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Channel: Der Priorat – Hammer
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Neue Weine von Sangenis I Vaque in der Vorabreservierung

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Wie vor wenigen Tagen  bereits angekündigt, kommen im Herbst neue Weine von Sangenis I Vaque, die bereits jetzt vorbestellbar sind.

Nicht vergessen will ich dabei den aktuellen Jahrgang des Weißweins:

 

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2013 weiß;

Preis in der Vorabreservierung: 22,00 € pro 0,75 l Flasche incl. 19% MwSt.

Netto: 18,49 €                          29,33 €/l.

Späterer Preis im Katalog = 24,00 €.

 

Anläßlich der bevorstehenden 10 years after Proben nehme ich nun auch erstmals den Vall Por 2005 und den jetzt auf den Markt kommenden Clos Monlleo 2005 neu ins Programm auf und führe nochmals den Coranya 2005 ein, den es vor längerer Zeit schon mal bei mir gab.

 

Sangenis I Vaque; Vall Por; Priorat – Porrera; 2005 rot;

Preis in der Vorabreservierung: 17,00 € pro 0,75 l Flasche incl. 19% MwSt.

Netto: 14,29 €                          22,67 €/l.

Späterer Preis im Katalog = 18,00 €.

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2005 rot;

Preis in der Vorabreservierung: 29,00 € pro 0,75 l Flasche incl. 19% MwSt.

Netto: 24,37 €                          38,67 €/l.

Späterer Preis im Katalog = 31,00 €.

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2005 rot;

Preis in der Vorabreservierung: 45,00 € pro 0,75 l Flasche incl. 19% MwSt.

Netto: 37,82 €                          60,00 €/l.

Späterer Preis im Katalog = 48,00 €.

 

Auch den jetzt vor Kurzem auf den Markt gekommenen 2000er Clos Monlleo Gran Reserva möchte ich den Freunden des besonderen Genusses nicht vorenthalten:

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo Gran Reserva; Priorat – Porrera; 2000 rot;

Preis in der Vorabreservierung: 50,00 € pro 0,75 l Flasche incl. 19% MwSt.

Netto: 42,02 €                          66,67 €/l.

Späterer Preis im Katalog = 53,00 €.

 

Desweiteren biete ich in limitieter Stückzahl (noch 11 vorhanden) eine Sangenis I Vaque Degustationskiste an – speziell für die Prioratweinfreunde, die gern mit Klaus-Peter und mir einige 2005er anläßlich der 10 years after Proben & 15 years after Probe verkosten und gemeinsam darüber diskutieren möchten.

Die Kiste enthält je 1 Flasche

Porrera Vi Negre 2005; Vall Por 2005; Coranya 2005; Clos Monlleo 2005; Clos Monlleo Gran Reserva 2000 und nach Wahl Coranya 2001 oder Coranya 2004 (bitte bei der Bestellung mit angeben)

Diese Kiste kostet nur 179,00 € statt 195,00 € einzeln nach Katalogpreisen gekauft. (Netto: 150,42 €)

Die Bestellung kann auch gern mit vorrätigen Weinen von Sangenis I Vaque kombiniert werden oder natürlich auch mit alles anderen Weinen meines Gesamtangebotes der Prioratführerselektion.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Der Prioratführer: NEU: La Morera de Montsant – Pasanau Germans

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Ich beginne mit einem neuen Prioratführerkapitel, wir begeben uns in die höchstgelegene Gemeinde der Region, nach La Morera de Montsant.

Der erste Erzeuger ist Pasanau Germans, sie waren auch die ersten, die hier Wein in Flaschen füllten. Vor 20 Jahren, also 1995 begannen sie.

Das Prioratführer – PDF umfasst inzwischen insgesamt 14 Seiten, zur CD – Fassung von 2010 sind einige neue Weine hinzugekommen. Insgesamt habe ich jetzt 14 Weine dieses Erzeugers gelistet. 11 Fotos komplettieren den Text.

La Morera de Montsant – Pasanau Germans

 

La Morera wird uns bei weitem nicht so lange beschäftigen wie Gratallops, aber zur CD 2010 hat sich die Anzahl der erwähnten Erzeuger (von denen es aber leider auch schon nicht mehr alle gibt) von 4 auf 8 verdoppelt. Außerdem wird es mehr im touristischen Teil geben…

Lasst euch überraschen, viel Spaß beim Lesen und Sammeln der La Morera – Seiten.

 

 

Der Prioratführer: NEU: La Morera de Montsant – Bodegues Joan Ametller Civill

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Der zweite überarbeitete Erzeuger aus La Morera de Montsant ist Joan Ametller.

Der Keller liegt vor der grandiosen Felskulisse des Naturparks Montsant, man ist hier nicht darauf ausgerichtet, Spitzenweine zu produzieren, sondern solide Weine für den Geldbeutel der Normalverdiener. Hier bekam man auch schon Roséweine, als diese noch nicht in Mode kamen. Der Spitzenwein Els Igols konnte als 2004er Wein zur 10 Years After Probe positiv überraschen.

Das PDF umfasst insgesamt 16 Seiten, 10 Weine sind beschrieben, es werden neben den Etiketten auch 12 Fotos vom Besuch vor Ort gezeigt.

La Morera de Montsant – Joan Ametller

 

 

 

Verkostungsprotokoll zum 6. Coswiger Priorat Nasen Festival – Teil 1

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“6. Coswiger Priorat-Nasenfestival”

Ab 28.03.2015 verkosteten wir 19 Weine, in der Hauptsache aus dem immer noch etwas schwierigen, teilweise verschlossenen Jahrgang 2010. Dazu kamen 3 Musterflaschen aus 2008 und die vier 2012er von Bodegas Mas Alta ab dem Artigas aufwärts.

Am 28.03 verkosteten wir (Rolf Zippel = RZ und Reinhard Pehnelt = RP aus Dortmund und ich = Th.) die erste Runde blind, wobei wir den Artigas 2012 offen als „Eichwein“ tranken, wie sich herausstellte, legte er die Messlatte sehr weit oben an.

Am 29.03 wurde blind rückverkostet in der Reihenfolge des Rankings der 1. Runde.

Die 3. Runde verkostete ich offen von Tag 3 bis Tag 7 nach dem Ranking der Blindproben, die 4. Runde ab dem 8. Tag wurde offen nach dem Prioratführerranking verkostet.

 

Hier die Notizen nach dem Prioratführergesamtranking:

 

Fehlerhafter Wein:

Platz 19

Karaffe 22 – Platz 19 nach dem Blindproben

Noguerals; Titi; Priorat – Cornudella; 2008 rot;

14,5°; Grenache, Syrah und Cabernet Sauvignon aus Weinbergen der Gemarkung La Morera de Montsant

 

Tag 1 (blind): Fiese Korknase, verfliegt zwar etwas mit kräftigem Schwenken. Auch am Gaumen merkbarer Kork. Schade. Unbewertbar. o.W. Th. Fehlerhafter Wein.

o.W. RZ

o,W. RP

Tag 2 (blind): Kork noch präsenter und fieser. Schade, ohne den Kork wäre da viel Stoff, er wäre sicher nicht auf dem letzten Platz gelandet. o.W Th. Fehlerhafter Wein.

o.W. RZ

o.W. RP

Tag 3 (offen): Schade! Mit dem starken Schwenken schimmern zwar noch immer andere Aromen durch, die zeigen, dass wir es hier vermutlich mit einem schönen Wein zu tun gehabt hätten. Der Korkmuff macht alles zunichte. o.W. Th. Fehlerhafter Wein.

Tag 8 (offen): Unverändertes Bild – Der Kork zerstört einen sicher interessanten Wein. Leider habe ich keine Konterflasche.

 

o. W; o.W.; o.W.; o.W = o.W. Th. = Ohne Wertung Th. Fehlerhafter Wein.

o.W; o.W = o.W RZ

o.W; o.W = o.W RP

o.W.

 

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Sehr Gute Weine:

 

Platz 18

Karaffe 23 – Platz 18 nach den Blindproben

Roca de les Dotze; Noray; Priorat – La Morera de Montsant; 2008 rot;

14°; Trauben aus den eigenen 700 m hoch gelegenen Weinbergen; 14 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1 (blind): Relativ verhaltene Nase, staubige Mineralik. Am Gaumen einfach, frucht- und tanninbetont, recht kurz im Abgang. Noch etwas unrund und unharmonisch. Fällt deutlich gegenüber den anderen bisherigen Weinen in der Blindverkostung ab. 86+/100 Th. Guter Wein.

89+ RZ

In der Nase samtener, leichter Brombeerenduft. Am Gaumen leicht säuerlich, danach schokoladenartiger Abgang. Nicht ganz harmonisch. 92+ RP

Tag 2 (blind): Nase offener, fruchtig, aber auch mit ganz leisem dumpfen Ton. Am Gaumen eine etwas bissige Säure, in sich nicht ganz stimmig und noch nicht rund. Viel Schiefer, dazu etwas Kirsche, lebendige Frische. 87+/100 Th. Guter Wein.

90+ RZ

In der Nase werden wieder Brombeeraromen festgestellt. Am Gaumen empfindet man heute Beeren und Nüsse sowie viele Mineralien. Die Säure ist wesentlich betonter als am ersten Tag der Verkostung. Die Herabstufung in der Bewertung fällt daher deutlich aus. 89+ RP

Tag 3 (offen): Wird heute deutlich besser, runder und harmonischer. Mehr Ernst und sogar ein klein wenig Tiefe. Die Disharmonien der beiden ersten Tage sind weg, was für eine schöne Entwicklung. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 8 (offen): Sehr schöne Mineralik und Frische. Hat deutlich zu den Blindproben zugelegt. Unverändert zur 3. Runde. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein

 

86+; 87+; 91+; 91+ = 88,75++++/100 Th. = 89/100 Th. Sehr Guter Wein.

89+; 90+ = 89,5++ RZ

92+; 89+ = 90,5++ RP

89,5833 = 90/100

 

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Platz 17

Karaffe 5 – Platz 14 nach den Blindproben

(Lidl); Vinya Carles; Priorat – El Molar; 2010 rot;

14°; Grenache und Carignan; Abgefüllt von R.E.29.05.300 CAT

 

Tag 1 (blind): Leicht hellere Farbe, Duft nach Himbeeren, zu Beginn erst leicht offen. Wird mit Luft nobler und konzentrierter. Mittlerer Körper, fast eher noch leicht für einen Priorat, recht frisch mit betonter Frucht. Ausgewogen und verspielt. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+ RZ

In der Nase zarter Duft nach Erdbeeren und Rhabarber. Am Gaumen ein Erdbeergarten, frisch, leicht und samten. Dampfende Aromen werden dabei wahrgenommen. 94+ RP

Tag 2 (blind): Heute deutlich dunklere Farbe, animierende Nase, dunkel und offen. Am Gaumen recht leicht und weniger aromatisch, als die Nase vermuten ließe. Ohne Tiefe und Druck, nicht all zu lang. Im Abgang kommt die Mineralik raus. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+ RZ

In der Nase angenehm, am Gaumen fruchtbetont, schokoladenartig und stark mit Mineralien durchsetzt. Trotzdem wirkt der Wein heute wesentlich verhaltener als am ersten Tag. Die Vielfalt der Aromen fehlt. 90+ RP

Tag 4 (offen): Heute etwas künstliche Aromen, Dosenobst und rostiger Schiefer. Recht leicht am Gaumen und ohne Tiefe, aber typisch Priorat. Gute Basisqualität, wenn auch nicht mehr ganz so überzeugend wie zu Beginn. 90/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 8 (offen): Hat deutlich abgebaut, recht flach inzwischen und ohne Spannung, wirkt bis zum Schluß eher recht leicht. Im Gegensatz zu den Weinen von wirklicher Qualität heute kein Vergnügen mehr. 85/100 Th. Guter Wein.

