

Holzwurm Steffen ist natürlich besonders angetan von den vielen alten und zum Teil prachtvollen Toren und Türen, er fotografiert jede zweite, aber die will ich nicht alle zeigen. Dennoch ein in dieser Stadt besonders auffälliges Detail ist das schon.

Wir kommen zur großen Kollegiatstiftskirche Saint Hippolyte mit ihrem wehrhaften Äußeren und einer schönen Innenausstattung mit reichem figürlichem Schmuck aus Holz und Stein. Die Plastiken stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert und sind überregional bekannt. Sie entstammen der Burgundischen Schule.

Desweiteren sehen wir auf unserem Rundgang mehrere Nonnenklöster, schöne Bürgerhäuser und Adelssitze, zum Teil mit prächtigen Innenhöfen, die zur Besichtigung offen sind. Auch einige schöne Treppenallagen entdecken wir. So klein die Stadt auch ist, aber es gibt sehr viele Kleinode zu entdecken.

Auch einen sehr gut sortierten Wein- und Käseladen entdecken wir. Hier bekäme man vieles von Winzern, die im Jura gerade angesagt sind. Aber auch einige Bioweine und Vin Naturel aus anderen französischen Gegenden sind zu finden. Da ist er wieder, dieser typische franzöische Weinladencharme…

Wir ziehen jetzt einen Kaffee auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes vor und danach entdecken wir die Stadt weiter, Steffen findet wieder viele Details, schade, dass nur wneige Bilder wirklich halbwegs zeigenswert geworden sind.

Zum Schluß gibt es noch in einer weiteren ehemaligen Kirche eine Ausstellung sakraler Kunst des 15. Jahrhunderts zu entdecken. Der Eintritt ist sogar gratis.  Am Ende haben wir deutlich mehr an Zeit in dieser hübschen Stadt verbracht als ursprünglich gedacht, aber wir reuen es nicht.

Als wir weiterfahren wollen, regnet es ein wenig und wir werden im Jura doch nicht mehr anhalten, obwohl in Arlay natürlich Erinnerungen an unere Tour 2011 wach werden, wo wir hier übernachteten und auch das Weingut Château d´Arlay besuchten. Aber jetzt dort anhalten wäre keine so gute Idee, die Weine müßten durch ganz Frankreich im Auto gefahren werden, um in meinen Keller zu kommen.

Wir fahren anschließend durch die flache Bresse, allerdings auf nicht zu kleinen Nebenstrassen, die Gefahr, ein Bresse-Huhn zu überfahren, ist nicht wirklich gegeben. Über Bletterans, St. Germain du Bois und St. Germain du Plain kommen wir nach Marnay, wo wir die wasserreiche Saône überqueren.  Wir haben Burgund erreicht. Unsere Route wird uns duch das Hinterland der Côte Châlonnaise führen, deren Ausläufer wir bei Santilly erreichen. Hier sehen wir sogar kurz ein paar Weinberge.

Bim Erreichen des kleinen Dorfes Sercy entdecken wir ein wunderbares Renaissanceschloß. Die privaten Beitzer der Anlage erlauben uns enen Rundgang durch den Park und um da Schloß herum, welches sich als eine “Modernisierung” einer alten Burganlage herausstellt. Die innenräume können nicht besichtigt werden.

Sowohl Steffen als auch ich machen einige Fotos, von denen ich einge gern zeige.

Kurz hinter Cormatin entdecken wir einen schönen Biwakplatz und bauen auf.

Trangia deluxe: E gibt klassische Trangia-Nudeln mit Ratatouille aus frischem Gemüse, wobei wir dank des 2. Trangias  da Gemüse und die Nudeln parallel zubereiten können. Zu trinken gibt es den einfachen trockenen 2011er Dornfelder vom Harzer Weingut Kirmann, der auch in diesem Jahrgang wieder überzeugen kann und sehr gute 90+/100 Th. wert ist. Matthias Kirmann ist Jahr um Jahr bemüht, einen Dornfelder in die Flasche zu bringen, der selbst die Kritiker der vielfach geschmähten Rebsorte verstummen lässt. Er trinkt sich wie ein guter Beaujolais, ein Weinbaugebiet, von dem wir hier nur wenige Kilometer entfernt sind. An die Rasse des 2010er Petit Clos Penat vom Vortag reicht er aber dann doch noch lange nicht heran.  Von diesem exzellenten Basis-Priorat hatten wir noch etwas in der Flasche, was wir uns natürlich auch gönnen.

