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Channel: Der Priorat – Hammer
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Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 9 – Freitag, 21.04.2017

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Endlich schöneres Wetter, erstmals war es in der Nacht nicht ganz so bibberig, die zusätzliche Decke konnte im Auto bleiben und auch während des Frühstücks müssen wir nicht mehr frieren.

Ich finde endlich mal die Muße, die ganzen inzwischen getrunkenen Flaschen fotografisch zu verewigen…

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 Unsere 2008er Reihe aus dem Priorat.

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 Der Siegerwein der 2008er Prioratprobe mit schneebedeckten Pyrenäen im Hintergrund.

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 Was Deutsches gab es auch, während der feinherbe Riesling von Steffen Gröhl dem Leon zu süß war, wärmte er mir das Herz  in Malzieu Ville. Der Weißburgunder vom Harzer Weingut Kirmann tat seine Schuldigkeit zum Spargel in bewährter Art und Weise.

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Zwei sichere Bänke aus Frankreich.

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Leon hatte für mich ein paar schöne und mir bislang unbekannte Spanier im Gepäck.

Nähere Notizen habe ich mir zu keinem der Weine gemacht, aber etwas Schlechtes hatten wir nicht in den Gläsern.

Als Leon dann das gesammelte Leergut wegbrachte, musste er zwei Mal gehen und es gab begeisterte Kommentare von Franzosen, die auch dort übernachtet hatten und auch von der Toilettenfrau, die grad am Saubermachen war…

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Nun können wir in den Tag starten. Weit ist es nicht mehr bis zur Grenze im Arantal.

Und gleich im ersten Ort, in Les, befindet sich der Klettersteig, den wir uns vorgenommen haben.

Ich hatte mir den Steig bereits im letzten Jahr angeschaut, aber wegen Regens bin ich nicht eingestiegen. Die Beschreibung verspricht einen leichten bis mittelschweren Steig und auch die spanische Webseite, die ich gefunden habe, spricht keinesfalls von unlösbaren Problemen (hier klicken, um auf den Link zu kommen)

Der Weg an den Einstieg ist schnell gemacht, der Anfang ist auch gut machbar, aber dann sehen wir schon den doch recht ausladenden und langen Überhang, der machbar ist, aber auch gut Kraft kostet, da hier mehrfach umgeklinkt werden muss, ehe man wieder festen Boden unter den Füßen hat.

Aber es dauert nicht lange, da wartet eine Riesenüberraschung auf uns, ein zweiter, noch deutlich längerer Überhang, wenngleich auch weniger stark überhängend. Leon geht vor und flucht. Er ist bereits recht weit oben, als er sich beschwert, dass der Weg hier recht doof und schlecht gesichert sei. Nachdem er die Stelle überklettert hat, frage ich ihn, ob das Ganze noch schwerer sei als der bereits überwundene  Überhang. Sein “Nein, das nicht…” beruhigt mich und ich steige gen Himmel.

Plötzlich, an besagter Stelle ist die U-Eisen Reihe zu Ende und das nächste U-Eisen befindet sich etliche cm höher, aber einen knappen Meter weiter rechts. Dazwischen NICHTS. Zum schräg nach hinten wegkippenden Stand im Überhang muss man sich jetzt irgendwie nach rechts rüber hangeln, müsste zunächst versuchen, dort eine Standschlinge zu platzieren, um nicht völlig in der Luft zu hängen, dann quasi einen Klimmzug nach schräg rechts oben machen, ohne etwas für die Beine zu haben, wenn man  davon zu kurze hat… Immer wieder versuche ich es, dort hin zu angeln, aber ich bin mit meinen 1,75 m etwa 5 bis 7 cm zu kurz. Schräg rechts nach hinten anspringen traue ich mich nicht. Da ich zudem unkomfortabel im Überhang stehe, schwindet auch die Unterarmkraft mehr und mehr. Ich krieg den rettenden Griff einfach nicht zu fassen und mir fehlt etwas für die Füße zum antreten.

Aber auch Leo kann mir von oben nicht helfen, auch er kommt nicht an meine Sicherung heran, um sie einzuklinken. NICHTS GEHT MEHR…

Und ich spüre, zum überhängenden Absteigen würde meine Kraft nicht mehr reichen. Alles, was ich bräuchte, wäre ein Seil und einen Abseilachter. Ich gäbe ein Königreich dafür. Im Auto ist beides, aber der Autoschlüssel ist im kleinen Tagesrucksack, den ich auf habe. Würde ich ihn hier hängend versuchen, abzusetzen, riskierte ich, dass er nach unten fällt, selbst wenn nicht, könnten beim Öffnen des Faches der Schlüssel oder gar das Portemonnaie nach unten fallen, schneller, als es mir lieb wäre. 

Leon beendet den ersten Teil des Steiges und klettert auf einem abenteuerlichen “Fluchtweg” nach unten ab, um im nahegelegenen Abenteuercamp eventuell Hilfe zu holen.

Ich hänge mich indessen, so komfortabel es irgend geht hier oben hin. Eigentlich hänge ich in der Luft… Irgendwann werden Arme und Beine taub, gefühlt vergeht eine Stunde, ehe ich Leon unten laufen sehe. Dann irgendwann kommt er mit zwei Leuten im Schlepptau an den Felsen. Der eine bleibt zum Sichern unten mit Leon, der andere kommt mit einem Seil zu mir. Angst hatte ich die ganze Zeit irgendwie keine, der Kopf war leer und eine Art Urgottvertrauen beruhigte mich und machte mir klar, dass das hier nichts mit meinem Ende zu tun haben kann.

Als mein Retter dann bei mir oben ist, ist alles gut, zwar habe ich keine Acht, aber er seilt mich langsam und gleichmäßig ab. Er erzählt mir auch, dass sie beinahe jeden Tag hier Rettungseinsätze machen müssen, oft schon viel weiter unten. Ich bemerke, dass das Ganze doch nichts mit dem angegebenen “Mittelschwer” zu tun hat. Und er gibt mir recht, er findet es auch eher sehr schwer. Nur Große kommen hier halbwegs gut zum Zuge.

Unten am Parkplatz treffen wir dann noch einen Franzosen, der den Steig aber kennt. Er meint nur: “Die Spanier spinnen schon manchmal, in Frankreich wäre das eher mit ED als mit TD bewertet worden.”

Auch ich gucke hernach auf der spanischen Webseite nach mir bekannten Referenzen. Vergleichbar eingestufte französische Via Ferratas mit den spanischen K4 = D = schwierig, die ich selbst schon gemacht hab, haben in Frankreich alle das TD für sehr schwierig, schon da geht es los. Aber alle TD-Vergleichssteige waren deutlich leichter als das hier.

Da dann auf der offiziellen Tafel von “Mittelschwer” zu sprechen, ist tatsächlich schon grob fahrlässig.

Für Leute über 1,80 m wäre das TD, für Kleinere in der jetzigen Form eher ED…  Also Vorsicht Leute.

Mein Retter erklärt uns, dass es noch einen Zugang direkt zum oberen Teil des Steiges gäbe, der dann wirklich deutlich leichter sei. Und es gibt einen zweiten, ebenso einfacheren Steig, bei dem anfangs ein Turm einer alten Fabrik erklettert werden muss, ehe es dann per Brücke an den Felsen geht. 

Wir gucken uns das an, aber die Luft ist raus… – wir wollen nur noch ins Priorat… oder zumindest erst mal über die Pyrenäen.

 

 

 

 

 

 


Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 10 – noch Freitag, 21.04.2017

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Die Strecke ist immer wieder schön, so häufig ich sie nun auch schon gefahren bin, die Augen schweifen immer wieder umher, schon im Arantal, aber dann auch bei der Abfahrt am anderen Ende des Tunnels von Vielha.

Die 3000er hier haben noch gut Schnee, aber auf der Straße haben wir diesbezüglich dieses Jahr keinerlei Probleme.

In Pont de Suert biegen wir ab und fahren über den Col de Perves hinüber nach Pobla de Segur. Auch wenn die 2 Pässe hier nur noch etwas über 1300 m hoch sind, so bleibt es doch eine immer wieder schöne und vor allem sehr abwechslungsreiche Strecke. Wenige Kilometer vor derem Ende gibt es auch einen schönen Biwakplatz, aber wir wollen durchziehen, das haben wir jetzt so beschlossen – und es ist auch noch etliche Stunden hell, warum also nicht.

Kurz hinter Tremp tanken wir beim BonArea, wie immer ist es dort deutlich günstiger als sonst an den vielen anderen Tankstellen im Land. Und dann folgt bis Camarasa eine der traumhaftesten Landschaften, die ich kenne. Wer hier schon mehrere Reiseberichte verfolgt hat, erinnert sich auch an die Bilder dazu. Wir halten in diesem Jahr nirgends an.

In Bellcaire d´Urgell nehmen wir die Geheimtippstraße über Mollerusa nach Les Borges Blanques, eine eigentlich kleine Nebenstraße, die sich aber zügig fahren lässt und auf der wir zielgerichtet auf das Priorat zukommen. Vor allem spart man sich die lästige Durchfahrung des riesigen Industriegebietes um Lerida.

Wir fahren in Espluga de Francoli noch mal ans BonArea und machen den Tank ordentlich voll für die täglichen Fahrten im Priorat. Dann zeige ich Leon noch das Kloster Poblet, bevor wir eine Begegnung der anderen Art haben. Es geht mit vielen Kurven hoch hinauf in die Berge und das bietet auch die Chance zum schnellen Reagieren, weil man eh nicht schnell ist.

Plötzlich quert ein ausgewachsener  Schwarzkittel unsere Straße und bleibt stehen, um Maß zu nehmen… auch ich bleibe stehen, wir gucken uns an, dann räumt er die Straße langsam, aber zielorientiert. Ich bleibe vorsichtig, falls noch was nachfolgt. Aber es bleibt ein Einzelgänger.

Über Prades und Cornudella erreichen wir schließlich unseren Lieblingsbiwakplatz.

Noch im Hellen können wir auspacken und die Zelte aufbauen und sogar noch mit dem Kochen beginnen. Heute gibt es endlich die im Jura gekauften Saucisse de Marteau und dazu zwei phantastische Jura -Weine. Einen roten von Didier Grappe und einen weißen vom Château de Quintigny. Beide passten bestens zum Essen und auch hernach, um unsere Ankunft im Priorat zu feiern. Und endlich ist es auch auszuhalten abends draußen.

Jetzt sind wir zwar einen Abend zeitiger da als geplant, aber so werden wir morgen wenigstens nicht hetzen müssen.

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 11 – Samstag, 22.04.2017

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Es ist ein angenehmes Erwachen im Priorat, das Wetter ist schön und das Frühstück macht Spaß. Zwar ist es noch nicht warm genug für kurze Hosen, aber wenigstens brauchen wir keine Handschuhe und keine Wintermütze mehr. Wir lassen uns alle Zeit der Welt an diesem geschenkten Tag.

Und auch die beiden gestern abend getrunkenen Jura-Weine wollen in Szene gesetzt werden – WEIN TRINKEN AN SCHÖNEN ORTEN halt…

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Wir hatten hier zwei charakterstarke Weine, wobei mir die Cuvée du Paradis (produziert in einem Paradies und getrunken in einem anderen…) noch ein Quentchen besser gefallen hat als der rote Les Insouciantes von Didier Grappe.

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Es ist an diesem Morgen außergewöhnlich ruhig, zwei, drei Mal kommen Arbeiter zum Wasser holen an der Quelle beim Picknickplatz, wir hören ein paar spanische Wanderer auf dem nahegelegenen Wanderweg und lauschen ansonsten den Vögeln.

Später dann fahren wir runter nach Cornudella, um dort im Bäckercafé den Draht zur Welt aufzunehmen. Zunächst gibt es zwar ein wenig Probleme mit der WLAN-Verfügbarkeit, aber wie wir fast schon aufgeben wollen, kommen wir doch ins Internet, Zeit für die Bearbeitung einiger wichtiger Mails nehmen wir uns, außerdem müssen wir beginnen, uns ein Programm für die nächsten Tage zu basteln. Der heutige Abend steht, aber einige Antworten zu vorab gestellten Anfragen stehen immer noch aus. So ist es halt und so wird es immer sein. Und am Ende wird wie immer alles gut gehen. Zumindest fast alles..

In Falset gucken wir uns etwas ausführlicher um, schauen schon mal in die Weinläden, ob es etwas grundlegend Neues gibt, bummeln durch die Altstadt, besuchen den Supermarkt und kaufen ein paar Lebensmittel. Und natürlich darf ein erster Besuch in der Kult-Eisdiele von Falset nicht fehlen.  Überall werde ich freudig begrüßt “Hallo, ein Jahr mehr, jedes Jahr auf´s Neue… Alles Gut?” Es ist wie nach Hause kommen…

Der Tag vergeht wie im Fluge. Am Ende müssen wir uns dann doch sogar noch ein wenig hetzen, so sehr haben wir in den Tag hinein getrödelt. Nun also fix rüber nach Bellmunt del Priorat, Zelte aufbauen und fix einen Happen essen, um eine Grundlage für den Abend geschaffen zu haben.

Wie bereits im letzten Jahr geht es am Wochenende vor der eigentlichen Fira zur Nacht in den Minen von Bellmunt.

Die Winzer des Dorfes Bellmunt und einige Nachbarn präsentieren ihre Weine auf dem Gelände des Minenmuseums, dazu gibt es Live-Musik und Catering.

Wir laufen zu Fuß zum Museum hinunter, was uns die Möglichkeit offeriert, den Abend lappländisch zu verkosten. Die Schweden, aus Lappland, die wir seit Jahren auf der Fira treffen, hätten ihre Freude mit uns gehabt – endlich trinken diese Deutschen auch, statt die ganzen guten Weine alle immer auszuspucken… Da wir aber vielleicht auch nicht ganz so trinkfest sind wie die schwedischen Frauen, werden wir wohl dennoch die Weine spucken, die uns weniger gut gefallen…

Toni von Solà Classic ist dann auch der erste Winzer, der uns in diesem Jahr begrüßt. Und schon bald haben wir unser Glas in der Hand und dazu den Block mit den Essensbons. Das mit dem Essen ist hier vorbildlich  organisiert, damit jeder in den Genuß kommt, alles zu essen, was es gibt, erhält jeder ein Blatt mit Bons zum Abreißen. Gekocht wird diesmal vom Hostal Sport, vom Restaurant Quinoa und vom Mas Trucafort, bei allen drei gibt es jeweils 3 Gänge in Tapasform und das auf hohem Niveau und durchaus zum Sattwerden.