 

92+; 91+; 90; 85 = 89,5++/100 = 90/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+; 91+ = 91++ RZ

94+; 90+ = 92++ RP

90,833 = 91/100

 

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Platz 16

Karaffe 16 – Platz 17 nach den Blindproben

Blai Ferre I Just; Billo; Priorat – Gratallops; 2010 rot;

14°; 35% Grenache, 35 % Syrah, 20% Carignan und 10% Cabernet Sauvignon von der Lage Mas del Billo in der Gemarkung Falset, 1999 bepflanzt.

 

Tag 1 (blind): Schwarzer Wein. Noch recht verschlossen, öffnet sich mit Luft langsam. Am Gaumen kompakt, viel Druck, Bitterschokolade auf dunkler Frucht. Will noch Zeit. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

89+ RZ

Im Geruch wirkt der Wein verschlossen, lediglich leicht süßlich. Am Gaumen sind starke Tannine wahrnehmbar. Der Wein verhält sich zurückhaltend. 91+ RP

Tag 2 (blind): Recht verschlossene Nase, fruchtig und einfach, aber zugleich auch klar und trinkig. Frische Mineralik, macht insgesamt Spaß. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

90+ RZ

Die Nase wirkt heute schöner und fruchtbetont. Am Gaumen wirkt der Wein sehr stark verschlossen und mineralisch überbetont. Dies wirkt sich abwertend aus. 90+ RP

Tag 3 (offen): Unverändert zur Runde 2. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 9 (offen): Schöne Minralik. Jetzt wieder besser als in der 2. und 3. Runde, mehr Ausdruck und Vielschichtigkeit, schöne Harmonie. Zeigt, dass auch er ein Bedürfnis hat, noch etwas zu reifen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

94+; 91+; 91+; 93+ = 92,25++++/100 Th. = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

89+; 90+ = 89,5++ RZ

91+; 90+ = 90,5++ RP

90,75 = 91/100

 

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Den Billo kann man auch über meine Prioratführerselektion per Mail oder telefonisch bestellen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 16,00 €
Netto 13,45 € 21,33 €/l.

 

 

 

 

Verkostungsprotokoll zum 6. Coswiger Priorat Nasen Festival – Teil 2

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Das große Problem bei 2010 ist nach wie vor noch die oft sehr große Verschlossenheit vieler (großer) Weine. Einmal mehr stellt sich 2010 wie 2005 dar, es sind mehr Arbeits- als Spaßproben, etliche Weine präsentieren sich derzeit nach wie vor nicht optimal und sind in der Momentaufnahme Enttäuschungen. Hier ist Geduld das Einzige, was hilft. So war die erste suboptimale Präsentation erneut der Roquers de Samsó, der bereits letztes Jahr im Januar ähnlich schwächelte, den wir aber seither zwischendrin einige Male besser im Glas hatten…

Exzellente Weine

 

Platz 15

Karaffe 15 – Platz 16 nach den Blindproben

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; 100% 70 – 100 alte Carignan aus der Lage Mas d´ en Cazador (500 m hoch); 16 Monate Ausbau in neuen Fässern aus französischer (Allier) Eiche.Flasche N° 203 von 500.

 

Tag 1 (blind): Dunkle Frucht, noch recht verschlossen. Mineralisch – viel Schiefer, sattes Tannin. Wirkt noch jung und etwas kantig, eher einfacher gestrickt, aber recht gut zu trinken. Etwas kurz. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+ RZ

Kirsche und Vanille in der Nase. Am Gaumen sehr schön weich, Nussaromen und Minzegeschmack im Hintergrund. Dieser Wein verspricht noch einiges für die Zukunft. 94+ RP

Tag 2 (blind): Schöne Nase, fruchtig und klar, zeigt am Gaumen durchaus etwas Druck bei mittlerem Körper, frische Mineralik. Eine leichte Schokoladennote kommt im Nachhall dazu, insgesamt aber noch sehr verhalten. Er schläft noch recht tief. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+ RZ

Offene Nase wie am ersten Tag der Verkostung. Die Farbe etwas hell, die Mineralien treten heute stark hervor. Der Wein wirkt wie ein Früchtepaket. Man hat jedoch das Gefühl, der Wein macht dicht. Vielleicht braucht er noch lange Lagerzeit oder er muss vor dem Trinken dekantiert werden. 90+ RP

Tag 4 (offen): Legt heute deutlich zu. Nobler Duft, dunkle Noten, sehr elegant und tief. Hat nichts mehr mit dem Wein der ersten beiden Runden zu tun, er beginnt regelrecht aufzublühen. Braucht Zeit und viel Luft. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 9 (offen): Sehr mineralisch, aber auch sehr elegant, macht deutlich mehr Spaß wie zu Beginn, auch wenn diese Flasche nicht alle Geheimnisse preisgibt. Er kann eigentlich noch viel mehr als er derzeit zeigt. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

90+; 91+; 95+; 95+ = 92,75++++/100 Th. = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

91+; 91+ = 91++ RZ

94+; 90+ = 92++ RP

91,9167 = 92/100

 

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Diesen Wein kann man über meine Prioratführerselektion noch per Mail oder telefonisch kaufen, besser aber für die Zukunft als für den schnellen Genuss.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 47,00 €
Netto 39,49 € 62,67 €/l.

 

Platz 14

Karaffe 13 – Platz 8 nach den Blindproben

Vall Llach; Porrera – Vi de Vila de Vall Llach; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2010 rot;

15,5°

 

Tag 1 (blind): Dunkle Fruchtnase, sehr geradeaus, leicht explosiv am Gaumen. Frischer, sehr mineralischer Nachhall mit tanningeprägtem Abgang. Wirkt noch sehr jung, ist aber vielversprechend. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

93+ RZ

In der Nase samtene, cremige Fruchtnoten, ähnlich Kirschkompott. Am Gaumen samtene, cremige Frucht mit Zitrustönen. Macht Spaß! 94+ RP

Tag 2 (blind): Noch etwas verhaltene Nase, Kirsche und Stein, geradeaus und pur. Gutes Tannin, mineralischer Nachhall, will eher in die Zukunft schreiten, als im Hier und Jetzt sein. Da wird noch etwas kommen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

95+ RZ

Die Farbe tiefdunkel, ähnlich wie die Nase. Ein Schieferberg am Gaumen. Bitterschokolade-Pralinen mit Fruchtfüllung. Nicht ganz so überzeugend wie am ersten Tag der Verkostung. 92+ RP

Tag 6 (offen): Offene, sehr süßliche Nase, fast etwas aufgesetzt wirkend. Am Gaumen deutlich seriöser, aber auch noch mit sehr vielen Tanninreserven. Will einfach noch einiges an Zeit. Viel Druck, aber auch etwas alkoholisch. Derzeit unverändert zur 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10 (offen): Immer noch sehr kompakt und „fleischig“. Jetzt eher männlich wirkend, deutlich weniger süß als bei den früheren Verkostungsrunden, deutlich seriöser und komplexer. Schöne Entwicklung, die aber erst ganz am Anfang steht. Hat sich jetzt schön gewandelt. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

94+; 93+; 93+; 94+ = 93,5++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 95+ = 94++ RZ

94+; 92+ = 93++ RP

93,5 = 94/100

 

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Platz 12

Karaffe 4 – Platz 13 nach den Blindproben

Roca de les Dotze; Roca Bruixa; Priorat – La Morera de Montsant; 2008 rot;

14°; Trauben aus den eigenen 700 m hoch gelegenen Weinbergen; 16 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1 (blind): Dunkle Fruchtnase, Kirsche, Brombeere und Schiefer, pur und klar. Rassige frische Mineralik, bleibt eher einfach, aber gut trinkig, kühl, von der Säure her etwas schnittig. Macht dann mit Luft mehr auf. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

90+ RZ

Die Aromen von Kirschfrüchten und Lakritz erfüllen die Nase. Am Gaumen wirkt der Wein jedoch verschlossen, lässt aber erahnen, dass noch viel Entwicklungspotential in ihm steckt. 92+ RP

Tag 2 (blind): Volle offene und dunkle Nase, ein dunkler, würziger Gothic-Wein auch am Gaumen, mittelgewichtig im Porrera – Stil, dabei sehr frisch und von schönem Nachhall. Legt zu und gewinnt an Harmonie. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

90+ RZ

Cremige, fruchtige Nase, fast zu gefällig am Gaumen. Der Wein zeigt eine gute Balance zwischen Mineralien und Frucht. Er hat zweifelsohne noch viel Potential. 91+ RP

Tag 4 (offen): Sehr frische und kühle Nase, fruchtig – mineralisch, ein Kind seines Jahrganges. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10 (offen): Schöne Frische, kühl und mit Tiefe. Tabak und Kaffee, dunkle Frucht, nicht ganz reife Brombeeren im langen mineralischen Nachhall. Weiß jetzt deutlich mehr zu überzeugen. Ein Wein, der nicht für schnellen Genuss gemacht ist. In einigen Jahren aber könnte er überraschen. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

93+; 94+; 93+; 95+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

90+; 90+ = 90++ RZ

92+; 91+ = 91,5++ RP

91,5833 = 92/100

 

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Karaffe 17 – Platz 10 nach den Blindproben

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15,5°; 9.996 Flaschen; abgefüllt im April 2013

 

Tag 1 (blind): Schwarze Gothic-Nase, tief, aber noch verhalten, sehr kompakt, enormer Druck am Gaumen, aber auch noch viele Bitterstoffe und massives Tannin. Sehr vielversprechend, aber gegenwärtig Babymord. Vall Llach? Hyperkonzentriert und stoffig, zum Kauen. Eher männlich wirkender Kraftprotz. Das Randstück vom gut durchgebackenen Hefekirschkuchen. Reklamiert viel Zeit für sich. 95+/100 Th. Großer Wein.