Wir sind mit Essen, Abwasch und Spritzflaschendusche fertig, als es dann wieder stärker zu regnen beginnt. Es gab vorher immer mal schon ein paar Tropfen, die aber wenig Unruhe stifteten. Nun aber schreibe ich das Tagebuch im Zelt fertig, unter Kopfhöreren dabei “Kein Blick zurück” von In Extremo. Inzwischen trommelt der Regen aufs Zeltdach.

Schlußendlich haben wir heute alles richtig gemacht.

Die Nacht war ruhig, aber während des Frühstücks beginnt es wieder zu regnen, so dass dann doch etwas Hektik ausbricht. Aber es ist nur eine kurze Husche – zum Glück…

kurz nach dem Start biegen wir kurz rechts nach Taizé ab.

In diesem kleinem Dorf gibt es eine ökumenische Ordensgemeinschaft, bestehend aus orthodoxen, katholischen und evangelisch protestantischen Christen. Wir schauen uns das riesige christliche Jugendlager an, in dem junge Christen aus aller Herren Länder ihre Ferien verbringen. Etwa 2000 sind derzeit anwesend, geschützt durch stark bewaffnete Soldaten. Die meisten strömen gerade in die riesige moderne, etwas improvisiert wirkende, innen düstere Kirche.

Andere bereiten die Essensausgabe für das Frühstück vor. Von dem gechlorten Wasser, welches aus den Wasserhähnen kommt, rät man uns aber indirekt ab.

Steffen hat wie wild fotografiert. Hier die halbwegs akzeptablen Bilder:

Tische bei einer Essensausgabe.

Die Kirche Église de la Réconciliation.

An der Kirchenwand finden wir diverse Leitern Gottes…

…

Von Taizé geht es durch die hübsche, leicht bergige Burgunderlandschaft, ab Cluny ist die Gegend für mich auch Neuland. Eine wunderschöne, etwas ruhige Ecke, in der es auch kulturell viele kleine Sachen zu entdecken gäbe.

Wir picken uns davon  La Clayette heraus. In landschaftlich schöner Lage an einem großen See gibt es ein riesiges Schlossareal mit Neben- und Wirtschaftsgebäuden, einem schönen Torhaus und einem weitläufigen Park, oberhalb davon die kleine provinzielle Stadt. Wir machen einen kleinen Rundgang und schauen uns um. Das Schloßgelände ist leider, zumindest am heutigen Montag,  nicht zu besichtigen, aber auch von außen sieht es sehr schön aus.

In der kleinen Stadt finden wir eine größere, eher schlichte neugotische Kirche, dann später aber auch noch eine kleine alte Kirche, die aber leider geschlossen war.

Kurz hinter Charlieu kommen wir in das Tal der Loire, in dem wir bis wenige Kilometer vor St. Etienne bleiben werden. Vom eigentlichen Fluß ist leider dabei selten etwas zu sehen, auch auf eine Badestelle wird leider nirgends verwiesen. Die Sonne kommt mehr heraus und es wird warm. im Fluß baden hätte jetzt schon etwas.

An Roanne mit seinen riesigen Industrievierteln kommen wir schnell vorbei, mit der Stadt an sich haben wir nichts zu tun, denn wir werden auf recht neuer und mautfreier Autostraße darum gelenkt und schnell weiter gebracht. Ein Supermarkt liegt leider nicht direkt an diesem autobahnähnlichem Abschnitt der N7 / N82.

Erst in Feurs, die Straße ist inzwischen wieder eine normale Departementalstraße, finden wir am Ortseingang einen Intermarché für den Tageseinkauf und zum Tanken.  Einen Platz für das Mittagspicknick finden wir hingegen leider erst mal keinen.  Zu schnell sind wir nun im Großraum von St. Etienne und damit wieder auf mautfreien Autobahnen. Zugegeben, die Landschaft ist auf diesem Abschnitt auch nicht weltbewegend und die Industriestadt St. Etienne lädt auch nur Leute ein, die verschiedene Technik- und Industriemuseen besichtigen wollen. Ansonsten wirkt die Stadt eher ebstoßend.