Weine bekommen wir von 13 Winzern ins Glas, neben den heimischen Winzern gibt es auch zwei eingeladene Betriebe aus Emporda, die mit sehr guten Weinen auf hohem Niveau hier auflaufen. Das Programm ist schaffbar, mehr aber hätte es auch nicht sein dürfen. Es bleibt daneben noch Zeit für ein wenig Smalltalk hier und da, sowohl mit den Winzern, als auch mit anderen Besuchern. Auch hier sind einige darunter, die man seit Jahren immer wieder sieht, irgendwann kennt man sich und grüßt sich freundlich, aber auch mich kennen einige Leute mehr als ich kenne…

Auch sind wir nicht ganz die einzigen Deutschen hier, obschon es hier eher regional zugeht von den Besuchern her. Die meisten internationalen Besucher reisen erst zur eigenlichen Fira an. Aber somit fällt es uns am Fira-Sonntag einfacher, uns für Torroja zu entscheiden, weil wir Bellmunt bereits “vorgearbeitet” haben. Denn, obwohl dieses Jahr die Fira sogar einen Tag länger geht, hat man es nicht geschafft, die Veranstaltungen zu entzerren. Immer wieder gibt es das Entweder Oder…

Auch bekommen wir eine erste Idee zum 2015er Jahrgang… Uff – es wird nicht leicht mit diesem Jahrgang. Erneut wird man gut beraten sein, nicht alles blind zu kaufen. Außer man ist erst zwischen 20 und 30 und hat die Absicht, Weine für lange Zeit einzukellern. Es wird also wieder Priorat zwischen Gut und Böse, es gibt sehr gutes, später werden wir sogar von grandiosen Weinen sprechen und es gibt das “Anada de Tanninoduros”…

Hier aber gibt es ja auch viel, was bereits im Verkauf ist und so bekommen wir Weine von 2009 bis 2016 ins Glas.

Die Verkostungsnotizen zu den Weinen von Bartolomé Vernet, Solà Classic, Casa Gran del Siurana, Vinyes d´Olivardots, Mas d´en Gil, Portal del Priorat, Pinord Mas Blanc, Celler Gran Clos, Familia Sedo Barcelo, Costers del Priorat, Estriacus (die auch noch einen echten La Perla del Priorat – Wein bei haben), Domini de la Cartoixa und Celler Arché Pagès kommen in Kürze in einem gesonderten Beitrag zum Nachlesen.

Am Ende trinken wir noch mit den Jugendlichen des Dorfes und einigen Winzern die eine oder andere Flasche leer und auch für den Heimweg zum Zelt bekommen wir noch die eine oder andere angebrochene Flasche mit. Aber als wir an den Zelten sind, stellen wir fest, es reicht für heute. Immerhin hatten wir am Abend 41 Weine im Glas. Und morgen ist schließlich auch noch ein Tag…

 

 

 

Verkostungsnotizen zur Fira 2017 – Teil 1

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Die ersten Verkostungsnotizen zur diesjährigen Firatour kommen von der Nacht in den Minen von Bellmunt.

Die Veranstaltung fand am Samstag vor dem eigentlichen Fira-Wochenende statt und zeichnete sich einmal mehr durch ein hohes Niveau aus.

Angetreten waren die meisten Erzeuger aus Bellmunt, dazu einige aus der Nachbarchaft (Falset und El Molar), sowie zwei eingeladene Betriebe aus der DO Emporda. Einige Erzeuger zeigten nur die einfacheren Weine, andere zeigten alles von der Basis bis zur Spitze, was gerade aktuell im Verkauf befindlich ist.

Es gelang uns, die komplette Palette  zu verkosten. Die Notizen sind in der Reihenfolge, in der wir verkostet haben.

 

Nit de las Mines in Bellmunt del Priorat am 22.04.2017

 

Celler Bartolomé Vernet; Clos Bartolomé; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 rot;

15°. 50% Grenache, 40% Carignan, 10% Cabernet Sauvignon. 12 Monate Ausbau in französischer Eiche, seit etwa einem Monat in der Flasche. 10.000 Flaschen. Offen und schön duftend, sehr fruchtbetont und noch gut Tannin. Ein klassischer Bellmunt – Wein mit viel Schiefer im Nachhall, frisch, knackig und gut zu trinken. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

 

Solà Classic; Lo Peix; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2016 weiß;

13,5°. Grenache Blanc und etwas Muscat, ohne Fassausbau. Etwas graustichige helle Farbe, unfiltriert. Zitrusfrüchte, etwas Pampelmuse, alles sehr frisch. Schöner, sehr dichter Nachhall. Ein guter Essensbegleiter für Fischgerichte. 91 bis 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Solà Classic; Solà 2 Classic; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2014 rot;

15,5°, die nicht zu merken sind. Etwas scheu und zurückhaltend in der Nase, am Gaumen relativ einfach und fruchtbetont, geradeaus. Samtenes Tannin, sehr frisch und jahrgangstypisch. Einfacher Basispriorat. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Solà Classic; Solà Classic; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2012 rot;

Grenache und Carignan, ohne Holzausbau. Offene Nase, die viel Spaß macht. Wunderbare Mineralik, pur und geradeaus, duchaus schon etwas aromatische Tiefe, schöner Nachhall, frisch und sehr trinkig. Deutlich besser als der Solà 2 Classic. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Solà Classic; Solà 1777 Blau; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2013 rot;

15°. Barriqueausgebaut und biozertifiziert. Dieselbe Traubenbasis wie beim Solà 2 Classic, aber 6 Monate Ausbau in amerikanischer Eiche. Noch etwas verschlossen, was ja für 2013 sehr typisch ist. Der Fassausbau hat dem Traubenmaterial aber gut getan. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Solà Classic; Solà 1777 Red; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2011 rot;

15°. Über 60 Jahre alte Reben, 18 Monate Ausbau in französischer Eiche, biozertifiziert. Etwas verschlossen und sehr tanninbetont. Etwas üppiger im Nachhall, aber man merkt den langen Fassausbau noch zu deutlich. Er will noch Zeit haben, wir haben hier einen derzeit sehr holzbetonten Lagerwein. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

 

Casa Gran del Siurana; La Fredat; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2013 rot;

100% Grenache aus der namensgebenden Einzellage. 1. Jahrgang dieses neuen Weines, der preislich zwischen dem Cruor und dem Gran Cruor liegt. Schon offen in der Nase und am Gaumen, betonte Grenachefrucht plus eine deutlich herausgearbeitete Mineralik. Macht schon viel Spaß, kann sich aber noch weiter entwickeln. Samtenes Tannin, schöner Nachhall. 93 bis 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Casa Gran del Siurana; Cruor; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2013 rot;

Recht ansprechend, dunkle Frucht und rauchige Noten, sehr volle Aromatik bei mittlerem Körper, mineralischer Nahhall. Wird mit Luft eleganter, relativ lang. Ein sehr schöner und komplexer Cruor. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Casa Gran del Siurana; Gran Cruor; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2010 rot;

70% Syrah, 15% Grenache, 15% Carignan. 2.316 Flaschen. Sehr rund, sehr tief, elegant. Deutlich zu merkende Syrah-Würze. Hat sich insgesamt sehr gut entwickelt. Am Gaumen Gewürze, dunkle Frucht und dazu der Stein von Bellmunt. Ein Klasse – Wein, sehr rassig und komplex. Gute Länge. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(04/2017)

 

Casa Gran del Siurana; Gran Cruor Selecció Samsó; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2011 rot;

Ca. 1.100 Flaschen. Offene Nase mit einer sehr schönen reifen Frucht am Gaumen. Bestätigt frühere Eindrücke und zählt damit zu den wirklich empfehlenswerten Weinen dieses Jahrganges. Macht auf sehr hohem Niveau sehr viel Spaß. Für 2011 sehr kühl und rund wirkend. Viel Trinkspaß, der natürlich leider auf sehr wenige Flaschen beschränkt ist. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(04/2017)

 

 

Vinyes d´ Olivardots; Vd ´O 6.13 – Carignan Blanc; Emporda; 2013 weiß;

Sehr schönes Parfüm, sehr offene Nase, sehr aromatisch am Gaumen. Überraschend gut und macht viel Trinkspaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Vinyes d´ Olivardots; Vd ´O 5.10 – Grenache; Emporda; 2010 rot;

100% Grenache, sehr elegant aber auch mit etwas Druck. Schöne Mineralik. Kann insgeamt überzeugen. 94 bis 95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

(04/2017)

 

Vinyes d´ Olivardots; Vd ´O 2.11 – Carignan; Emporda; 2011 rot;

100% Carignan vom Lößlehmboden. 16 Monate Fassausbau, ca. 1.200 Flaschen. Wirkt etwas verschlossener, ist aber am Gaumen dann sehr elegant und sinnlich, samtenes Tannin, eine sehr reife, süße Frucht im Abgang. Dazu ein durchaus frischer Eindruck. Gefällt mir von der hier präsentierten Kollektion am Besten, aber es ist hier alles nahe beieinander. 95+/100 Th. Großer Wein.

(04/2017)

 

Vinyes d´ Olivardots; Gresa; Emporda; 2009 rot;

14,5°. 40% Grenache, 40% Carignan, 20% Syrah, 18 Monate Barriqueausbau. 14.500 Flaschen. Nicht ganz so offen bei mittlerem Körper, auf der eleganten Schiene. Weniger füllig als die meisten Prioratweine desselben Jahrganges. Sinnlich – feminin mit sehr süßer, reifer Frucht. Macht Spaß beim Trinken. 94 bis 95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

(04/2017)

 

 

Mas d´ en Gil; Bellmunt Vi de Vila Blanc; Priorat – Vi de Vila de Bellmunt del Priorat; 2016 weiß;

70% Grenache Blanc, 30% Viognier von jungen Reben. 6 Monate Barriqueausbau. Zugleich sehr frisch am Gaumen und sehr aromatisch, sehr viele florale Noten, sehr offen und insgesamt positiv überraschend. Setzt eine Marke. Wirkt aber auch noch sehr jugendlich, hat aber gutes Potential. 92 bis 93+/100 Th. Sehr Guter bis Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Mas d´ en Gil; Bellmunt Vi de Vila Negre; Priorat – Vi de Vila de Bellmunt del Priorat; 2014 rot;

Wirkt relativ simpel gestrickt am Gaumen, auch recht leicht und im Stil des Jahrganges. Fruchtbetont und geradeaus. Direkt und einfach. 88+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Mas d´ en Gil; Coma Vella; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2012 rot;

70% Grenache, 20% Carignan, 10% Syrah, alles alte Reben. 12 Monate Ausbau im Barrique, dann 24 Monate in der Flasche. Sehr viel Trinkspaß, sehr ausgewogen und rund. Mit schöner Frische und Fülle am Gaumen. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

 

Portal del Priorat; 4 Gotes; Priorat – El Molar; 2015 rot;

13,5°; 100% Grenache ohne Fassausbau. Der Wein wurde im Betontank und in der Amphore ausgebaut, ein Naturwein ohne Sulfitzusatz. Animalische Noten, etwas Stall, der sich dann in ledrige Noten wandelt. Sehr frisch und direkt, typisch lehmige Amphorennoten. Am Gaumen sehr klar und geradeaus. Hat Charakter, ist aber eher etwas für Freaks. 92+/100 Th Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Portal del Priorat; Gotes; Priorat – El Molar; 2015 rot;

14°. Je 50% Grenache und Carignan. Ansprechende Nase. Am Gaumen eine Tanninwand, sehr reserviert. Braucht sehr viel Zeit. Hat durchaus Potential, aber im Moment ist er sehr abweisend. Das Tannin ist sehr trocknend. 87+/100 Th. Guter Wein.

(04/2017)

 

Portal del Priorat; Negre de Negres; Priorat – El Molar; 2015 rot;

Ebenfalls etwas reserviert in der Nase, insgesamt noch verschlossen. Ebenfalls wie beim Gotes noch sehr viel Tannin, aber nicht ganz so eine abweisende Wand, komplexer und runder als der vorige, auch eleganter. Dennoch beeindruckt er nicht so wie andere frühere Jahrgänge. Er hält sich noch vornehm zurück. Braucht viel Zeit. Reines Potentialtrinken. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

 

Pinord – Mas Blanc; Clos del Mas; Priorat – Falset; 2016 rot;

14,5°; 4 Monate Ausbau im Fass, erst vor einer Woche abgefüllt. Sehr direkt und schön rund am Gaumen. Mineralischer Abgang, dabei eine sehr schöne Frucht. Ganz geradeaus. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Pinord – Mas Blanc; Clos del Music; Priorat – Falset; 2011 rot;

In diesem Demeterzertifizierten Wein finden wir alle 5 Rebsorten des roten Priorats. Sehr ansprechende offene Nase, zeigt für den Jahrgang eine schöne Frische. Sehr rund am Gaumen. Überraschend gut. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Pinord – Mas Blanc; „+7“; Priorat – Falset; 2010 rot;

In der Nase noch etwas verhalten, öffnet sich aber langsam. Am Gaumen sehr ausgewogen und rund, sehr elegant. Noch gute Tanninreserven. Am Gaumen wunderbar. Hat sich toll entwickelt. Gefällt! 95+/100 Th. Großer Wein.

(04/2017)

 

Pinord – Mas Blanc; Balcons; Priorat – Falset; 2010 rot;

Grenache und Carignan. Sehr tief, explodiert am Gaumen förmlich. Bleibt dabei auf der eleganten Seite. Klassisch. Schöne Tiefe und jahrgangstypische schöne Frische. Macht sehr viel Spaß. 96+/100 Th. Großer Wein.

(04/2017)

 

 

Celler Gran Clos; Gran Clos Blanc; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 weiß;

Etwas verhalten in der Nase, zeigt, dass er noch viel zu jung ist und wirkt noch recht reserviert. Etwas rauchige Noten in der Nase, am Gaumen frisch und geradeaus. Hat durchaus Entwicklungspotential, ist aber derzeit noch nicht ganz überzeugend. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Celler Gran Clos; Las Mines; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2014 rot;

Ein Jahr in gebrauchten Fässern ausgebaut, abgefüllt im September 2015. Wirkt verschlossen in der Nase, braucht noch ein bis zwei Jahre Reifezeit. Wirkt sehr frisch und relativ leicht, aber dann am Gaumen zeigt er sich als absoluter Steinbeißerwein. Ein Schieferblock zum Klettern. Die Mineralik schlägt hart mit der Faust zu, aber dennoch ein schönerer Jahrgang dieses Weines als frühere getrunkene Jahrgänge. Er braucht einfach Zeit. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Celler Gran Clos; Finca El Puig; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2011 rot;

Durchaus ungewöhnlich frisch für den Jahrgang, damit macht er einen guten Eindruck. Leider am Gaumen dann doch ein leicht trocknendes Tannin. Sehr kompakt und sehr konzentriert. Will noch Zeit haben, vielleicht schleift sich das Ganze noch etwas ab. Gute Anlagen sind jedenfalls vorhanden. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Celler Gran Clos; Gran Clos; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2010 rot;

15,5°. 54% Grenache, 34% Carignan, 12% Cabernet Sauvignon. 19 Monate im Fass, zum Teil im neuen Holz. Immer noch etwas verschlossen in der Nase. Typischer 2010er Langstreckenläufer. Immer noch nicht all zu offen auch am Gaumen, aber von den Anlagen her sehr elegant. Noch immer Potentialtrinken, er wirkt jünger als der 2011er Finca El Puig. Gebt ihm einfach noch ein paar Jahre Ruhe. 95+/100 Th. Großer Wein.