93+ RZ

Der Wein wirkt in der Nase verschlossen, leichte Fruchttöne von säuerlichen Beeren sind vorhanden. Am Gaumen sind Kirschkompott und Nüsse wahrnehmbar. Er wirkt leicht likörig. 92+ RP

Tag 2 (blind): Dunkle Nase, beginnt sich zu öffnen, dabei durchaus mit Reiz und Charme. Am Gaumen ausgewogen mit dunkler Aromatík, hat Druck, Spiel und Eleganz. Beginnender Trinkspaß, aber noch gute Tanninnreserven für die Zukunft. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

90+ RZ

In der Nase wirkt der Wein heute intensiver mit seinem Kirschenduft. Am Gaumen Schokoladen-Pralinen, eine kleine Sünde! Die süße Vielfalt und die Mineralik lassen einen eleganten Wein erscheinen. Der Wein hat sich gegenüber dem Vortag verbessert! 93+ RP

Tag 5 (offen): Heute mit offener Nase, Pflaumenkuchen mit angebranntem Rand, Kräuter, Absinth. Am Gaumen wirkt er sehr ausgewogen und mit Fülle. Ein aromatisches Pfauenrad, aber nicht all zu lang im Nachhall. Insgesamt qualitativ unverändert zur 2. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 11 (offen): Dicht und kompakt in der Nase. Eher die alte Kogge als der schnelle Pfeil… Dunkel und auch mit Waldbeerlikörnoten, üppig und voll. Auch am Gaumen inzwischen brutal dick und im Abgang auch etwas brandig. Derzeit zeigt er so weder Frische noch Eleganz, aber er bleibt damit auch seinem Stil treu, in seiner Jugend etwas sperrig wirken zu wollen. Ein Männerwein, hier wird noch mit der Faust auf die Kante des Beistelltischchens gehauen. Die Kräuternoten haben sich weiter verstärkt. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

95+; 94+; 94+; 92+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 90+ = 91,5++ RZ

92+; 93+ = 92,5++ RP

92,5833 = 93/100

 

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Platz 10

 

Karaffe 14 – Platz 12 nach den Blindproben

Celler de l´ Encastell; Marge; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; 60% Grenache, 40% Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah aus der Lage Mas d´ en Ferran; 8 Monate Ausbau in Fässern aus französischer und amerikanischer Eiche.

 

Tag 1 (blind): Offene fruchtbetonte Nase, elegant. Am Gaumen voll und nobel, recht offenherzig, baut Druck auf, bleibt dabei trinkig und hat einen frischen Nachhall. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

89+ RZ

In der Nase ein süßer, fast nach Marmelade anmutender Duft. Am Gaumen rote Beeren mit gut eingebundener Fruchtsäure. Der Wein braucht noch Reifezeit! 93+ RP

Tag 2 (blind): Dunkle Nase, offen. Frische süßliche Noten am Gaumen, bei denen Waldfrüchte dominieren. Ausgewogen. Schön zu trinken. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

92+ RZ

In der Nase cremige und fruchtige Honignoten. Am Gaumen sind wahrnehmbar Wiesenkräuter, nasses Gras und Leim. Starke Mineralien treten hervor. Meines Erachtens verschließt sich heute der Wein, lässt aber deutlich starkes Potential erkennen.91+ RP

Tag 4: Unverändert zur 2. Runde. Sehr solider Spaßwein. 94+/100 Th, Exzellenter Wein.

Tag 11: Durchaus wuchtig in der Nase und mit Druck am Gaumen, aber auch sehr viel Frische, die er sich behalten hat, daher eine durchaus bessere Langzeitperformance als der Idus. Qualitativ unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

89+; 92+ = 90,5++ RZ

93+; 91+ = 92++ RP

92,1667 = 92/100

 

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Von diesem Wein gibt es noch ein paar Restflaschen über meine Prioratführerselektion zu bestellen.

Noch 8 Flaschen im Bestand!
Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 19,00 €
Netto 15,97 € 25,33 €/l.

 

Karaffe 3 – Platz 14 nach den Blindproben

Terres de Vidalba; Tocs; Priorat – Poboleda; 2010 rot;

15°; aus Reben der eigenen Weinberge in der Lage Barranc de la Bruixa; Unfiltriert.

 

Tag 1 (blind): Noch recht verschlossen und kompakt. Schokoladig-süßlich am Gaumen, dunkle Frucht im Porrera – Stil. Noch viel vom Tannin geprägt und in sich zusammengerollt. Schläft noch. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

92+ RZ

Der Wein wirkt sehr verschlossen mit leichten Kirschtönen in der Nase. Am Gaumen wieder Kirschen wahrzunehmen, aber kein langer Nachhall zu verzeichnen. 91+ RP

Tag 2 (blind): Etwas verhaltenere Nase, wirkt gedeckelt. Von der Farbe her heller als die anderen Weine zuvor und in der Rückverkostereihe ein paar Schritte rückwärts gewandt. Himbeernoten, eine schöne Mineralik, wirkt relativ leicht und einfach, aber ich denke, er schläft nur und er redet nicht im Schlaf. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+ RZ

Mit leichten Kirscharomen wirkt der Wein noch immer verhalten. Am Gaumen Fruchtschokolade und viele Mineralien, staubtrocken. Der Wein braucht noch lange Zeit bis zum seinem vermutlich hohem Trinkgenuss.91+ RP

Tag 4 (offen): Legt in der Nase und am Gaumen deutlich zu, aromatisch und mit Tiefe, baut inzwischen auch durchaus Druck auf. Ein Sprung nach vorn, so macht mir der Wein Spaß. Bravo! 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10: Wow! Er kann nochmals deutlich zulegen, sehr ausgewogen, tief und elegant. Der Wein zeigt heute, wohin die Reise mit entsprechender Geduld führen kann, er macht heute eine Gänsehaut. Kaum zu glauben, wie er tanzen kann, wenn er erst mal richtig wach ist. Kann heute sehr überzeugen, leider aber eben erst in der letzten Runde! 97+/100 Th.Weltklassewein.

 

94+; 90+; 95+; 97+ = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 91+ = 91,5++ RZ

91+; 91+ = 91++ RP

92, 1667 = 92/100

 

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Verkostungsprotokoll zum 6. Coswiger Priorat Nasen Festival – Teil 3

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Große Weine

 

Platz 8

Karaffe 1 – Platz 9 nach den Blindproben

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; jeweils 40% alte Grenache und alte Carignan, 20% Merlot und Syrah aus der Lage Mas d´ en Cazador (500 m hoch); 16 Monate Ausbau in neuen Fässern aus französischer (Allier) Eiche.

 

Tag 1 (blind): Kirschbetonte Nase, staubig, am Gaumen voll, fast explosiv, aber zunächst nicht all zu aromatisch. Leicht bitterer Nachhall. Die Nase legt mit Luft deutlich zu, wird schließlich sogar nobel. Ein Wein, der alles in allem sehr verhalten startet. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

90+ RZ

Welche intensive Fruchtbombe in der Nase! Die rotviolette Farbe besticht das Auge. Am Gaumen feine samtene Fruchtaromen, sexy im Abgang, jetzt schon reif, hat aber sich noch einige Zeit vor sich, bevor der Höhepunkt erreicht sein wird. 94+ RP

Tag 2 (blind): Schöne offene animierende Nase mit verführerischen dunklen Noten, legt immer mehr zu. Am Gaumen sehr harmonisch, viel Tiefe, eine schöne Ausgewogenheit, klar und Eleganz zeigend. 95+/100 Th. Großer Wein.

93+ RZ

Eine prima Nase! Kaffee, Früchte und Mineralien wechseln sich ab. Am Gaumen eine gut ausbalancierte Frucht, Karamell und Mineralien und Bitterschokolade. Der Wein kleidet den Gaumen aus und mach richtig Spaß!94+ RP

Tag 5 (offen): Unverändert zur 2. Runde. Kräftig, ausgewogen und noch mit gutem Tannin. Schöne Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12 (offen): Sanfte Verführung, tief und zärtlich am Gaumen. Schöner mineralischer Nachhall, sehr trinkig. Auf einer Höhe mit den letzten beiden Verkostungsrunden. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

93+; 95+; 95+; 95+ = 94,5++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

90+; 93+ RZ = 91,5++ RZ

94+; 94+ = 94++ RP

93,33 = 93/100

 

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Diesen Wein kann man noch in geringen Restflaschenmengen über meine Prioratführerselektion telefonisch oder per Mail bestellen.

Nur noch 12 Flaschen vorhanden!
Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 37,00 €
Netto 31,09 € 49,33 €/l.

 

Karaffe 18 – Platz 5 nach den Blindproben

Celler Cecilio; Cecilio Negre; Priorat – Gtatallops; 2010 rot;

14°

 

Tag 1 (blind): Noch recht verschlossen. Dunkle Aromatik am Gaumen, auch dunkle Schokolade, sehr kompakt, dicht und konzentriert, aber noch viel zu jung wirkend. Nobel und tief, braucht aber noch viel Zeit oder sehr viel Luft. Beginnt sich mit Luft schon mehr und mehr zu öffnen, in der Anlage sehr harmonisch. Schöne Frische und Länge. 96+/100 Th. Großer Wein.

95+ RZ

Eine Fruchtbombe in der Nase mit Kirschen und Melone. Am Gaumen Nüsse und Melone, sehr rund und schön, ein großer Wein, nobel und tief. Die Tannine verschließen den Wein noch etwas. 96+RP

Tag 2 (blind): Dunkle, offene, sehr schöne Nase, sehr schokoladig, dazu Kräuter der Garrigue. Auch am Gaumen würzig, rund und tief. Im Abgang Oliven, Tapenade, bittere Mandeln, kandierte Kräuter. Alles kompakt und dicht, noch jung wirkend. 95+ Th. Großer Wein.

92+ RZ

In der Nase eine kühle, süße Frische. Am Gaumen Bitterschokolade, Nüsse und Mandeln. Der Wein kommt daher wie eine herbe, vollmundige Schönheit! Vielleicht kommt nach einiger Lagerzeit die Süße noch mehr zum Vorschein? Hier schlummert noch viel Potential. 94+ RP

Tag 6 (offen): Noch sehr gut in der Nase und auch am Gaumen, auch wenn er nicht mehr ganz so beeindruckt wie zu Beginn. Schöne Mineralik und Frische, ganz tolles PGV, nach dem 2011er mischt jetzt auch der 2010er jeweils unter den Großen mit – eine reife Leistung für diesen Klassiker der Basisweine. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 12 (offen): Inzwischen etwas einfacher als in den ersten Runden, aber das ist auf sehr hohem Niveau gemeckert, denn immerhin ist er immer noch auf dem Niveau bester Basisweine. Und er ist ja schließlich vom Preis her nichts anderes. Immer noch mit schöner klarer Frucht und Ausgewogenheit.Mit dem Schlürfen entwickelt er eine schöne Fülle. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

96+; 95+; 94+; 93+ = 94,5++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

95+; 92+ = 93,5++ RZ

96+; 94+ = 95++ RP

94,33 = 94/100

 

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Diesen Wein kann man noch über meine Prioratführerselektion telefonisch oder per Mail bestellen.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 14,00 €
Netto 11,76 € 18,67 €/l.

