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Channel: Der Priorat – Hammer
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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 105) – 08.08.2015 (10)

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Der Biwakplatz beim Klettersteig oberhalb von Valfrejus will uns nicht haben Gern hätten wir den Nachmittag hier ausklingen lassen, aber ein rascher Wetterumschwung zwingt uns die Flucht auf. Kaum habe ich den Klettergurt ausgezogen, kommt das Gewitter mit Macht. Innerhalb von Minuten kühlt es sich um 12 bis 15 ° C ab und wir bekommen es mit regelrechtem Starkregen zu tun.

Wir beschließen, uns abrollen zu lassen und aus dem Regengebiet raus zu fahren…

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Da vergeht einem der Gedanke an den Nachmittagskaffee…

 

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 106) – 08.08.2015 (11)

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Wie schon im letzten Post zu sehen war – so geht UNWETTER…

Wir wollen nur noch raus aus diesem Schlamassel, aber es fühlt sich zunächst sogar an, als würde es alles immer schlimmer. Die Idee, die Schutzhütte auf der anderen Seite des Col de la Madeleine anzufahren, verwerfen wir, als wir in diese Richtung blicken können. Für uns spricht, dass es auch noch lange nicht dunkel wird. Bei Aiguebelle scheint es aufzuklaren, inzwischen fällt uns auch ein, das wir aufgrund des überhasteten Gewittereinbruchs und der Flucht es vergessen hatten, unsere Wasserflaschen aufzufüllen.  Und in diesem Ort hatten wir schon mal Wasser aufgefüllt, also anhalten…

Kaum haben wir die Flaschen im Auto verstaut, beginnt es wieder mit regnen. Also weiterfahren.

Überall liegen Äste und Blätter auf den Straßen, wir können nur ahnen, wie es hier bereits gewütet haben muss – und kein Ende in Sicht…

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Irgendwann kommt dann doch ein wenig Hoffnung auf…#

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…aber nicht wirklich…

Inzwischen sind wir schön nördlich von Albertville, bei Ugine, wo wir in Richtung Annecy abbiegen müssen. Noch sind wir auf dem Weg zu unserem nächsten Klettersteig.

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Es sieht nicht mehr ganz so schlimm aus, aber auch noch lange nicht wirklich gut.

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Als wir dann aber bei St. Ferréol in Richtung Thônes abbiegen, wendet sich das Blatt etwas zum Guten, der Regen läßt nach und hört dann sogar ganz auf. In dem kleinen Dorf Le Marais kurz unterhalb des gleichnamigen Passes finden wir plötzlich einen Biwakplatz mit einer großzügig überdachten Obstpresse für Apfelmost . Wir stelen alles unter die Überdachung, Steffen baut sofort das Zelt auf, bevor es wieder anfängt mit regnen, ich beginne mit dem Kochen.

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Frecherweise setze ich mich dazu an den Picknicktisch, später aber werden wir dann doch an die Obstpresse umziehen müssen, wo man aber improvisiert auch sitzen kann. Zumindest aber konnten wir alle Schlafsachen trocken in das Zelt verfrachten und auch kochen. Dann aber müssen wir doch vor dem nächsten Regen unter das Dach flüchten. Auch das nennt man wieder einen klassischen Wetterumschwung…

So beenden wir den Tag tagebuchschreibend bzw. lesend an der Obstpresse, dazu trinken wir einen sehr guten roten 2009er Orleans vom Clos St. Fiacre. Und wir sind froh, diesen Platz hier gefunden zu haben, hätten wir es doch deutlich schlimmer treffen können…

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 107) – 09.08.2015 (1)

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Es ist Sonntag. Wir sind kurz vor dem 837 m hohen Paß Col de Marais. In der Nacht hatte der Regen dann wohl nachgelassen, aber am Morgen ist das Zelt von außen immer noch naß. Dennoch können wir erst mal ohne Regen frühstücken und in Ruhe zusammen packen und auch einen Toilettengang machen. Dann, beim Packen des Autos beginnt es erneut zu regnen…

Und so sieht dann der Blick vom Paß aus:

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Wir lassen uns nach Thônes abrollen. Doch auch hier sieht das Wetter nur grauenvoll aus.

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Der Felsen mit dem Klettersteig von Thônes sieht heute alles andere als einladend aus, auch wenn es heute weniger schweißtreibend wäre als 2012, als ich hier mit Jörg war. Aber wahrscheinlich würden wir heute ertrinken…

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Es regnet sich ein. Zum Glück ist die für ihre gute Qualität bekannte Käserei auch am Sonntag vormittag geöffnet. So kann ich wenigstens einen großen Beutel mit Käse mit nach Deutschland nehmen.

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Verschiedene Reblochons in verschiedenen Qualitätsstufen müssen mit, ein großes Stück Beaufort, ein kompletter Tommé du Savoie und zwei weitere komplette Käse, die jeweils um 1 kg wiegen. Den Rocher du Thônes habe ich erst vor kurzem angeschnitten, er gibt noch immer Erinnerung an diese Tour… Außerdem natürlich kleinere Stücken zum Sofort essen für unterwegs. Bei dem Riesenbeutel hatte ich schon eine dreistellige Rechnung vermutet, umso überraschter bin ich, grad mal etwas mehr als 50 € für alles zu lassen.

Davon abgesehen, dass niemand in Deutschland eine solche gute Auswahl an Käsen einer einzigen eng gefassten kleinen Alpenregion hätte, aber preislich hätte ich dann dafür mal 3 bis mal 4 rechnen müssen.

Auch der Intermarché zwischen Thônes und La Clusaz hat offen. Also Lebensmittel einkaufen, auch hier das Meiste zum Mitnehmen nach Deutschland, verschiedene Arten Crozettes und Alpina-Nudeln, diverse Bierspezialitäten und die Dinge wie Flageoletten, nach denen Leute wie ich in Frankreich immer suchen, müssen mit. Doch auch den Einkauf für das Picknick und das Abendessen für heute erledigen wir gleich mit. Auch voll getankt wird noch, derweil es weiter und immer heftiger regnet.

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An den Klettersteig von Grand Bornand, der heute normalerweise auf dem Programm stünde, brauchen wir bei diesem Wetter gar nicht erst zu denken.

Schweren Herzens verlassen wir im Dauerregen fluchtartig die Alpen und lassen uns in Richtung Genf abrollen.

Warum kann denn nicht mal ein Alpenurlaub normal beendet werden, in dem einfach die Zeit rum ist und man eben nach Hause fahren muss? Warum muss man immer durch Dauerregen aus dieser tollen Gegend gejagt werden???

All unsere  Hoffnungen ruhen nun darauf, dass es im Jura wettermäßig schöner wird…

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 108) – 09.08.2015 (2)

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Genf umgehen wir auf französischer Seite. Mitunter – in und hinter Annemasse ist die Ausschilderung ein wenig kompliziert. St. Julien en Genevois ist einmal kurz mit ausgeschildert, dann plötzlich wieder nicht mehr. Dann muss man auf “alle Richtungen” achten und gelangt schließlich auf ein Stück kostenfreie Autobahn (auf Richtung Paris, Lyon, Bourg en Bresse fahren). Die Abfahrt auf die Landstraße ist dann wieder korrekt und erkennbar ausgeschildert.  Kurz danach kommt ein Hinweis, dass man, will man nach Gex, der Ausschilderung Bourg en Bresse folgen soll, so umgehen wir St. Julien und einige weitere kleine Dörfer.

Das Wetter wird indes nicht besser, zu einem Stopp füs Mittagspicknick können wir uns nicht so recht durchringen.

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In Gex geht es dann ins Hoch-Jura hinauf, erneut ein Grenzgebiet, wo man zwischen der Schweiz und Frankreich hin- und her pendeln könnte.

Wir bleiben auf der französischen Seite, auch hier haben wir vorerst kein Glück mit dem Wetter, es regnet immer wieder einmal. Auch der ersatzweise angepeilte Klettersteig von Morez muss leider ausfallen. Genau diesen hatte ich zwar 2011 mit Steffen schon gemacht, aber zum Einen könnte ich dieses Mal die Seilbahn mitbenutzen und sogar meine Petzl Tandem Speed – Rolle “erstbenutzen”, außerdem hat man in den Jahren danach noch einen neuen, schwereren Abschnitt hinzu gebaut (wie auch bei einigen anderen schon vor Jahren gemachten Klettersteigen im Jura…).

Zwischen Chapelle des Bois und Chaux – Neuve  finden wir eine Berghütte, vor der Picknicktische stehen. Just, als wir auspacken wollen, um das Mittagspicknick zu machen, fängt es erneut an zu regnen. Zugleich aber werden wir von Jugendlichen angesprochen, die uns in die Hütte herein bitten. Hier können wir dann im Trockenen essen. Es handelt sich um eine Pfadfindergruppe auf Wanderung übers Jura, die eigentlich auf ihrer Wanderung zelten wollte, wegen Dauerregens aber dann hier rein durfte. Nun teilen sie ühr Obdach mit uns Gestrandeten.

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Das Wetter wird auch am Nachmittag nicht besser. Und so haben wir auch nicht viel Freude an der eigentlich so schönen Landschaft des Hochjura.

Kurz vor Morteau finden wir einen Picknickplatz unter einem Felsvorsprung, der trocken ist. Wir machen eine Kaffeepause und beschließen, zum Übernachten zur Gîte d´ Etappe oberhalb der Echelles du Mort zu fahren und dort auf ein freies Plätzchen für uns zu hoffen, um nicht im Regen zelten zu müssen.

Vorher kaufen wir in Morteau noch die berühmte Wurst ein, auch ein paar Jura-Weine müssen noch mit, ich freue mich, dass der Spezialitätenladen am Ortseingang von Morteau, wenn man aus Richtung Pontarlier kommt, auch am Sonntag Nachmittag noch geöffnet hat. Als Selbstverständlichkeit hätte ich das nicht erachtet. Ein Käse kommt neben den Würsten auch mit nach Hause, aber Jura-Käse möchte ich gern noch in einem der Erzeugergeschäfte kaufen.

Der Laden der empfehlenswerten Käserei von Grand Combe Du Bois hat aber leider geschlossen. Im Dorf gibt es einen überdachten Picknickplatz – hier hat sich schon ein Rucksackwanderer ausgebreitet und nachtfertig gemacht. 

Wir haben Glück, in der Gîte von Le Boulois heißt man uns willkommen. Für 8 € pro Nase haben wir eine Küche zur Nutzung, eine Dusche, einen Aufenthaltsraum und ein Bett. Und alles im Trockenen, während es immer noch nicht aufhören will zu regnen. Uns ist es für heute alles egal. Hauptsache im Trockenen sitzen. Da schmeckt dann auch der 2010er Odysseus Rosat von Silvia Puig gleich wieder richtig gut…

Die Hoffnung auf einen abschließenden Klettersteigtag an der Via Ferrata des Echelles du Mort, wo ich seit 2010 noch einen Sack hängen lassen habe, stirbt zuletzt. Diese Nacht stirbt sie noch nicht…

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 109) – 10.08.2015

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Wer nun denkt, am Ende eine eigentlich so tollen Urlaubs würde alles gut werden, den muß ich enttäuschen.

Schon der Blick am Morgen aus der Gîte heraus in Richtung des Klettersteiges Via Ferrata des Echelles du Mort zeigt, wie es um ein abschließendes Klettersteigerlebnis bestellt ist…

Der Sack aus 2010 muss weiterhin hängen bleiben.

 

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Was bleibt, ist noch mal Käse kaufen – leckere Käse aus dem Jura im Laden der sehr guten Käserei von Bonnétage.

2 Jahre alter Comté, Tommé du Jura, Morbier, aber auch ein Weich- und ein Ziegenkäse muss mit, wie auch schon am Vortag in Thônes alles in bester Qualität und sehr preisgünstig. So kann es gern auch ein Stück mehr sein. So gute Käse kann man nicht genug essen. Und die Zeit, bis es wieder Nachschub gibt, wird leider erst mal sehr lang…

Über den Rest der Strecke bis nach Hause muss ich nicht viele Worte verlieren, es war ein grauenvoller Fahrtag, bereits um Strasbourg und später in Deutschland auf volen Autobahnen, immer wieder gleißende Hitze wechselnd mit chaotischen Unwettern, bei denen das Thermometer stets schlagartig um 10 bis 15° abfiel. Die Temperatur ging so oft hoch und runter auf unserem Weg, dass es schon ungesund ist…

Da zählt es nur noch, heil und gesund anzukommen…

Steffen hat natürlich noch ein paar Impressionen von unterwegs…

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 Ja, es kann nicht immer alles im Leben gut enden…

Dafür war es ja zwischendrin immer wieder so schön, dass sich davon zehren läßt.

Und es besteht Hoffnung darauf, dass etwas Neues wieder besser beginnt als was Altes geendet ist.

 

Auch mit hier und da hängen gelassenen Säcken…

 

2013er Probe im Januar 2016 (1)

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Probenteilnehmer:

Rolf Zippel – Dortmund: erste beide Runden (Blindprobe)

Reinhard Pehnelt – Dortmund : erste beide Runden (Blindprobe)

Torsten Hammer – Coswig: komplett

 

Probenablauf:

30 Weine wurden in 5 Gruppen zu je 6 Weinen für die erste Blindprobe zusammengestellt. Es war bekannt, welche Weine in welcher Gruppe sind, aber nicht, wann die Gruppe dran ist. Zuvor wurden 2 Weine offen als „Eichweine“ verkostet und diskutiert.

Aus allen 32 Weinen wurde das Ranking gebildet. Nach diesem Ranking wurde eine zweite Blindprobe vom schlechtesten zum besten Platz durchgeführt. Es wurde platzweise blind verkostet, hatten mehrere Weine die selbe Punktzahl, so wurden sie gemeinsam rückverkostet. Nach dem Besprechen des Weines bzw. der Weine in der 2. Runde wurde jeweils direkt aufgedeckt.

Jeder Wein wurde hinterher noch zwei mal offen von mir nachprobiert, um die Entwicklung in der Flasche zu sehen.

Mein Prioratführerranking ist der Durchschnitt meiner vier Einzelbewertungen.

Das Gesamtranking ist der Durchschnitt der Durchschnitte der drei Verkoster.

 

Eichweine:

 

Celler de l´ Encastell; Marge; Priorat – Porrera; 2013 rot;

15°; Enthält überwiegend Grenache mit Anteilen an Merlot, Carignan, Cabernet Sauvignon und Syrah aus der Einzellage Mas d´en Ferran; Ausbau 8 Monate in Fässern aus französischer und amerikanischer Eiche

 

Tag 1 (offen): In der Nase erst leicht offen mit anfänglicher leichter Klebstoffnote, die aber dann verfliegt. Wird mit Schwenken und Luft besser in der Nase. Am Gaumen frisch und ausbalanciert mit mineralischer Faust bei mittlerem Körper. Baut im Abgang Druck auf. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

In der Nase frisch und jung N+(+). Am Gaumen kräftig und rund, nicht besonders herausstechend. 92+ RZ

 

In der Nase sehr würzig, volles Beerenbouquet, weich und tief. Süßlich und mineralisch am Gaumen, sehr fruchtig und lang anhaltend, deutliche Eichenholznoten erkennbar.93+ RP

 

Platz 21 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (offen): Heute eine volle, aber auch etwas schwere Nase, sauber, aber auch leicht likörig. Am Gaumen schon recht reif wirkend, eine mineralische Faust und Kaffee im Nachhall. Heute für mich ein wenig schwieriger als am ersten Tag. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Die Nase hat zugelegt N++(+). Dunkle Töne mit Schiefer. Am Gaumen rund, mittl. Körper,viel Tannin feine Säure, mittlerer Nachhall 92,5+ RZ

 

Sowohl in der Nase als auch am Gaumen heutig likörig wirkend und etwas einschichtig. 91+ RP

 

Tag 4 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Tag 11 (offen): Legt noch einmal leicht zu und ist jetzt wieder so gut wie am ersten Tag. Schöne Mineralik, jetzt noch mal mehr Hoffnung machend. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

92+; 91+; 91+; 92+ = 91,5++++/100 = 92/100 Th. Sehr Guter Wein

92+; 92,5+ = 92,25++ RZ

93+; 91+ = 92++ RP

 

91,92 im Gesamtdurchschnitt

 

Bodegas Mas Alta; Els Pics; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

15°

 

Tag 1 (offen): Holunder und Brombeeren in der offenen fruchtbetonten Nase. Geschliffen und offen, eine schöne dunkle Aromatik. Auch am Gaumen fruchtbetont, zugleich nobel und sehr rund. Macht viel Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

In der Nase kirschiger, dunkler, vielschichtiger als der Marge N++(+). Guter Gaumenfluß, trinkig, feine leichte Süße und mittel bis langer Nachhall 93,5+ RZ

 

In der Nase erscheint ein volles und würziges Beerenaroma, herb im Vordergrund begleitet von süßen, schwarzen Beeren. Am Gaumen schwarze Johannisbeeren und Brombeeren, würzig herb mit langem Abgang. 94+ RP Ein herausragender Wein.