(04/2017)

 

 

Familia Sedó Barceló; Sedó Barceló Blanc; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 weiß;

90% Grenache Blanc, 10% Escanya Sobres (verwandt oder identisch mit Escanya – Vella bzw. heißt diese Traube hier in Bellmunt so.). Überraschende, sehr offene und ansprechende Nase, voll in der Aromatik. 15°, die nicht zu riechen sind. Sehr spezielle Aromatik am Gaumen, auch hier kommt der starke Alkohol geschmacklich nicht durch. Relativ süße Frucht, sehr reichhaltige Aromatik, hat Entwicklungspotential. Sehr interessant und eigenständig, vielleicht auch etwas oxydativ ausgebaut, so wirkt er jedenfalls. Gutes PGV. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Familia Sedó Barceló; Sedó Barceló Negre Joven; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 rot;

85% Grenache, 15% Cabernet Sauvignon und Merlot. Sehr fruchtige Nase. Am Gaumen sehr fruchtbetont und direkt ansprechend. Sehr klar und geradeaus. , sehr seriös und fruchtig. Durchaus eine positive Überraschung, vielleicht der bislang beste von hier verkostete Joven. Fast schon unschlagbares PGV, was dazu führt, dass der Wein ab Celler bereits ausverkauft ist. Bei dem Ab Hof Preis ist das aber auch kein Wunder. Eigentlich müßte er ab Hof das Doppelte kosten, damit er auch international verkäuflich wird. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

 

Costers del Priorat; Pissares Blanc; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 weiß;

13°. Grenache Blanc, Macabeu und Pedro Ximenez. Fl.N° 4.178 Sehr frisch und sehr fruchtig, geradeaus. In der Nase noch verhalten, sollte sich aber ingesamt gut entwickeln. Sehr schön frisch und klar. Könnte auch die Fans deutscher Rieslinge oder Silvaner ansprechen. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Costers del Priorat; Petit Pissares; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2015 rot;

6 Monate Ausbau im großen Holzfass. In der Nase noch recht verschlossen, Himbeeren durch die Hintertür. Am Gaumen dann geradeaus und sehr fruchtbetont. Frisch und sehr grenachebetont am Gaumen. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Costers del Priorat; Pissares; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2014 rot;

Für den Jahrgang relativ voll. Schöne Frische und ein schiefriger Nachhall. Macht Spaß am Gaumen und zeigt gutes Zukunftspotential. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

 

La Perla del Priorat; Clos Les Fites Blanc; Priorat – El Molar; 2009 we

Der Wein stammt noch aus den La Perla – Zeiten meines Freundes Charles, wird jetzt hier durch Estriacus präsentiert. Grenache Blanc und Pedro Ximenez. Eine schöne reife und komplexe Nase, der Wein hat sich sehr schön entwickelt. Komplexe Aromatik mit nussigen Noten und schöner Schiefermineralik. Als 2009er bereits jetzt sehr schön trinkreif. Der beste Weißwein des Abends für mich – eine schöne Hommage an vergangene Zeiten. 95+/100 Th. Großer Wein.

(04/2017)

 

 

Estriacus; Noster Inicial; Priorat – El Molar; 2014 rot;

Recht verschlossene Nase. Eine massive Tanninattacke, die die relativ süßliche Frucht dahinter überdeckt. Recht voll am Gaumen, aber unausgewogen. Muss sich erst noch finden. Derzeit Null Trinkspaß. 85+/100 Th. Guter Wein.

(04/2017)

 

Estriacus; Clos Les Fites; Priorat – El Molar; 2009 rot;

Bereits mit Estriacus – Etikett. Relativ verschlossene süßliche und dunkelfruchtige Nase, am Gaumen sehr bissig und mit vielen Kanten. Ein wahrer Steinbeißerwein. Ebenso wird hier die süße Frucht vom massiven Tannin erschlagen. Schwierig. 88+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

 

Domini de la Cartoixa; Formiga de Seda; Priorat – El Molar; 2015 weiß;

15°; 70% Grenache Blanc, 30% Viognier. Offene und sehr frische Nase, blumig und vom Viognier geprägt, der kurze (5 Monate) Barriqueausbau ist kaum zu merken. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Domini de la Cartoixa; Formiga de Vellut; Priorat – El Molar; 2014 rot;

14,5°; 9 Monate Barriqueausbau. Noch sehr jung wirkend, die Ameisen sind noch etwas bissig, aber der Wein zeigt auch eine schöne Frucht. Braucht noch Zeit, Kräuter und erzhaltiger Schiefer. Gute Balance 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

 

Celler Arché Pagès; Cartesius Blanc; Emporda; 2016 weiß;

100% Grenache Blanc, zu 60% im Faß und zu 40% im Stahltank vergoren, dann im Beton ausgebaut. Sehr offene Nase, im Moment sehr fruchtbetont, am Gaumen auch laktiche Noten, die sich mit der Zeit geben sollten. Überraschend gut. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(04/2017)

 

Celler Arché Pagès; Bonfill; Emporda; 2014 rot;

15°; 60% Grenache, 40% Carignan von Granitböden, 14 Monate Ausbau im großen Holzfass. Schöne Frische und am Gaumen Druck aufbauend. Sehr schöne Frucht, geradeaus. Noch gute Tannine, aber alles gut miteinander verwoben. Ein ganz ordentlicher Pirat für Prioratproben. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(04/2017)

 

Celler Arché Pagès; Ull de Serp – Finca La Closa; Emporda; 2013 rot;

100% Carignan. Kühl und ausgewogen, sehr schön zu trinken, hat Biß und eine gute Länge. Er ist überzeugend und will durchaus bei den Großen spielen. 94 bis 95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

(04/2017)

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 12 – Sonntag, 23.04.2017

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Sonntag im Priorat, das ist meist ein Tag, an dem man alles recht ruhig angehen lässt und so halten auch wir es. Nach ausgedehntem Frühstück fahren wir zunächst nach Falset und setzen uns ins Hostal Sport, um ein wenig ins Internet zu gehen und diverse Anfragen und Terminabsprachen machen zu können. Auch ein paar Lebensmittel und Brot bekommen wir am Vormittag hier noch zu kaufen, es gibt immer irgendwelche kleine Läden, die auch sonntags hier regulär geöffnet haben.

Dann fahren wir hinüber nach Porrera, gucken über die Plaza Catalunya und sehen, dass der Weinladen noch göffnet hat. Natürlich gucken wir, was es Neues gibt – und wir werden auch fündig, ich sortiere schon mal gedanklich, welche Flaschen ich für diverse Zwecke mal verhaften sollte und könnte. Das sollte ich dann vielleicht sogar vor der Fira abwickeln, denn von manchem, was für mich interessant ist, ist nicht mehr viel da.

Ansonsten ist in Porrera alles ruhig, dazu kommt, dass wir in die Mittagszeit reinrutschen. Wir selbst haben noch nicht wirklich Hunger und so beschließen wir, erst mal weiter nach Poboleda zu fahren.

Poboleda habe ich als letztes Prioratführerkapitel fertig gemacht und online gestellt, aber bei der Recherche zum Dorf sind mir noch paar Dinge aufgefallen, wo sich Angaben im Netz widersprachen oder wo nichts weiter dazu zu finden war. Also wäre ein neuerlicher Enteckungsbummel nicht verkehrt. Zum richtig Wandern ist es heute gleich wieder zu warm, da passt so ein Bummel besser.

Wir finden auch einen Schattenparkplatz und können so beruhigt unere Runde durch das Dorf drehen. Der Weinverkauf bei Jordi Domenech nebenan hat leider zu, obwohl laut Schild geöffnet werden sollte.

Dafür aber hat das Populetus geöffnet, im Internet gab es dazu unterschiedliche Informationen. Auf Nachfrage erfahre ich, dass es jeden Tag zu den Essenszeiten geöffnet ist, neben der Karte gibt es ein Menü zu 20 €.

Ich frage auch gleich nach Els Cups, dem früheren Weingut vom Populetus. Der letzte Jahrgang, den der Gaststätteninhaber gemacht hat, war der 2003er. Später hatte er dann den Keller an Mas La Mola abgegeben – diesen Stand kannte ich bislang.

Inzwischen aber ist auch das gesamte Weingut verkauft, die neuen Besitzer wohnen in Prades, nutzen zwar erstmal den Namen Els Cups (daher taucht der Name plötzlich wieder bei lokalen Weinevents auf), aber man will über kurz oder lang ein neues Weingut unter neuem Namen kreieren.

Auf dem Platz oberhalb des Populetus stehen Stühle, Tische und ein Werbeschild: “Happy´s Bar”: Tapas, Paella´s und Pasta könne man bekommen, leider ist aber jetzt über den Sonntag Mittag zu und Öffnungszeiten sind ebensowenig zu sehen, wie das Haus erkennbar ist, in welchem diese Bar zu Hause ist…

Wir gucken zum Celler Pahí – letztes Jahr hatte ich vergeblich Kontakt versucht, aufzunehmen, auch um neue Weine von Ramon Pahí bestellen zu können. Nichts hatte geklappt, weder Telefon, noch Mail, noch Facebook – Kontakt, am Ende hatte ich einen Zettel an den Eingang zum Keller geklebt mit dem Wunsch, er möge sich melden. Seither ist ein Jahr vergangen und nichts ist seither passiert. Ich habe dann nur erfahren, das er auch an den lokalen Events im letzten Jahr nicht teilnahm. Also gehen wir mal gucken. Immerhin – mein Zettel klebt nicht mehr. aber sonst ist alles verlassen und in den folgenden Tagen höre ich von anderen Winzern des Dorfes, dass er höchstselten gesehen ward… – niemand weiß, wass er wirklich macht… Das ist äußerst schade, denn ich mochte sowohl den jungen engagierten Winzer als auch seine Weine, die ein vorzügliches Preis-Genuss-Verhältnis aufweisen. Derzeit aber bleibt nichts weiter übrig, als erstmal die Reste zu verkaufen, die ich noch habe. Und weiter auf ein Lebenszeichen zu warten…

Dafür aber finden wir die neue Weinbar von Poboleda – “Terrasseta de Poboleda”, wunderschön am Dorfrand gelegen mit Blick ins Grüne. Geöffnet ist Freitag Nacht, Samstag und am Sonntag bis gegen 16.00 Uhr, die Besitzer wohnen nicht hier, sondern kommen nur für die Wochenenden her, eine vorherige Reservierung ist ratsam, man kann regionale Weine glasweise oder per Flasche zu vrnünftigen Kursen trinken und es gibt eine kleine Speisenkarte. In den Wintermonaten ist geschlossen – aber in der Saison ist es eine Bereicherung für Poboleda.

Ebenso ein Wochenendgeschäft ist die neue Xocolateria, sie ist von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet. Hier wird Schokolade aus eigener Produkion angeboten.

Auch auf dem Campingplatz gibt es inzwischen die Möglichkeit, etwas zu Essen zu bekommen.

Die Zeiten, wo man in Poboleda Hunger leiden mußte, sind anscheinend nun vorbei, noch nie gab es in diesem Dorf so viele gastronomische Angebote, daneben gibt es ja auch im El Cau neben der Kooperative was Gutes zu essen oder Tapas im La Closa. Und wem da alles nicht reicht, der findet im Brots ambitionierte Küche auf Sterneniveau von Pieter Truyts, dem Mann von Silvia Puig, deren seltene Weine man natürlich dort auch zu trinken bekommt…

Aber noch ein weiteres Kuriosum finden wir bei unserem Rundgang durch Poboleda: an der Kirche, die auch wegen ihrer Größe als als Kathedrale des Priorats bezeichnet wird, finden wir eine Kletterroute mit Bohrhaken…

Wir machen uns auf den Rückweg nach Bellmunt. Wir beenden den Sonntag, wie wir ihn begonnen haben. Mit gemütlichem Draußen – Sitzen bei schönem Wetter, wir kochen und trinken , was sich noch so findet…

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 13 – Montag, 24.04.2017

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Auch heute sind wir noch ohne Programm und Termine, wir genießen also einen Morgen ohne Hektik und schauen zunächst wieder in Falset im Hostal Sport ins Internet. Und tatsächlich gibt es einige Antworten, die sich auf unsere Planungen auswirken. Für morgen zwei Terminbestätigungen, für Samstag die Einladungen für die Probe auf Mas Perinet…

Allein, was mir ein wenig Angst macht: ich merke, dass eine Erkältung in mir aufzieht. Die kalten Tage der Anreise rächen sich jetzt mit drohendem Schnupfen… Alles, was man jetzt überhaupt nicht brauchen kann.

Wir müssen noch mal nach Porrera rüber, zum Einen haben wir immer noch keine Antwort bezüglich der Carignan-Nacht am Freitag, zum anderen will ich paar Weine aus dem Laden kaufen, die für verschiedene Probenzwecke später in Deutschland dienlich sein sollen.

Auf der Paßhöhe zwischen Falset und Porrera ist Steve Colombé in seinem neuen eigenen kleinen Weinberg zugange. wir halten kurz an und machen einen kleinen Schwatz. Bereits im letzten Jahr war hier ein Schild, welches auf den Bigotis del Gat aufmerksam macht. Jetzt sind es zwei, denn mit dem 2014er Bigotis del Gat wird es ein neues Katzenetikett geben. Steve ist Engländer und irgendwann hier hängen geblieben, konnte bei Joan Simó mitarbeiten, nicht nur zur Erntezeit. Und er wurde nicht nur mit Geld bezahlt, sondern auch mit Trauben, aus denen er seinen ersten eigenen Wein machen konnte. Und nun, ein paar Jahre später hat er einen eigenen kleinen Weinberg. Von seinen nicht mal 600 Flaschen im Jahr kann er zwar nicht leben, aber er arbeitet ja nach wie vor noch bei Joan Simó. Dennoch, der eigene Wein macht stolz, zumal er auch nicht nur rar, sondern auch noch gut ist. 

Wir lassen abrollen, gehen zu Vall Llach und treffen Roger, der schon hibbelig am Warten ist. Er wird Vater, aber das Kind will noch nicht so recht kommen. Vielleicht läßt es Maria und Roger ja doch noch erst die Fira mitmachen. Wir  erfahren, dass Albert Costa noch nicht die Zeit hatte, die Bestätigungsmails raus zu schicken, dass er es aber noch tun werde. Und dass alles so sein wird, wie immer… wir dürfen uns also auf den Freitag in Porrera freuen.

Im Weinladen gibt es noch, was ich haben will, aber zum Teil ist die Flasche für mich schon die letzte oder vorletzte. Die Sachen werden mir zurückgelegt, so dass ich nicht tagelang die Flaschen durch das Priorat schaukeln muss. Alles entspannt…

In Torroja stoppen wir kurz aber erfolglos. Hier warte ich noch auf eine Nachricht von Cristian Frances Breton, genau wie sich Jeroni Basté vom Celler de l´ Abadia aus Gratallops nicht meldet. Also werden wir noch offene Baustellen haben, was die weitere Programmplanung angeht.