 

Platz 7

 

Karaffe 20 – Platz 5 nach den Blindproben

Vall Llach; Vall Llach – Mas de la Rosa; Priorat – Vi de la Finca Qualif. de Porrera; 2010 rot;

15,5°; 2.669 Flaschen; abgefüllt im April 2013

 

Tag 1 (blind): Dunkle Frucht, noch relativ dicht. Am Gaumen harmonisch bei mittlerem Körper. Eher fruchtbetont und mit schöner Frische. Mineralischer Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

95+ RZ

Kühle Wiesenkräuter in der Nase. Am Gaumen ist ein Kräutergarten wahrnehmbar, darüber hinaus ein wunderbarer Nussgeschmack. Die Säure ist gut eingebunden, die Tannine treten noch deutlich hervor. Da ist noch viel Potential vorhanden.95+ RP

Tag 2 (blind): Offene, fruchtbetonte Nase, rund. Süßliche dunkle Frucht am Gaumen. Sehr mineralischer Nachhall, der sich aber am Ende etwas abstumpft. Insgesamt sehr ausgeglichen und am Gaumen überzeugend. Will aber noch Zeit, auch um mehr Druck zeigen zu können. Besser warten. 95+/100 Th. Großer Wein.

95+ RZ

Eine tiefe, dunkle, sexy Nase! Am Gaumen eine süße Überraschung mit Mineralien hinterlegt. Dazu kommt noch Himbeergelee, viele Gewürzaromen, süßer Sirup und Schokolade. Ein sehr großer Wein verbirgt sich dahinter! 95+ RP

Tag 6 (offen): In der Nase noch recht verschlossen, Aber am Gaumen zeigt sich die ganze Klasse bereits jetzt im Ansatz. Kraft und Eleganz, aber auch eine Tanninwand. Braucht definitiv noch Zeit – da kann noch viel kommen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13 (offen): Sehr ausgewogen und elegant. Großes Potential. Wer kein Babymörder ist, der lässt die Flasche noch lange im Keller, um dann Großes zu erleben. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

93+; 95+; 96+; 96+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

95+; 95+ = 95++ RZ

95+; 95+ = 95++ RP

95 = 95/100

 

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Platz 6

 

Karaffe 2 – Platz 10 nach den Blindproben

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2010 rot;

14,5°; Carignan und Grenache; 16 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche (Allier und Troncais); unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (blind): Noch etwas verschlossen. Dunkle Frucht. Am Gaumen mittlerer Körper, der aber mit Luft zulegt und konzentrierter wird. Ausgewogen und gut zu trinken, es dominieren Brombeeren. Sanfter Nachhall, ausgewogen und harmonisch. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

91+ RZ

Verhaltene, süße Düfte in der Nase. Weiche Fruchtaromen am Gaumen, die Vielfalt wird etwas vermisst. Vielleicht kommt da noch etwas? Ein leichter Wein zu Speisen. 92+ RP

Tag 2 (blind): Offene, elegante Nase, dunkel, schöne Balance am Gaumen, auch hier dunkle Noten, rund. Schöner langer Nachhall mit frischer Schiefermineralik. 95+/100 Th. Großer Wein.

93+ RZ

In der Nase leicht und verhalten, aber angenehm duftend nach Wiesenblumen. Am Gaumen Bitterschokolade, gute Beerenfrüchte, viele Mineralien, aber nur leichte Süßaromen.92+ RP

Tag 5(offen) : Sehr elegant und verführerisch, legt in der Nase und auch am Gaumen nochmals zu, kühl und nobel, eine zärtliche Verführung. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 14(offen) : Legt inzwischen an Kraft und Tiefe zu, ohne aber dabei an Eleganz einzubüßen. Qualitativ auf der Höhe der 3. Runde. Ein Muster seines Jahrganges und (immer noch?) weniger verschlossen als viele andere große Weine aus 2010. Behält aber deutlichen Abstand zum 2012er im direkten Vergleich. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

94+; 95+; 96+; 96+ = 95,25++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

91+; 93+ = 92++ RZ

92+; 92+ = 92++ RP

93,0833 = 93/100

 

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Diesen Wein kann man noch in geringen Restflaschenmengen über meine Prioratführerselektion telefonisch oder per Mail bestellen.

Nur noch 17 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 34,00 €

Netto 28,57 € 45,33 €/l.

Verkostungsprotokoll zum 6. Coswiger Priorat Nasen Festival – Teil 4

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Große Weine

 

Platz 5

Karaffe 0 – Platz 7 nach den Blindproben

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2012 rot;

15,5°; Trauben aus verschiedenen kleinen Parzellen der Gemarkung La Vilella Alta (300 bis 650 m hoch); unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (offen als Eichwein): Erst leicht offene Nase, süßliche, reife Frucht. Gefällig, aber mit Tiefe und fast schon mit Finesse, wird am Gaumen dann immer voller. Ein schöner mineralischer Nachhall als Gegenpol zur fruchtigen Süße. Samtenes Tannin. Trinkig. Wird mit Luft immer voller und komplexer, explodiert dann fast schon. 95+/100 Th. Großer Wein.

93+ RZ

Der Geruch nach Süßholz, Süßkirschen und Bitterschokolade verzaubert. Am Gaumen Pflaumen mit etwas Zimt und süßem Pfeffer, samtig! Am Gaumen lang anhaltender Geschmack. Trotzdem ist dieser Wein noch lange nicht auf seinem Höhepunkt. 94+ RP

Tag 2 (offen): Offene noble Nase, viel Schiefermineralik. Am Gaumen eine süße dunkle Frucht und viel Frische. Bestätigt den Eindruck der ersten Runde und ist erneut groß. Muss aber heute dennoch andere ziehen lassen, die inzwischen mehr Gas geben. 95+/100 Th. Großer Wein.

95+ RZ

Die tiefe, dunkle Nase überzeugt. Am Gaumen sind Süße und Mineralik ausgewogen – fast perfekt. Dieser Wein verspricht noch erhebliches Potential. 94+ RP

Tag 6 :(offen) Grandiose Nase, sehr tief und voll. Auch am Gaumen überzeugt er noch etwas mehr als in den ersten beiden Runden. Klar und tief mit komplexer Aromenpalette. Grandioses PGV. Man gewöhnt sich jedes Jahr an diese zuverlässige Qualität. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Bis zum Schluß sehr beeindruckend. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

95+; 95+; 96+; 96+ = 95,5++++/100 Th = 96/100 Th. Großer Wein.

93+; 95+ = 94++ RZ

94+; 94+ = 94++ RP

94,5 = 95/100

 

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Platz 4

 

Karaffe 19 – Platz 4 nach den Blindproben

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; 50% Grenache (Noir und Peluda), 21% Cabernet Sauvignon; 19% Syrah; 10% Merlot; 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischem Holz

 

Tag 1 (blind): Offene, sehr dunkle Nase, animierend. Süßliche, satte und pralle Frucht, viel Schoko-Kirsche, ein Trinkdessert. Sehr harmonisch, tolle Länge. Wow! 97+/100 Th. Weltklassewein.

91+ RZ

In der Nase Wiesenkräuter und Honig. Am Gaumen Kirschkompott und leicht bitterlicher Löwenzahn, feuchtes Gras, Walnüsse. In diesem Wein steckt noch viel Reifepotential.93+ RP

Tag 2 (blind): Nasentier, sexy und erotisch. Am Gaumen ein schwarzes Biest, aber süß schnurrend. Druck und Eleganz, reißt an allen Wurzeln – Wow! Dekadent, intellektuell, sündig. Man sollte Perpetuum Mobile von den Einstürzenden Neubauten dazu hören… 98+/100 Th. Weltklassewein.

97+ RZ

Welch ein Nasentier kommt heute daher! Am Gaumen verbinden sich Fruchtaromen par Excellenz, gut ausgewogen zwischen Bitterschokolade und Eukalyptus. Unglaublich lang anhaltender Geschmack! Mondain! Dieser Wein macht noch viele Jahre Freude. 95+ RP

Tag 7 (offen): Kühl und nobel, aber auch etwas zurückgenommener heuteWirkt in sich eingerollt und verschlossen in der Nase wie auch am Gaumen. Das große Potential läßt sich aber noch erahnen. Und es wird auf höchstem Nivau gemeckert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12 (offen): Immer noch sanft und sehr verführend, sehr harmonisch und elegant, er streichelt den Gaumen regelrecht. Im Nachhall eine schöne Mineralik, dazu Kräuternoten und Kirschen. Wunderbar trinkig, der Alkohol ist sehr gut kaschiert, er wirkt klar wie ein Bergquell. Das noch präsente Tannin verweist auf weiteres gutes Potential. Angenehmer langer Nachhall. Überragendes PGV. 95/100 Th.Großer Wein.

 

97+; 98+; 95+; 95 = 96,25+++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

91+; 97+ = 94++ RZ

93+; 95+ = 94++ RP

94,75 = 95/100

 

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Diesen Wein kann man noch über meine Prioratführerselektion telefonisch oder per Mail bestellen.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 17,00 €
Netto 14,29 € 22,67 €/l.

 

 

Verkostungsprotokoll zum 6. Coswiger Priorat Nasen Festival – Teil 5

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Weltklasseweine

 

Platz 3

Karaffe 24 – Platz 2 nach den Blindproben

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2012 rot;

15°; Trauben aus verschiedenen kleinen Parzellen der Gemarkung La Vilella Alta (300 bis 650 m hoch); unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (blind): Noble, offene Nase, am Gaumen frisch, voll und konzentriert, süßliche, sehr noble Frucht. Ausgewogen und lang. Knaller! 97+/100 Th. Weltklassewein.

98+ RZ

Süße Marmelade in der Nase. Am Gaumen sind wahrnehmbar: Mandeln und Walnüsse mit guter Fruchtunterlage. Der Wein hat einen langen Abgang. 93+ RP

Tag 2 (blind): Eine am Rad drehende offene Nase, tief und animierend. Am Gaumen ebenso. Gothic trifft Heavy Metal. Der bislang vielleicht beste Cirerets – das ist ganz großes Kino. Was für ein Knaller! 97+/100 Th. Weltklassewein.

97+ RZ

Schon die schwarz-violette Farbe besticht! Am Gaumen Sahne-Schokolade mit Frucht-Trüffeln, sexy, weich und wohlig, ein Feuerwerk von Früchten!97+ RP

Tag 7 (offen): Geht ebenso wie die anderen an diesem Tag rückverkosteten Weine ein wenig zurück – vielleicht liegt das auch am Tag und weniger am Wein?. Dennoch ist das nur eine kleine Delle, kein wirklicher Verschluß. Und er passt sich ein in die Reihung und ist nach wie vor sehr groß. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 14 (offen): Wieder verbessert zur 3. Runde – expresiver und offener. Tiefer und aromatischer als der 2010er Cirerets im direkten Vergleich. Tolle Länge. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

97+; 97+; 96+; 97+ = 96,75++++/100 Th. = 97/100 Th. Weltklassewein.

98+; 97+ = 97,5++ RZ

93+; 97+ = 95++ RP

96,4167 = 96/100

 

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Platz 2

 

Karaffe 6 – Platz 1 nach den Blindproben

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta; Priorat – La Vilella Alta; 2012 rot;

15,2°; Trauben aus verschiedenen kleinen Parzellen der Gemarkung La Vilella Alta (300 bis 650 m hoch); unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (blind): Sehr dunkles violettschwarz. Die Farbe kündigt Großes an, die Nase und dann der Gaumen werden nicht enttäuscht. Viel Druck, superkonzentriert, süßliche Frucht und bittere Schokolade, der Stoff macht Gänsehaut. 96+/100 Th. Großer Wein.