 

Platz 15 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (offen): Schöne offene Nase, einladend und animierend, sehr fruchtbetont, voll und geradeaus.Auch am Gaumen eine schöne eindrückliche Fruchtbombe. Unverändert gut – ein Basiswein auf sehr hohem Niveau. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Offene Nase, dunkel, süßlich, herrlich. Nur ganz geringe likörige Noten. N+++. Am Gaumen superrund, dunkle Schokolade, mittlerer bis voller Körper, mehrschichtig, momentan schön zu trinken 93,5+ RZ

 

Die Aromastoffe sind ähnlich wie am Vortag. Es fällt der besonders lang anhaltende würzige Geschmack auf. 94+ RP, Bestätigung des Vortags, da ist noch Lagerungspotential vorhanden.

 

Tag 6 (offen): Unverändert zur 2. Runde, eine dunkle Fruchtbombe. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 12 (offen): Unverändert, mit reifer, satter Frucht gesegnet. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

93,5+; 93,5+ = 93,5++ RZ

94+; 94+ = 94++ RP

 

93,83 im Gesamtdurchschnitt.

 

 Von diesem Wein biete ich noch Restflaschen in meiner Prioratführerselektion an, die gern telefonisch oder per Mail bestellt werden können.

Nur noch 8 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 15,00 €

Netto 12,61 € 20,00 €/l.

 

 

 

 

 

 

 

 

2013er Probe im Januar 2016 (2)

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Gruppe 1:

 

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

15°; 100% Grenache aus der Lage „Els Plans“; Kalkstein-Lehm-Konglomerat Boden; in der Amphore ausgebaut; Ohne Zusatz von Sulfit. Fl.N° 387 von 551

 

Tag 1 (blind): Dunkles Rot mit einem schönen Funkeln. In der Nase recht verschlossen. Am Gaumen gefällig und ausgewogen. Gute Balance, aber von Allem recht wenig. Frisch. Staubige, eher kalkige Mineralik, was mich einen Montsantwein vermuten läßt. Eher leicht am Gaumen und mit noch guten Tanninreserven. 89+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Sanfte (verhaltene) Nase nach hellroten Beeren/Früchten mit ganz leichten Zitrusaromen N++. Am Gaumen: Vermutung Amphore, schöne, frische Fruchtaromen, hinten raus Citrusaromen 93+ RZ

 

Die Nase wirkt sehr verhalten. Grenache-Trauben sind deutlich erkennbar. Mit der Zeit wird der Geruch etwas tiefer. Am Gaumen empfinde ich betonte Holznoten mit salzig, mineralischen Anklängen. Vielschichtig ist der Wein jedenfalls nicht. 92+ RP

 

Platz 27 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 (blind): Leicht verschlossene, dunkle Nase. Am Gaumen etwas besser, aber eindimensional und mit nicht viel Spannung. Zunächst trinkig wirkend, wird aber im Abgang schwer und tanninbeladen. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Nase relativ verschlossen N+, kühl, beißende Mineralik. Am Gaumen leichte Süße. Vermutung: Amphore. Kommt mir verschlossener als am Vortag vor. 91+ RZ

 

Der Wein gefällt mir heute noch weniger. Im Vergleich zu anderen Weinen empfinde ich ihn zwar nicht schlecht, aber recht einseitig. 91+ RP

 

Tag 5 (offen): Kann deutlich zulegen. Hat sich harmonisiert, zeigt eine süßliche Grenachefrucht und ist weniger schwer wirkend. Zugleich auch in der Nase offener. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 11 (offen): Wirkt heute wie auf dem Punkt, hat aber wieder ein wenig an Spannung verloren. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

89+; 90+; 93+; 92 = 91+++/100 = 91/100 Th. Sehr guter Wein.

93+; 91+ = 92++ RZ

92+; 91+ = 91,5++ RP

 

91,5 im Gesamtdurchschnitt

 

Dieser Wein wird in meiner Prioratführerselektion geführt. Von diesem Wein kann man noch Restflaschen bei mir telefonisch oder per Mail bestellen.

Limitiert auf 3 Flaschen pro Kunde!

Nur noch 13 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 20,00 €

Netto 16,81 € 26,67 €/l.

 

Celler de l´ Encastell; Roquers de Garnatxa; Priorat – Porrera; 2014 rot;

Musterflasche noch ohne aktuelles Etikett

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot mit schönem Funkeln, in der Nase noch leicht verschlossen. Betonte jugendliche Frucht. Baut am Gaumen sofort Druck auf, zeigt aber noch keine aromatische Tiefe. Wirkt eher gefällig – ohne Ecken und Kanten. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Parfümiert-süße Nase mit Schiefer, toll N++(+). Am Gaumen rund und füllig, deutliche Süße gepaart mit spürbarer Herbe. Mittlerer Nachhall 92+ RZ

 

In der Nase wird ein Brombeer-Karamell-Gemisch empfunden. Dazu kommt eine tiefe Süße, die sich erst nach einiger Zeit entfaltet. Am Gaumen entfaltet sich ein Fruchtgarten mit Vanillearomen, recht lang anhaltend. Im Hintergrund Holzaromen und Mineralien. 93+ RP

 

Platz 23 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 (blind): Verhaltene schokoladige Nase. Kraftvoll und mit Druck am Gaumen, Extrakt und Tannin. Wirkt noch sehr jung am Gaumen. Mineralischer Nachhall. Zeigt heute mehr Charakter, aber noch immer nicht die große aromatische Tiefe. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Dunkle, feinfruchtige Nase. Nicht mehr parfümiert. N++. Am Gaumen viel Tannin und viel Mineralik, mittlerer Nachhall. Wirkt noch verschlossen 92+ RZ

 

Sowohl in der Nase als auch am Gaumen wird der Wein heute fülliger und wesentlich weicher als am ersten Tag. Hinzu kommen Schokoladenaromen. Ein sehr guter Wein, braucht Zeit und hat noch Potential. 94+ RP

 

Tag 9 (offen): Noch immer nicht all zu offen in der Nase. Am Gaumen aber inzwischen leicht vielschichtiger und intensiver. Am Gaumen leicht verbessert, aber er zeigt immer längst noch nicht alles, was man gern erwarten möchte. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 12 (offen): Fängt jetzt mit den letzten Glas an, richtig Spaß zu machen. Noch immer nicht all zu offene Nase, aber am Gaumen jetzt fülliger, tiefer und vielschichtiger. Läßt schlußendlich doch auf eine gute Zukunft hoffen. Intnsiv mineralischer Nachhall. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

91+; 93+; 94+; 96+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 92+ = 92++ RZ

93+; 94+ RP = 93,5++ RP

 

93 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

15°; 100% Grenache Noir; Alte Reben aus den eigenen Parzellen in der Gemarkung La Figuera auf Argilo – Calcaire Böden; 12 Monate Ausbau im Fass aus französischer Eiche; Fl.N°1.423 von1.441.

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot mit schönem Funkeln. Eine „leuchtende“ Nase. Leicht offen, legt dann aber mit Luft zu und ist eher fruchtbetont. Am Gaumen dunkelfruchtig, stoffig und mit Druck, eine Fruchtbombe, aber auch durchaus etwas Noblesse. Easy Drinking bei leicht mineralischem Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sanfte Nase nach roten Früchten und Kräutern. N++. Am Gaumen ist eine angenehme Säure gepaarte mit einer sanften Frucht. Ganz leichte likörige Noten. Etwas Süße. Mittlerer bis langer Nachhall 93+ RZ

 

Die mittelrote Farbe wie Johannisbeersaft lässt auf Grenache-Wein schließen. In der Nase bildet sich ein Fruchtbuquet mit herben Noten. Am Gaumen bestätigt sich die Fruchtvielfalt mit süßen Kirschen und Karamell im Vordergrund. Der Geschmack endet in einem langen Finale. 93+ RP

 

Platz 17 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Leicht offene und typische Grenachenase, die sich mit Luft öffnet und würziger wird. Am Gaumen eher elegant und zart, schöner Nachhall. Verbessert sich zur ersten Runde, wirkt aber noch etwas gefesselt. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

In der Nase grenachetypische Süße und helle Beeren. Am Gaumen voller Körper, sanft, aber noch nicht ganz rund. Komplexität fehlt mir. Nachhall mittel. Wirkt noch etwas verschlossen 93+ RZ

 

Der Wein verschließt sich für mich. Der Geschmack von Steinstaub und starke Gerbstoffe treten hinter dem Fruchtgeschmack hervor. Der Wein hat sicher noch Potential und lässt erst auf spätere Genussreife hoffen. Entweder sofort trinken oder längere Zeit lagern. 91,5+ RP

 

Tag 6 (offen): Legt weiter zu, gewinnt an Charakter, Tiefe und Biß. Schöne Frische, erinnert an Jahrgänge wie 2008 oder 2010, die erstmal Zeit brauchen, dann aber immer mehr auftrumpfen.

95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 13 (offen): Sehr frisch und viele Kräuternoten. Derzeit aber noch nicht der große Schmeichler und Erzähler, will seine Ruhe haben. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

93+; 94+; 95+; 94+ = 94++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 93+ = 93++ RZ.

93+; 91,5+ = 92,25++ RP

 

93,08 im Gesamtdurchschnitt

 

Diesen Wein kann man über meine Prioratführerselektion bei mir erwerben:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 27,00 €

Netto 22,69 € 36,00 €/l.

 

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Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

14,5°; 100% Grenache aus der Einzellage Els Plans von La Figuera; mit Argilo – Calcaire Böden; Aubau in der Amphore, ohne Schwefelzusatz abgefüllt; Ökologischer Weinbau mit CCPAE-Zertifikat; Fl.N° 241 von 1.040

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot mit schönem Funkeln, anspringende Nase, in der auch morbide Noten ihren Platz haben, welke Blumen, kräuterwürzig. Zeigt Charakter, wird immer komplexer und animierender. Am Gaumen elegant, würzig und mit exotischen Noten, geradeaus wie eine Rakete, die aber dann ein faszinierendes Feuerwerk zündet. Legt immer mehr zu. Ich vermute, dass wir es hier mit einem der Amphorenweine zu tun haben. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Angenehme Nase, nicht zu süß, nicht zu balsamisch N++(+). Am Gaumen tippe ich auf Amphore. Schöne Frische. 93+ RZ

 

In der Nase wird nur leichte Fruchtsüße übergehend in Schokoladenduft empfunden. Der Geschmack zeigt gut eingebundene Fruchtsäure, die lange am Gaumen erhalten bleibt. Insgesamt wirkt der Wein leider etwas eindimensional. 91+ RP

 

Platz 16 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Tolle offene und würzige Nase, legt mit Luft zu und macht mir viel Spaß. Am Gaumen eine begeisternd klare Frucht mit lehmigen Noten, die auf Amphore hindeuten. Unverändert toll zur ersten Runde. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase: Grenache und Amphore! N++. Am Gaumen rund, kristallklare Frucht, sehr guter Gaumenfluß, mittlerer Körper, hinten raus viel Citrus, aber auch Tannin. 94+ RZ

 

In der Nase wirkt die Fruchtsäure heute vielschichtiger mit Schokoladennoten. Am Gaumen wirkt der Wein heute für mich verschlossener, zeigt Nuancen von Steinstaub und Lehm. Daher hält sich meine Begeisterung in Grenzen. 90+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert. Deutliche Amphorennote. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 16 (offen): Intensive Noten nach wilden Himbeeren, auch Waldmeister. Im Abgang die Amphorennoten und noch viel Tannin. Unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

93+; 94+ = 93,5++ RZ

91+; 90+ = 90,5++ RP

 

93,33 im Gesamtdurchschnitt.

 

Auch diesen Wein kann man über die Prioratführerselektion bei mir bestellen:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 20,00 €

Netto 16,81 € 26,67 €/l.

 

Ficaria Vins; Cerverola; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

15°; 100 % Grenache Noir – Auslese aus alten Reben aus der Einzellage Cerverola; 12 Monate Ausbau im Fass aus französischer Eiche; Fl. N° 220 von 285

 

Tag 1 (blind): Dunkles Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Recht verschlossen in der Nase. Am Gaumen eine süßlich reife Grenachefrucht, fruchtbetont, leicht und gefällig mit deutlich mineralischem Biß. Am Gaumen deutlich vielversprechender als in der Nase, zeigt sich harmonisch mit würzigen Noten. Legt mit Luft schon deutlich zu. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Tolle balsamisch-süßliche Nase N+++(+) . Am Gaumen ein Fruchtkorb aus hellroten Beeren/Früchten, rund, viel Süße, stimmig 95+ RZ

 

Die Nase, tief, sexy und süß, Früchte mit Vanillearomen. Am Gaumen ein orientalischer Gewürzgarten gemischt mit Vanille und lang anhaltend. Ein absolut hervorragender Wein, der schon jetzt viel Spaß macht. Der beste der bisher verkosteten Weine. 95+ RP

 

Platz 14 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Heute eine deutlich offenere Nase, tief und würzig. Am Gaumen eine süßliche Grenachefrucht, auch hier legt er deutlich an aromatischem Reichtum zu. Gute Länge. Verbessert sich deutlich. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sanfte, tiefgründige Nase N++(+). Am Gaumen zwar noch spürbar Tannin (viel zu jung geöffnet), aber jetzt schon so was von rund, sanft, samtig, fruchtig und füllig. 95+ RZ

 

Der Wein blüht für mich heute richtig auf. Er ist am Gaumen absolut vielschichtig mit Aromen wie Parfüm mit unglaublichem Nachhall. Eine sehr weiche Fruchtbombe mit Mineralien und sehr vielschichtig, macht sehr viel Freude. Exzellent!! Da lohnt es sich, ein zweites Glas zu trinken. 97+ RP

 

Tag 6 (offen): Legt heute weiter deutlich zu, aber wieder eilt der Gaumen der Nase voraus. Sehr frisch und nobel. Offenbart langsam sein Potential. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 14 (offen): In der Nase heute reifer und offen, animierend. Am Gaumen finessebetont, sanft und sexy, schmeichelnd und verführerisch, samtenes Tannin. Im langen Nachhall eine rassige Mineraalik. Heute spannend und beeindruckend. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

92+; 94+; 96+; 97+ = 94,75++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

95+; 95+ = 95++ RZ

95+; 97+ = 96++ RP

 

95,25 im Gesamtdurchschnitt

 

Von diesem sehr raren Wein kann ich nur noch ganz geringe Reste über meine Prioratführerselektion anbieten:

Nur noch 4 Flaschen vorhanden!

Limitiert auf 2 Flaschen pro Kunde!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 40,00 €

Netto 33,61 € 53,33 €/l.

 

Familia Nin Ortiz; Planetes de Nin – Garnatxes en Àmfora; Priorat – Porrera; 2013 rot;

14,5°; 100% Grenache aus der Einzellage Partida les Planetes; in der Amphore ausgebaut, Ohne Zusatz von Sulfiten.