In Gratallops machen wir erst einmal unser Mittagspicknick auf dem kleinen Picknickplatz mit Blick auf das Dorf und die Kellerei von Alvaro Palacios. Hinterher bemerken wir, dass ein Kaffee gut tun würde und wir auch durch Gratallops bummeln könnten, um zu schauen, ob es neben einem Kaffee auch was Neues zu entdecken gibt. Bei Clos Figueras wird sofort bedauert, dass wir dieses Jahr nicht zum Tast am Dones kommen, sondern nach Mas Perinet fahren – aber da gibt es nun mal auch viele, die sonst nirgends sind. Und die meisten Frauen vom Tast amb Dones treffen wir auch noch mal an anderer Stelle. Aber vielleicht könnten wir ja so kommen, um eine kleine private Prioratführer – Probe zu bekommen. Christopher Cannan wäre ab Freitag da. Freitag ist eine gute Idee, denn da ist auch Klaus-Peter  hier. Und mein Schnupfen bis dahin hoffentlich erfolgreich bekämpft.

Am Platz oberhalb der Kirche entdecken wir eine neue Weinbar – vielleicht bekommen wir sogar einen Kaffee… Ich mache sofort Notizen für den Prioratführer, um diese neue Bar in meinen Prioratführer auf der Gratallops – Dorfseite aufnehmen zu können. Der Besitzer unterhält sich nett mit uns und gibt gern Auskunft und er spendiert uns ein Bier. Auch gut, es ist eh recht warm draußen, da erfrischt so ein Bier auch besser als ein Kaffee. Und die Nachmittagsmüdigkeit ist ohnehin schon überwunden…

Als wir dann gemütlich bergab schlendern, laufen wir direkt Jaume Balaguer in die Arme. Natürlich sollen sofort seine Weine probiert werden, aber da rieche ich schon nicht mehr zu 100%.  Dennoch merke ich, dass die Flasche Ruella 2012 aus seinem letzten Musterflaschenpaket, die ich im März dieses Jahr verkostet hatte, eine eher suboptimale war. Das jetzt gekostete erinnert mehr an die gute Flasche, die wir im Dezember 2016 gemeinsam in Coswig hatten.

Während Leon noch intensiv in La Guinardera und vor allem Lluna Vella rein riecht, bekomme ich einiges aus der Rubrik “Klatsch und Tratsch” Auch Gratallops ist halt ein Dorf. So erfahre ich vom ganzen Drama um Puig Priorat ein paar nicht so schöne Details, die besser auch nicht breit getreten werden müssen und wir hören dann auch, dass die Russen, die Puig Priorat vor einigen Jahren übernommen hatten, nun weg sind. Die neuen Weine aus der Nach Silvia Puig – Zeit hatten mich ja nicht mehr wirklich überzeugt. Und bereits letztes Jahr hing immer die Kette vor der Auffahrt zur Bodega und es war auch niemand mehr präsent. Inzwischen haben sie aufgegeben und verkauft. Ausgerechnet an Estriacus, die ja für mich auch nicht des Priorat Glanz und Gloria sind, wie ich in den letzten Jahren immer wieder feststellen mußte. Und ja erst am Samstag in Bellmunt wieder. Estriacus ziehe nun von La Perla del Priorat hierher in die hübshe Odysseus – Bodega. Hoffentlich wird das nicht eine Odyssée…

Wahrscheinlich bemerkt Jaume, dass ich die Stirn runzle bei diesen Geschichten und er will mich aufmuntern: “Hey you guys have time? We go to Lluna Vella Vineyard?”

“Yeees Sir” – wir haben Zeit… Und schon sitzen wir im altgedienten Geländewagen – zunächst geht es eine Weile auf der Straße Richtung Falset, aber dann noch vor Mas Martinet geht es links rein und dann schrauben wir uns durch schöne Wälder über Stock und Stein langsam nach oben.

Zunächst halten wir am Baum, das das Etikett des Lluna Vella ziert, dann geht es noch weiter hoch, fast bis an den Nelin Weinberg heran und weil das hier oben für Weißweinreben gutes Terrain ist, hat auch Jaume jetzt hier oben Weiße und Graue Grenache gesetzt – was auch sonst??? Mr. Grenache muss sich schließlich treu bleiben. Und dann geht es richtig steil bergab, die Fahrt wird immer abenteuerlicher, bis wir schließlich in einen windgeshützten Kessel kommen. Hierher kommen die Lluna Vella Trauben und auch die für den Spitzenwein Cercol Daurat – aus der Parzelle, die am geschütztesten ist.

In einem nächsten Post wird es die Fotostory dazu geben…

Dann geht es wieder zurück, noch einmal wird es abenteuerlich zu fahren und dann landen wir wieder auf der Straße. Und tatsächlich, als wir an der Odysseus – Bodega vorbei kommen, springt uns bereits der Estriacus – Schriftzug in die Augen.

Wir müssen zurück nach Falset, noch ein paar Lebensmittel kaufen. Und dann geht es wieder ins Basislager. Kochen. Am Essen und Trinken habe ich inzwischen wenig Spaß, die Nase geht immer mehr zu. Und dann ist für morgen abend und übermorgen auch noch schlechtes Wetter angekündigt.

Rückzug bzw. Verstecken im Geheimversteck bei Cabaces ist dann wohl der Plan… aber erst mal haben wir Termine… 

 

 

 

 

 

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 13 – Montag, 24.04.2017, die Fotos

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Die Fotoserie von der Fahrt in den Lluna – Vella Weinberg von Balaguer I Cabre aus Gratallops:

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Bei unserem ersten Stopp haben wir einen weiten Blick über das Priorat zum Montsantmassiv.

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Grenache-Reben mit Ausblick.

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Der Lluna – Vella Baum, den wir auf dem Etikett dieses wunderbaren puren Grenache-Weines finden, quasi das Wahrzeichen des Weinbergs.

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Jaume Balaguer, Mr. Grenache aus dem Priorat stellt die Frage, wo denn die Wölfe schlafen…

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Falls hier die Wölfe nicht schlafen, hätte Leon gern diese Hütte für sein Aussteigerprojekt. Solang sich die Reben nicht über zu lauten Heavy Metal beschweren…

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Genug Platz zum Untertauchen hätten hier nicht nur die Wölfe und Leon… Gelebte Biodiversität…

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Wir sind inzwischen weiter gefahren und halten nun am höchsten Punkt des Weinberges.

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Auf diesen Terrassen hier oben wurde jetzt Grenache Blanc und Grenache Gris gepflanzt.  Im Hintergrund schauen wir auf Gratallops.

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Unten sehen wir die Lluna Vella – Parzelle. Im linken Teil, von Wald eingefasst, ist die Parzelle für den Cercol Daurat.

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Dann fahren wir hier mal steil bergab…

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Von da oben kommen wir, die von hier recht kahl aussehende Fläche ist die Weißweinanpflanzung.

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Das sind die Grenache – Reben für den Lluna Vella, für mich einer der interessantesten 100% Grenache – Weine im Priorat, zudem mit hervorragendem PGV.

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Ruella – nun wissen wir, was dieser Name bedeutet. es ist der Mohn, der hier überall in den Weinbergen wächst. Ruella ist auch der kleinste Wein von Balaguer I Cabre.

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Die Cercol Daurat – Parzelle. Aus diesem kleinen überschaubaren Bereich kommen die etwas über 1.000 Flaschen des Spitzenweines von Balaguer I Cabre. Gegenwärtig gibt es als ersten Jahrgang (auch bei mir) den 2010er, von dessen hoher Qualität wir uns im Dezember letzten Jahres in Coswig überzeugt haben. Diesen Wein wird es nur in den ausgesucht besten Jahrgängen geben. Wird der angestrebte Stil nicht erreicht, dann gehen die Trauben in den Ruella mit ein.

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Diese Parzelle ist nach allen Seiten hin sehr geschützt durch die sie umgebenden bewaldeten Hänge.

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Die tiefstgelegenen Lluna Vella – Reben.

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Auch hier werden überall zwischendrin neue Babies aufgezogen, wo noch etwas Platz ist.

 

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Aus den Olivenbäumen dieses Hanges macht Jaume Balaguer jetzt auch ein eigenes Öl, nur 600 Halbliterflaschen wird es, hauptächlich im eigenen Laden  zu kaufen geben.

 

Wer nun beim Betrachten dieser Fotos Durst bekommen hat, der schaue in mein Angebot an Weinen von Balaguer I Cabre. Bei einer Flasche Lluna Vella oder auch einer Flasche Cercol Daurat macht das Betrachten dieser Fotos und auch das Lesen des Roadbooks noch mehr Freude.

Und eine Bestellung bei mir sehe ich auch als Dank an, dass meine Arbeit hier nicht gänzlich umsonst ist. (Einfach hier klicken!)

Und falls es neben Jaumes Weinen noch was anderes sein soll, weil man schon einmal dabei ist:

Zur Gesamtübersicht der Weine meiner Prioratführerselektion hier klicken.

 

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 14 – Dienstag, 25.04.2017

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Wir können heute nicht ausschlafen wie die Tage zuvor und auch dann noch in den Tag reinträumen. Zum Einen haben wir einen Vormittagstermin und zum Anderen ist angekündigt, dass das Wetter umschlägt, die nächsten Tage soll es kälter werden und regnen. Dazu kommt mein bösartiger Schnupfen, der mir heute richtig zu schaffen macht. Von daher ist es besser, hier im wahrsten Sinne des Wortes erst mal die Zelte abzubrechen und für die kommenden Tage Schutz unter einem Dach zu suchen, einen guten Platz dafür gibt es nahebei Cabaces.

Wir duschen, frühstücken, bauen die Zelte ab und fahren los, wir liegen gut in der Zeit und können in Falset noch einen Toilettenstopp machen, bevor es auf die Schnellstraße in Richtung Mora geht.

Wir biegen erst kurz vor Mora links ab, fahren durch Darmos und halten dann die Augen offen. Wir suchen den Celler von Xavi Cedo Penna, der kurz vor Serra d´Almos im südlichsten Zuipfel der DO Montsant liegt.

Als im März die ProWein war, schickten mir Jaume Balaguer und Jordi Aixalà neue Musterflaschen, die sie dort auch vorstellen wollten. So konnte ich mich zeitgleich mit den Weinen beschäftigen, ohne dafür mehr als 1.000 km hin und her reisen zu müssen.

Xavi aus dem Montsant schloß sich an, ein für mich bis dato unbeschriebenes Blatt. Zwar gibt es den Betrieb schon eine ganze Weile, aber da ich zur Fira oft schon nicht mit dem Priorat ganz hinterherkomme, fehlt mir die Zeit für Entdeckungen aus dem Montsant. So ist es gut, wenn ich schon nicht die Zeit habe, zu den Weinen zu kommen, dass dann die Weine zu mir kommen.

Und in diesem Fall waren es außergewöhnlich gute Entdeckungen für mich, ich hatte wie üblich bei Proben mit Musterflaschen, 2 mal blind und zwei Mal offen verkostet und war positiv überrascht, als ich sah, wie gut Xavi´s Weine abschnitten. Noch überraschter war ich, als ich die Preisliste angefordert hatte…

Ein Muss für meine Prioratführerselektion, habe ich doch noch nicht so viel im Montsant im Angebot.

Zum Bericht Teil 1 zu dieser Probe bitte einfach auf diesen Link hier klicken.

Hier ist dann der zweite Teil dazu. (Klick hier).

Xavi war noch in seinen Weinbergen unterwegs, kommt aber dann und wir lernen uns kennen, obwohl er fast nur katalan spricht, ist das Eis durch seine freundliche, offene Art sehr schnell gebrochen. 

Den Celler Cedo Anguera gibt es inzwichen seit 10 Jahren, er hat 20 ha Weinberge, zum Einen direkt an der Kellerei, zum Anderen auch weiter weg in Richtung Darmos, Els Guiamets und  Capcanes. Xavi  macht insgesamt 6 Weine, allesamt Rotweine. Insgesamt macht er jährlich 10.000 Flaschen.

Wir bekommen den übersichtlichen Keller zu sehen, finden neben Barriques auch Amphoren und erfahren, dass er neben Jaume von Ficaria Vins der Erste im Montsant war, der mit Amphoren arbeitet.

Xavi hatte mir 4 Muster mit gesendet, den Amphorenwein in nur kleiner Auflage hatte er weggelassen, wie seinen billigsten Einsteigerwein. Leider kann ich aufgrund des Schnupfens heute gar nichts probieren und beurteilen. Aber ich bekomme die 2 Flaschen zum Test mit. In Kürze werden auch diese verkostet werden.

Aber wenigstens ein paar Fotos habe ich Euch außerdem noch mitgebracht.

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Xavi im Gärkeller.

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Hier dominiert Edelstahl…

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während im Fasskeller…

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… auch die Amphoren zu finden sind.

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Durch die nun für die nicht gemachte Verkostung haben wir etwas Zeit gewonnen und so können wir noch mal zurück nach Falset, Lebensmittelvorräte auffüllen und dann picknicken wir oberhalb der Minen von Bellmunt, bevor es zu unserem Nachmittagstermin weitergeht…

 

 

 


Porrera – Special: Flight 1, Weine aus 2014

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Ein guter Kunde und Weinfreund, der mich zum Zwecke des Weinabholens, aber auch auch touristischen Gründen im Mai besucht hatte, bat mich um eine spezielle Verkostung zum Thema Porrera, gern bunt gemischt, aber mit Fokus auf bessere Weine und Raritäten, gern auch mit Weinen im Vordergrund, die man bei mir noch kaufen könne.

So habe ich dann insgesamt 25 Weine zusammengestellt, da es für den Kunden auch um einen Lerneffekt ging, wurde offen getrunken, aber jeder Wein kam zwei Mal ins Glas. Ich habe hinterher noch zwei weitere Verkostungsrunden gemacht, um aussagekräftige Verkostungsnotizen liefern zu können. In der 3 Runde beteiligte sich auch Yvonne H., den überwiegenden Teil der Weine hat sie bereits bei mir bewertet, allerdings musste sie dann von ein paar Weinen ihre Probe noch mit nach Hause nehmen. Entsprechend noch fehlende Bewertungen von ihr ergänze ich daher, wenn ich diese erhalte.

Ich schreibe hier die Gesamtnotizen nach den Flights der ersten Runde ein. Diese Flightzusammenstellung sollte nicht einer gewissen Dramaturgie entbehren, allerdings, da wir bewußt keine Basisweine tranken, steigen wir bereits mit dem ersten Flight auf sehr hohem Niveau ein.

In der zweiten Runde tranken wir nach dem Ranking der ersten Runde – alles gemischt, aber aufsteigend.

Die dritte Runde wurde nach dem gemeinsamen Ranking der ersten beiden Runden getrunken, ich trank diese schon über mehrere Tage, Yvonne verkostete etwa 2 Drittel der Probe am 3. Tag und bekam die restlichen Proben in Miniflaschen mit.