97+ RZ

In der Nase leichte Fruchtdüfte. Am Gaumen überrascht bittere Schokolade und satte, volles Fruchtgelee, einfach elegant!94+ RP

Tag 2 (blind): Üppiger erotischer Duft. Ein Nasentier. Süßliche Waldbeeren am Gaumen, sehr ausgewogen, aber auch noch sehr jung wirkend. Süße Sünde und mit einer tollen Tiefe, konzentriert und elegant. 97+/100 Th. Weltklassewein.

98+ RZ

Es besticht schon die schwarzviolette Farbe! Eine unglaubliche Kraft von Süße und Mineralien. Ein süßes Feuerwerk für die Sinne! Weiche, wohlige Sinnlichkeit! Fast die Perfektion am Gaumen mit langem Nachhall. Klasse!! 98+ RP

Tag 7 (offen): Wirkt heute ebenfalls leicht verschlossener, vor allem in der Nase, vielleicht aber ist der Tag supoptimal, da es andere an diesem Tag rückverkostete Weine ebenso betraf. Am Gaumen dennoch ein Weltklassewein, er will daran nicht rütteln lassen. Aber es könnte hier noch viel, viel mehr kommen. Er will noch Zeit haben, um sich völlig ntfalten zu können. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 15: Immer noch nicht völlig geöffnet in der Nase, aber das ist sein einziges Manko auf dem Weg zur Perfektion. Was für ein Glück am Gaumen! Tief und elegant. Es ist normal, dass er sich in dieser jugendlichen Phase nur ansatzweise zeigt, aber er macht die großartigsten Versprechen für die Zukunft. Macht Gänsehaut. Ist wie der La Basseta, der ihm dieses Mal ganz knapp die Show stiehlt, ganz nah der Perfektion, wenn auch vom Stil her ganz anders als dieser. 99+/100 Th. Weltklassewein.

 

96+; 97+; 97+; 99+ = 97,25++++/100 Th. = 97/100 Th. Weltklassewein.

97+; 98+ = 97,5++ RZ

94+; 98+ = 96++ RP

96,9167 = 97/100

 

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Platz 1

 

Karaffe 21 – Platz 3 nach den Blindproben

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat – La Vilella Alta; 2012 rot;

15,5°; Trauben aus verschiedenen kleinen Parzellen der Gemarkung La Vilella Alta (300 bis 650 m hoch); unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (blind): Noble Nase, offen, dunkle Frucht, ein typischer Gothic-Wein, balanciert und tief. Baut Druck auf. Süßliche reife Frucht am Gaumen, schöne Länge. 97+/100 Th. Weltklassewein.

91+ RZ

Rotviolette Farbe! In der Nase Himbeermus, Leichte Gerbstoffe am Gaumen wahrnehmbar, herb und etwas streng im Abgang. Da kommt vielleicht noch etwas! 93+ RP

Tag 2 (blind): Noble, erotische und tiefe Nase, elegant und betörend wie auch am Gaumen. Süße Frucht, exotisch, viel Mineralik. Großes Kino – ein Film von der wirklich großen und sinnlichen Liebe. 97+/100 Th. Weltklassewein.

99+ RZ

Heute dunkle, verführerische Nase, sexy. Am Gaumen elegante Fruchtpasteten mit Anklängen von Eukalyptus. Der Wein ist große Klasse, braucht sicher aber noch wesentlich mehr Luft, bis er sich voll entfaltet. 96+ RP

Tag 7 (offen): Auch der La Basseta ist heute am Gaumen top, aber in der Nase etwas verschlossener. Das gleicht sich unterm Strich aus. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 15 (offen): Heute mit wunderbar offener Nase, beinahe verblüffend, was sich hier getan hat. Jetzt die beste Nase dieser Verkostung überhaupt. Am Gaumen eine süße, reife Frucht und viel Kaffee, sehr tief und wie der im direkten Vergleich getrunkene Creu Alta nahe der Perfektion. Ob er es ebenfalls dorthin schafft, das muss die Zeit zeigen. 99+/100 Th. Weltklassewein.

 

97+; 97+; 97+; 99+ = 97,5++++/100 Th. = 98/100 Th. Weltklassewein.

91+; 99+ = 95++ RZ

93+; 96+ = 94,5++ RP

95,67 = 96/100

 

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Von alles drei Weinen gibt es in meiner Prioratführerselektion Restflaschen telefonisch oder per Mail zu bestellen. Derzeit auf Anfrage! Restmengen und Preise werden in wenigen Tagen ergänzt.

 

 


Bodegas Mas Alta –überarbeitetes Gesamtangebot am Weinen in meiner Prioratführerselektion

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In der aktuellen Weinlieferung habe ich noch mal einiges an Mas Alta – Weinen nachbestellt und auch den Artigas Blanc 2014 und den Els Pics 2013 neu aufgenommen. Dazu kamen Nachlieferungen an 2012er Cirerets, La Basseta und La Creu Alta. Diese wurden aber wie auch die anderen Weine durch Vorabreservierungen bereits wieder arg dezimiert.

Alles was übrig blieb, habe ich nun in das aktualisierte Gesamtangebot an Mas Alta Weinen (klick!) übernommen.

Weinrallye # 87 – Winzerinnen: Die “Prioratina”

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weinrallye 87“Frauen wird ja ein besserer Geruchssinn nachgesagt. Machen sie deshalb auch besseren oder anderen Wein?

Müssen sie die Ellbogen ausfahren, weil die Weinwelt leider immer noch eine Männerdomäne ist und sie nicht ernst genommen werden?

Oder sind Euch alle Theorien egal und Ihr erfreut Euch einfach an einem Wein einer Winzerin, den Ihr entdeckt habt und vorstellen wollt?”

fragt Dorothee Beil, die Ausrichterin der 87. Weinrallye vom Foodblog Bushcooks Kitchen.

 

Cesca Vicent 2007

 

Der Priorat – Hammer hat unheimliches Glück, denn mit dem Spezial – Thema Priorat wird ihm eine Teilnahme extrem leicht gemacht, ja quasi fast in die Wiege gelegt… Priorat und “Weinfrauen”, dass ist so sehr eins, dass sich in den letzten Jahren ein Begriff herausgebildet hat, den viele hier mit Stolz tragen: Die Prioratina.

Dabei kann ich nicht über eine Einzige schreiben, das wäre a) ungerecht und b) würde es ein echter Grund für Eifersüchteleien sein… Ich als Mann, der sich um den Titel “Botschafter des Priorats” bemüht, darf weder ungerecht sein, noch einer Prioratina Grund für Eifersüchteleien geben. Letztlich müßte ich den ollen Erich M. zitieren: “Ich liebe euch doch alle”, aber der meinte das dummerweise ganz anders.

Aber wenn es eine Weinregion gibt, die sich um eine Frauenquote bei den Winzerinnen nicht sorgen muss, dann wäre das schon das neue Priorat. Wo sonst gibt es auf engem Raum mehr Frauen, die ihren Wein machen als im heutigen Priorat? Inzwischen haben sie sogar zur Fira ihre eigene Verkostung, den “Tast amb Dones”, immer Samstag Vormittag am Firawochenende in Gratallops. Wenn ich dann frage: “Kommt ihr zur Frauenverkostung?”, dann sorgt es zwar für irritierte Blicke bei den Prioratlaien, aber der Insider weiß, wo ich hin will – nur ist es sehr umständlich, “Tast amb Dones” mit “Verkostung von Weinen, die von Frauen gemacht werden”, zu übersetzen…

Prioratinas sind meistens Töchter. Aber natürlich muss es auch Mütter geben. Cesca Vicent aus Gratallops ist so etwas wie die Urmutter des heutigen Priorats. Wo andere ihren Ruhestand genießen, macht Cesca Vicent seit langem Wein, weil sie aus einer Winzerfamilie stammt, aber auch weil es für sie eine die lohnenswerteste Art ist, ihren eigentlichen Ruhestand zu genießen, sie geht in ihren Weinberg, wie andere Frauen in ihren Garten gehen. Aber sie nimmt es auch sehr ernst und beinahe wissenschaftlich, von Beginn an machte sie ihre Weine ökologisch und inzwischen hat auch sie ihr Weingut dafür zertifizieren lassen, sie hat Geologen beschäftigt, die Bohrungen machten, Bodenproben nahmen, um ihren Weinberg entsprechend zu optimieren. Und es verwundert nicht, dass z.B. ihr großer Wein Abat Domenech 2004 zu den ganz Großen der 10 years after Probe gehörte.

Nur findet man ihre Weine kaum am inzwischen sehr stark umkämpften Prioratmarkt. Trotz bester Kritikerbewertungen – es geht die Geschichte, dass sie von einem Journalisten nach einer hohen Parkerbewertung gefragt wurde: “Und was werden Sie jetzt mit diesem Wein machen” diesem geantwortet habe: “NICHTS!”

Im Gespräch mit mir für den Prioratführer sagte sie, dass die von ihr produzierten Weine quasi ihre Kinder seien. Und ganz Mutter fragte sie mich: “Würden Sie Ihre Kinder etwa verkaufen?!” Letztlich gibt es aber Zwänge, das ab und an doch zu tun, bei der Grande Dame sind es allerdings eher Platzprobleme im Keller, die dazu führen, dass ab und an doch was verkauft wird. So landete denn auch der Cesca Vicent 2007 in meiner Prioratführerselektion…

Die anderen Prioratinas allerdings müssen dann doch auch Wein verkaufen, auch wenn viele sicher ihre Weine auch als ihre Kinder ansehen. Die meisten Prioratinas sind auch noch sehr jung, Töchter eben. Wobei sehr jung auch noch von Sara Perez (inzwischen selbst mehrfache Mutter) bis zu Mädchen wie Isabel Castellvi (derzeit in Ausbildung zur Önologin, aber bereits fleißig beim Celler de l´ Encastell mitarbeitend) reicht.