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot mit gutem Funkeln. In der Nase relativ offen. Ganz leichte stallige Aromen auf dunkler Frucht. Am Gaumen aromatisch sauberer, klar und in der deutlichen Fruchtnote, die Grenache vermuten läßt. Elegant und ausgewogen, etwas lehmige Noten, die Amphore vermuten lassen. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Schöne süßlich-likörige Nase mit etwas Parfüm, aber fast schon ein wenig zuviel. N++(+). Am Gaumen superrund, leichte Süße, etwas blumig/parfürmiert. Mittlerer Körper. 94+ RZ

 

Es fällt die besonders tiefdunkle Farbe auf. Die Nase ist voller orientalischer Gewürze und mutiert später in Düfte einer blühenden Wiese. Sehr sexy! Am Gaumen voller Schmelz und Frucht mit Mineralien bis in das lange Finale des Abgangs. Macht ausgesprochen Spaß! 97+ RP

 

Platz 9 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Bestätigt sich in der Nase, auch hinsichtlich der leichten Animalik, die sich mit dem Schwenken verringert. Am Gaumen klar und mit deutlichen Amphorennoten. Im Nachhall eine schöne Schiefernote. Unverändert und individuell. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase mit hellen und dunklen Früchten, florale Töne, edel, elegant N+++(+). Am Gaumen: mächtiger Körper, Kauwein, weich und rund, aber auch stallige Noten und viel Tannin. Vermutung: Amphore. 95+ RZ

 

Im Duft wie eine Sexbombe von Wein! Wirkt darüber hinaus aber heute schon etwas likörig. Am Gaumen wird heute zusätzlich Ingwerschokolade empfunden. Unverändert Klasse und mehrdimensional. Am besten sofort am ersten Tag trinken oder länger lagern. 96+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert. Schöner schwefelfreier Wein.. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 12 (offen): Unverändert. Zeigt noch immer leicht animalische Noten. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 95+ = 94,5++ RZ

97+; 96+ = 96,5++ RP

 

95 im Gesamtdurchschnitt.

 

 

2013er Probe im Januar 2016 (3)

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Gruppe 2:

 

Vall Llach; Embruix de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2013 rot;

15,5°

 

Tag 1 (blind): Fast blickdichtes Schwarz. Dunkle noble und tiefe Nase, erst leicht geöffnet, aber sehr nobel und auf Carignan hindeutend. Öffnet sich immer mehr mit Luft. Am Gaumen dicht und konzentriert, noch etwas in sich gekehrt. Elegant. Mokka pur auf dunkler Frucht, sanft nachhallend, frisch und mineralisch, viel Druck und noch Unmengen von Tannin. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase nach tiefdunklen Früchten, Nasentier N+++. Am Gaumen ein Kauwein, nur leichte Süße, und etwas Herbe. 93+ RZ

 

Die tiefdunkle Farbe sticht ins Auge! Es erwartet mich eine tiefe Nase mit Honignoten. Am Gaumen Holz und Mineralien, ernst im Geschmack, die Frucht steht nicht im Mittelpunkt. Bitterschokolade im Abgang. Sehr interessant! 94+ RP

 

Platz 12 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Zu Beginn etwas verschlossen, öffnet sich dann aber mit Luft, sehr dunkle Nase. Wirkt nobel, tief und elegant, zugleich Kraft zeigend. Unverändert großartig in seiner Gesamtheit. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

In der Nase dunkle Beeeren und eine leichte Süße. Immer noch Nasentier N++(+) . Am Gaumen voller Körper, rund, mächtiger Nachhall, noch viel Tannin 95+ RZ

 

Schon in der Nase macht der Wein Freude! Feine Früchte und Mineralien am Gaumen. Dazu Bitterschokolade für Fans! Der Wein wirkt heute runder als am ersten Tag und hat sicher noch ein Reifepotential von einigen Jahren. Ein großer Wein!! 96+ RP

 

Tag 8 (offen): Wirkt heute etwas reifer, quasi fast wie auf dem Punkt. Er hat aber auch weniger Spannung als zu Beginn. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 14 (offen): Der am Tag 8 festgestellte Spannungsabbau setzt sich fort. Wirkt heute recht einfach gestrickt, etwas schwer und füllig und ist jetzt weit entfernt von der anfänglichen Faszination. Übrig bleibt ein immer noch sehr anständiger Basispriorat, eher maskulin wirkend. Und Mokka bleibt übrig. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

96+; 96+; 94+; 92+ = 94,5++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein

93+; 95+ = 94++ RZ

94+; 96+ = 95++ RP

 

94,5 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

Musterflasche noch ohne Etikett

 

Tag 1 (blind): Schwarz, fast blickdicht. Die Nase baut sich immer mehr auf und zeigt dunkle, sexy Noten. Eine Mineralikfaust im Gaumen neben den dunklen Aromen. Eine Gothic – Lady, die es krachen läßt. Tolle Länge. Babymord, aber es handelt sich um ein königliches Baby. Wird später viel Spaß machen, wenn die Zeit gekommen ist. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Dunkle Nase, noch recht verhalten/verschlossen N++. Am Gaumen spürbare Süße, aber noch nicht ganz rund. Vermutlich viel zu jung geöffnet. 93+ RZ

 

Eine tolle Nase, sehr tief mit Karamell-Noten. Am Gaumen sanfte, weiche und süße Fruchtaromen. Feine Mineralik. Ein richtig harmonischer Wein! 93+ RP

 

Platz 12 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Dunkle Nase, leicht offen. Kaffee und Bitterschokolade. Wird besser mit Luft, macht Spaß. Am Gaumen eine süßliche Frucht, harmonisch, rund und trinkbereit, vielleicht ein wenig zu süß und zu glatt zu Beginn. Im Abgang dann eine schon gut puffernde Mineralik, daher insgesamt schon gut zu trinken. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

In der Nase tiefdunkle Aromen, Kaffee. Eine pure Freude, samtig N+++(+). Am Gaumen gefällige Süße, sehr reife Früchte, viel Tannin, viel Mineralik, toll 95,5+ RZ

 

Ein Nasentier! Der Wein blüht heute noch auf und macht Freude mit seiner angenehmen Süße. Er bleibt im Gaumen gleichbleibend harmonisch. 94+ RP

 

Tag 9 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 17 (offen): Reife, süße Frucht. Am Gaumen voll und verführerisch. Verbessert sich noch einmal etwas und ist jetzt so gut wie in der 1. Runde. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

97+; 96+; 96+; 97+ = 96,5++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

93+; 95,5+ = 94,25++ RZ

93+; 94+ = 93,5++ RP

 

94,75 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Celler Aixalà Alcait; Destrankis; Priorat – Torroja del Priorat; 2013 rot;

14,5°; 80% Grenache, 20% Carignan; 9 Monate Ausbau im Eichenfass; Ökologischer Weinbau, CCPAE – zertifiziert

 

Tag 1 (blind): Eine schwarze Bitch im Glas, sündig und erst leicht offen, aber nobel, sehr mineralisch am Gaumen, mittlerer Körper mit Druck und Dichte, dazu schnittige Schiefernoten. Gute Länge. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tiefdunkle, florale Nase vom Feinsten, Nasentier. Zum Dauerriechen N++++. Am Gaumen total rund, mit leichter Süße, mittlere Körper und verhältnismässig kurzer Nachhall. Da steckt vermutlich noch mehr dahinter 94+ RZ

 

Süße Fruchtdüfte steigern sich zu wahrhaft sinnlichen Genüssen. Wunderbar mineralisch am Gaumen, dichte Frucht mit Schokolade. Ein wirklich großer Wein! 95+ RP

 

Platz 9 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Leicht verschlossene dunkle Nase, am Gaumen dann deutlich schöner. Ein Schokoladendessert im Glas mit einer schönen süßen Frucht. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Dunkle, sanfte Nase, etwas verschlossener als an Tag 1 N++(+). Am Gaumen mächtig, super Gaumenfluß, rund, langer Nachhall, feine Süße 96+ RZ

 

Die sehr noble Nase begeistert mich. Der Wein steigert sich heute enorm. Bitterschokolade für Fans am Gaumen, super eingebundene Frucht und Mineralik. Der Wein macht sehr große Freude! 96,5+ RP

 

Tag 7 (offen): Dicht und dunkel. Viel Trinkspaß. Unverändert zur 2. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 15 (offen): Unverändert gut zu trinken. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

96+; 95+; 95+; 95+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

94+; 96+ = 95++ RZ

95+; 96,5+ = 95,75++ RP

 

95,33 im Gesamtdurchschnitt

 

Diesen Wein biete ich auch im Rahmen meiner Prioratführerselektion an. Er kann gern telefonisch oder per Mail bei mir bestellt werden.

Es gibt allerdings nur noch wenige Restflaschen meiner bereits 2. Tranche.

Nur noch 16 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 17,00 €

Netto 14,29 € 22,67 €/l.

 

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Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Selecció; Montsant – Darmos; 2013 rot;

15°; je 50 % Carignan (70 Jahre alt) und Syrah (15 Jahre alt) aus ökologischem Anbau in eigenen Weinbergslage auf Argilo – Calcaire – Böden; zwischen 7 und 9 Monate Ausbau in Holzfässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1 (blind): Blickdichtes Schwarz, eine sehr noble, spitze und animierende Nase. Sehr komplex am Gaumen mit aromatischen Spitzen. Ein schwarzer Panther mit einer enormen Sprungkraft. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Nase noch etwas verschlossen. Dunke Früchte. Am Gaumen: fast ein Kauwein, grandios 97+ RZ

 

In der Nase sind Wiesenkräuter dezent wahrnehmbar. Frische und intensivere Beerenaromen am Gaumen mit mittlerem Nachhall. 92+ RP

 

Platz 8 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Eine dunkle noble Nase nach Nadelwald, noblen Hölzern und dunklen Beeren, aber noch nicht all zu offen. Am Gaumen dunkel und mit viel mineralischem Biß, vor allem im Nachhall. Dicht und konzentriert, für den Jahrgang eher wuchtig. Schwarz als Programm. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Dunkle, samtige Nase. Noch immer etwas verschlossen. Am Gaumen mittlerer bis voller Körper, superrund, leicht alkoholisch, samtig. 96+ RZ

 

Am zweiten Tag weiterhin eine verhaltene Nase. Der Geschmack ist schokoladig mit dunklen Fruchtaromen, sehr mineralisch, fast staubig betont. Der Wein hat eine verhaltene Süße. Ein sehr guter Wein, der noch erhebliches Reifepotential verspricht. 93,5+ RP

 

Tag 6: Noch immer sehr schön, aber heute mit leicht trocknendem Tannin im Abgang. Dadurch ein klein wenig schlechter bewertet als in der 2. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 14 (offen): In der Nase verhalten. Am Gaumen noch immer mit schöner Aromatik, aber insgesamt rustikaler als zu Beginn. Wirkt jetzt deutlich einfacher. 93+/100 Th Exzellenter Wein.

 

98+; 96+; 95+; 93+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

97+; 96+ = 96,5++ RZ

92+; 93,5+ = 92,75++ RP

 

94,92 im Gesamtdurchschnitt.

 

 

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

15°; 65% Grenache, 25% Carignan, 5% Cabernet Sauvignon, 5% Syrah auf Böden mit Schiefer, Kalkstein und Lehm; unter Beratung von Michel Tardieu und Philippe Cambie vinifiziert.

 

Tag 1 (Blind): Fast blickdichtes Schwarz. Betörend offene Nase, die mit Luft immer komplexer wird – am Ende eine schon fast perfekte Nase. Am Gaumen sehr ausgewogen und elegant, mineralisch im Abgang. Süßliche, reife schwarze Früchte in Überfülle. Noch sehr jung, aber zugleich sehr vielversprechend wirkend. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tiefgründige, dunkle Nase. Elegante, sanfte Vollkommenheit N++++. Am Gaumen: samtige Süße, Kauwein, geil 97+ RZ

 

Eleganter Beerenduft, nobel! Weich, fast samtig am Gaumen und im Abgang. Es treten Schokoladennoten hervor. Mit Sicherheit wird dieser Wein nach einiger Zeit durch die Lagerung noch viel besser. 93+ RP

 

Platz 5 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Offene betörende Nase, dicht, voll und mineralisch. Viel Spaß im Glas mit der süßen reifen Frucht. Bestätigt aber das ganz hohe Niveau des ersten Tages nicht ganz, er ist heute etwas weniger komplex und vielschichtig wie in der ersten Runde. Aber immer noch sehr überzeugend. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tiefdunkle, leicht vibrierende Nase N+++. Am Gaumen superweich und rund, voller Körper, feine Süße. Geil. 96+ RZ

 

Heute wird der Wein noch gefälliger und süßer bei gleichzeitiger Verstärkung der Bitterschokoladennoten. Ein sehr interessanter Wein! 94+ RP

 

Tag 8 (offen): Offene würzige Nase, voll und auch etwas schwer wirkend. Am Gaumen mit Noten von Tapenade, schwarzer Frucht, Lakritz und Kaffee. Etwas weniger nobel, aber noch immer Größe zeigend. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 16 (offen): Sehr aromatisch und ausgewogen. Unverändert zur 3. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

98+; 96+; 95+; 95+ = 96/100 Th. Großer Wein.

97+; 96+ = 96,5++ RZ

93+; 94+ = 93,5++ RP

 

95,33 im Gesamtdurchschnitt.

 

 

Sao del Coster; S de Sao del Coster; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

14,5°; überwiegend Grenache und Carignan

 

Tag 1 (blind): Blickdichtes Schwarz. Betörend offene schwarze Nase, perfekt und verführerisch. Am Gaumen süße reife schwarze Frucht. Harmonisch und tief. Lang und eindrücklich. Das ganz große Kino. 99+/100 Th. Weltklassewein.

 

Nase blumig, dunkel, etwas Citrus, N+++. Gaumen: wow, füllig, mächtig, rund, leichte Süße, voller Körper, langer Nachhall. Fast ein Kauwein. 97+ RZ

 

Die tiefdunkle Farbe beeindruckt. Die süße und tiefe Nase besticht mit dem Geruch von Wiesenkräutern. Die beste Nase im Flight bisher. Am Gaumen fast marmeladige Süße, gleichbleibend gut in seiner Dimension. 94+ RP

 

Platz 3 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Noble dunkle, aber heute nur leicht offene Nase, dicht und mit viel Tannin am Gaumen, guter Extrakt und sehr frisch. Fächert sich in der Aromatik auf, zeigt aber auch etwas Bissiges dabei. Signalisiert heute einen immer noch sehr großen charakterstarken Wein, der sich aber weniger offen und vornehm wie am ersten Tag präsentiert. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Nase etwas verschlossener als an Tag 1 N++(+). Am Gaumen Kauwein, voller Körper, Nachhall relativ lang. 95+ RZ

 

Bei der Gegenprobe am zweiten Tag ist die Nase zurückhaltender. Am Gaumen treten Kakao und Schiefergeschmack hervor. Ein ausgewogener und gut entwickelter Wein mit relativ wenig Süße. Im Abgang erscheint er mir jedoch heute nicht ganz ausgewogen. Deswegen verbleibt die Bewertung wie am ersten Tag. Ein großer Wein! 94+ RP

 

Tag 7 (offen): Heute zwar immer noch groß, aber glatter und in der Nase noch etwas zurückgezogener als in der zweiten Runde. Am Gaumen aber noch immer beeindruckend. Für seinen Preis überzeugend. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 15 (offen): Verliert etwas an Spannung, ist sehr balanciert. Klare kirschige Frucht und eine schöne Länge. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

99+; 97+; 95+; 94+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

97+; 95+ = 96++ RZ

94+; 94+ = 94++ RP

 

95,42 im Gesamtdurchschnitt.

 


2013er Probe im Januar 2016 (4)

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Gruppe 3:

 

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2013 rot;

15°; 72% alte Carignan, 28% Grenache Noir; 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Tag 1 (blind): Offene dunkle Nase mit einigen metallischen Noten und Edelhölzern. Am Gaumen dunkle Porrera – Noten, Kaffee, dunkle Frucht und viel Mineralik. Klar und sehr reintönig, aber ohne die Tiefe der großen Weine, wirkt noch sehr jung. Recht langer mineralischer Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Zurückhaltende Nase N+. Am Gaumen zwar interessanter, aber keine Größe momentan erkennbar 91+ RZ

 

Eine noble Nase mit einer Mixtur aus roten Früchten und Vanille. Am Gaumen sind Zitrusfrüchte, Johannisbeeren und Anklänge von Schokolade festzustellen. Der Wein hat im Abgang eine mittlere Länge, braucht zu seiner Reife sicher noch Zeit. 92+ RP

 

Platz 23 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 (blind): Dunkle noble Nase, schokoladig, stoffig, auf Porrera deutend. Ausgewogen, klar und frisch am Gaumen, Kaffee und dunkle Beerenfrüchte, mineralischer Nachhall. Zeigt vielleicht noch nicht alles, was er kann, reklamiert noch Zeit für sich. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Heute gefällt mir die Nase deutlich besser N+++. Am Gaumen viel Tannin, leichte Herbe, rund, mineralisch 93+ RZ

 

Am zweiten Tag erwarten mich die gleichen Aromen in der Nase. Am Gaumen wird der Wein jedoch opulenter, vielschichtiger und interessanter. Vermutlich wird er mit der Lagerzeit immer besser. 93+ RP

 

Tag 8 (offen): Heute deutlich offener mit einer tiefen Carignan – Nase, die heute durchaus Größe zeigt. Auch am Gaumen jetzt auf gutem Wege. Gothic – Wein mit Druck und Tiefe. Hat sich sehr schön gemausert. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 16 (offen): Die Nase hängt noch ein wenig dem Gaumen hinterher. Am Gaumen eine kühle Eleganz und noble Tiefe.Unverändert zur 3. Runde. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

93+; 94+; 96+; 96+ = 94,75++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

91+; 93+ = 92++ RZ

92+; 93+ = 92,5++ RP

 

93,08 im Gesamtdurchschnitt.