Die vierte Runde verkostete ich nach dem Prioratführerranking der ersten 3 Runden, sprich nur der Durchschnitt meiner Bewertungen. 

Begonnen haben wir mit 4 Weinen aus dem noch jungen Jahr 2014, darunter 3 Weine aus meiner Prioratführerselektion und ein neuer, rarer Wein von Balmaprat, den ich im Laden von Porrera für diese Probe kaufte.

 

Flight 1

 

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Balmaprat; La Parada; Priorat – Porrera; 2014 rot;

13,5°

 

Tag 1: Noch etwas verhalten in der Nase, aber am Gaumen toll. Dunkle Noten, am Gaumen sehr frisch, vom Schiefer geprägt, zeigt Druck und hat einen schönen langen Nachhall. Klar strukturiert und elegant. Saftig bei mittlerem Körper. Easy drinking. 94+/100 Th. Exzellenter Wein

Tag 2: Ausgewogen und mit einer sehr schönen Frische, wirkt zunächst leicht, zeigt aber beim intensiveren Schlürfen, dass er Gehalt hat. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Im Charakter unverändert, sehr ausgewogen, aber leicht wirkend. Guter Trinkfluß, aber es fehlt mir heute ein wenig aromatiche Tiefe. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 9: Unverändert. Leicht, aber harmonisch und bereits jetzt schon gut zu trinken. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2017)

 

94+; 94+; 93+; 93+ = 93,5++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

Platz 23 von 25 im Prioratführerranking

 

85 JG, 86+ JG

87 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 88,67

 

 

Germans Duran; Olim; Priorat – Porrera; 2014 rot;

14°; Fl.N° 1.092 von 1.207

 

Tag 1: Sehr volle, süße, reife Frucht, viel Druck am Gaumen, wirkt noch jung, zeigt aber schon sehr viel. Schöne Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Sehr aromatisch und offen. Insgesamt unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 4: Harmonisiert sich und ist heute sehr schön trinkig bei mittlerem Körper. Im Nachhall ein samtener Tanninteppich. Qualitativ unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11: Verliert ein wenig an Spannung, ist aber jetzt sehr ausgewogen, harmonisch und trinkig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2017)

 

95+; 95+; 95+; 94+ = 94,75++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

Platz 18 von 25 im Prioratführerranking

 

89 JG; 89+ JG

95 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 92,917

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 23,00 €

Netto 19,33 € 30,67 €/l.

 

Celler Castellet; Empit; Priorat – Porrera; 2014 rot;

15,5°; 56% Grenache, 24% Syrah, 20% Carignan. 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1: Offene, betörende Nase, Wildkräuter- und Blumenwiese, Schwarzkirsche und Holunder. Kühl. Langer, schiefriger Nachhall. Für den Jahrgang ein sehr schöner Erfolg. Ausgewogen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Legt gefühlt zu, ist aber eigentlich qualitativ unverändert. Er wirkt ernsthafter und mit mehr Tiefe, aber die Nase nimmt sich etwas zurück. Kühl und sehr würzig. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Wiederum eine betörende Nase, offen bei mittlerem Körper. Tief und elegant, in seiner Jugend ein bereits grandioser Empit. Wunderbares PGV. Qualitativ unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12: Verliert ein wenig an Spannung und Tiefe, ruht aber in seiner inneren Harmonie und zeigt sich nach wie vor als groß. 95+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

96+; 96+; 96+; 95+ = 95,75++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 13 von 25 im Prioratführerranking

 

91 JG; 92+ JG

96+ YH

Durchschnitt der Drei Verkoster: 94,417

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 23,00 €

Netto 19,33 € 30,67 €/l.

 

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2014 rot;

15°; 83% alte Carignan, 11% Grenache, 6% Syrah. Alte Reben von Costershängen. 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1: Noch immer leicht verschlossen in der Nase und etwas vom Holz dominiert. Aber am Gaumen geht bereits die Post ab. Schlank, aber sportlich, seidige Tannine, schiefriger und intensiver Nachhall. Viel Potential. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Unverändert. Überzeugt erneut und ist für einen Wein seiner Liga sehr preisgünstig, eigentlich ja wie alles vom Celler Castellet. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 6: Sehr ausgewogen und tief bei mittlerem Körper. Hat sich inzwischen gut geöffnet, zeigt sich aber auch etwas glatter als in den beiden Runden zuvor. Für das Weniger an Spannung heute einen kleinen Abzug auf sehr hohem Niveau..96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13: Schließt an die Eindrücke der 3. Runde an. Super ausbalanciert und ein Muster für Eleganz und Tiefe. Langer mineralischer, aber leiser Nachhall. Noch sehr viel Potential. Hier werden wir lange Freude haben, auch wenn er bereits antrinkbar ist. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

97+; 97+; 96+; 96+ = 96,5++++/100 Th. = 97/100 Th. Weltklassewein.

Platz 8 von 25 im Prioratführerranking

 

94 JG; 94+ JG

?? YH

Durchschnitt der Drei Verkoster: ???

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 33,00 €
Netto 27,73 € 40,00 €/l.

 

 

 

Porrera – Special: Flight 2, Lo Coster Blanc 2015 und 2008, der Weißweinflight

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Flight 2

 

WIN_20170521_121310

 

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2015 weiß;

14°; 1.186 Flaschen

 

Tag 1: Blüten, weißfleischige Pfirsiche, viel Stein – so die ersten Eindrücke der Nase, die sich auch am Gaumen verdichten. Eine süße, reife Frucht, dazu Mandeln und sehr mineralisch. Wirkt recht voll am Gaumen. Will aber auch noch Zeit haben. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2: Unverändert. Er wirkt noch sehr frisch und jugendlich. Geduld ist vonnöten. Wird aber…. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Legt sehr deutlich zu, hat heute eine sehr üppige und offene Nase, Ananas, Weinbergspfirsich, dazu Baumblüte, etwas parfümiert. Am Gaumen sehr harmonisch. Zeigt jetzt, wohin die Reise geht. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10: Unverändert zur 3. Runde, er zeigt, wo er hin will. Nach anfänglichen 2 verhaltenen Tagen dreht er mit Luft entsprechend auf und zeigt jetzt seine Ambitionen. 95+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

93+; 93+; 95+; 95+ = 94++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

Platz 21 von 25 im Prioratführerranking

 

84 JG; 87+ JG

95 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 91,5

 

Dieser Wein kann in meiner Prioratführerselektion gekauft werden:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 25,00 €

Netto 21,01 € 33,33 €/l.

 

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2008 weiß;

14,5°; Grenache Blanc und Macabeu aus alten Reben von Costers – Hängen. 8 Monate Ausbau im neuen Barrique aus französischer Eiche, abgefüllt im August 2009. 289 Flaschen

 

Tag 1: Gereifte Aromen, wie eine Spur Petrol treffen auf eine Wildblumenwiese, frisches, noch nicht ganz trockenes Heu und Melonen. Am Gaumen sehr cremig, dazu ist der Wein ausgewogen und sehr rund. In sich stimmiger, schön gereifter Priorat – Weißwein. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unveränderte Begeisterung für diesen schön gereiften Weißen. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 4: Wird komplexr und tiefer und legt so insgesamt noch mal etwas zu. Faszinierende Reifearomen. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11: Geniale offene und komplexe Nase, ein Riechtraum. Auch am Gaumen sehr komplex und vielschichtig, dabei sehr ausgewogen und noch immer frisch. Setzt eine Marke für gereifte Weiße aus dem Priorat. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

95+; 95+; 96+; 96+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 14 von 25 im Prioratführerranking

 

89 JG; 91+ JG

93 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 92,833

 

Dieser Wein ist in meiner Prioratführerselektion ausgetrunken.

 

Porrera – Special: Flight 3, Ferral zwischen 2013 und 2008, eine kleine Vertikale

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Im dritten Flight gab es einen Preis-Leistungs-Underdog, den Ferral, auf den seit 2006 so gut wie immer Verlaß ist.

2013 hat das zur Zeit  übliche Verschluß-Problem , der Rest auf hohem Niveau, der 2011er stach einmal mehr heraus, was dazu führte, dass mein Weinfreund gleich ein paar Magnums davon verhaftete – was gut ist, denn die lassen sich im herkömmlichen UPS Paket dummerweise  nicht vrschicken – die Flasche ist einfach zu hoch…

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Flight 3

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2013 rot;

15°; 50% Grenache, 50% Carignan. 12 Monate Ausbau in Fässern aus amerikanischer Eiche.

 

Tag 1: Recht verschlossen, dunkel und kräuterwürzig, dann Asche und viel Stein. Nobel, kühl und klassisch. Viel Potential, braucht aber noch seine Zeit im Keller. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2: Neben einer süßen Frucht eine Tanninbombe. Macht noch mehr zu und ist fast völlig verschlossen- Will Zeit haben. Ihn bereits jetzt zu trinken heißt glatten Babymord zu begehen. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Macht mit entsprechend Luft etwas mehr auf und zeigt sich sehr klassisch als Porrera – Wein, dazu kommen wilde Kräuter. Wuchtig und mit viel Tannin und Schiefer. Ein Babymord mit großem Potential. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 9: Unverändert zur 3. Runde. Noch immer nicht all zu offen, viel Kraft, aber deutlich trinkiger als der Triaca aus dem selben Jahrgang. Ebenso wuchtig, aber gut ausbalanciert. Macht Hoffnung. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2017)

 

93+; 92+; 93+; 93+ = 92,75++++/100 Th. = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

Platz 24 von 25 im Prioratführerranking

 

87+ JG; 87+ JG

90 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 89,917

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 19,00 €

Netto 15,97 € 25,33 €/l.

 

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2011 rot;

14,5°; 31% Grenache Noir, 22% Grenache Peluda, 20% Cabernet Sauvignon,15% Syrah, 12% Merlot. 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1: Offene, etwas parfümierte Nase, satte, volle Frucht, zugleich nobel und kühl. Wunderbar trinkig, hier haben wir viel Spaß im Glas – und das für recht kleines Priorat-Geld. Großartig! 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Er legt sogar noch zu und ist auf dem Punkt. Völlig rund. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 6: Sehr rund und ausgewogen, noch gute Tanninreserven. Aber auf höchstem Niveau gemeckert zeigt er heute etwas weniger Spannung als an Tag 2. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 13: Immer noch unverändert zur 3. Runde. Ein wunderbarer und zugleich aber auch außergewöhnlicher Ferral. Ist dieser Wein auch hinichtlich seines PGV jedes Jahr eine gute und sichere Bank, so hebt sich der 2011er noch mal ab und stellt sich eine Stufe höher auf. Grandios. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

96+; 97+; 96+; 96+ = 96,25++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 10 von 25 im Prioratführerranking

 

95 JG; 95+ JG

95 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 95,417

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion sind noch Restflaschen zu kaufen:

Nur noch 10 Flaschen im Bestand vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 19,00 €

Netto 15,97 € 25,33 €/l.

 

Erstmals wurden auch insgesamt 50 Magnumflaschen gefüllt, von denen ich 15 Flaschen an die besten Freunde dieses seit 2006 in jedem Jahr sensationell guten Weines verteilen darf – Abgabe limitiert auf maximal 3 Magnums pro Kunde.
Achtung: Die Flaschen haben Überlänge und können nur so im Paket versendet werden, dass sie den Platz von drei Normalflaschen einnehmen. Bitte bei einer Versandbestellung beachten bzw. Die Flaschen bei Selbstabholung mitnehmen.

Nur noch 5 Magnums verfügbar!

Preis pro 1,5 l Flasche (incl. 19% MwSt.) 39,00 €

Netto 32,77 € 26,00 €/l.

 

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; 50% Grenache Noir und Peluda, 21% Cabernet Sauvignon,19% Syrah, 10% Merlot. 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1: Kühl und würzig, wirkt leichter als der 2011er, aber durchaus sehr nobel. Elegant und ausgewogen. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unverändert zur 1. Runde. Sehr porreratypischer Charakter und eine schöne Frische und Eleganz. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Wirkt heute weicher und körperärmer als zu Beginn, elegant, aber zugleich etwas kantig wie eine Frau beim Militär. Dabei heute sehr leicht und zart, fast zu sehr. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10: Auch er bleibt wie der 2008er auf der eleganten Seite, ist aber tiefer und kantiger als dieser. Ein Charakterwein mit außergewöhnlichem PGV. Macht leider noch einmal etwas zu und trocknet heute den Gaumen ein wenig. In der Form eher zum Essen als als Solist. Qualitativ unverändert zur 3. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2017)

 

95+; 95+; 94+; 94+ = 94,5++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

Platz 20 von 25 im Prioratführerranking

 

92 JG; 92+ JG

93 YH

Durchschnitt der Drei Verkoster: 93,33

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion sind noch Restflaschen zu kaufen:

Nur noch 13 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 18,00 €

Netto 15,13 € 24,00 €/l.

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2009 rot;

15°; 65% Grenache Noir und Peluda, 15% Cabernet Sauvignon,12% Syrah, 8% Merlot.

 

Tag 1: Üppige, anspringende, sehr offene Nase, dunkel in der Aromatik. Am Gaumen voll, sehr dunkelfruchtig und kühl. Kaffee und Bitterschokolade. Mysthisch und kämpferisch, langer Nachhall. Eher ein männlicher Wein, mir fehlt im Moment hier etwas Eleganz. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2: Rund und ausbalanciert, gewinnt an Eleganz, wird ernsthafter und legt auf der ganzen Linie zu. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 4: Qualitativ unverändert zur 2. Runde, wirkt inzwischen runder und trinkiger, bleibt aber auch sehr kraftvoll. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 10: Hat sich noch mal etwas verschlossen, ist aber qualitativ insgesamt unverändert zu den vorigen Runden. Viel Druck, etwas kantig, aber noch viel Potential. 95+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

94+; 95+; 95+; 95+ = 94,75++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

Platz 18 von 25 im Prioratführerranking

 

88 JG; 90+ JG

87+ YH

Durchschnitt der Drei Verkoster: 90,25

In meiner Prioratführerselektion leider ausgetrunken!

 

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2008 rot;

14,5°

 

Tag 1: Kühl und nobel, verhalten startend, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Mittlerer Körper, würzig und wild. Grillkräuter, Tapenade, Hagebutte. Schiefriger Nachhall, etwas kantig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 2: Das Kantige gewinnt heute die Oberhand. Etwas bissige Mineralik im Nachhall. Verschließt sich etwas. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 3: Legt in der Nase wieder etwas zu, bleibt aber am Gaumen schnittig und kantig. Steinbeißer. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 10: Unverändert in der Qualität, aber heute harmonischer am Gaumen als in der 3. Runde. Jahrgangsbedingt fehlt es ihm etwas an Druck, leichter Körper. Für Freunde der eleganteren Prioratweine. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2017)

 

94+; 93+; 94+; 94+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

Platz 22 von 25 im Prioratführerranking 

 

89 JG; 88+ JG

90+ YH

Durchschnitt der Drei Verkoster: 90,75

In meiner Prioratführerselektion leider ausgetrunken!