Oft sind es natürlich die Töchter der Winzer oder Weinbauern, die im elterlichen Weingut mitarbeiten, stellvertretend möchte ich hier Marta und Pilar Rovira Carbonell (Mas d´en Gil),  Anne Cannan (Clos Figueres, sie hat auch den Tast am Dones mit begründet und gibt der Veranstaltung Raum), Raquel Vicent (Celler Cecilio) und Maria und Nuria Sangenis Vaque (Sangenis I Vaque) benennen, die gemeinsam mit ihren Vätern arbeiten – oft gibt dabei die Tochter jene Impulse, die für Nachhaltigkeit und Innovation wichtig sind, während der Vater für die Tradition steht und das Ganze ist dann ein wunderbarer Mix aus Erfahrung und Weiterentwicklung. Die Mädchen und jungen Frauen sind dabei nicht auf die Aufgabe des Marketing-Vorzeigepüppchens beschränkt, so hübsch sie auch immer anzuschauen sind, sie sind in den Weinbergen, im Keller und im Labor anzutreffen, überall dort, wo eine echte Prioratina eben auch ihren Mann stehen muss… Beim Clos Dominic schließlich arbeiten mit Paco und Dominic die Eltern, die das Weingut aufgebaut haben gemeinam mit ihren Kindern Ingrid und Miriam. Paco als Mann ist dort aber nicht nur für´s Grobe zuständig…

 

Und es gibt die Einzelkämpferinnen, die sich ihr eigenes kleines Weingut aufgebaut haben – Meritxell Pallejá, Ester Nin, Sivia Puig, um nur einige zu nennen, genau wie die aus dem Inland und Ausland zugereisten, die eine Anstellung in größeren Betrieben gefunden haben, wie Sandra aus Galizien bei der Kooperative in Gratallops oder Diane aus Südfrankreich bei Mas Alta… – und es gäbe noch so viele mehr zu erwähnen…

Sie alle bringen weibliches Verantwortungsbewußtsein für die Bewahrung der Natur (da ist es wieder, das mütterliche Gefühl) und das Innovative der Jugend ein und sie schaffen es, mit den ihnen jeweils gegebenen Bedingungen charakterstarke Weine zu machen, die emotional sind, ja mitunter sexy und sinnlich verführerisch. Ganz wie ihre Macherinnen. Prioratina zu sein ist etwas Besonderes, ganz wie die Weine, die sie schaffen. Die Schöpferin und ihr Produkt – im Priorat eine Einheit, mehr als nur eine Sünde wert – ein Verlieben…

 

Aber auch die jungen Männer eifern fleißig mit, die Prioratinas haben mit ihrer Präsenz im Priorat dafür gesorgt, das die Weine insgesamt sinnlicher, eleganter, charmanter werden, dass sie verführerischer werden, mitunter sogar betörend… Die Feststellung, der Wein sei sexy, wird in den Blindproben des Prioratführers immer häufiger gemacht – und nicht immer stammen diese Weine von Frauen. Aber eine Feststellung habe ich noch nie gemacht – noch nie habe ich einen von einer Frau gemachten Prioratwein als “rustikal” bezeichnet. Das bleibt dann doch bei den Männern hängen…

Und Ellenbogen? Ist das nicht sowieso eher was, was in Länder wie Deutschland gehört (leider sag ich mal)? Eine Prioratina hat Muskeln, der nicht leichten Arbeit wegen… Aber Ellenbogen? Auf diesem Gruppenfoto vom diesjährigen Tast amb Dones, welches ich auf Maria Sangenis FB-Seite gefunden habe, gibt es keine, vor denen irgendjemand Angst haben müßte…

 

Auch in meiner Prioratführerselektion kann man etliche Prioratina – Weine finden, schaut mal bei meinen Angeboten zu Celler dels Pins Vers, Mas Martinet, Celler Cecilio, Bodegas Puig Priorat, Celler Cesca Vicent, Trossos del Priorat, Meritxell Pallejá, Bodegas Mas Alta, Celler Bujorn, Terra de Verema, Burgos Porta und Sangenis I Vaque vorbei, überall dort haben Prioratinas schon ihre Hand mit im Spiel, und auch beim Celler de´l Encastell wird es nicht mehr lange dauern, bis weibliche Handschrift zu finden sein wird. Wer neugierig geworden ist, dem stelle ich gern ein Priorat-Frauen Paket zusammen. Auch wenn darin dann nur ihre Weine zu finden sind – aber in den Weinen entdeckt ihr auch deren weibliche Seelen.

 

Mas Doix 16                                                                       Sandra Doix – Prioratina von Mas Doix

 

Mas d´ en Cazador 3                                                                       Ester Nin in ihrem Weinberg

 

DSCI2870                            Der Priorat-Hammer mit Anne Cannan auf dem ersten Tast amb Dones.

 

DSCI0144                            Auchj bei Ferrer I Bobet finden wir Prioratinas.

 

090302_priorat_5505                                                             Tochter und Vater – Maria und Pere Sangenis.

 

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA                                                                                Sara Perez – eine der ersten Prioratinas, heute Vorbild für viele…

 

und ich könnte noch ewig weiter Fotos hinzufügen, aber ich ende mal hier mit einem Foto von Silvia Puig…

Ithaca 27

Wer noch nicht genug hat, der sei eingeladen, meinen Prioratführer zu entdecken…

 

Die Weinrallye ist ein monatlich wiederkehrendes Blogevent. Gastgeber ist diesmal Dorothee Beil vom Foodblog Bushcooks Kitchen. Vielen Dank für dieses schöne Thema Dorothee !

 

 

 

 

 

 

Angebote der Prioratführerselektion neu überarbeitet: Ficaria Vins und Celler de l´ Encastell

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Mit der neuen Weinlieferung kamen auch neue Weine bei Ficaria Vins und beim Celler de l´ Encastell hinzu, so dass sich die gesamten Angebote dieser beiden Erzeuger jetzt komplett überarbeitet habe.

Bei Ficaria Vins sind neu erhältlich: Èlia 2013, Matraketa Blanc 2014, Matraketa Negre 2014 und Matraketa Tranquil 2014.

Beim Celler de l´ Encastell sind neu hinzugekommen: Roquers de Porrera 2012 und Roquers de Samsó 2012.

Dank der erfolgreichen Vorabverkäufe während der Vorabreservierungszeit gibt es jetzt jeweils nicht mehr all zu groß frei verfügbare Mengen, auch werde ich von den raren Weinen nicht mehr ab Erzeuger nachkaufen können.

Hier geht es zu den Angeboten:

Ficaria Vins (klick!)

Celler de l´ Encastell (klick!)

Angebot meiner Prioratführerselektion für den Celler Aixalà Alcait neu überarbeitet

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Bei den jetzt neu angekommenen Weinen war auch mal wieder etwas Neues von diesem “immer noch so etwas wie Geheimtipp” aus Torroja dabei.

Der Celler Aixalà Alcait bietet nach wie vor das beste Preis-Genuss-Verhältnis unter den Winzern Torrojas. Und die Palette der interessanten Weine wird immer größer, leider sind sie allerdings nach wie vor eher rar.

Die 2014er Rosé´s waren zum Zeitpunkt des Zusammenstellens der Sendung leider noch nicht fertig, das bürokratische Prozedere war noch nicht durch – daher kommen diese Weine erst im Herbst nach Deutschland, können aber weiter vorab bestellt werden.

Bei den 2012ern habe ich mich ein wenig in der Menge (aus Platzgründen) zurückgehalten, stilistisch sind die Weine anders als die druckvollen 2011er Genussbomben, bei denen ich mich gut bevorratet habe, was sicher kein Fehler sein wird. 2012 ist hier wieder eher ein Jahrgang für die Fans der kühler wirkenden Jahrgänge.

Wichtiger war mir jedoch, erst einmal ausreichend von dem richtig guten 2013er Les Clivelles sicherzustellen, der sicher eines Tages in die Fußstapfen des 2009ers treten wird. Und erstmalig habe ich auch den Destrankis ins Sortiment aufgenommen. Der Wein hat uns dieses Jahr vor Ort doch recht begeistert.

Zum komplett überarbeiteten Angebot der Prioratführerselektion geht es hier durch Klick!

Die Weinliste für das 7. Coswiger Priorat Nasenfestival

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Am kommenden Wochenende kommen meine beiden Dortmunder Weinfreunde, um mit mir gemeinsam einige 2012er doppelt blind zu probieren. Hier die Weinliste zur Probe:

2012er Probe – 7. Coswiger Priorat – Nasenfestival

 

El Molar

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2012 rot

Portal del Priorat; Somni; Priorat – El Molar; 2012 rot

Portal del Priorat; Tros del Clos „Old Dog“; Priorat – El Molar; 2012 rot

 

Gratallops

Balaguer I Cabre; Lluna Vella; Priorat – Gratallops; 2012 rot

 

Sao del Coster; S de Sao del Coster; Priorat – Gratallops; 2012 rot

 

La Morera de Montsant

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 rot

 

Poboleda

Celler Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2012 rot

 

Porrera

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2012 rot

 

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Porrera; 2012 rot

 

Clos Dominic; Clos Petó; Priorat – Porrera; 2012 rot

 

Marco Abella; Loidana; Priorat – Porrera; 2012 rot

 

Vall Llach; Idus de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2012 rot

Vall Llach; Porrera Vi de Vila; Priorat – Porrera; 2012 rot

 

Torroja del Priorat

Celler Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot

Celler Aixalà Alcait; Costers de l´ Alzina; Priorat – Torroja del Priorat; 2012 rot

 

Darmos

Vinyes d´ en Gabriel; Mans de Samsó; Montsant – Darmos; 2012 rot

 

Falset

Alfredo Arribas; Trossos Vells; Montsant – Falset; 2012 rot

Alfredo Arribas; Tros Negre – Mas de la Notaria; Montsant – Falset; 2012 rot

 

La Figuera

(Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot – eventuell als Eichwein?)

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2012 rot

 

Vinyes d´en Gabriel; Cuvilà – Garnatxa Fina de La Figuera; Montsant – La Figuera; 2012 rot

 

3 mal 7er Flights + eventuell ein Eichwein.

Die Angebote der Prioratführerselektion: Celler Sabaté (Priorat; La Vilella Baixa)

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Der Celler Sabaté ist ein alter traditioneller Erzeuger mit Sitz in La Vilella Baixa. Die Palette eigener Weine aus eigenen Weinbergsbesitz wird überwiegend im eigenen Laden im Dorf verkauft. Der Erzeuger verkaufte bereits seit langem En Vrac, war dann aber neben dem Celler Cecilio und Sangenis I Vaque einer der frühen ortsansässigen Winzer, die in Flaschen gefüllt haben. Im Gegensatz zu anderen setzte man nicht ausschließlich auf die Weinproduktion, sondern es wird die ganze Palette hiesiger landwirtschaftlicher Produkte angeboten, über eigene Olivenprodukte bis hin zu Nüssen und Mandeln aber auch Marmeladen.

Im November 2014 bekam ich einen frisch gefüllten Rancio aus einem 35 Jahre alten Solera-Fass angeboten, 80 l wurden abgefüllt und mit Rancio aus dem nächstjüngeren Fass wieder aufgefüllt. Der abgezapfte Rancio wurde in 0,5 l Flaschen gefüllt.

Von den “kommerzielleen” Rancios ist das mit Abstand bislang der Beste unter den noch bezahlbaren Rancios, so dass ich versuchte, eine kleine Partie nach Deutschland zu bekommen. Der am darauffolgenden Tag verkostete deutlich teurere Rancio von Arrels del Priorat konnte dem ausgewogeneren und geschliffeneren Rancio vom Celler Sabaté nicht das Wasser reichen.