 

Von diesem Wein, der seinen Höhepunkt erst in einigen Jahren erreichen wird, gibt es noch ein paar wenige Flaschen im Rahmen meiner Prioratführerselektion:

Nur noch 9 Flaschen vorhanden!

Limitiert auf maximal 3 Flaschen pro Kunde!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 30,00 €
Netto 25,21 € 40,00 €/l.

 

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

15°; 100% Carignan aus im Schieferfels in 500 m Höhe stehenden alten Reben; 16 Monate Ausbau in neuen Fässern aus französischer Allier – Eiche; Fl. N° 434 von 748

 

Tag 1 (blind): Fast undurchsichtiges Schwarzrot. Eine erst ganz leicht offene Nase, dunkel und mineralisch wie dann auch am Gaumen. Mittelgewichtiger Körper, wirkt noch sehr jung, beinahe unfertig. Oder grade sehr verschlossen. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Nase recht verschlossen N+. Am Gaumen sanft, rund und konzentriert Zu jung. Momentan 91+ RZ

91+ RZ

 

Es besticht die tiefdunkle Farbe und eine kühle und stahlklare Fruchtnase. Am Gaumen süße Kirschen und Vanille, mittlere Länge im Abgang. Dieser Wein verspricht später noch ein höheres Potential. 93+ RP

 

Platz 23 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 (blind): Ausgewogen und klar, in der Nase verschlossen. Am Gaumen ein mittlerer Körper mit aromatischen Spitzen. Wirkt noch sehr jung, hat aber auch Potential. Er will noch Zeit, viel Zeit.

93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Dunkle, tiefgründige Nase, gefällt mir deutlich besser als an Tag 1 N+++. Am Gaumen sanft mit tollem Gaumenfluß. Zu jung. 94+ RZ

 

Heute ist der Wein viel vollmundiger und erheblich länger im Abgang. Der Wein verbindet Frucht, Bitterschokolade und Schieferaromen in sehr eleganter Weise. Er braucht eben noch sehr viel Luft. 94+ RP

 

Tag 9 (offen): Verhaltene, aber sehr noble Nase, noch immer recht verschlossen. Legt am Gaumen inzwischen zwar auch leicht zu, ist aber derzeit weit unter seinen Möglichkeiten und unter der Erwartungshaltung. Hier ist nur Warten angesagt. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 12 (offen): Er verabschiedet sich noch immer sehr verschlossen und gibt nichts preis von dem, was er sein will. Unverändert zur 3. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

92+; 93+; 94+; 94+ = 93,25++++/100 = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

91+; 94+ = 92,5++ RZ

93+; 94+ = 93,5++ RP

 

93,08 im Gesamtdurchschnitt

 

Auch diesen Wein kann man gern in meiner Prioratführerselektion käuflich erwerben, um ihn ich einige Jahre wegzulegen.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 53,00 €

Netto 44,54 € 70,67 €/l.

 

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2013 rot;

Musterflasche noch ohne aktuelles Etikett

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot. Dunkle Nase, erst leicht offen. Gute Mineralik. Am Gaumen mittelgewichtig, ausgewogen mit dunklen Noten, wirkt aber recht einfach gestrickt. Basiswein oder Verschluß? 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Schöne, dunkle Nase N++(+) . Am Gaumen verschwindet er aber recht schnell und hinterlässt keinen besonderen Eindruck. Vermutlich noch verschlossen. 92+ RZ

 

In der Nase wird dunkles Pflaumenmus wahrgenommen. Am Gaumen beherrschen starke Tannine den Geschmack. Der Wein hat im Abgang eine mittlere Länge und wirkt recht eindimensional. 93+ RP

 

Platz 21 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Noch recht verschlossen. Noble Anklänge, aber sehr zurückhaltend. Am Gaumen eine süßliche und noble Frucht, aber ebenfalls noch sehr zurückhaltend. Rund und harmonisch, will aber noch Zeit haben. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase immer noch recht verhalten N+(+). Am Gaumen ein leichter Körper, viel Tannin, angenehme Säure, mittlerer Nachhall. Viel zu jung/verschlossen. 91,5+ RZ

 

Heute verschließt sich die Nase fast vollkommen. Die Tannine werden noch stärker wahrgenommen. Der Wein wirkt dadurch staubig und eindimensional. Möglicherweise legt er durch Luftzufuhr und einige Jahre Lagerung noch zu. 91+ RP

 

Tag 9 (offen): Inzwischen deutlich geöffneter, sowohl in der Nase als auch am Gaumen. Legt an Ausdruck, Kraft und Tiefe zu. Typisch Porrera und mit schöner Frische. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 12 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Schöne Frische und Mineralik. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

92+; 93+; 95+; 95+ = 93,75++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

92+; 91,5+ = 91,75++ RZ

93+; 91+ = 92++ RP

 

92,5 im Gesamtdurchschnitt

 

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Celler Aixalà Alcait; Les Clivelles de Torroja; Priorat – Vi de la Vila de Torroja del Priorat; 2013 rot;

14°; 100% Carignan aus der Einzelage Les Clivelles in Torroja; Wein aus ökologischem Weinbau – CCPAE zertifiziert.

 

Tag 1 (blind): Dunkle und offene, relativ schwer wirkende Nase. Am Gaumen dann harmonischer, baut Druck auf und zeigt Kaffee und Bitterschokoladennoten. Wirkt insgesamt aber auch noch etwas fordernd und vielleicht unfertig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase vibrierend, aber recht verschlossen N+. Am Gaumen ist der Alkohol spürbar, leicht Süße, momentan wenig Begeisterung 92+ RZ

 

Der Wein vermittelt einen kühlen, stahlklaren Geruch. Die Fruchtaromen am Gaumen wirken recht leicht und gleichförmig. Der Abgang liegt im mittleren Bereich. Der Wein braucht sicher noch Luft und Zeit. 92+ RP

 

Platz 19 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Noble, sehr schokoladige Nase, aber erst leicht offen. Am Gaumen sanfte Noblesse, fein verwoben, aromatisch und noch sehr jung wirkend mit guten Zukunftsaussichten. Weiches Tannin im Abgang. Langer sanfter Nachhall. Babymord. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase immer noch recht verschlossen N+(+) . Leichter Körper, viel Tannin, angenehme Säure, mittlerer Nachhall 93+ RZ

 

Die Aromen bauen sich heute etwas besser auf. Schieferstein, Fruchtaromen und Zitrusfrüchte beherrschen den Gaumen. Der Wein dürfte mit der Zeit noch erheblich zulegen. 92,5+ RP

 

Tag 7 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 17 (offen): Sehr klare, tiefe Kirschfrucht, dazu Bitterschokolade. Wunderbar elegant und ausgewogen. Legt deutlich zu. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

94+; 95+; 95+; 97+ = 95,25++++/100 = 95/100 Th. Großer Wein.

92+; 93+ = 92,5++ RZ

92+; 92,5+ = 92,25++ RP

 

93,33 im Gesamtdurchschnitt

 

Auch diesen Wein kann man bereits jetzt über meine Prioratführerselektion erwerben:

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 22,00 €

Netto 18,49 € 29,33 €/l.

 

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

Musterflasche noch ohne Etikett

 

Tag 1 (blind): Schwarzrot. Dunkle noble Nase, offen und betörend. Am Gaumen ausgewogen, harmonisch mit exotischen Aromen und von schöner Länge mit schönem mineralischem Nachhall. Noch jung wirkend. Aber es zeigt sich Potential. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Weder Nase noch Gaumen überzeugen mich momentan. Viel zu jung geöffnet 90+ RZ

 

Zunächst begeistert die tiefdunkle Farbe. In der Nase wie am Gaumen werden leichte Fruchtaromen wahrgenommen. Der Wein wirkt sehr mineralisch, die Tannine treten massiv hervor. Der Wein braucht bis zu seiner Reife noch lange Zeit. 92+ RP

 

Platz 19 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Sehr nobles Nasentier, heute sehr schön geöffnet. Ein Riechtraum, aber auch am Gaumen sehr schön mit süßlicher reifer Frucht. Alles sehr tief und nobel, wird auf Eleganz herausgearbeitet. Er entwickelt sich sehr positiv. Beeindruckt heute, auch wenn es noch immer Babymord ist 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Die Nase hat sich etwas geöffnet, helle Beerern, leichte Orangentöne N++(+). Auch am Gaumen zugänglicher: rund, fast voller Körper, mittlerer bis langer Nachhall. Vermutlich viel zu jung/stark verschlossen. 93,5+ RZ

 

Bei der Nachverkostung lassen die Tannine nach und das Fruchtvolumen steigt. Geschmack von Schieferstaub und Nüsse runden das Ganze ab. Der Wein hat noch viel Entwicklungspotential. Es ist zu schade, ihn jetzt schon zu trinken. 93+ RP

 

Tag 9 (offen): Findet sich jetzt langsam – mit viel Luft, aber das ist man bei jungen Creu Altas gewöhnt. Zeigt inzwischen die Tiefe der ganz großen Prioratweine. Deutet jetzt an, dass er auch in diesem Jahrgang ganz weit nach oben gehört. Zum Weglegen, aber nicht für den baldigen Genuss. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 17 (offen): Schwarz als Programm, sehr dicht, kompakt und tief: Momentan weniger trinkbereit als der La Basseta, aber welch Potential. Eine sichere Investition in die Zukunft. Unverändert zur 3. Runde. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

96+; 97+; 98+; 98+ = 97,25++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

90+; 93,5+ = 91,75++ RZ

92+; 93+ = 92,5++ RP

 

93,83 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

Musterflasche noch ohne Etikett

 

Tag 1 (blind): Dunkel und mysthisch, wie am Auge so auch an der Nase. Dort betörend offen und mit tiefer Aromatik. Am Gaumen sehr ausgewogen, recht glatt und harmonisch bei mittlerem Körper. Wirkt noch sehr jung, aber auch vielversprechend. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

In der Nase florale Töne N++. Am Gaumen eine leichte Süße, im Nachhall stört mich eine für mich ungewöhnliche Aromatik. Vermutlich noch recht verschlossen. 90+ RZ

 

Die Nase besticht mit kühlen Fruchtnoten. Am Gaumen überrascht eine vielschichtige Fruchtbombe. Die Struktur des Weines lässt erhebliches Verbesserungspotential erwarten. 94+ RP

 

Platz 17 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Dunkle noble Nase, aber heute noch recht verschlossen und zurückhaltend. Am Gaumen besser und mehr Zeichen gebend. Schöne Mineralik mit Biß. Der Wein hat mehr Wucht am Gaumen als viele andere der Probe, baut Druck auf und besitzt eine schöne Aromatik. Lang und üppig, aber auf dem Level der ersten Runde bleibend. Auch noch viele Tanninreserven. Babymord. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Betörende, dunkle Nase N+++(+). Auch am Gaumen zeigt er heute mehr von dem, was er kann: mittlerer bis voller Körper, Kauwein, großes Kino, Schokolade, langer Nachhall. Viel zu früh geöffnet. Heute 96+ RZ

 

Die Nase bietet bei der Nachverkostung noch intensivere Fruchtaromen. Am Gaumen beginnt der Wein sich jedoch zu verschließen. Der Schiefergeschmack tritt in den Vordergrund. Mit dem Genuss sollte noch längere Zeit gewartet werden. 93,5+ RP

 

Tag 9 (offen): dunkle, tiefe Nase, erst leicht offen, aber animierend. Öffnet sich mit Luft im Glas weiter. Am Gaumen sehr kompakt, eine dunkle, geheimnisvolle Kugel. Zeigt heute viel Potential. Süße dunkle Frucht und samtenes Tannin. Will noch viel Zeit, legt aber gegenüber der 2. Runde deutlich zu. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 17 (offen): Ebenso eine süße, reife Frucht, dunkler und nobler und noch deutlich aromatischer als der Cirerets. Zeigt neben Kraft auch Eleganz. Will noch Zeit, ist aber sehr seriös in seiner Größe. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

95+; 95+; 97+; 98+ = 96,25++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

90+; 96+ = 93++ RZ

94; 93,5+ = 93,75++ RP

 

94,33 im Gesamtdurchschnitt

 

2013er Probe im Januar 2016 (5)

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Gruppe 4:

 

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

14°; 80% Grenache, 20% Syrah aus der Einzellage Els Plans; Ökologischer Weinbau – CCPAE zertifiziert; Ausbau in der Amphore ohne Zusatz von Sulfit; Fl. N° 156 von 400

 

Tag 2 (blind): Eine relativ helle Farbe, aber mit schönem Funkeln. Üppige offene Nase nach Himbeeren und Erdbeeren, ein Nasentier mit minerlischer Note. Nicht die Tiefe der großen Weine, eher der Typ Fruchtbombe, klar und etwas süßlich. Mineralischer Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Frische Nase mit Himbeeren N++(+). Am Gaumen zwar weich und rund, aber momentan nicht mein Fall (zu jung ?) 90+ RZ

 

In der Nase wird zarter Duft von Himbeeren vernommen. Der Wein wirkt am Gaumen jedoch verschlossen und eindimensional. Starke Tannine ziehen den Gaumen zusammen. Darüber hinaus wird ein starker Mineralanteil festgestellt. 87+ RP

 

Platz 32 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Unverändert, Fruchtbombe mit schöner Frische und mineralischem Nachhall. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Die Nase wirkt zurückhaltend N+(+). Am Gaumen Süße. Wirkt momentan eindimensional 90+ RZ

 

Die Nase bleibt unverändert. Am Gaumen kommt lediglich etwas mehr Süße auf. Möglich, dass der Wein sich später noch entwickelt. Ich würde ihn zum Kauf nicht empfehlen. 87+ RP

 

Tag 5: Unverändert zu den beiden vorigen Runden. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 13 (offen): Kräftige Frucht und eine deutliche Amphorennote, klar und rein, entwickelt Druck am Gaumen. Sehr harmonisch bei langem Nachhall. Legt noch einmal deutlich zu und macht jetzt sehr viel Spaß. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

93+; 93+; 93+; 95+ = 93,5++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

90+; 90+ = 90++ RZ

87+; 87+ = 87++ RP

 

90,17 im Gesamtdurchschnitt

 

Diesen Wein gibt es über meine Prioratführerselektion zu kaufen. Er kann wie alle anderen Weine meines Angebotes auch per Mail oder telefonisch bestellt werden.

Limitiert auf 6 Flaschen pro Kunde!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 17,00 €

Netto 14,29 € 22,67 €/l.

 

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Crianza; Montsant – Darmos; 2013 rot;

15°; je 50% Grenache und Carignan aus alten Reben einer Parzelle in Darmos; Handlese; 5.994 Flaschen total.