Porrera – Special: Flight 4, bunt gemischt in der 30 € Klasse…

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Der 4. Flight soll eine Art Übergang zum Top-Segment darstellen, bzw. kamen hier die Weine rein, die sonst schwer woanders unterzubringen gewesen wären.

Aber ein verbindendes Element gab es dennoh – es sind alles Weine der preislichen Liga um die 30 €.

Den Wein des Apothekerhauses von Porrera habe ich im Weinladen von Porrera entdeckt, noch kann ich nichts dazu sagen, wer hier dahinter steckt, ein hier offensichtlich ganz neues Projekt noch ohne Hintergrundinformation und einfach aus Neugier für diese Probe mitgenommen, obschon der Preis ambitioniert ist.

Desweiteren haben wir mit einem Vinyes Altes von Clos Dominic einen Klassiker und mit dem Bigotis del Gat eine Rarität am Start.

WIN_20170521_122133

Flight 4

 

Ca l´ Apotecari de Porrera; Triaca; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

16°; 65% Grenache, 35% Merlot aus der Einzellage Los Perers; 18 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche; Vi de Vila de Porrera; Fl. N° 293 von 4.095

 

Tag 1: Anspringende Nase, explosiv und gewaltig, ein dunkles Monster, ein Port ohne Süße. Am Gaumen überraschenderweise weniger monströs. Süße, reife Frucht, Likörkirschen und Kaffee, die 16° Alkohol sind spürbar. Langer mineralischer Nachhall. Ein sättigendes Elixier zum Kauen, wenig Trinkfluß. Interessant, aber kein Lieblingswein werdend. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 2: Unverändert. Zu füllig, zu üppig, zu alkoholisch. Zu teuer auch. Reißt bislang nicht vom Hocker zum Preis eines Coranya oder eines Empit Selecció. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

Tag 3: Immer noch wuchtig. Alkohol, Mineralik und Tannin. Bissig. Steht neben den Schuhen. 87+/100 Th. Guter Wein.

Tag 9: Nach wie vor behält er seinen enorm fülligen Charakter bei. Ein eher old-school Priorat, dickflüssig und satt machend. Ein konzentriertes Monster, irgendwie aus der Zeit gefallen. Heute allerdings nicht mehr so bissig, hat zu seiner Harmonie zurückgefunden. Weckt den Willen, Besseres zu trinken.. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(05/2017)

 

91+; 91+; 87+; 89+ = 89,5++++/100 Th. = 90/100 Th. Sehr Guter Wein.

Platz 25 von 25 im Prioratführerranking

 

84+ JG; 85+ JG

80 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 84,67

 

 

Clos Dominic; Clos Dominic Vinyes Altes; Priorat – Porrera; 2011 rot;

15°

 

Tag 1: Offene, ansprechende Nase. Sehr rund. Gut zu trinken, ausgewogen und porreratypisch, viel Bitterschokolade und Tapenade. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Sehr frisch. Lebendig und intensiv in der Aromatik. Macht viel Spaß. Insgesamt unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 6: Insgesamt unverändert, schon sehr schön zu trinken. Die süße, reife Frucht gefällt heute sehr gut. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12: Unverändert. Für den Jahrgang sehr elegant und kühl. Sehr ausgewogen und tief. Steht wie eine Eins Im Glas. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 12 von 25 im Prioratführerranking

 

93+ JG; 94+ JG

96 YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 95,167

 

 

Steve Colombé; Els Bigotis del Gat; Priorat – Porrera; 2010 rot;

15°; 15 Monate Ausbau in französischer Eiche. 585 Flaschen.

 

Tag 1: Kühle, noble Nase, offen. Johannisbeere, Cassis, Brombeere, noch viel Tannin und ein mineralischer Nachhall. Etwas wilde Aromatik, eher Wildkatze als Schmusetiger. Auch Mandeln und Kräuter fallen auf. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Gehört heute ebenfalls zu den Weinen, die zulegen können. Toller aromatischer Nachhall. 95,5+/100 Th. Großer Wein.

Tag 3: Raubkatze mit Krallen im Schiefer, dunkle Noten, Brombeere und Kaffee. Insgesamt unverändert. 95,5+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11: Zeigt immer noch viel Charakter und Tiefe, sehr komplexe Aromatik.. Kann insgesamt noch einmal leicht zulegen, denn die Raubkatze ist inzwischen gezähmt. Sie frißt nicht nur heimlich, sie fängt an zu schnurren. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

95+; 95,5+; 95,5+; 96+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 14 von 25 im Prioratführerranking

 

87 JG; 89+ JG

94+ YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 92,5

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion sind noch Restflaschen zu kaufen:

Nur noch 7 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl.19% MwSt.)    33,00 €             

Netto 27,73 €                    44,00 € / l

Porrera – Special: Flight 5, Celler de l´ Encastell

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Ich dachte mir, es wäre an der Zeit, mal bei den 2012ern nach einer Wasserstandsmeldung zu schauen, also waren Roquers de Porrera 2012 und Roquers de Samsó 2012 gesetzt, ich ergänzte mit dem 2010er Roquers de Samsó, der bereits Anfang diesen Jahre in Oberhausen gezeigt hat, das er seine erste zickige Phase hinter ich gelassen hat.

Es war eine gute Idee, denn wir bekommen es hier mit einem wirklichen Hammer – Flight zu tun…

WIN_20170521_122351

Flight 5

 

Celler de l´Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

15°. 80% Grenache und Carignan alte Reben von Costershängen der Lage Mas d´en Cazador, 20% Syrah und Merlot. 16 Monate Ausbau in neuen, schwach getoasteten Barriques aus französischer Allier – Eiche.

 

Tag 1: Offene typische Porrera – Nase, dunkel und mit süßer Frucht und edlen Hölzern. Animierend und ansprechend auch am Gaumen. Verführerisch – ein Musterwein für Porrera. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unverändert. Sehr elegant und trinkig, ein Schieferblock im Nachhall. Er hat noch gute Reserven. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Kompakt und geschliffen, ein Porrera – Muster. Noch viele Tanninreserven. Qualitativ unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 12: Legt noch einmal leicht zu, wird komplexer und vielschichtiger in der Aromatik. Läßt sich schon gut antrinken und begeistert heute regelrecht. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

96+; 96+; 96+; 97+ = 96,25++++/100 Th. = 96/100 Th. Großer Wein.

Platz 10 von 25 im Prioratführerranking

 

93 JG; 93+ JG

96,5+YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 95,25

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 37,00 €

Netto 31,09 € 49,33 €/l.

 

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2012 rot;

15°. 100% Carignan 70 bis 100 Jahre alte Reben von Costershängen der Lage Mas d´en Cazador in ca. 500 m Höhe. 16 Monate Ausbau in neuen, schwach getoasteten Barriques aus französischer Allier – Eiche. Fl. N° 327 von 500

 

Tag 1: Noch jung, aber tolles Potential, macht Gänsehaut. Ein ausgewogener Porreratraum, sexy und verführend. Das ganz große Kino. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Legt ebenso wie sein älterer Bruder aus 2010 zu. Gothic pur, ein Tanz auf kaltem Schiefer mit einer Gothic – Diva im Arm, elegant und nahezu perfekt. Sehr erotisch und schon jetzt antrinkbar. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 7: Unverändert in der nahezu perfekten Qualität. Er überrascht mit jedem Schluck aufs Neue, und zeigt stets andere Nuancen. Buhlt mit um die Jahrgangsspitze in 2012. Super Balance. Einer der Spitzenjahrgänge bei diesem Wein. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 15: Unverändert. Großartiger und magischer Gothic – Wein, der zu den Besten seiner Art gehört. Die Perfektion ist vorstellbar, auch wenn sie noch nicht ganz da ist. Auf jeden Fall ein Porrera – Traumstoff. 99+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

98+; 99+; 99+; 99+ = 98,75++++/100 Th. = 99/100 Th. Weltklassewein.

Platz 3 von 25 im Prioratführerranking

 

98+ JG; 98 JG

97+YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 97,917

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 54,00 €

Netto 45,38 € 72,00 €/l.

 

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2010 rot;

15°. 100% Carignan 70 bis 100 Jahre alte Reben von Costershängen der Lage Mas d´en Cazador in ca. 500 m Höhe. 16 Monate Ausbau in neuen, schwach getoasteten Barriques aus französischer Allier – Eiche. Fl. N° 178 von 500

 

Tag 1: Leicht offene, dunkle Nase, kühl und nobel, sehr elegant. Am Gaumen fächert er sich auf, Bitterschokolade, Kaffee, Brombeeren. Sehr ausgewogen und lang. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Hat sich verbessert und legt deutlich zu. In der Nase jetzt eine perfekte Carignan – Duftwolke. Grandios, er kommt langsam in die Pötte, das Warten bis hierher hat sich gelohnt und er wird noch weiter zulegen können. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 7: Unverändert zur 2. Runde. Noch immer eine verführerisch duftende Carignan – Duftwolke. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 14: Unverändert. Eleganz und Tiefe. Ein sehr sinnlicher Roquers de Samsó. Balance und perfekte Harmonie, inzwischen viel Trinkspaß. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

97+; 98+; 98+; 98+ = 97,75++++/100 Th. = 98/100 Th. Weltklassewein.

Platz 6 von 25 im Prioratführerranking

 

97 JG; 97+ JG

96YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 96,917

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 54,00 €

Netto 45,38 € 72,00 €/l.

Porrera – Special: Flight 6, Sangenis I Vaque

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Im Dreierflight von Sangenis I Vaque Spitzenweinen gibt es einen 2005er Vergleich vom Coranya und dem Clos Monlleo. Ergänzt habe ich den Flight mit einer Flasche vom ältesten Wein, den ich in meiner Prioratführerselektion noch anbieten kann, dem 1999er Clos Monlleo…

Erneut ein Flight, mit dem viel Spaß vorprogrammiert ist.

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Flight 6

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 1999 rot;

15°. Grenache und Carignan, alte Reben. 31 Tage Mazeration.12 Monate Ausbau in neuen Barriques aus französischer Eiche. 8.900 Flaschen.

 

Tag 1: Wunderbar frisch und balanciert, der Wein wirkt fast zeitlos. Süße reife Frucht, Kakao, Bitterschokolade, sehr porrera – typisch. Nur eine leichte Räucherspecknote deutet an, dass wir es hier mit nicht mehr was ganz so Jungem zu tun haben. Erstaunlich lebendig für sein Alter. Bestens zu trinken. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unverändert. Die speckige Note trifft auf dunkle Frucht und Schiefer. Ein Erlebniswein. 96+/100 Th. Großer Wein.

Tag 5: Heute sehr harmonisch, klar und in der Tiefe ein Pfauenrad schlagend. Wunderbar zeitlos. Er verbessert sich in seiner Gesamtheit. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 13: Immer noch zeitlos wirkend. Großes Kino für einen „volljährigen“ Priorat. Sehr harmonisch und ausgewogen. Unverändert zur 3. Runde. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

96+; 96+; 97+; 97+ = 96,5++++/100 Th. = 97/100 Th. Weltklassewein.

Platz 8 von 25 im Prioratführerranking

 

93 JG; 93+ JG

97YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 95,5

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion sind noch Restflaschen zu kaufen:

Nur noch 7 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 49,00 €

Netto 41,18 € 65,33 €/l.

 

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2005 rot;

14,5°. Grenache und Carignan älter als 30 Jahre aus der gleichnamigen Einzellage.12 Monate Ausbau in französischer Eiche (2. Belegung) und zum Teil in neuer amerikanischer Eiche..

 

Tag 1: Sehr stoffig, elegant und würzig, dunkle Noten auf purem Schiefer. Zeigt Druck und Komplexität am Gaumen. Ausgewogen und noch immer mit vielen Reserven. Sehr frisch, es ist die Frische eines warmen Windes in der Hitze des Sommers, eine polierte Schieferplatte im Nachhall 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unverändert in der Nase, am Gaumen heute ein leichter Rückzug. Viel Schiefer und Tannin. Macht zu.94+/100 Th. Exzellenter Wein.

Tag 4: Öffnet sich wieder und schließt heute an den ersten Tag an, wirkt insgesamt etwas männlicher, zeigt nicht die ganz große Eleganz im Moment. Aber typisch Porrera. Samtenes Tannin. Der Wein hat noch viele Reserven. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 11: Charakterlich unverändert zur 3. Runde, aber heute legt er an Eleganz zu. Noch immer sehr viele Reserven. Diese Flasche zeigt sich heute nach langem Warten am Besten. Antrinkbar, aber seine Zeit ist noch nicht ganz gekommen. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

95+; 94+; 95+; 96+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

Platz 16 von 25 im Prioratführerranking

 

90 JG; 88+ JG

92+YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 92

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 31,00 €

Netto 26,05 € 41,33 €/l.

 

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2005 rot;

15°. Grenache und Carignan, alte Reben. 31 Tage Mazeration.18 Monate Ausbau in neuen Barriques aus französischer Allier – Eiche. Ungefiltert und ungeklärt am 25.07.2007 abgefüllt. 3.066 Flaschen.

 

Tag 1: Ein traumhafter Bilderbuchporrera-Wein. Hier stimmt einfach alles. Und er bewegt sich ganz nah zur Perfektion. Mit Ehrfurcht und Gänsehaut. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Unverändert. Das Muster eines typischen Porrera Weines. Dieser Wein ist wie der gute Freund, auf den immer Verlaß ist. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 7: Wird jetzt eleganter, aber zugleich auch etwas kantiger. Kommt in dieser Phase nicht mehr am zuvor getrunkenen 2010er Roquers de Samsó vorbei. Dennoch bleibt er ebenso ein ganz großer Erlebniswein, bei dem heute die Mineralik betonter ist. Er hat noch viel Potential auf eine lange Zukunft, auch wenn er schon gut zu trinken ist. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 15: Legt heute wieder zu und betört wieder komplett, auch wenn ich ihm die 100 diesmal noch verwehre. Aber er ist nahe dran und es ist wohl alles nur eine Frage der Zeit bzw. auch des perfekten Zeitpunktes. Ein komplexer Erzählwein mit Drama und Emotion. Er explodiert förmlich am Gaumen und bietet dort ein sensationelles Feuerwerk der Aromen. 99+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

99+; 99+; 98+; 99+ = 98,75++++/100 Th. = 99/100 Th. Weltklassewein.

Platz 3 von 25 im Prioratführerranking

 

96+ JG; 96+ JG

??YH

Durchschnitt der drei Verkoster: ??

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 52,00 €

Netto 43,70 € 69,33 €/l.