 

 

Rancio

Diese mysthischen kleinen Fässer mit dem undefinierbar braunem Elexier findet man in manchen Schatzkammerkellern im alten Priorat. Verkauft wird das ganze nur selten, man nutzte diese Weine früher traditionell als Problemlöser..: Brauchte man einen guten Arzt oder Anwalt, gab es Behördenprobleme oder ähnliches, so war der gut beraten, der ein gut gepflegtes Ranciofass im Keller hatte, um bei Bedarf dort etwas abzuziehen…

Auch im Priorat nennt man diese Fässer Soleras, allerdings ist das Ganze nicht wie im Sherry-Gebiet aufeinander gestellt und sich automatisch versorgend… Wein, der für einen Rancio vorgesehen ist, reift in alter katalanischer Tradition zunächst auch in Glasballons auf den Dächern, in der Erde oder einfach irgendwo draußen, mitunter auch schon mal vier Jahre und länger der Witterung komplett ausgesetzt. Kann der Winzer dann ein Ranciofass auffüllen, entnimmt er vorher genau die Menge diesem Fass und ersetzt sie durch den „frischen oxydierten“ Wein. Der entnommene Wein wird entweder zum Konsum in Flaschen abgefüllt oder wird umgefüllt in das nächstältere Solerafass. Wird dann ein Rancio abgefüllt, so sind das meist nur wenige Liter, mal 60 oder 80, keine Menge, die großartig kommerziell interessant ist. Mitunter aber gibt es auch einen Winzer, der einen gelungenen Rancio wie diesen hier zum Verkauf anbietet – von diesem sehr speziellen Wein habe ich im Frühjahr 2015 exklusiv einige wenige Flaschen für meine Prioratführerselektion erhalten. Aber Vorsicht, geschmacklich ist das Trinken eines Rancios sehr speziell und unvergleichbar, durchaus seltsam anmutend aber gleichwohl fesselnd und durchaus süchtig machend. Geschmacklich intensiv, fast überfordernd und oft mit einr Länge, die seinesgleichen sucht. Nach einem Gläschen eines guten Rancios will man mitunter stundenlang nichts anderes im Mund haben, um den Nachhall nicht zu zerstören.

Jaume Sabaté Mestre; Mas Plantadeta – Vi Ranci Solera 35 Anys; Priorat – La Vilella Baixa; o.J. braun;

17°

Braune Farbe, betörend offene Nase. Trocken am Gaumen mit einem Universum an Aromen, die sich nur schwer zergliedern und in Worte fassen lassen. Man muss so etwas Einzigartiges einfach erleben, wenn sich eine Chance darauf bietet. Ein ewig nachhallender komplexer Geschmack, so etwas von der Art, was man „mit nach Hause nimmt“, wenn man ein Glas davon getrunken hat. Ganz nahe der Perfektion. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Verändert sich stetig, man muss ihn so lange am Gaumen schlürfen, wie man nur kann, dann offenbaren sich dabei immer neue aromatische Eindrücke. Ein Universum der Aromen, was für eine Wahnsinnslänge… 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 4: Er hat sich ein wenig eingeschliffen, aber noch immer eine Begegnung der speziellen und auch ganz besonderen Art. Genau so ungewöhnlich wie faszinierend. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(01/2015)

 

 

Nur noch 13 Flaschen vorhanden! Limitierte Abgabe von maximal 2 Flaschen pro Kunde!

Preis pro 0,5 lFlasche (incl. 19% MwSt.) 35,00 €

Netto 29,41 € 70,00 €/l.

 

Angebot meiner Prioratführerselektion für den Cellers de la Cartoixa de Montsalvat neu überarbeitet


15 Weißweine im ausführlichen Test im Juni 2015 – die Sehr Guten Weine

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Sehr Gute Weine:

 

Platz 15/15

Cellers de Gratallops; A Capella Blanc; Priorat – Gratallops; 2014 weiß;

13,2°

 

Tag 1 (06.06.2015): Eine etwas verhaltenere Nase als der Clos Corriol, aber auch hier dominieren weiße Blüten. Am Gaumen wirkt er leicht und verspielt. 88+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Eher blasses Gelb, für seine Jugend farblich aber okay. Verhaltene exotische Frucht und Blütennase, sauber. Am Gaumen frisch, klar und fruchtbetont, aber ohne großen Tiefgang. Limette im Abgang. Ein netter Durstlöcher und Essensbegleiter. Dieser frische Sommerwein legt gegenüber der ersten Runde qualitativ leicht zu. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Unverändert. Recht süffiger, unkomplizierter Priorat-Weißer. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4: Noch immer sehr frisch am Gaumen. Zitrusfrüchte und Blütennoten. Die Nase bleibt sanft und ist nur leicht geöffnet, aber am Gaumen legt er nochmals zu. Trinkig im besten Sinne des Wortes. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

88+; 89+; 89+; 90+ = 89++++/100 Th. = 89/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Platz 14/15

Celler de l´ Abadia; Sant Jeroni Pedro Ximenez de l´ Aubada; Priorat – Vi de la Vila de Gratallops; 2010 weiß;

13,5°; 50% Pedro Ximenez, 30% Carignan, 10% Grenache und 10% Viognier aus der Lage Aubada der Familie Baste; 6 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1 (18.06.2015): Verhaltener Duft nach weißen Blüten, am Gaumen recht einfach und ebenso etwas verhalten. Ausgewogen und unkompliziert. Ohne Tiefe und größeren Anspruch, aber sehr gut gemacht. 88+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Deutlich offener und ausdrucksstärker, weiße Blüten und Pomelo, dazu Schiefer. Gut zu trinken und ausgewogen. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Frisch und klar. Unverändert zur 2. Runde. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 4: Schöne Frische. Verbleibt aber auf der eher einfachen Seite der unkomplizierten, weniger komplexen Weine. Im Nachhall heute Pink Grapefruit. Qualitativ unverändert zu den letzten beiden Runden. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

88+; 90+; 90+; 90+ = 89,5++++/100 Th. = 90/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Platz 13/15

Joan Ametller; Clos Corriol; Priorat – La Morera de Montsant; 2014 weiß;

13,5°; 100% Grenache Blanc, vergoren bei 15° C im Edelstahltank.

 

Tag 1 (06.06.2015): Eine feine weiße Blütennase, dazu tropische Frucht und eine leichte Bitternote, die an das Beißen auf einen Zitronenkern erinnert. Frisch und ausgewogen, gut zu trinken, uach bereits in diesem jungen Stadium. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Bestätigt sich, wird am Gaumen intensiver, aber auch glatter. Er zeigt eine sehr schöne Frische und läßt sich sehr angenehm trinken. Frühlingswiese und Lindenblüte. Legt insgesamt gegenüber Tag 1 etwas zu. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Unverändert zur 2. Runde. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 5: Unverändert zu den beiden vorigen Runden. Schöne Frische bis zum letzten Glas. Hier hat sich einiges getan, um die Qualität deutlich zu verbessern. Bravo. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

91+; 92+; 92+; 92+ = 91,75++++/100 Th. = 92/100 Th. Sehr Guter Wein

 

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15 Weißweine im ausführlichen Test im Juni 2015 – die Exzellenten Weine

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Exzellente Weine:

Platz 11/15

Celler Sabaté; Mas Plantadeta Blanc Roure; Priorat – La Vilella Baixa; 2014 weiß;

13,5°; aus alten Reben von Grenache Blanc und Moscatell; 4 Monate im Barrique aus französischer Eiche ausgebaut

 

Tag 1 (06.06.2015): Ausdrucksvoller als die beiden an diesem Tag mitverkosteten Weine. Gutes PGV. Da kommt schon richtig Freude auf, auch wenn er sich vielleicht noch nicht komplett offenbart. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Blumenwiese und Baumblüte auch hier dominierend. , am Gaumen voll und üppig, bei aller Cremigkeit auch von einer sehr schönen Frische. Langer Nachhall. Hat sich deutlich geöffnet und verbessert. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 4: Wird in der Nase immer besser. Am Gaumen recht komplex und aromatisch. Dicht und frisch. Bleibt auf dem exzellenten Niveau der 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Unverändert. Bleibt bis zum Schluß frisch, ausgewogen und sehr trinkig. Gutes PGV. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 93+; 93+, 93+ = 92,75 ++++/100 Th. = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2014 weiß;

14,5°; Limitierte Produktion, 897 Flaschen

 

Tag 1 (08.06.2015): Startet verhalten in der Nase wie auch dann am Gaumen. Ist eher leise lächelnd und unaufgeregt, zeigt auch Charakter und Typizität. Dennoch in diesem Jahr mehr Routine als Liebesfeuer. Im intensiven Nachhall, der dann doch Liebe zeigt, dominiert die Mineralik, Glänzender Porrera – Schiefer. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Legt an Fülle und Konzentration zu, ist aber noch immer eher verschlossen. Wirkt wie eine komprimierte Kugel kurz vor der Explosion. Rauchige Noten zeigt er schon mal. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 5: Unverändert zur 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Unverändert zur 3. Runde. Verbleibt insgesamt verhaltener als in den Jahren zuvor. Ausgewogen und harmonisch, aber auch unaufgeregt und etwas zu brav. Aber nicht mißverstehen, er lächelt noch immer verführerisch. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 93+; 93+; 93+ = 92,75++++/100 Th. = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Platz 10/15

Celler Cal Pla; Cal Pla Blanc; Priorat – Porrera; 2013 weiß;

13,5°

 

Tag 1 (10.06.2015): Offene üppige Nase mit dem ganzen exotischen Blütenprogramm nach Jasmin, Rhododendron, Magnolie. Auch am Gaumen voll, sehr cremig und mit exotischen Aromen. Sehr vordergründig, voll im Antrunk, aber dann im Abgang leider etwas kurz. Aber er kommt dann noch mal ganz sanft zurück. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Unverändert zur 1. Runde. Einnehmend und von gewisser Lautstärke. Beeindruckend. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 5: Die Nase noch immer offen und üppig, am Gaumen etwas weniger Spannung. Aber nach wie vor exzellent und ein sehr tolles PGV. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 7: Bis zum Schluß eine richtig tolle Nase. Am Gaumen unverändert zur 3. Runde. Sehr gutes PGV. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 94+; 93+; 93+ = 93,5++++/100 Th = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

TORSTENPRIORAT_-_WIN_20150707_160142

Platz 8/15

 

Joan Ametller; Clos Mustardo; Priorat – La Morera de Montsant; 2012 weiß;

(Musterflasche ohne Rücketikett)

 

Tag 1 (09.06.2015): Üppige Nase, noch etwas vom Holz geprägt, deutet aber bereits eine große aromatische Komplexität an und verbleibt wegen der hohen Lage der Weinberge dennoch sehr frisch. Die Komplexität findet sich schon jetzt am Gaumen, er ist cremig und samtig. Das Ganze macht sehr viel Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 4: Nimmt sich ein klein wenig zurück und zeigt heute etwas weniger Spannung, verbleibt aber mit einem exzellenten Aromenpaket und macht viel Spaß. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 5: Dreht heute regelrecht am Rad, zeigt Tiefe und Komplexität. Sehr cremig am Gaumen. Mineralischer Nachhall, intensiv und lang, 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Bestens ausgeglichen. Unverändert zur 3. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 93+; 94+; 94+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Marc Ripoll Sans; Escanya-Vella; Priorat – Vi de la Vila de Gratallops; 2012 weiß;

13,5°; überwiegend aus alten Reben der autochthonen Traubensorte Escanyavella („Schocker der alten Ladies“) aus familiären Weinbergen der Gemarkung Gratallops; Limitiert auf 459 Flaschen.