 

Tag 2 (blind): Dunkles Purpur. Üppige, anspringende Nase, würzig, floral, einnehmend. Am Gaumen viele Himbeeren und ein mineralischer Nachhall. Ein Steinbeißerwein, der seine innere Ruhe erst noch finden muss. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Relativ offene Nase mit floralen Tönen N++(+). Am Gaumen kräftig, aber nicht rund. Momentan 92+ RZ

 

Die dunkelviolette Farbe erfreut das Auge. Die Nase ist tiefdunkel und glasklar. Am Gaumen stellen sich jedoch Aromen von Brandy mit Himbeeren ein. Stärkere vorhandene Säuren und der Geschmack von Steinstaub lassen vermuten, dass noch gutes Entwicklungspotential in diesem Wein steckt. 88+ RP

 

Platz 31 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Tolle offene und anspringende würzige Nase mit mehr Druck als zu Beginn. Auch am Gaumen Druck und ein mineralischer Nachhall, jetzt mit etwas dunkleren Noten. Wirkt fast schon reif und zeigt auch eine gewisse likörige Schwere. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Gefällt mir heute noch weniger als in der Hinrunde 90+ RZ

 

Die Nase wirkt heute etwas offener. Duft von Wiesenkräutern kommt hervor. Am Gaumen wird dasselbe Ergebnis wie am Vortag festgestellt. Der likörige Eindruck trägt nicht positiv zur Bewertung bei. 88+ RP

 

Tag 4 (offen): Legt im Gesamteindruck wieder leicht zu, wieder so gut wie am ersten Tag, aber harmonischer und besser zu trinken. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Tag 11 (offen): Unverändert zur 3. Runde. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

92+; 91+; 92+; 92+ = 91,75++++/100 = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

92+; 90+ = 91++ RZ

88+; 88+ = 88++ RP

 

90,25 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

15°; 60% Grenache, 20% Syrah, 20% Cabernet Sauvignon aus eigenen Weinbergslagen in der Gemarkung La Figuera; 11 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche; Fl.N° 1.782 von 2.460

 

Tag 2 (blind): Sehr dunkles Kardinalrot. Leicht offene Nase bei mittlerem Körper, fein verwoben. Am Gaumen aber auch etwas unspektakulär. Klar und geradeaus. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Frische, feinbeerige Nase mit hellroten Beeren/Früchten N++(+). Am Gaumen: wow, superzart und dennoch füllig, samtiger Gaumenschmeichler, hinten raus angenehme Säure, leichte Süße 94+ RZ

 

Stahlklare Nase mit Brombeerdüften und süßen Dämpfen. Am Gaumen flach und rau. Eindimensional! 87+ RP

 

Platz 29 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Leicht offene Nase, frisch und mit kalkigen Noten. Öffnet sich am Gaumen, ist voller und dunkler in der Aromatik geworden. Etwas ernsthafter. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Läßt gegenüber der Hinrunde nach: flacher Körper, viel Tannin. Momentan nur 91+ RZ

 

Heute werden die Aromen stärker und gefälliger. Trotzdem gibt der Wein sich einsilbig wie ein Basiswein. Nicht zu empfehlen! 88+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 13 (offen): Rund und glatt, zeigt Ähnlichkeiten mit dem Matraketa Negre, ist aber glatter und runder. Insgesamt verbessert er sich noch mal leicht. 94+/100 Th. Exzelenter Wein.

 

92+; 93+; 93+; 94+ = 93++++/100 = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

94+; 91+ = 92,5++ RZ

87+; 88+ = 87,5++ RP

 

91 im Gesamtdurchschnitt.

Auch diesen Wein biete ich bereits über meine Prioratführerselektion an.

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 18,00 €

Netto 15,13 € 24,00 €/l.

 

WIN_20150328_065128

 

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

15°; 70% Grenache, 30% Syrah aus der Einzellage Els Plans in La Figuera; Fl.N° 169 von 423

 

Tag 2 (blind): Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Offene Fruchtkorbnase. Mineralische Noten dann dazu am Gaumen. Wirkt einfach und geradlinig, ist aber gut zu trinken. Die Nase verspricht derzeit mehr als der Gaumen hält. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Kühle Nase mit hellroten Beeren/Früchten , feine Aromen N+++. Am Gaumen ein flacher Körper, eine deutliche Süße, läßt momentan keine Größe erkennen 91+ RZ

 

In der Nase konzentrierter Himbeersirup! Am Gaumen eine gefällige Fruchtkomposition, aber eindimensional wirkend. Die starken Gerbstoffe bleiben lange am Gaumen erhalten. Schiefernoten sind sehr betont. 89+ RP

 

Platz 29 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Schöne Frische, offene Nase, wird komplexer und vielschichtiger. Mittlerer Körper und viel Tannin. Wirkt noch sehr jung, hat aber Zukunft. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Süß, gefällig, mineralisch, vermutlich zu jung 91+ RZ

 

Am zweiten Tag wirken die Botenstoffe in der Nase noch verhaltener. Der Wein bleibt eindimensional. Möglicherweise ist dieser Wein noch entwicklungsfähig. 88+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 11: Unverändert. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

93+; 93+; 93+; 93+ = 93++++/100 = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

91+; 91+ = 91++ RZ

89+; 88+ = 88,5++ RP

 

90,83 im Gesamtdurchschnitt

 

Auch diesen Wein biete ich über meine Prioratführerselektion an.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 16,00 €

Netto 13,45 € 21,33 €/l.

 

Cara Nord Celler; Mineral de Montsant; Montsant – El Masroig; 2013 rot;

14°; 80% Carignan; 20% Syrah

 

Tag 2 (blind): Sehr funkelndes Kardinalsrot. Sehr animierende und anspringende Nase, parfümiert und vielschichtig. Ein süßer Fruchtkorb am Gaumen, aber insgesamt hält der Gaumen das Versprechen der großartigen Nase leider nicht. Obwohl – schon auf hohem Niveau gemeckert… 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Zarte, helle Fruchtaromen N++. Am Gaumen sanft, weich, aber kein guter Gaumenfluß 93+ RZ

 

Die Nase nimmt Geruch von Himbeeren wahr, ist nobel und elegant. Zimtaromen und starke Gerbstoffe werden am Gaumen wahrgenommen. 88+ RP

 

 

Platz 27 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Jetzt ein noch geileres Nasentier als zu Beginn, üppig und würzig. Auch der Gaumen verbessert sich. Harmonisch und ausgeglichen, zwar nur ein mittlerer bis fast leichter Körper, aber eine schöne junge Tänzerin. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase unverändert N++. Am Gaumen eine leichte Süße, sanft, gefällig, angenehme Säure 92+ RZ

 

Heute werden die Fruchtaromen stärker und gefälliger. Am Gaumen wird der Wein leicht süß. Der Wein wird samtiger. Die Gerbstoffe treten zurück. Dies könnte nach einigen Jahren noch ein guter Wein werden. 91+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 13 (offen): Unverändert. Gefällig, füllig und sehr ansprechend. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

93+; 94+; 94+; 94+ = 93,75++++/100 = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

93+; 92+ = 92,5++ RZ

88+; 91+ = 89,5++ RP

 

91,92 im Gesamtdurchschnitt.

 

 

Clos 93; L´ Exclamació; Priorat – El Lloar; 2013 rot;

15°; 100% Syrah gelesen bei optimaler Reife, zu 30% mit den Rappen vergoren; 820 Flaschen

 

Tag 2 (blind): Dunkles Kardinalspurpur. Leicht offene Nase, Burlatkirschen, Steinstaub, wird mit Luft immer besser und komplexer, zugleich auch verführerischer. Am Gaumen mit mineralischem Biss und sehr viel Frische, helle Kirschen. Elegant und sehr trinkig. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Im Flight die erste Nase mit dunklen Früchten N++(+). Am Gaumen leichte Süße, aber auch eine leichte Herbe. Momentan keine Begeisterung 91+ RZ

 

Die Nase ist erfüllt von Brombeeren, die beste Nase dieses Flights bisher! Am Gaumen wirkt der Wein gut ausbalanciert und gleichmäßig. Schon jetzt ist ein erhebliches Entwicklungspotential erkennbar. 90+ RP

 

Platz 26 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 2 – Rückrunde (blind): Wunderbares Nasentier, dunkel und würzige, verführerische Noten. Am Gaumen offener und ernsthafter. Macht viel Spaß, Luft tut ihm richtig gut. Schöner mineralischer Nachhall. Deutlich verbessert. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Feine, edle Nase N+++. Mittlerer Körper, relativ rund, trinkig, braucht Luft 92+ RZ

 

Dieser Wein braucht viel Luft. Er wirkt bei der Nachverkostung frisch und versetzt mit angenehm wirkendem Mineralien-Geschmack. Er ist vielschichtig, blumig, elegant und zeigt Volumen. Erstaunliche Entwicklung! 93+ RP

 

Tag 6 (offen): Unverändert zur 2. Runde. Sehr schön zu trinken. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 16 (offen): Die Syrah – Noten sind inzwischen perfekt herausgearbeitet, er zeigt eine schöne Kühle und Frische. Qualitativ unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

94+; 96+; 96+; 96+ = 95,5++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

91+; 92+ = 91,5++ RZ

90+; 93+ = 91,5++ RP

 

92,83 im Gesamtdurchschnitt.

 

Diesen Wein hatte ich über meine Prioratführerselektion angeboten, die wenigen Flaschen meiner Zuteilung waren jedoch sehr rasch bereits vergriffen.

2013er Probe im Januar 2016 (6)

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Gruppe 5:

 

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

Musterflasche noch ohne Etikett.

 

Tag 2 (blind): Dunkles leuchtendes Purpur, extrem schräg, atonale Nase, macht auf sich aufmerksam und ist anders. Macht er es bewußt und will er anders sein?Aufmüpfig und provokant, dahinter große Kunst oder ein Fehler? Kein Mainstreamwein, sondern polarisierender Stoff für Debatten über Avantgarde im Wein. Oder über Fehlerhaftigkeit als Sinnbild für alles, was anders ist? Schwanken zwischen Begeisterung und Ratlosigkeit. (Ohne Wertung. Oder 98+/100 Th.?)

 

(93+ RZ ?)

 

In der Nase duften orientalische Gewürze, Wiesenkräuter dazu. Anklänge von Sherry. Am Gaumen wirkt er likörig wie ein alter Wein. Im Abgang macht er jedoch den Eindruck, als ob sich die likörigen Noten etwas verlieren. (94+ RP ?)

 

Platz 9 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Er hat immer noch diese völlig schräg, irre und atonale Nase, die sich nicht umschreiben läßt. Extrem individuell (dann aber auch keinesfalls massenkompatibel) oder fehlerhaft? Wir sind uns uneins darüber, zumal auch am Gaumen sich heute das Schräge fortsetzt, beschließen wir eine Bewertung nur unter dem Vorbehalt einer Erklärung des Winzers hierzu, was er da gemacht oder beabsichtigt hat. (96+/100 Th. ?)

 

Warten wir, was der Winzer sagt. Ohne den Fehlton wären es 92+ RZ

 

Der Likörgeschmack am Gaumen verstärkt sich heute. Der Wein wirkt oxydativ. Ich bin mir nicht sicher, ob sich diese Aromen mit dem Alter des Weines verlieren. Dieser Wein könnte auch fehlerhaft sein. Deswegen ist mir eine objektive Bewertung nicht möglich! (88+ RP?)

 

Tag 6 (offen): Der komische „Stinker“ verfliegt heute mit Luft und intensivem Schwenken des Glases völlig. Der Wein ist heute wesentlich „normaler“, dunkle Noten gewinnen heute die Oberhand. Am Gaumen wirkt er immer noch eher wie ein ungeschwefelter Wein mit klarer Frucht und einer schönen Frische. Noch massives Tannin. Was für eine verrückte Wandlung? In ähnliches Erlebnis hatte ich in der Art erst ein Mal mit einem 2006er Triumvirat in ähnlich jungem Stadium, der anfänglich regelrecht stank und untrinkbar war und nach 8 Tagen wurde er brav und geschliffen. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 14 (offen): Heute wirkt der Wein an der Nase „kommerziell“, aber gut, keinerlei schräge oder komische Töne mehr, aber dunkle Noten, Kaffee und erzhaltige Schiefer. Auch am Gaumen brav und stoffig. Hier ist eher von einer „Abfüllirritation“ auszugehen, die sich mit Zeit und / oder Luft gibt. Unterm Strich dann aber erneut ein sehr schöner Petit Clos Penat, voller als der 2012er, eher in Richtung des 2011ers gehend. Gut zu trinken und hervorragend im PGV. 96+/100 Th.

 

98+; 96+; 95+; 96+ = 96,25++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

93+; 92+ = 92,5++ RZ

94+; 88+ = 91++ RP

 

93,25 im Gesamtdurchschnitt.

 

Es deutet sich an, dass es hier um eine Art reduktiven Ton handelte, denn es war eine vorab nur für die Verkostung abgefüllte Musterflasche, Die Langzeitaussagen deuten an, in welche Richtung der Wein gehen sollte, wenn er in den Verkauf kommt.

 

 

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

14,5; Fl. N° 1383

 

Tag 2 (blind): Dunkles Kardinalspurpur. Leicht offene aber sehr noble Nase, süße tiefe Grenachefrucht, elegant, ausgewogen und tief, ein nobler Fruchtkorb mit staubig-mineralischem Nachhall. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tolle Nase mit Orangenaromen. N+++. Am Gaumen dicht und rund. Langer Nachhall. Kauwein 96+ RZ

 

Die Nase wirkt dunkel und kühl. Viele verschiedene rote Früchte und Orangenblüten werden wahrgenommen. Die bisher beste Nase des Flights. Am Gaumen tausend Blüten und viele orientalische Gewürze. Darüber hinaus der bekannte Schiefer! 97+ RP

 

Platz 5 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Leicht verschlossen in der Nase. Er geht deutlich zurück. Noch immer eine Fruchtbombe, aber jetzt deutlich einfacher wirkend, eher wie ein Basiswein. Blender oder gastronomischer Wein? Aber noch immer gut zu trinken. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

In der Nase immer noch diese schönen Orangen-/Mandarinenaromen. Am Gaumen fällt mir heute deutlicher das Tannin auf. Leichte Süße, Anzahl der Dimensionen ist aber beschränkt. Besser direkt nach dem Öffnen trinken. 95+ RZ

 

Die Düfte nach Orangenblüten werden heute noch stärker. Am Gaumen kommen hinzu Noten von Bitterschokolade. Wer dies liebt – es ist hervorragend! Exotisch, zurückhaltend in der Süße mit viel Lagerpotential. 97,5+ RP

 

Tag 4 (offen): Unspektakulär und einfach. Für sein Level immer noch sehr gut, aber lieber sofort trinken, wenn man eine solche Flasche öffnet. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Tag 10 (offen): Unverändert zur 3. Runde. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

95+; 91+; 90+, 90+ = 91,5++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein

96+; 95+ = 95,5++ RZ

97+; 97,5+ = 97,25++ RP

 

94,75 im Gesamtdurchschnitt

 

 

 

Celler Cecilio; Cecilio Negre; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

15°

 

Tag 2 (blind): Schwarzrot. Betörende Nase, Kräuterwürze und Holunder. Auch am Gaumen dicht und betörend, süße Frucht, baut Druck auf. Eine Frucht, wie sie auch aus der Amphore kommen könnte. Viel Spaß am Gaumen. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

In der Nase frische helle bis dunkle Früchte N++(+). Am Gaumen ein guter Gaumenfluß, viel Schiefer, keine übertriebene Süße wie bei ein paar anderen Weinen, langer Nachhall, Amphore ? 95+ RZ

 

In der Nase wirkt dieser Wein wunderbar, recht saftig mit Aromen von dunklen Kirschen. Darüber hinaus werden am Gaumen Kakaoaromen wie zum Kauen wahrgenommen, gepaart mit Schiefernoten. Ein ausgesprochen guter Wein! 97+ RP

 

Platz 5 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Noble, dunkle Nase, sanft, dicht und kompakt. Schöne Frische am Gaumen, fächert sich in den Aromen im Abgang schön auf. Guter Trinkfluß. Insgesamt unverändert zur ersten Runde. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase heute verhaltener, die hellen Beeren überwiegen heute N++. Auch am Gaumen kann ich die Bewertung meiner Mitstreiter nicht erkennen. Liegt vielleicht heute an mir. 92+ RZ

 

Der Wein kann bei der Nachverkostung die Bewertung halten. Am Gaumen kommt der Geschmack von Heublüten dazu. Der Wein ist ausgewogen, weich und gut trinkbar. Ein langes Lagerpotential wird diesem Wein bescheinigt. 97+ RP

 

Tag 5 (offen): Unverändert zu den Vorrunden. Der kleine Cecilio Negre ist in den letzten Jahren qualitativ immer besser geworden. Das neue noble Flaschendesign verspricht nicht zu viel. Inzwischen einer der seriösesten und besten Jungweine ohne Fassausbau im Priorat. Eine Instanz. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 15 (offen): Unverändert. Sehr überzeugend. 96+/100 Th.