 

Porrera – Special: Flight 7, Osmin und Trosset de Porrera

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Ein letzter Rotweinflight setzt einen gewaltigen Schlußpunkt, alle 3 Weines dieses Flights finden wir in den top 10 wieder…

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Flight 7

 

Merum Priorati; Osmin; Priorat – Porrera; 2006 rot;

14,5°. 80 bis 100 Jahre alte Grenache und Carignan und kleinere Anteile jümgere Syrah, Cabernet Sauvignon und Merlot. Nach Parzellen getrennt 12 Monate in neuen Barriques aus französischer Eiche ausgebaut. Fl. N° 947

 

Tag 1: Geniale offene Nase, supereleganter und trinkiger Wein. Sehr lang und bestens ausgewogen. Gänsehauttrinkspaß… Eine Legende. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Superelegant, supertief und komplex bei mittlerem Körper. Insgsamt unverändert. Im Abgang eine Knallermineralik. Sehr langer und intensiver Nachhall. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 9: Unverändert – er steht kerzengrade. Ganz nah an der Perfektion. Der Stoff, aus dem die Träume der Weinfreaks sind. 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 15: Kühle und noble Eleganz, wunderbar trinkig und frisch, einer der besten 2006er des Priorats. Ganz nah der Perfektion Unverändert vom ersten bis zum letzten Glas kommt er über die 2 Wochen. Wahnsinn! 99+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

99+; 99+; 99+; 99+ = 99++++/100 Th. = 99/100 Th. Weltklassewein.

Platz 2 von 25 im Prioratführerranking

 

98 JG; 98+ JG

98+ YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 98,33

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion gibt es noch einige Restflaschen davon  zu kaufen:

Nur noch 9 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 54,00 €

Netto 45,38 € 72,00 €/l.

 

 

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2008 rot;

14,5°. Fl. N° 396 von 1.100

 

Tag 1: Kühl, tief, elegant und betörend. Man taucht ein in ein tiefes schwarzes Loch, der Gothic – Schlund Porreras..Sehr komplex und eine tolle Länge. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Unverändert. Das Märchen von der schwarzen Fee und dem weißen Ritter, erzählt in Fortsetzungen. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 6: Klarer und geschliffener als der 2011er im Vergleich, von toller Dichte und Komplexität. Einer der Besten seines Jahrgangs. Insgesamt unverändert. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 14: Besticht noch immer durch seine Tiefe und Harmonie, er zeigt etwas mehr Druck als der Roquers de Samsó 2010 bei vergleichbarerer Eleganz. Eine musterhafte Porrrera – Rarität. Legt zu. 98.5+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

98+; 98+; 98+; 98,5+ = 98,125++++/100 Th. = 98/100 Th. Weltklassewein.

Platz 5 von 25 im Prioratführerranking

 

96+ JG; 96+ JG

96YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 96,708

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion gibt es noch einige Restflaschen davon  zu kaufen:

Nur noch 2 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 48,00 €

Netto 40,34 € 64,00 €/l.

 

 

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2011 rot;

15°. Fl. N° 1.174 von 1.307

 

Tag 1: Sehr nobel und für den Jahrgang sehr kühl wirkend. Ein typischer komplexer Porrera-Spitzenwein, Gänsehaut machend. 98+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Elegant und sehr trinkig, erreicht aber den 2008er heute nicht ganz. Eine Frage der Zeit und des Alters. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 6: Betörende Porrera – Nase, viel Druck, aber auch Eleganz und Tiefe am Gaumen. Kompakt und vielschichtig. Unverändert zur 2. Runde. 97+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 14: Tief, ausgewogen und harmonisch. Insgesamt unverändert zu den beiden vorigen Runden. Antrinkbar, wird sich aber positiv weiterentwickeln. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2017)

 

98+; 97+; 97+; 97+ = 97,25++++/100 Th. = 97/100 Th. Weltklassewein.

Platz 7 von 25 im Prioratführerranking

 

95+ JG; 95+ JG

98YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 96,75

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 48,00 €

Netto 40,34 € 64,00 €/l.

 


Porrera – Special: Flight 8, krönender Abschluß – zwei Süßweine

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Zwei Süßweine sollen den Abschluß der Probe bilden. Es wurde die Krönung der Probe…

 

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Flight 8

 

Alvarez Duran; Nectar de los Angeles; Priorat – Porrera; o.J. rot;

17°. 375 ml Flasche, Rancio Dulce mit Weinen aus 2009, 2011 und 2015

 

Tag 1: Ein Süßwein im Ranciotyp kündigt sich in der Nase an, am Gaumen dann eine üppige Süße gepaart mit Frische, aber auch deutliche oxydative und sehr komplexe Noten. Ein Korb voller Trockenfrüchte. Tolle Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 2: Unverändert. Recht wuchtiger Süßwein, aber durch die Schiefernoten etwas gebändigt. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 6: Er fängt sanft und gefälllig an und kommt dann bei intensivem Schlürfen quasi durch die Hintertür, entwickelt dann vielfältige komplexe Aromen und immer mhr Druck. Gute Balance zwischen üppiger Süße und frischer Säure. Qualitativ unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

Tag 1: Wirkt heute süßer als zuvor, aber die Schiefermineralik vrhindert, dass er klebrig wirkt. Qualitativ unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

(05/2017)

 

95+; 95+; 95+; 95+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th. Großer Wein.

Platz 16 von 25 im Prioratführerranking

 

95+ JG; 95+ JG

92YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 94

 

 

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc; Priorat – Porrera; 2007 rot;

15,5°. Natürlicher, d.h. nicht abgestoppter roter Süßwein.

 

Tag 1: Das ist wirklich eine wahre Sinfonie. Hier spielt das ganze Orchester – und zwar auf nahezu perfektem Niveau. Wunderbare Süße-Säure – Balance, dabei wirkt er nicht zu süß und ist damit deutlich trinkiger als der Nectar de los Angeles im direkten Vergleich. Das ist das ganz große Süßweinerlebnis.Tolle Länge und Intensität der Aromen 99+/100 Th. Weltklassewein.

Tag 2: Wow. Er legt für mich nochmals zu, zeigt sich heute absolut perfekt. Das Wandeln durch einen verspielten Rokokolustgarten, in dem ein großes Orchester die alten Meister spielt. Ein Traum von Süßwein, der so nicht mehr besser, nur noch anders gleichgut geht. 100/100 Th. Perfekter Wein.

Tag 8: Einfach perfekt. Im Süßweinhimmel angekommen. 100/100 Th. Perfekter Wein.

Tag 15: Unverändert perfekt. Es geht nicht besser, nur anders. Perfekte Süße – Säure Balance, unglaublich trinkig für einen Süßwein, tief und komplex, sehr langer Nachhall. Sollte sogar Leuten gefallen, die eigentlich keinen Süßwein mögen, die aber großer Winzerskunst Respekt zollen können. Was letztlich überzeugt, ist nicht die Üppigkeit der Süße sondern stattdessen der Aromenvielfalt. Traumstoff 100/100 Th. Perfekter Wein.

(05/2017)

 

99+; 100; 100; 100 = 99,75++++/100 Th. = 100/100 Th. Weltklassewein.

Platz 1 von 25 im Prioratführerranking

 

100 JG; 100 JG

100YH

Durchschnitt der drei Verkoster: 99,917

 

Bei mir in meiner Prioratführerselektion zu kaufen:

Nur noch 8 Flaschen vorhanden! Es kommt aber im Herbst noch einmal Nachschub.

Preis pro 0,5 l Flasche (incl. 19% MwSt.) 32,00 €

Netto 26,89 € 64,00€/l.

Porrera – Special: Die Rankings

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Das Prioratführerranking:

 

Sehr Guter Wein

 

25/25

Ca l´ Apotecari de Porrera; Triaca; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

91+; 91+; 87+; 89+ = 89,5++++/100 Th. = 90/100 Th.

 

 

Exzellente Weine

 

24/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2013 rot;

93+; 92+; 93+; 93+ = 92,75++++/100 Th. = 93/100 Th.

 

23/25

Balmaprat; La Parada; Priorat – Porrera; 2014 rot;

94+; 94+; 93+; 93+ = 93,5++++/100 Th. = 94/100 Th.

 

22/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2008 rot;

94+; 93+; 94+; 94+ = 93,75++++/100 Th. = 94/100 Th.

 

21/25

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2015 weiß;

93+; 93+; 95+; 95+ = 94++++/100 Th. = 94/100 Th.

 

 

Große Weine

 

20/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2010 rot;

95+; 95+; 94+; 94+ = 94,5++++/100 Th. = 95/100 Th.

 

18/25

Germans Duran; Olim; Priorat – Porrera; 2014 rot;

95+; 95+; 95+; 94+ = 94,75++++/100 Th. = 95/100 Th.

 

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2009 rot;

94+; 95+; 95+; 95+ = 94,75++++/100 Th. = 95/100 Th.

 

16/25

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2005 rot;

95+; 94+; 95+; 96+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th.

 

Alvarez Duran; Nectar de los Angeles; Priorat – Porrera; o.J. Rot – süß;

95+; 95+; 95+; 95+ = 95++++/100 Th. = 95/100 Th.

 

14/25

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2008 weiß;

95+; 95+; 96+; 96+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

Steve Colombé; Els Bigotis del Gat; Priorat – Porrera; 2010 rot;

95+; 95,5+; 95,5+; 96+ = 95,5++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

13/25

Celler Castellet; Empit; Priorat – Porrera; 2014 rot;

96+; 96+; 96+; 95+ = 95,75++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

12/25

Clos Dominic; Clos Dominic Vinyes Altes; Priorat – Porrera; 2011 rot;

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

10/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2011 rot;

96+; 97+; 96+; 96+ = 96,25++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

Celler de l´Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

96+; 96+; 96+; 97+ = 96,25++++/100 Th. = 96/100 Th.

 

 

Weltklasseweine

 

8/25

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2014 rot;

97+; 97+; 96+; 96+ = 96,5++++/100 Th. = 97/100 Th.

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 1999 rot;

96+; 96+; 97+; 97+ = 96,5++++/100 Th. = 97/100 Th.

 

7/25

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2011 rot;

98+; 97+; 97+; 97+ = 97,25++++/100 Th. = 97/100 Th.

 

6/25

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2010 rot;

97+; 98+; 98+; 98+ = 97,75++++/100 Th. = 98/100 Th.

 

5/25

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2008 rot;

98+; 98+; 98+; 98,5+ = 98,125++++/100 Th. = 98/100 Th.

 

3/25

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2012 rot;

98+; 99+; 99+; 99+ = 98,75++++/100 Th. = 99/100 Th.

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2005 rot;

99+; 99+; 98+; 99+ = 98,75++++/100 Th. = 99/100 Th.

 

2/25

Merum Priorati; Osmin; Priorat – Porrera; 2006 rot;

99+; 99+; 99+; 99+ = 99++++/100 Th. = 99/100 Th.

 

Perfekter Wein

 

1/25

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc; Priorat – Porrera; 2007 rot – süß;

99+; 100; 100; 100 = 99,75++++/100 Th. = 100/100 Th.

 

 

Das Ranking nach dem Durchschnitt der Durchschnitte der Verkoster

 

25/25

Ca l´ Apotecari de Porrera; Triaca; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

89,5 Th; 84,5 JG, 80 YH = 84,67 = 85/100

 

24/25

Balmaprat; La Parada; Priorat – Porrera; 2014 rot;

93,5 Th; 85,5 JG; 87 YH = 88,67 = 89/100

 

23/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2013 rot;

92,75 Th; 87 JG; 90 YH = 89,917 = 90/100

 

22/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2009 rot;

94,75 Th.; 89 JG; 87 YH = 90,25 = 90/100

 

Platz 21/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2008 rot;

93,75 Th; 88,5 JG; 90 YH = 90,75 = 91/100

 

20/25

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2015 weiß;

94 Th; 85,5 JG; 95 YH = 91,5 = 92/100

 

19/25

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2005 rot;

95 Th; 89 JG; 92 YH = 92 = 92/100

 

18/25

Steve Colombé; Els Bigotis del Gat; Priorat – Porrera; 2010 rot;

95,5 Th; 88 JG; 94 YH = 92,5 = 93/100

 

17/25

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2008 weiß;

95,5 Th; 90 JG; 93 YH = 92,833 = 93/100

 

16/25

Germans Duran; Olim; Priorat – Porrera; 2014 rot;

94,75 Th; 89 JG; 95 YH = 92,917 = 93/100

 

15/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2010 rot;

94,5 Th; 92, 5 JG; 93 YH = 93,33 = 93/100

 

14/25

Alvarez Duran; Nectar de los Angeles; Priorat – Porrera; o.J. rot-süß;

95 Th; 95 JG; 92 YH = 94 = 94/100

 

13/25

Celler Castellet; Empit; Priorat – Porrera; 2014 rot;

95,75 Th; 91,5 JG; 96 YH = 94,417 = 94/100

 

12/25

Clos Dominic; Clos Dominic Vinyes Altes; Priorat – Porrera; 2011 rot;

96 Th; 93,5 JG; 96 YH = 95,167 = 95/100

 

11/25

Celler de l´Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2012 rot;

96,25 Th; 93 JG; 96,5 YH = 95,25 = 95/100

 

10/25

Celler Castellet; Ferral; Priorat – Porrera; 2011 rot;

96,25 Th; 95 JG; 95 YH = 95,417 = 95/100

 

8/25

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 1999 rot;

96,5 Th.; 93 JG; 97 YH = 95,5 = 96/100

 

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2014 rot;

96,5 Th; 94 JG; 96 YH = 95,5 = 96/100

 

7/25

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2008 rot;

98,125 Th; 96 JG; 96 YH = 96,708 = 97/100

 

6/25

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2011 rot;

97,25 Th; 95 JG; 98 YH = 96,75 = 97/100

 

5/25

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2010 rot;

97,75 Th; 97 JG; 96 YH = 96,917 = 97/100

 

4/25

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2005 rot;

98,75 Th; 96 JG; 98 YH = 97,583 = 98/100

 

3/25

Celler de l´Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2012 rot;

98,75 Th; 98 JG; 97 YH = 97,917 = 98/100

 

2/25

Merum Priorati; Osmin; Priorat – Porrera; 2006 rot;

99 Th; 98 JG; 98 YH = 98,33 = 98/100

 

1/25

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc; Priorat – Porrera; 2007 rot-süß;

99,75 Th; 100 JG; 100 YH = 99,917 = 100/100

 

Einmal ins Priorat und zurück – Das Roadbook Firafahrt 2017, Kapitel 15 – noch immer Dienstag, 25.04.2017

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Als wir unser Mittagpicknick oberhalb von den Minen von Bellmunt machen, kommt Wind auf und es bewölkt sich zusehends.

Der Wetterumschwung nimmt seinen Lauf, aber wir haben noch Zeit, in Ruhe zu picknicken. Nur der Wind will den Tisch mitunter etwas durcheinander bringen.

Wir lassen uns abrollen und nehmen den direkten Weg nach El Molar durch die Siurana – Furt. Auf den neuen Wein von Casa Gran del Siurana, den wir ja bereits verkosten durften, weist auf dem Weg bergab eine Eisentafel mit dem Lagennamen hin.