Tag 1 (15.06.2015): Noch etwas verschlossen in der Nase, am Gaumen Zitrusfrüchte und jede Menge mürbe Äpfel. Cremig, voll und explosiv am Gaumen. Ein Charakterkopf. Startet zwar verhalten, aber da könnte noch einiges gehen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Legt in der Nase und am Gaumen zu, bleibt eigenwillig und charakterstark. Macht richtig Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Viel Frische und Charakter bei wenig Frucht, ein Charakterkopfwein für Steinbeißer. Im recht langen Nachhall dann wieder mürbe Äpfel und weiße Johannisbeeren. Unverändert hohe Qualität. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10: Immer noch mit schöner Frische. Etwas glatter und braver inzwischen, aber harmonisch und sehr gut zu trinken Qualitativ unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 94+; 94+; 94+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

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Platz 7/15

Marco Abella; Òlbia; Priorat – Porrera; 2014 weiß;

13,5°; Sehr limitierte Menge; 6 Monate in Fässern aus französischer Eiche ausgebaut. Künstleretikett von Josep Guinovart.

Tag 1 (07.06.2015): Sehr ausgewogen und fein bei einer offenen und sehr typischen Nase. Am Gaumen cremig und frisch und von schöner Tiefe. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 5: Unverändert. Sehr frisch, Noten nach Zitrusfrüchten und einer Frühlingsblumenwiese, am Gaumen cremig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Unverändert zur 2. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 9: Weißfleischige Pfirsiche und Bananen, weiße Johannisbeeren, dazu Schiefer und weiße Blüten. Von Anfang bis Ende qualitativ unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Platz 6/15

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2011 weiß;

15°; Limitierte Produktion – 464 Flaschen.

Tag 1 (17.06.2015): Dunkles goldgelb. In der Nase noch etwas verhalten. Am Gaumen komplex, aber auch noch etwas verschlossen. Cremig, ausgewogen und von guter Länge. Legt mit Luft deutlich zu und wird immer komplexer und intensiver. Wirkt wie kurz vor dem Platzen einer aromatischen Blase… 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2: Unverändert zur 1. Runde. In der Nase noch recht verhalten, am Gaumen top und komplex. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Qualitativ unverändert. Heute mit einer dezenten Honignote. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 6: Legt heute noch mal deutlich zu, jetzt wesentlich komplexer und mit mehr Tiefe. Heute relativ weit entwickelt wirkend. Aufgrund seiner Komplexität und seines aromatischen Reichtums heute groß. 95+/100 Th. Großer Wein.

94+; 94+; 94+; 95+ = 94,25++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

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15 Weißweine im ausführlichen Test im Juni 2015 – die Großen Weine

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Große Weine:

 

Platz 5/15

Mas d´ en Blei; Clos Martina; Priorat – La Morera de Montsant; 2013 weiß;

14°; 100% Grenache Blanc von Costers – Hängen der Lage Mas d´ en Blei; Vergoren und ausgebaut in Fässern aus französischer Eiche.

Tag 1 (11.06.2015): Sattes Gelb. Sehr duftig, komplex und vielschichtig. Ein frischer knackiger Obstsalat aus gelben süßen und reifen Früchten, dazu eine schöne Schiefernote. Sehr lang am Gaumen haftend. Klasse! 95+/100 Th. Gro0er Wein.

Tag 3: Reich in der Nase, aber auch am Gaumen, komplex und vielschichtig, ein Erlebniswein. Unverändert zur 1. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Unverändert zur 2. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 7: In der Nase etwas verhaltener, am Gaumen noch immer top, wegen der schwächeren Nase gebe ich aber heute eine leichte Abwertung. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

95+; 95+; 95+; 94+ = 94,75++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

 

Platz 3/15

Alfredo Arribas Trossos; Tros Blanc; Montsant – Falset; 2012 weiß;

14°; 100% Grenache Blanc von Argilo – Calcaire Böden; unfiltriert; Fl. N° 720 von 1.673

Tag 1 (14.06.2015): Goldgelb. Mürbe Äpfel, helle Pfirsiche, eine staubige Mineralik, auch helle Eierpflaumen und Marzipan. Am Gaumen cremig und mit relativ wenig Säure. Weder breit noch unharmonisch sondern sehr ausgewogen und elegant. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Wunderbar frisch und tief, hat zur ersten Runde zugelegt, cremig, frisch und entwickelt langsam Komplexität. Toll. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 7: Wunderbar voller und tiefer Wein am Gaumen, auch die Nase ist top. Komplex und von einer viel versprechenden Zukunft. Unverändert beeindruckend. 95+/100 Th Großer Wein.

Tag 12: Legt an Komplexität und Tiefe zu. Cremig und von schöner Länge. Zeigt Druck am Gaumen. 96+/100 Th. Großer Wein.

94+, 95+; 95+; 96+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

 

Ficaria Vins; Matraketa Blanc; Montsant – La Figuera; 2011 weiß;

13°; 100 % Grenache Blanc aus der eigenen Lage „Els Plans“ in der Gemarkung La Figuera (1. Jahrgang)

Tag 1 (16.06.2015): Offene, komplexe Nase, Blüten, Honig, getrocknetes Gras, Brioche. Am Gaumen cremig, voll und fein. Verspielt und lang. Überraschend gute Entwicklung. Tolles PGV. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 3: Wunderbar komplexe leise, aber offene Nase. Kühle Noblesse. Schöne Frische am Gaumen. Unverändert zur 1. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 6: Wunderbar komplex in der aber nicht all zu offenen Nase. Auch am Gaumen fächern sich die Aromen schön auf, frischer Nachhall und eine schöne aromatische Länge. Qualitativ unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11: Unverändert, bis zum letzten Glas von schöner Frische und Tiefe.In der Jugendphase eher unterschätzter Wein. 95+/100 Th. Großer Wein.

95+; 95+; 95+; 95+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein. .

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Platz 2/15

 

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte Blanc; Priorat – Porrera; 2010 weiß;

13,5°

Tag 1 (21.06.2015): Goldgelb. Geniale offene und komplexe Nase. Nüsse, Honig, Hefegebäck, weiße Blüten. Intensives und cremiges Mundgefühl, der Schiefer kommt dann im Nachhall. Verspielt und einnehmend. Das Holz bereits sehr gut integriert. Bereits frisch geöffnet ein ganz toller Wein. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Heute in der Nase ein wenig zurückhaltender, am Gaumen mineralisch. Immer noch groß, tritt aber heute gegen den eben verkosteten 2007er Lo Coster Blanc ein wenig hinter diesen zurück.95+/100 Th.

Tag 4: Unverändert zur 2. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 6: Verbessert sich erneut, zegt mehr Komplexität und ist sehr vielschichtig. Beeindruckender Wein, auch mit einer bereits entwickelten Aromatik. 96+/100 Th. Großer Wein.

96+; 95+; 95+; 96+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Platz 1/15

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc, Priorat – Porrera; 2007 weiß;

14,5°; aus alten Reben von Grenache Blanc und Macabeu von Costershängen; 8 Monate Ausbau im neuen Barrique aus französischer Eiche; abgefüllt im Juli 2008; Fl. N° 207 von 296

Tag 1 (22.06.2015): Goldene Farbe. Sehr frische Nase, leicht geöffnet, Honignoten und Blüten dominieren den sehr komplexen und dichten Wein. Langer Abgang, in dem Kandiszucker auffällt. Überraschende Süße-Säure Balance und eine schöne Frische am Gaumen. Was für eine tolle Entwicklung… 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 3: Unverändert zur 1. Runde. 96+/100 Th.

Tag 4: Qualitativ unverändert. Tolle Frische für einen 8 Jahre alten Wein, dabei eine wunderbare Komplexität. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Bleibt heute im direkten Vergleich ein klein wenig hinter dem Mas d´en Compte zurück, gehört aber bis zum Schluß zu den großen Weißweinen aus dem Priorat. 95+/100 Th. Großer Wein.

96+; 96+; 96+; 95+ = 95,75++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

 

TORSTENPRIORAT_-_WIN_20150707_160727

In meiner Prioratführerselektion gibt es vom Matraketa Blanc 2011 (Platz 3) noch eine letzte Flasche und vom Lo Coster Blanc 2007, dem Siegerwein dieser Probe, noch 2 Restflaschen zu erwerben.

Der Prioratführer: NEU: La Morera de Montsant – Maius Viticultors

Der Prioratführer: NEU: La Morera de Montsant – Ainat Vinum und Mas Perinet

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Als nächstes habe ich zwei eher “schwierige” Projekte überarbeitet und in den Prioratführer eingefügt…

Ainat Vinum aus La Morera de Montsant fiel uns vor vielen Jahren mit einem 2004er Clot del Cirer auf, schon in der letzten CD gab es über das Projekt nicht viel zu berichten, auch ein persönlicher Kontakt konnte nie hergestellt werden. Allerdings fand ich Hinweise, das es den Wein wohl auch als 2008er gab.

Den 2004er hatten wir letztes Jahr in der ten- years after Probe erneut mit in den Gläsern. Auch dise Notiz ist jetzt ergänzt worden.

La Morera de Montsant – Ainat Vinum

Das PDF umfasst 3 Seiten – dabei mehrere Verkostungseindrücke zum 2004er Clot del Cirer.

 

Mas Perinet hatte ich in der 2010er CD unter Poboleda geführt, in Wirklichkeit gehören das Gelände der Kellerei und die Prioratweinberge in die Gemarkung La Morera de Montsant. Nun ist die Datei an der richtigen Stelle. Mas Perinet war eines der ersten Projekte, welches durch die Wirtschaftskrise zum Aufgeben gezwungen wurde. Das Projekt ist überdimensionl groß gewesen, und verschlang Unsummen an Geld. Die hingegen vorgestellten Weine schwammen eher in der Masse so mit und fielen eher durch ein schlechtes PGV auf.

Beizeiten wurde viel hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, anfangs hieß es, man sei an Besuchen und am Vorstellen des Projektes nicht interessiert, dann wurde ich eingeladen, doch einen Termin zu machen, beim Telefonkontakt hatte ich das Gefühl, eher in der Partyzone gelandet zu sein. Und dann hieß es plötzlich: Rien ne va plus… Auch das Herausgeben eines Krisenweines – Petit Perinet – half nicht mehr. 

Inzwischen tauchen immer mal Flaschen aus der Insolvenzmasse irgendwo auf, diese Weine ind jetzt deutlich günstiger zu haben und somit wohl jetzt als korrekt bepreist hinsichtlich der Qualität zu bezeichnen.

La Morera de Montsant – Mas Perinet

Das PDF umfasst 3 Seiten. 3 Weine werden vorgestellt.

 

 

 

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