 

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++/100 = 96/100 Th. Großer Wein.

95+; 92+ = 93,5++ RZ

97+; 97+ = 97++ RP

 

95,5 im Gesamtdurchschnitt.

 

WIN_20150328_065335

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2014 rot;

14°; Fl.N° 2528

 

Tag 2 (blind): Dunkles leuchtendes Purpur. Die Nase wird immer besser mit Luft, wirkt aber auch sehr eigenwillig. Ein Amphorenwein? Oder nur kein Holz? Am Gaumen eine pure klare und sehr intensive Frucht, mysthisch. Am Gaumen noch sehr jung wirkend, mit Tiefe und einem langen Nachhall. Berührend. Viel Spaß im Glas, aber kein Mainstream. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Wundervolle, zarte Orangentöne in der Nase, wow N+++(+). Spektakulärer Gaumen, Kauwein, schöne Mineralik, perfekter Gaumenfluß, langer Nachhall mit Citrusaromen 97+ RZ

 

In der Nase dunkle Beeren und Wiesenkräuter sowie Zitrusfrüchte. Ich nehme an, ein Wein hauptsächlich aus Grenache-Trauben. Ein Gaumenschmeichler, rote Kirschen und Nussgeschmack im Abgang. 95+ RP

 

Platz 3 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Noble, recht offene Nase, betörend und frisch, glockenklar und hellkingend. Sanfter und zärtlicher Wein, klar und schnittig. Sehr guter Trinkfluß, aber noch viel Tannin. Für die ganz höchste Note könnte gern etwas mehr an Kraft dabei sein. Aber er begeistert auch in der zweiten Blindrunde sehr. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Die Nase kommt mir heute verhaltener vor N++. Am Gaumeneine klare Frucht. Braucht noch Luft 95+ RZ

 

Dieser Wein hält der Bewertung auch am nächsten Tag stand. Er ist samtweich mit einem langen Abgang. Ein hohes Entwicklungspotential wird diesem Wein bescheinigt. 95+ RP

 

Tag 4 (offen): Er tritt auch jetzt den Rückzug an, aber nicht gar so geschwind wie der 2013er. Inzwischen etwas einfacher gestrickt, aber schön trinkig und fruchtbetont. Zeigt im Gegenzug inzwischen auch etwas mehr Fülle und Kraft als zu Beginn. Es bleibt ein sehr bemerkenswerter Basiswein. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 10: Zeigt sich inzwischen einfacher. Trinkig, aber nicht mehr ganz so begeisternd wie in den ersten Tagen. Jetzt eher wie ein klassischer Basispriorat ohne Holz. Aber eine deutliche Steigerung zum 2013er Erstling. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

98+; 97+; 94+, 92+ = 95,25++++ = 95/100 Th. Großer Wein

97+; 95+ = 96++ RZ

95+; 95+ = 95++ RP

 

95,42 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi; Montsant – Darmos; 2014 rot;

13,5°; 60% Grenache, 20% Carignan, 20% Syrah; Argilo-Calcaire-Böden; Handlese

 

Tag 2 (blind): Dunkles, leuchtendes Purpur, betörende Nase, die mit Luft immer besser und vielschichtiger wird. Eine süße reife Grenache-dominierte Frucht, glockenklar und sanft. Im Nachhall baut sich Druck auf. Ein Glockenspielwein. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tolle, orangenähnliche Töne in der Nase N++++. Ein Kauwein auf hohem Niveau, schöner Nachhall mit Citrusaromen, großes Kino 98+ RZ

 

In der Nase süße Kirschen, die Nase sehr nobel und stahlklar. Am Gaumen Wiesenkräuter und rote Beeren. Der Wein wird bei jedem Schluck immer weicher und runder. 96+ RP

 

Platz 2 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Eine fruchtbetonte, aber deutlich einfachere Nase. Die Euphorie der frisch geöffneten Flasche ist weg, es ist eher ein Gastronomie Wein und auch ein Blender. Aber das muss nicht zwangsläufig was Negatives sein. Für sein Level und auch seinen Preis auch jetzt noch ein sehr akzeptabler Wein, der aber auch zu seiner eigentlichen Bestimmung zurückgefunden hat. Ein Basiswein. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Heute ist nicht mehr viel von der Begeisterung des ersten Tages übrig. Also ein charmanter Blender, der am Öffnungstag ausgetrunken sein möchte 90+ RZ

 

Die Nase ist heute einfacher und verhaltener als am ersten Tag der Verkostung. Der Wein wirkt am Gaumen auch heute sehr gefällig aber nicht überdimensional. Er ist nicht der sogenannte Kracher, aber ein sehr guter Wein. Vielleicht ist es ein kleiner Blender, der am ersten Tag alles zeigt, was er kann, dann aber nachlässt. 94+ RP

 

Tag 4 (offen): Unverändert zur 2. Runde. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Tag 10 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Nachdem er auf sein normales Level zurück gekehrt ist, hält er sich auf diesem erstaunlich gut. Hat man doch den Zauberstoff der ersten Runde im Glas, sollte man die Flasche in dem Stadium mit hohem Genuss leer trinken. Im Restaurant würde man mit diesem Wein jetzt alles richtig gemacht haben. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

97+; 91+; 91+; 91+ = 92,5++++ = 93/100 Th. = Exzellenter Wein.

98+; 90+ = 94++ RZ

96+; 94+ = 95++ RP

 

93,83 im Gesamtdurchschnitt

 

 

Celler Pahí; Gaubanca Carrusel Negre; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

14°

 

Tag 2 (blind): Fast schwarzrot. Tiefe noble, dunkel wabernde Nase, am Gaumen eine süße, dunkle Frucht. Dicht und konzentriert, mineralisch, ich vermute Porrera. Süß, verführend und sexy, ein symphonischer Wein. Ganz großes Orchester. 99+/100 Th. Weltklassewein.

 

Nasentier mit hellroten Früchten, ein Riechtraum N+++. Toller Gaumenfluß, viel Schiefer, langer Nachhall, großer Wein 96+ RZ

 

Die Nase ist klar und dunkel, Düfte von Kirschkompott und Nüssen steigen in die Nase. Ein Riechtraum! Am Gaumen eine sanfte Beerenbombe mit Nussaromen. Der Wein wirkt gereift mit angenehmer Süße. Ein ausgezeichneter, ausgewogener Wein, fast sexy! 99+ RP

 

Platz 1 nach der ersten Blindprobe.

 

Tag 3 (blind): Offene, animierende und sehr typische Priorat – Nase. Am Gaumen eine pralle Frucht, die auf prallen, in der Sonne glänzenden Schiefer stößt. Trinkig und sehr typisch. Fruchtbetont und pur. Ein Musterpriorat mit tollem PGV. Kleiner Wein mit großem Anspruch. Die Überraschung der Probe. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Schöne dunkle Nase N+++. Am Gaumen eine schöne Dichte, aber nicht mehr ganz die Größe von Tag 1. Braucht noch viel Luft, ist aber füllig und weich mit mittellangem Nachhall 95+ RZ

 

Die Nase ist auch heute nach wie vor Klasse! Die Gerbstoffe verschließen den Wein heute geringfügig. Bitterschokoladengeschmack für Fans! Großartig, ein Genuss! 98+ RP

 

Tag 7 (offen): Unverändert zur 2. Runde. Er steht wie eine Eins im Glas. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 15 (offen): Unverändert zur 3. Runde. Viel Spaß bis zum Schluß. Bestes PGV. Der Überraschungswein der Probe. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

99+; 96+; 96+; 96+ = 96,75++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

96+; 95+ = 95,5 RZ

99+; 98+ = 98,5++ RP

 

96,92 im Gesamtdurchschnitt.

 Den Wein hatte ich längere Zeit auch in meiner Prioratführerselektion angeboten. Leider ist er inzwischen augetrunken.

 

 

2013er Probe im Januar 2016 (7) – Rankings und Fazit

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Gesamtranking

Das Gesamtranking ist der Durchschnitt der Durchschnitte der drei Verkoster – da Rolf und Reinhard nur die beiden Blindproben erlebt haben ist der Eindruck eher dem der Blindproben angenähert – die Weine, die sich da verschlossen und eher nichtssagend präsentierten, finden wir entsprechend weit hinten. Gewinner sind die Herzensweine, die von Beginn an mit üppigem Charme begeisterten und die sich als seriös in den Nachtests offenbarten. Diese oft gut im Preis-Genus-Verhältnis befindlichen Weine haben jedoch auch andere schon für sich entdeckt. Ensprechend sind sie bereits ausverkauft und nicht mehr nachkaufbar.

 

Platz 32

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

93,5 Th.; 90 RZ; 87 RP = 90,17

 

Platz 31

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Crianza; Montsant – Darmos; 2013 rot;

91,75 Th; 91 RZ; 88 RP = 90,25

 

Platz 30

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

93 Th.; 91 RZ; 88,5 RP = 90,83

 

Platz 29

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

93 Th; 92,5 RZ; 87,5 RP = 91

 

Platz 28

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2013 rot

91 Th.; 92 RZ; 91,5 RP = 91,5

 

Platz 26

Celler de l´ Encastell; Marge; Priorat – Porrera; 2013 rot;

91,5 Th.; 92,25 RZ; 92 RP = 91,92

 

Cara Nord Celler; Mineral de Montsant; Montsant – El Masroig; 2013 rot;

93,75 Th.; 92,5 RZ; 89,5 RP = 91,92

 

Platz 25

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2013 rot;

93,75 Th.; 91,75 RZ; 92 RP = 92,5

 

Platz 24

Clos 93; L´ Exclamació; Priorat – El Lloar; 2013 rot;

95,5 Th.; 91,5 RZ; 91,5 RP = 92,83

 

Platz 23

Celler de l´ Encastell; Roquers de Garnatxa; Priorat – Porrera; 2014 rot;

93,5 Th.; 92 RZ; 93,5 RP = 93

 

Platz 20

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

94 Th; 93 RZ; 92,25 RP = 93,08

 

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

93,25 Th.; 92,5 RZ; 93,5 RP = 93,08

 

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2013 rot;

94,75 Th.; 92 RZ; 92,5 RP = 93,08

 

 

Platz 19

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

96,25 Th; 92,5 RZ; 91 RP = 93,25

 

Platz 17

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

96 Th.; 93,5 RZ; 90,5 RP = 93,33

 

Celler Aixalà Alcait; Les Clivelles de Torroja; Priorat – Vi de la Vila de Torroja del Priorat; 2013 rot;

95,25 Th.; 92,5 RZ; 92,25 RP = 93,33

 

Platz 14

Bodegas Mas Alta; Els Pics; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

94 Th: 93,5 RZ; 94 RP = 93,83

 

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi; Montsant – Darmos; 2014 rot;

92,5 Th.; 94 RZ; 95 RP = 93,83

 

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

97,25 Th.; 91,75 RZ; 92,5 RP = 93,83

 

Platz 13

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

96,25 Th.; 93 RZ; 93,75 RP = 94,33

 

Platz 12

Vall Llach; Embruix de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2013 rot;

94,5 Th.; 94 RZ; 95 RP = 94,5

 

Platz 10

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

91,5 Th; 95,5 RZ; 97,25 RP = 94,75

 

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

96,5 Th.; 94,25 RZ; 93,5 RP = 94,75

 

Platz 9

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Selecció; Montsant – Darmos; 2013 rot;

95,5 Th.; 96,5 RZ; 92,75 RP = 94,92

 

Platz 8

Familia Nin Ortiz; Planetes de Nin – Garnatxes en Àmfora; Priorat – Porrera; 2013 rot;

94+ Th; 94,5 RZ; 96,5 RP = 95

 

Platz 7

Ficaria Vins; Cerverola; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

94,75 Th.; 95 RZ; 96 RP = 95,25

 

Platz 5

Celler Aixalà Alcait; Destrankis; Priorat – Torroja del Priorat; 2013 rot;

95,25 Th.; 95 RZ; 95,75 RP = 95,33

 

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

96 Th; 96,5 RZ; 93,5 RP = 95,33

 

Platz 3

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2014 rot;

95,25 Th; 96 RZ; 95 RP = 95,42

 

Sao del Coster; S de Sao del Coster; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

96,25 Th.; 96 RZ; 94 RP = 95,42

 

Platz 2

Celler Cecilio; Cecilio Negre; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

96 Th.; 93,5 RZ; 97 RP = 95,5

 

Platz 1

Celler Pahí; Gaubanca Carrusel Negre; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

96,75 Th.; 95,5 RZ; 98,5 RP = 96,92

 

Das Prioratführerranking beinhaltet den Durchschnitt meiner 4 Einzelbewertungen jeden Weines. Während Blender sich relativierten, hatten somit die anfangs verschlossenen Weine, noch die Chance, zu zeigen, was noch an Entwicklungspotential drin steckt. Etliche haben diese Chance dann auch ergriffen, zum Teil sogar erst richtig in der letzten Runde…

Weine, die ich derzeit schon oder noch in meiner Prioratführerselektion anbiete, habe ich mit einem * gekennzeichnet. Achtung, zum Teil sind hier nur noch wenige Flaschen vorhanden.

 

Prioratführerranking:

 

Sehr Gute Weine:

 

Platz 32

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

89+; 90+; 93+; 92 = 91+++ = 91/100 Th. Sehr Guter Wein. *

 

Platz 30

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

95+; 91+; 90+, 90+ = 91,5++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein

 

Celler de l´ Encastell; Marge; Priorat – Porrera; 2013 rot;

92+; 91+; 91+; 92+ = 91,5++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Platz 29

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Crianza; Montsant – Darmos; 2013 rot;

92+; 91+; 92+; 92+ = 91,75++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

 

Exzellente Weine:

 

Platz 28

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi; Montsant – Darmos; 2014 rot;

97+; 91+; 91+; 91+ = 92,5+++++ = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Platz 26

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

93+; 93+; 93+; 93+ = 93++++ = 93/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

92+; 93+; 93+; 94+ = 93++++ = 93/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

Platz 25

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat – Vi de Vila de Porrera; 2013 rot;

92+; 93+; 94+; 94+ = 93,25++++ = 93/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

Platz 23

Celler de l´ Encastell; Roquers de Garnatxa; Priorat – Porrera; 2014 rot;

91+; 93+; 94+; 96+ = 93,5++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Ficaria Vins; Matraketa Negre; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

93+; 93+; 03+; 95+ = 93,5++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

Platz 21

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat – Porrera; 2013 rot;

92+; 93+; 95+; 95+ = 93,75++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Cara Nord Celler; Mineral de Montsant; Montsant – El Masroig; 2013 rot;

93+; 94+; 94+; 94+ = 93,75++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

 

Platz 18

Bodegas Mas Alta; Els Pics; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

Familia Nin Ortiz; Planetes de Nin – Garnatxes en Àmfora; Priorat – Porrera; 2013 rot;

94+; 94+; 94+; 94+ = 94++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

93+; 94+; 95+; 94+ = 94++++ = 94/100 Th. Exzellenter Wein. *

 

 

Große Weine:

 

Platz 17

Vall Llach; Embruix de Vall Llach; Priorat – Porrera; 2013 rot;

96+; 96+; 94+; 92+ = 94,5++++ = 95/100 Th. Großer Wein.