Die Furt führt nur wenig Wasser, das Queren geht bedenkenlos, der weitere Weg auf der schmalen Straße ist wie immer abenteuerlich. ich muss an die vielen Male denken, als ich hier zu Charles fuhr. Das alte Hinweisschild von La Perla steht immer noch, aber wir haben nun doch nicht mehr die Zeit für einen Abstecher. Zu gern würde ich wissen wollen, was jetzt nach dem Umzug von Estriacus aus dem Anwesen, dem Keller und den Weinbergen wird bzw. geworden ist. Früher hatte mich hier immer Vif bereits freudig begrüßt, wenn ich noch einen knappen halben Kilometer entfernt war, der Hund von Charles kannte die Geräusche meines Autos genau. Jetzt ist Stille. Kein Hund bellt nach uns, kein Fuchs quert die Straße. Zum Glück kommt uns auf dieser schmalen Strecke auch kein Auto entgegen.

Von El Molar geht es hinauf nach La Figuera, es zieht sich mehr und mehr zu, je höher wir kommen. Die Zeichen stehen jetzt auf baldigen Regen.

Jaume Roca erwartet uns bereits, als wir bei Ficaria Vins klingeln. Seine Frau öffnet uns, er selbst geht an einer Krücke, ein Bänderriß macht ihm zu schaffen. Wir werden schnurstracks in den Verkostungsraum gebeten. In dem kleinen Raum, wo sonst die Weinflaschen für die Touristen zum Kauf stehen ist gähnende Leere, statt seiner Weine stehen dort plötzlich Pardelasses und Co von Jordi Aixalà zum Verkauf? Ja, das ist halt so, meint Jaume mit einem lächelnden und einem weinenden Auge “Plus d´vins”… “…rien?!?” “Rien. Zero. Niente” Ooookay…

Für uns stehen weitghend Fassmuster zur Verkostung, Èlia 2016, Pater 2015, Cerverola 2015. Und Matraketa Tranquil 2016 aus der Amphore. Später zaubert er noch einen neuen experimentellen Weißwein her.

Dummerweise bin ich aufgrund meines immer schlimmer werdenden Schnupfens nicht in der Lage, die Weine zu bewerten und muss mich auf die zustimmenden und begeisterten Worte von Leon verlassen. Aber klar, Jaume hat uns noch nie schlechten Wein in die Gläser gefüllt und ich kenne das Weingut so ziemlich von Beginn an. So komme ich darauf zu sprechen, was es zu kaufen für mich gibt. Viel ist es dieses Mal nicht.

Zum Glück habe ich Pater und Cerverola 2014 im Dezember 2016 bereits erhalten, Èlia 2015 kam im Januar raus und war nach wenigen Tagen vergriffen, ich konnte davon nur bekommen, was ich bereits vorab reserviert hatte.

Seit Jaume im November 2016 vom Guia des Vins Catalans zum Besten Winzer Kataloniens gekürt wurde, rennen ihm die Katalanen die Bude ein. Dabei hatte sein Matraketa Blanc als bester Weißwein und sein 2013er Pater als bester Roter und mit der höchsten Gesamtnote von weit über 1.000 verkosteten Weinen aus ganz Katalonien abgeschnitten.

Pater 2013 bekam ich zum Glück in komfortabel großer Menge, lange bevor der katalanische Weinführer raus kam und auch 2014 war eine erste Tranche bereits auf em Weg nach Deutschland. Ein paar Tage später war klar, es wird die einzige Tranche bleiben dieses Mal, nicht nur der Siegerwein Pater 2013, sondern auch der 2014er Nachfolgejahrgang war innrhalb von Tagen ausverkauft, für 2015 bereits riesige Vorbestellungen. Dazu beim Èlia 2015 wieder nur knapp über 1.000 Flaschen, die zweitkleinste Èlia-Auflage nach dem 2012er… Restaurants der Gegend, die den Èlia seit Jahren auf der Karte hatten, bot Jaume den Matraketa Negre als Ersatz an, aber diese ca. 400 Flaschen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir bekommen ihn nicht mal mehr zu kosten…

Um die Flaschen für meine Zuteilung in diesem Jahr feilschen wir wie auf dem türkischen Basar. Zum Schluß kommt er mir mit der Menge zum Matraketa Tranquil so weit entgegen, dass ich basierend auf der Pater Zuteilung Kisten anbieten kann, bei der auf einen Pater gleich zwei Cerverola und drei Tranquil kommen. Anbieten kann ich eine solche Kiste nur Ficaria – Vins Stammkunden oder Leuten, die aus den lieferbaren Weinen entsprechend mitbestellen. Aber immerhin dürfte ich wohl so ziemlich der Einzige sein, der sowohl trinkreife jahrgänge anbieten kann, als auch den Siegerwein Pater 2013. Dennoch ist diese Minimenge dieses Jahr auch für mich eine Art Zäsur. Und so wundert es auch nicht, das bereits jetzt Kunden bei mir Èlia 2017 vorabbestellt haben, um sich die gewünschte Flaschenzahl zu sichern. Und auch nach Matraketa und Pater 2017 wurde ich bereits gefragt.

Ich äußere meine Hoffnung, dass ich auf dem Tast Vi Natural am Freitag besser verkosten kann, als heute, aber Jaume wiegelt ab – er wird nicht an der Verkostung teilnehmen, obwohl er auf der Liste der dort ausstellenden Winzer ist: “Plus d´ vins – aucune…” Nur auf der Weißweinverkostung in Falset würde man den Matraketa Blanc kosten können, der ebenfalls komplett ausverkauft ist, aber es sind Flaschen aus dem Aguiló – Bestand…

Als wir Ficaria Vins verlassen, sind die Straßen nass. Wir fahren durch Nebelschwaden auf den engsten und abenteuerlichsten Straßen des Priorats zu unserer Bleibe für die nächsten beiden Schlechtwetternächte.Wir werden damit wieder einmal mehr alles richtig gemacht haben…

Das aktuelle Ficaria – Vins Angebot und Vorabreservierungen:

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Ihr habt es im letzten Post meines Reisetagebuches gelesen – die Einkaufssituation bei Ficaria Vins ist aktuell nach der Auszeichung für den Matraketa Blanc 2015 und den Pater 2013 alles andere als komfortabel – wie gut, dass ich da mit älteren und auch schon trinkbereiteren  Jahrgängen noch zum Teil entsprechend gut bestückt bin.

Mit den jungen Weinen sieht es da nämlich nicht mehr ganz so gut aus, von meinem Gesamtkontingent ist das Meiste bereits weg.Dafür darf man jetzt bereits schon die Weine ordern, die eigentlich erst nächstes Jahr kommen werden… – dies sollte dann die Option sein, wenn man sicher gehen will die gewünschten Weine in der gewünschten Menge zu bekommen.

 

Vom Pater 2015 bekomme ich so wenig, das ich zu drastischen Mitteln greifen muss, auch der Cerverola 2015 wird sehr streng limitiert und auch vom Matraketa Tranquil bekomme ich viel weniger als ich gern bekommen hätte.

 

Diese Kiste kommt im September / Oktober 2017 bei mir an und enthält:

1 Flasche Pater 2015 zu 29,00 €

2 Flaschen Cerverola 2015 zu je 38,00 €

3 Flaschen Matraketa Tranquil 2016 zu je 20 €

Gesamtpreis incl. 19% Mehrwertsteuer 165,00 € für die 6er Kiste.

 

Maximal 1 Kiste pro Kunden und nur in Verbindung mit einer Bestellung von 12 Flaschen (auch sortiert) aus dem vorhandenen Bestand an Ficaria – Vins – Weinen. Die Bestellung der Weine aus dem Bestand wird dabei umgehend versendet.

Insgesamt nur die ersten 7   Kunden werden in den Genuß dieses Angebotes kommen können.

 

Zuzüglich eventuell anfallender Versandkosten.

 

Wahrscheinlich wird auch Èlia 2016 bereits im Oktober mitgeliefert werden können.

Aufgrund des anhaltenden Nachfragehypes ist es ratsam, auch die Folgejahrgänge bereits verbindlich zu reservieren. Hier kann ich momentan noch bekommen, was ich verbindlich vorab bestelle und auch vorab bezahle. Das Fassmuster, welches wir kosten durften, war zumindest sehr vielversprechend.

 

Èlia 2016 zu 18,00 € pro Flasche → gleich mitreservieren! Wenn es davon später im Katalog noch etwas geben würde, kostet er mindestens 21,00 € pro Flasche. Es ist aber von einer Limitierung ab dem Sommer auszugehen.

 

Pater 2016 zu 28,00 € pro Flasche → gleich mitreservieren! Wenn es davon später im Katalog noch etwas geben würde, kostet er mindestens 31,00 € pro Flasche. Es ist aber von einer Limitierung ab dem Sommer auszugehen.

 

Cerverola 2016 zu 38,00 € pro Flasche → gleich mitreservieren! Wenn es davon später im Katalog noch etwas geben würde, kostet er mindestens 44,00 € pro Flasche. Es ist aber von einer Limitierung ab dem Sommer auszugehen.

 

Inzwischen fragten aber auch Kunden nach einer Vorabbestellmöglichkeit zum Èlia 2017 – und Jaume hat mir auch hierfür bereits seinen Preis kalkuliert, so dass man auch hier – quasi am Stock – reservieren kann

 

Èlia 2017 zu 19,00 € pro Flasche → gleich mitreservieren! Wenn es davon später im Katalog noch etwas geben würde, kostet er mindestens 21,00 € pro Flasche.

 

 

Auf längere Sicht gesehen dürfte Jaume Roca´s Ficaria Vins jetzt so etwas werden wie die Domaine Chave aus Hermitage, Clape aus Cornas oder Granges des Pêres aus Aniane. Jeder hätte gern, aber die wenigsten bekommen….

 

 

 

 

2007 – ten years after Tastings Priorat und Montsant, die Weinliste

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Zum 8 Mal machen Klaus-Peter Werner aus Ulm und ich unsere mittlerweile berüchtigte “10 years after Tastings Priorat und Montsant”.

Was in 2010 mit nur 12 Weinen aus dem Jahr 2000 begann, umfasst seit 2014 so ziemlich alles, was aus dem jeweils 10 Jahre alten Jahrgang nicht bei 3 auf den Bäumen war…

In diesem Jahr kommen wir auf stolze 87 Weine.

Darunter sind 3 Weiße (erstmals wird es also auch einen kleinen blinden 3er Weißweinflight geben) und 30 Rote, die wir doppelt haben, das heißt diese werden in 5 Sechser-Gruppen zeitgleich in Ulm wie auch in Coswig getrunken.

Für die 3 Weißen und die anderen noch immer 54 Rotweine werden wir wieder ein paar Tage gemeinsam in Klausur gehen.

Wie in den letzten Jahren werden die Weine zunächst doppelt blind verkostet, zuvor wird für jeden von uns beiden von jeder Flasche eine Miniflasche zurückgestellt, die wir dann in der 3. Runde nach dem Ranking der Blindproben aller 87 Weine trinken.

Hier bereits die gesamte Weinliste – sortiert nach Dörfern:

Montsant – Darmos

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Crianza

 

Montsant – Falset

Venus la Universal; Dido

 

Montsant – Marca

Vermunver; Genesi Selecció

Portal del Montsant; Brunus

 

Montsant – El Masroig

Celler El Masroig; Etnic

Celler El Masroig; Les Sorts V.V.

 

 

Montsant – La Figuera

Ficaria Vins; Èlia

Ficaria Vins; Pater

 

 

Priorat – Bellmunt del Priorat

Casa Gran del Siurana; Cruor

Casa Gran del Siurana; Gran Cruor

Mas d´ en Gil; Clos Fontà

Solà Classic; Vinyes Josep

 

 

Priorat – El Molar

Celler dels Pins Vers; La Fuina

Mas Garrian; Clos Severí

Mas Garrian; Mas del Camperol

La Perla del Priorat; Noster

Portal del Priorat; Negre de Negres

Portal del Priorat; Somni

Domini de la Cartoixa; Clos Galena

 

 

Priorat – Falset

Mas Martinet; Martinet Bru

Mas Martinet; Clos Martinet

Mas Martinet; Cami Pesseroles

Ferrer I Bobet; Ferrer I Bobet Selecció Especial

Capafons – Osso; Sirsell

Mas Martinet Asessoraments; Degustació N°3

Mas Martinet Asessoraments; Degustació N°4

Mas Martinet Asessoraments; Degustació N°5

 

 

Priorat – Gratallops

Arrels del Priorat; La Guinardera

Clos Mogador; Clos Mogador

Clos I Terrasses Espana; Laurel

Vinedos de Ithaca; Odysseus Blanc PX

Vinedos de Ithaca; Akyles

Vinedos de Ithaca; Odysseus Black Label

Celler de l´ Abadia; Alice

Vinyes de Manyetes; Solertia

Bodega Colais; Tetis

Trossos del Priorat; Lo Mon

Celler Cecilio; Cecilio Negre

Cesca Vicent; Cesca Vicent

Alvaro Palacios; Camins del Priorat

Gratavinum; 2PiR

 

 

Priorat – La Morera de Montsant

Pasanau Germans; Ceps Nous

Pasanau Germans; La Morera de Montsant

Roca de les Dotze; Roca Bruixa

Maius Viticultors; Maius Assemblage

 

 

Priorat – La Vilella Alta

Bodegas Mas Alta; Artigas

Bodegas Mas Alta; Cirerets

Bodegas Mas Alta; La Basseta

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat

Celler Prior Pons; Isaral

Celler Prior Pons; Prior Pons

 

 

Priorat – La Vilella Baixa

Celler Sabaté; Mas Plantadeta Roure Negre

Terra de Verema; Triumvirat

Terra de Verema; Corelium

Bujorn; Bujorn

 

Priorat – Poboleda

Burgos Porta – Mas Sinén Coster

Mas de les Pereres; Nunci Costero

Genium Celler; Genium Ecologic

Terres de Vidalba; Tocs

Hidalgo Albert; 1270 A Vuit

 

 

Priorat – Porrera

Celler de l`Encastell; Marge

Celler de l`Encastell; Roquers de Porrera

Celler de l`Encastell; Roquers de Samsó

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc

Sangenis I Vaque; Coranya

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc

Tros del Padri; Sine Nominé

Cims de Porrera; Solanes

Cims de Porrera; Cims „Classic“

Francisco Castillo Serrano; Clos Dominic Vinyes Altes

Ester Nin Llort; Nit de Nin

Celler Castellet; Empit

Les Cousins Marc & Adria; Sagesse

Celler Ardevòl; Coma d´ en Romeu

Celler Ardevòl; Terra d´ Hom

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte Blanc

Celler Cal Pla; Planots

Joan Simó; Sentius

Joan Simó; Les Eres V.V.

Germans Duran; Trosset de Porrera

Clos l´ Asentiu; TINA41

 

 

Priorat – Scala Dei

La Conreria d´ Scala Dei; Iugiter

 

 

Priorat – Torroja del Priorat

Melis; Elix

Pardelasses; Pardelasses

Combier, Fischer, Gerin (Trio Infernal); Riu

 

 

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