 

Platz 15

Ficaria Vins; Cerverola; Montsant – La Figuera; 2013 rot;

92+; 94+; 96+; 97+ = 94,75++++ = 95/100 Th. Großer Wein. *

 

Celler Castellet; Empit Selecció; Priorat – Porrera; 2013 rot;

93+; 94+; 96+; 96+ = 94,75++++ = 95/100 Th. Großer Wein. *

 

Platz 12

Sao del Coster; Pim Pam Poom; Priorat – Gratallops; 2014 rot;

98+; 97+; 94+, 92+ = 95,25++++ = 95/100 Th. Großer Wein

 

Celler Aixalà Alcait; Destrankis; Priorat – Torroja del Priorat; 2013 rot;

96+; 95+; 95+; 95+ = 95,25++++ = 95/100 Th. Großer Wein. *

 

Celler Aixalà Alcait; Les Clivelles de Torroja; Priorat – Vi de la Vila de Torroja del Priorat; 2013 rot;

94+; 95+; 95+; 97+ = 95,25++++ = 95/100 Th. Großer Wein. *

 

Platz 10

Vinyes d´ en Gabriel; L´ Heravi Selecció; Montsant – Darmos; 2013 rot;

98+; 96+; 95+; 93+ = 95,5++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Clos 93; L´ Exclamació; Priorat – El Lloar; 2013 rot;

94+; 96+; 96+; 96+ = 95,5++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Platz 7

Celler Cecilio; Cecilio Negre; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil; Montsant – La Figuera; 2014 rot;

96+; 96+; 96+; 96+ = 96++++ = 96/100 Th. Großer Wein. *

 

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

98+; 96+; 95+; 95+ = 96++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Platz 4

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

98+; 96+; 95+; 96+ = 96,25++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Sao del Coster; S de Sao del Coster; Priorat – Gratallops; 2013 rot;

99+; 97+; 95+; 94+ = 96,25++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

95+; 95+; 97+; 98+ = 96,25++++ = 96/100 Th. Großer Wein.

 

 

Weltklasseweine:

 

Platz 3

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

97+; 96+; 96+; 97+ = 96,5++++ = 97/100 Th. Weltklassewein.

 

Platz 2

Celler Pahí; Gaubanca Carrusel Negre; Priorat – Poboleda; 2013 rot;

99+; 96+; 96+; 96+ = 96,75++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

 

Platz 1

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta; Priorat – La Vilella Alta; 2013 rot;

96+; 97+; 98+; 98+ = 97,25++++/100 = 97/100 Th. Weltklassewein.

 

Fazit:

Mit dem Jahrgang 2013 haben wir einen Jahrgang, der in die Fußstapfen von 2005 und 2010 tritt. Jeweils zur Fira vorort hieß das große Euphorie und viel Spaß im Glas, aber die meisten der großen Weine sind zu der Zeit noch im Fass, werden erst einige Monate später abgefüllt und kommen frühestens im Herbst auf den Markt. Wer sie dann aber sofort antestet, wenn er sie gekauft hat, der wird häufig erst einmal gründlich enttäuscht. Sie sind gründlich verschlossen, geben nicht viel oder nichts preis, sind schlimmstenfalls unharmonisch und abweisend, wirken einfach und ohne Tiefe. Zarte Gemüter gießen da schon mal 50 € in den Ausguß. Der Winzer ist schuld, der Importeur und Verkäufer natürlich auch… – es wird geschimpft, vom Kauf abgeraten, sich geärgert…

Man kann diesen Verschluß nicht vorab kommen sehen, also bleibt es nur, Proben wie diese durchzuführen und dann fest zu stellen…

2007, 2009 haben sich spät verschlossen, hatten zunächst in einer üppigen Fruchtphase betört, ehe auch sie sich dann erst mal schlafen legten. 2006 hat sich im Prinzip nie verschlossen… es gibt keine vorhersehbare Regel.

Ich weiß aber inzwischen auch, was zur Fira war, das kommt dann eben doch wieder. Es hat sich 2003 und 2004 bewahrheitet und erst recht 2005. 2005 war aber der erste Jahrgang mit diesem extrem schnellen Verschluß, den ich bemerkte. 2015 war dann da große Aufatmen zur “10 years after Probe”.

Das macht Hoffnung für 2010, das macht Hoffnnung für 2013. Wer nicht warten will, der lasse sich mit geöffneten Flaschen Zeit, viel Zeit…  Man sieht es sehr schön in der Entwicklung vieler der anfänglich enttäuschenden Weine hier in dieser Probe.

Wer die Chance hat, der warte und rühre diese Weine in den nächsten Jahren nicht an.

Vom Kauf abraten möchte ich nicht, dazu ist zu viel berechtigte Hoffnung auf kommende Zeiten da. Aber wer kauft, braucht Platz in der hinteren Ecke des Kellers und Geduld.

Zum anderen gibt es im Gegensatz zu 2005 jetzt in 2010 und 2013 (auch hier gibt es wieder Parallelen) wahninnig tolle kleine Weine, wie es sie in 2005 noch nicht in der Masse gab. Diese werden immer besser und die wirklich empfehlenswerten unter ihnen brechen nicht nach 1 oder 2 Tagen zusammen, sondern zeigen sich seriös wie die großen Brüder.

Diese jedoch besitzen zu wollen, dafür sind die Messen jetzt oft schon gesungen, da muss man zeitiger für aufstehen. Dort wartet jetzt schon 2014 und bald kommen die ersten 2015er Frühchen an… denen tut eine kleine Lagerzeit dann eben sehr gut und jetzt, wo sie nicht mehr nachkaufbar sind, verblüffen sie – gerade in Blindproben. Ironie des Schicksals. Oder es geht so wie mit dem Gaubanca Carrusel 2013, der Monate lang hier stand und zunächst wenig bzw nur normale Resonanz erfuhr. Dann in der Blindprobe ganz vorn und schwupps sind die ganzen Reste verteilt. Gnadenlos.

Es war eine wiederum sehr lehrreiche Probe, die auch erstmale Erkenntnisse zum doch noch etwas umstrittenen Thema “ungeschwefelte Amphorenweine” bot. Diese Weine polarisieren. Jeder muss hier für sich herausfinden, ob es seins ist oder eher nicht. Spannend aber ist dieses Thema allemale und schaden kann es nicht, sich dem Thema mal hinzugeben.

Der Satz der Probe stammte dann auch von Reinhard, der prompt zu Rolf sagte: “Ich schick dich gleich unter die kalte Dusche. Du bist mir grade zu amphorisch!”

 

Kleine Mas del Camperol – Vertikale im Januar 2016

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In meine diesjährige “Geburtstagssause hatte ich u.a. auch eine kleine Vertikale des immer noch als Geheimtipp geltenden Mas Garrian-Weines Mas del Camperol eingebaut.

Diese Weine gibt es auch über meine Prioratführerselektion zu bestellen. Ich hatte hier letzten Herbst auch noch mal die Möglichkeit 2001 und 2002 nachzubestellen. Man kann diese Vertikale also durchaus noch nachvollziehen.

Am Geburtstagsabend habe ich nichts außer meine Punkte notiert, am 3. Tag trank ich die Weine nochmals vor Beginn der 2013er Blindprobe mit meinen Gästen aus Dortmund. Bei dieser Nachverkostung habe ich dann Kurznotizen gemacht:

Kleine Mas del Camperol – Vertikale Januar 2016

 

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat – El Molar; 2002 rot;

 

Tag 1: 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 3: Offene und anspringende Nase, kirschfruchtig, mineralisch und sehr fein. 96+/100 Th. Großer Wein.

(01/2016)

 

 

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat – El Molar; 2005 rot;

 

Tag 1: 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 3: Noch etwas verschlossen, nobel, ein sehr dunkles Gothic – Beast. Noch gute Tanninreserven, wirkt insgesamt noch sehr jung. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(01/2016)

 

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat – El Molar; 2001 rot;

 

Tag 1: 97,5+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 3: Ausgewogen, elegant und mit Kraft. Jetzt sehr schön zu trinken, das Erlebnis eines Weines auf seinem Reifehöhepunkt. 97/100 Th. Weltklassewein.

(01/2016)

 

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat – El Molar; 2004 rot;

 

Tag 1: 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 3: Elegant und sehr rund, zeigt Kraft und dann einen eleganten langen Nachhall mit schöner Mineralik. Ein berührender Erlebniswein, der langam seine Reife erreicht. 98/100 Th. Weltklassewein.

(01/2016)

 

Zwei Besuche bei Sangenis I Vaque in Porrera im Mai und September 2013

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Das Schicksal will es, dass, wenn es gut läuft mit allem, man weniger Zeit hat, alles aufzuarbeiten. Als Einzelkämpfer ist es oft nicht leicht, etwas bleibt liegen, Neues deckt Altes zu…

Jetzt aber ist grade so eine Phase, in der die Chance da ist, altes Liegen gebliebenes und Verdecktes mal aufzuarbeiten…

Man muss diese Verkostungsnotizen aber auch in die jeweilige Zeit einordnen. Manches davon gibt es noch, vieles ist seither sogar noch besser geworden.

Hier zunächst die Verkostungsnotizen zu Weinen, die im Mai und im September 2013 beim Besuch von Sangenis I Vaque verkostet wurden. Diese Verkostungen waren für mich auch Anlässe, diverse Weine nach zu kaufen oder neu ins Programm aufzunehmen. Etliches davon findet man inzwischen oder immer noch im Angebot meiner Prioratführerselektion zu diesem Winzer. Am Ende dieses Artikels verlinke ich daher zu meinem aktuellen Angebot an Weinen von diesem Familienbetrieb.

 

Sangenis I Vaque Besuche im Mai und im September 2013

 

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat – Porrera; 2011 weiß;

 

464 Flaschen, ca. 300 davon aus eigenen Trauben, es wurden Trauben u.a. von Jordi Castellet und aus Torroja hinzugekauft. Grenache Blanc und Macabeu von alten Reben. Üppig in Farbe, Duft und am Gaumen, eine exotische Frucht trifft auf eine Blumenwiese. Wieder sehrschön, aber sollte noch reifen. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2013)

 

Momentan etwas verschlossener als im Mai, sehr vielversprechend. Im Vergleich zu früheren Jahrgängen mehr Säure und weniger Holzdominanz in der Jugend. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Vall Por; Priorat – Porrera; 2004 rot;

 

Scheint gerade aus dem Schlaf zu erwachen, etwas bittere Schokolade dominiert derzeit. Eine frisch geöffnete Flasche ist ausdrucksreicher in der Nase und am Gaumen als eine andere, die schon einige Tage offen steht. Aus der frisch göffneten Flasche 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(05/2013)

 

Sehr schön zu trinken, glatt, easy & simple pleasure, so macht das Spaß. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Vall Por; Priorat – Porrera; 2005 rot;

 

Präsentiert sich überraschend offen und reich, hat noch gute Tanninreserven und ist derzeit sogar leicht besser als der 2004er. 94-95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

(05/2013)

 

Mehr Kraft und Power als der 2004er, „mehliges“ Tannin im wahrsten Sinne des Wortes, sehr vielverprechend und rund und noch immer etwas zu jung für den vollen Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2000 rot;

 

Macht noch immer viel Spaß. Ist aber auch gut trinkreif. 95/100 Th. Großer Wein.

(05/2013)

 

Belgische Pralinen mit Bitterschokolade, Eierpflaume, geschliffenes Tannin, viel Schiefer. Ganz leichte Reifenoten, beginnende Ausprägung der Tertiäraromen. Eher weiblich und elegant. Gute Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2001 rot;

 

Was für eine Überraschung. Muss man haben, wenn man noch nicht hat. Schlägt den 2000er dann deutlich in allem. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2013)

 

Noch mehr Schokonoten, noch mehr Tiefe als der zuvor getrunkene 2000er, Milchkakao. Sehr offen, richtig ansprechend und mit Kraft. Eher der männliche Typ, fast ein kleiner Blockbuster. Beeindruckt. 96+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2004 rot;

 

Öffnet sich ganz langsam nachdem er einige Jahre auf Schlafmodus war. Langsam kann man an ihn denken. 96+/100 Th. Großer Wein.

(05/2013)

 

Ab 2004 nennt sich der Wein inoffiziell Vi de Finca. Jetzt ist es ein Einzellagenwein aus einer Parzelle, die die Eltern einst bepflanzt haben. Vorher bis 2001 (2002 und 2003 wurden nicht herausgegeben) gab es auch noch zugekaufte Trauben bzw. Trauben aus anderen eigenen Lagen.

Auch eine sehr ansprechende offene Nase, noch sehr fruchtbetont, viel Tiefe und eine dichte Aromenpalette. Harmonisch, sehr emotionaler Wein, der Gefühle auslösen kann. Der Mix zwischen der Eleganz des 2000ers und der Kraft des 2001er. Setzt sich an die Spitze in diesem 3 Jahrgangsvergleich. Ein komplettes Erlebnis.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 1999 rot;

 

Ungemein reich an Aromen, trinkreif, wird sich aber weiterhin gut halten. Für Freunde nicht mehr ganz junger Tropfen eine Offenbarung. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2013)

 

Der Clos Monlleo hat bis zum Jahrgang 2004 auch noch zum Teil zugekaufte Trauben, außerdem die Selektion der besten Trauben aus den Parzellen für den Clos Monlleo und den Coranya. Andere Trauben daraus gehen in den Vall Por ein. Ab 2004 ebenfalls ein Einzellagenwein aus inzwischen 45 Jahre alten Reben, je zur Hälfte Grenache und Carignan. Sehr voll, kräftig und komplex, dabei dennoch sehr kühl und sehr ausdrucksstark. Beginnende Reife. 96+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2000 rot;

 

Etwas reservierter, sehr gut, aber nicht so optimal, wie ich ihn schon hatte. Wirkt etwas rosinig und weniger tief als der 1999er. Noch deutliches Tannin. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat – Porrera; 2005 rot;

 

Harmonisch und ausgewogen. Noch immer beinahe Babymord, aber was für ein Riesenpotential. Im Vergleich zu 1999 und 2000 jetzt der rassigste der drei Jahrgänge. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(09/2013)

 

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc; Priorat – Porrera; 2007 rot-süß;

 

Sehr ausdrucksstark und konzentriert, lang und tief. Ein Ganz großer unter den Süßweinen des Priorats. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(05/2013)

 

90% rosinierte Grenache und 10% Carignan – die zugesetzt wurden, um die Gärung zu starten, im alten 225l Fass ausgebaut.

Eine würzige Note und Currykraut überrascht in diesem sich ständig wandelndem Süßwein, Walderdbeere, Gariguettes, Milchkaffee, dazu auch dunkle Aromen. Begeisternder Süßwein der Oberklasse im Priorat. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(09/2013)

 

Zu meinem Angebot an Weinen von Sangenis I Vaque geht es hier über as Anklicken…

 

 

 

Besuch bei Ficaria Vins im September 2013

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Ficaria Vins Besuch im September 2013

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Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2011 rot;

 

70% Grenache, 20% Syrah, 10% Cabernet Sauvignon. Wirkt kühl, fast nordisch bei mittlerem Körper, zeigt aber dabei Kraft. In der Nase auch rauchige Noten nach erloschenem Lagerfeuer, am Gaumen dazu Garrigue nach dem Regen, salzige Mineralik (Kreidekalkfelsen im Meer). Im Abgang schmeckt man ein wenig den Cabernet Sauvignon heraus. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2010 rot;

 

In der Farbe sehr hell im Vergleich zu anderen Jahrgängen, wirkt derzeit eher wie ein südfranzösischer Grenache von der südlichen Rhône, vergleichbar manchen Sachen aus Châteauneuf du Pape. Knackige Säure, leichter als vieles sonst im Montsant, noch etwas unausgewogen und deutlich zu jung. Ein Jahrgang, der Zeit braucht, um sich dann vielleicht eher zur femininen Seite hin zu entwickeln. Viele Anlagen sind auf jeden Fall vorhanden. Wird in einigen Jahren so positiv überraschen wie einst der 2006er oder gar noch mehr. Derzeit vorsichtige Potentialwertung auf 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Ficaria Vins; Cerverola; Montsant – La Figuera; 2011 rot;

 

60 Jahre alte Grenache aus der gleichnamigen Einzellage. Jaume grinst: „La Bomba!“

Ein Nasentier, irre verführerisch, noch extrem jung, aber gehört zum Besten, was ich aus dem Montsant kenne. Tief, nobel, sehr rund, explosiv bereits in der Nase und der Gaumen bestätigt diese dann sehr schön. Frische mit feinem Tannin, schon in dieser Jugend verführend, aber dennoch eher was zum Weglegen, damit er sich noch besser ausdifferenzieren kann. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(09/2013)

 

Diese Weine biete ich ebenfalls noch im Rahmen meiner Prioratführerselektion an. Den Cerverola kann man aber nur noch limitiert im Rahmen des Ficaria Vins Paketes bekommen.

Hier (klick!) mein aktuelles Gesamtangebot an Weinen von Ficaria Vins, darunter auch die, die aus dem im Foto zu sehenden Amphoren stammen.

 


Besuch bei Acústic Celler im September 2013

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Auf der Reise im September 2013 ergab sich endlich auch einmal ein Besuch bei Acústic Celler im Montsant. Eine alter Bekannter, aber Kontakt gab es eben bislang immer nur mal auf diversen Messen, Ausstellungen und Verkostungen – dieses Mal aber ergab sich ein sehr schöner Besichtigungs- und Verkostungstermin vor Ort. Albert Jané fuhr zunächst in einen wunderbaren Montsant Weinberg mit uns, von wo aus unser Blick weit über die Landschaft schweifen durfte. Der erste Teil der Probe fand dann dort bei untergehender Sonne statt. Sehr schwer, sich dann bezüglich der Weinbewertung von der traumhaften Kulisse zu lösen.

Hier die nun endlich “ausgebuddelten” Notizen zu den dort verkosteten Weinen….

Acústic Celler Besuch im September 2013

 

Bei diesem Besuch in Marca im Montsant wurde uns neben den Montsantweinen auch ein Wein des neuen Schwester – Projektes Ritme Celler aus dem Priorat vorgestellt

 

Acústic Celler; Acústic Blanc; Montsant – Marca; 2011 weiß;

 

Macabeu, Grenache Blanc und dazu ein wenig Pansal und Grenache Gris; zum Teil im Fass, aber überwiegend im Tank ausgebaut. Hellgoldene Farbe. Offene Nase. Sehr viel exotische Frucht und Baumblüte, sehr typisch, frisch und klar. Trinkig, dabei nicht zu üppig oder fett, gute Balance, Struktur und sogar ein wenig Tiefe. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2013)

 

Acústic Celler; Acústic Rosat; Montsant – Marca; 2012 rosé;

 

Je 40% Grenache Noir und Carignan, 20% Grenache Gris. Tiefe Rosé-Farbe, aber nicht sehr extrahiert. Schon die schöne seriöse Farbe weiß zu gefallen. Das setzt sich aber in der Nase und auch am Gaumen fort. Ein fruchtbetonter Spaßwein von schöner aromatischer Tiefe. Dieser süße Fruchtsalatcocktail ist ein guter und vielseitiger Essensbegleiter. 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2016)

 

Acústic Celler; Acústic; Montsant – Marca; 2011 rot;

 

70% Carignan und 30% Grenache, die Reben sind 25 bis 70 Jahre alt, die Weinberge zwischen 300 und 800 m hoch gelegen, 10 Monate Ausbau in gebrauchten Fässern.

Sehr fruchtbetonte, kirschige Nase, am Gaumen relativ einfach, klar und geradeaus. Ein einfach, aber gut zu trinkender Spaßwein ohne Ambitionen auf Größe, öffnet sich im Glas sehr schön, im Abgang eine kalkige Mineralik. Ein schöner Basiswein. 90-91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2013)

 

Ritmé Celler; Ritmé; Priorat – La Vilella Alta; 2011 rot;

 

60% Carignan und 40% Grenache, 15 bis 45 Jahre alte Reben aus verschiedenen Weingärten. 10 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

Eine sehr schöne Richelieu – Robe im Kardinalspurpur. Schöne Llicorella – Noten, Kirsche und Schiefer lautet die Thematik dieses Basisweines mit Charakter. Sehr reife, aber nicht überreife, etwas süßliche Frucht, schön trinkig. Sehr rund, harmonisch, von nichts zuviel. Schöner mineralischer Nachhall. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2013)

 

Acústic Celler; Brao; Montsant – Marca; 2011 rot;

 

80% Carignan, 20% Grenache – sehr alte (60 bis 90 Jahre) Reben.

Eine holzbetontere Nase, tiefer und nobler, wirkt aber noch sehr jung. Auch am Gaumen von schöner Tiefe und Komplexität, das Holz will noch erst verdaut werden, aber das Ganze ist sehr vielverprechend. Konzentriert, ausgeglichen und rund. Seit dem Erstjahrgang 2004 sehr beständig. 93-94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Acústic Celler; Auditori; Montsant – Marca; 2010 rot;

 

100% sehr alte (80 – 90 Jahre) Grenache-Reben von 3 alten Weinbergen in Marca, Masroig und Cornudella, ca. 2.000 Flaschen.

Sehr dunkle Grenache bereits von der Farbe her, aber auch in der Nase eher dunkel, dennoch typische Grenache – Aromatik, sehr tief und mineralisch auch dann am Gaumen. Klar und vom ersten Moment Größe offenbarend. Sehr harmonisch, wenig Ecken und Kanten, nichts stört, fast schon als harmoniesüchtig zu bezeichnen. Tolle Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

 

Besuch bei Bodegas Mas Alta im September 2013

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Besuch bei Bodegas Mas Alta im September 2013

 

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2009 rot;

 

70% Grenache, 20% Carignan, 10% Cabernet Sauvignon.

Schöne betonte Frucht, kraftvoll und üppig – ein schöner Vertreter seines Jahrganges mit reifer Frucht und Tiefe, sehr ausgewogen und mit Sexappeal. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

 

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat – La Vilella Alta; 2010 rot;

 

60% Grenache (50 Jahre alt) und 40% Carignan (70 Jahre alt).

Sehr rund und mittig. Eine fast seidige Eleganz und dennoch viel Power. Mineralischer Nachhall. Schokoladige Noten und langer Nachhall. Beeindruckt sehr. 97+/100 Th. Weltklassewein

(09/2013)

 Von diesem Wein gibt es noch einige Flaschen über meine Prioratführerselektion zu kaufen. Bitte auch weitere, neuere Angebote von Mas Alta Weinen beachten.

 

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat – La Vilella Alta; 2010 rot;

 

100% Grenache. Sehr dunkel in der Farbe, in der Nase noch recht verhalten. Sehr konzentriert, am Gaumen explodierende Aromen, für den Jahrgang recht süß, aber nicht überreif. Dazu eine schöne Frische, rund, geschmeidig, zugänglich und verführerisch bei dunklen Aromen mit Schwarzkirsche-Dominanz. Startet zunächst auf Augenhöhe mit dem Cirerets, aber der Kenner weiß, dass so ein junger Basseta immer erst ein paar Tage Luft will, ehe er den ganzen Rest zeigt. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(09/2013)

Besuch bei Clos Mogador im September 2013

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Besuch bei Clos Mogador im September 2013

 

Clos Mogador; Clos Mogador; Priorat – Gratallops; 2011 rot;

 

Volle, satte Frucht, üppig, aber noch immer mit dem trocknenden Tannin, welches mich bereits zur Fira verunsichert hatte. Ein eher schwieriger Clos – Mogador-Jahrgang, vielleicht mit 2003 vergleichbar? Zwar durchaus groß, aber die letzte Begeisterung bleibt aus. Ich wiege den Kopf hin und her… 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Clos Mogador; Nelin; Priorat – Gratallops; 2011 weiß;

 

Eine sichere Bank unter den weißen im Priorat. Balanciert und tief. Super schon jetzt, aber Nelin will gern ein paar Jahre Reifezeit, so auch hier. 96+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Sara I René Viticultors; Partida Pedrera; Priorat – Gratallops; 2012 rot;

 

Die unentwegten Pioniere der 2. Generation. Auch sie sind im Priorat / Montsant mit die ersten, die sich mit der Amphore auseinandersetzen und die mit dem Verzicht auf Sulfite experimentieren. Das Muster aus der Amphore zeigt sich sehr klar und pur, gänzlich anders, aber gut. Die Amphorennote überdeckt derzeit die Llicorella-Mineralik Da darf man schon auf den fertigen Wein gespannt sein.

 

Clos Mogador; Manyetes; Priorat – Gratallops; 2010 rot;

 

Ein Felsblock mit wenig Griffen, sehr kompakt, sportlich und auf dem Weg zu einem Carignan – Monument. Eine schöne Tiefe und Balance. Will jahrgangsbedingt Zeit, ist aber hier und jetzt der Probenhöhepunkt. 97+/100 Th. Weltklassewein.

(09/2013)

 

Clos Mogador; Clos Mogador; Priorat – Gratallops; 2002 rot;

 

Wirkt sehr reif und schon etwas medizinal, jahrgangsbedingt recht leicht. Sanft und lang im Nachhall. Sollte getrunken werden. Mehr ist aus dem kleinsten Jahr des modernen Priorats wohl nicht rauszuholen. Wer aus dem Jahrgang Besseres will, mus sich in Bellmunt und El Molar umschauen. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Besuch bei Ferrer I Bobet im September 2013

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Besuch bei Ferrer I Bobet im September 2013

 

Ferrer I Bobet; Ferrer I Bobet Vinyes Velles; Priorat – Falset; 2010 rot;

 

14,5°. Blumen und Gewürze, ein Parfümladen oder besser noch eine Alchimistenküche, Moschus, männliche Parfüms, sehr offen und feinziseliert in der Nase. Am Gaumen leicht explodierende Aromen, sehr lebendig und eine schöne Frische, recht voll. Zeigt nicht zu viel Holz und ist im Nachhall wieder sehr parfümiert. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Ferrer I Bobet; Ferrer I Bobet Seleccio Especial; Priorat – Falset; 2010 rot;

 

100% Carignan, 18 Monate im Fass. Anfangs noch sehr verschlossen, braucht Luft, öffnet sich im Glas dann langsam immer mehr. Viel Schiefer, etwas Brombeere, wird dann immer dichter und kompakter in den Aromen. Deutlich mehr Kraft als der Vinyes Velles, dazu viel Eleganz und eine schneidende Mineralik.Ein sanfter langer Nachhall mit einem samtigen Tanninteppich. Ein sehr typischer 2010er, der noch sehr viel Zeit haben will, damit er alles zeigt, was er jetzt andeutet. Wird im Glas immer fokussierter und klarer, sehr typische dunkle Carignan – Aromatik. Die Säure muss sich noch etwas besser einbinden, aber klar ist, dass das eines Tages ganz großer Stoff sein wird.

Momentan noch zu verschlossen für eine noch bessere Bewertung, obwohl er schon jetzt einen Punkt mit Luft zulegen kann. Er startet mit 97+/100 Th. und hört auf mit 98+/100 Th Weltklassewein.

(09/2013)

Besuch beim Celler d´ Scala Dei im September 2013

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Besuch beim Celler d´ Scala Dei im September 2013

 

Celler d´ Scala Dei; Blanc d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 2013 weiß;

 

85% Grenache Blanc, 15% Viognier, alte Reben; 14 Monate Barriqueausbau. Sehr dunkle, honiggoldene Farbe, typische Frühlingsblumen und weiße Blüten, etwas Mango und Litschi.

Sehr voll am Gaumen, rauchig und holzig, im Moment dominiert das Fass noch. Fast fett und satt machend, aber auch eine schöne Mineralik. Ein Weißwein mit roter, sehr tiefer Seele. Eine schwere Flasche. Im Moment als Essenbegleiter, besser aber noch, zum Reifen weg legen. Dann könnte er eine sicher noch deutlich höhere Bewertung erzielen als jetzt.

90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2013)

 

Celler d´ Scala Dei; Prior d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 2009 rot;

 

Sehr fruchtbetonter Wein, wirkt relativ einfach und klar, sehr sauber und ruchtig, etwas füllig.Ein einfacher, ehrlicher Trinkwein ohne Tiefe und Komplexität. Mit 17 € vor Ort aber recht teuer.

90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(09/2013)

 

Celler d´ Scala Dei; Artigots d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 2010 rot;

 

15,5°; 100% Grenache aus 550m hoch gelegener Nordlage, 65 Jahre alte Reben.

Kräutrige Noten, etwas Wermuth, wilde Erdbeeren. Blind nicht als Priorat definierbar, denn er fällt dadurch aus dem Rahmen, daß hier der Boden der Kalkstein des Montsantmassivs ist. Schöne kalkige Mineralik, sehr eigenständig. Er öffnet sich mit Luft, wird am Gaumen voller, insgesamt aber eher finessebetont mit sanftem langem Nachhall, sehr fein. Wirkt noch sehr jung, braucht Zeit, zeigt aber schon Größe. 95+/100 Th. Großer Wein.

(09/2013)

 

Celler d´ Scala Dei; St. Antoni d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 2010 rot;

 

15,5°; 100% Grenache von 65 Jahre alten Reben von einer 600m hohen Parzelle nach der Grau de l´ Enderrocada. Ost- / Südwestlage, Lehmboden und roter Sandstein. Sehr erdbeerige, sehr süße Grenache. Interessante Rebsortenstilistik, aber recht weit charakterlich vom typischen Priorat entfernt. Finessebetont, eher leichterer Körper, spricht mich aber insgesamt nicht ganz so sehr an. Vielleicht auch einfach noch ein zu verschlossener 2010er. 92-93+/100 Th. Sehr Guter bis Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Celler d´ Scala Dei; La Creueta d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 2010 rot;

 

15,5°; 100% Grenache aus 50 Jahre alten Reben, aus einer Parzelle unterhalb der Straßen nach Pobleda bzw. Torroja, 450 bis 500 m hoch auf Llicorella – Schieferboden.

Sehr dunkle Grenache, typisch Priorat mit schöner Llicorella – Mineralik und kühler Noblesse, süßliche Grenachefrucht auch am Gaumen, frischer und spaßiger als der St. Antoni durch seine deutliche Mineralik. Noch viel Tannin, leider am Ende etwas trocknend. Den auf dem Etikett angegebenen hohen Alkohol merkt man überhaupt nicht, der Wein wirkt leicht und fast sehr elegant. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(09/2013)

 

Alle drei 2010er Einzellagen – Grenacheweine wurden komplett gleich vergoren und im Keller völlig gleich behandelt. Der einzige Unterschied sind somit die Charaktere der unterschiedlichen Lagen mit ihren unterschiedlichen Böden

 

Celler d´ Scala Dei; Cartoixa d´ Scala Dei; Priorat – Scala Dei; 1974 rot;

 

Wir bekamen die Chance, quasi den Ur-Priorat vor Ort zu trinken. 1974 wurde die DOQ Priorat gegründet, damals wurde noch nicht so viel in die Flaschen gefüllt, vieles wurde noch en vrac verkauft. Der Keller von Scala Dei war einer der Ersten, die Wein auch in Flaschen abfüllten. Ich hatte bereits bei meinem ersten Besuch im Priorat zwei Flaschen vom 1975er kaufen dürfen, die meine Liebe zum Priorat deutlich forcierten und nun die Chance auf den Erstling!

 

Man muss dazu sagen, dass es bei so alten Flaschen immer solche und solche gibt. Wir hatten das Glück auf eine Top-Flasche – Danke Ricard Rofes!

 

80% Grenache, 20% Carignan, 60 % Llicorellaböden, 40% Kalkstein / Lehmböden.105.120 Flaschen

Sehr offene, eindrucksvolle, kräutrige Nase, tief, burgundisch, reif, aber immer noch voll am Leben – das ist mit Sicherheit eine der besseren Flaschen dieses Priorat-Seniors. In einem solchen Alter braucht man auch immer das Glück einer optimalen Flasche. Das hier ist ein eindrückliches Erlebnis eines in Würde gereiften Priorats. Bis die ersten Flaschen der Pioniere dahin kommen, müssen nochmals 15 Jahre vergehen. Diese Flasche hier macht Hoffnung und beweist, dass auch Priorat altern kann. (wie ich das ja schon mit meinen beiden Flaschen aus 1975 vor Jahren erlebt habe).

Noch immer dunkel im Kern, aber oben mit bräunlich ockerfarbenem Rand – ein farbliches Reifeanzeichen. Sehr anspringende, üppige und volle Nase – kräutrig wie ein Chartreuse ohne den starken Alkohol, tief.

Am Gaumen viel Finesse, immer noch lebendig. Beeindruckt. Mineralik. Immer noch Reserven. Langer inteniver Nachhall. Keine schiere Kraft, sondern Komplexität und Vielschichtigkeit eines großen emotionalen Erlebnisweines. Den Gaumen und die Zunge streichelner zärtlicher langer Nachhall, dort nasser Schiefer, eine weniger präsente Frucht (sie ist noch da, aber nicht mehr im Vordergrund), dafür dieses Kräuterensemble nach einem Gewitterregen, würzige Noten.

Aus dieser in Würde gereiften Flasche ein einmaliges Erlebnis, das ich mit 97/100 Th. adle. Weltklassewein.

(09/2013)

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