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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 71) – 05.08.2015 (5) – Via Ferrata Vertigo / Les Etroits (4)

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Der Übergang vom Klettersteig La Traversée des Beaumes in den Klettersteig Vertigo – dem deutlich schwereren Teil der Via Ferrata Les Etroits – ist durchaus spannend. Es fließt im Abstieg etwas Wasser hinab und hier gibt es keine künstlichen Griffe. Es kann somit etwas rutschig für Hände und Füße werden und wenn man hier nicht ins Sicherungsseil greifen will, ist der Abschnitt schon ein wenig anspruchsvoll.

Danach geht es auf und ab und immer weiter viel querend in der immer enger werdenden Schlucht, Das Auge bekommt hier ganz gut zu tun, bisweilen hat der Weg schon etwas Mysthisches, man verschwindet im dunklen Schlund, quert bisweilen ausgesetzt über dem Wasser, welches zum Teil 50 m tiefer laut gurgelt. Es wird dunkel und eng, im Hochsommer dabei angenehm kühl und schattig, wir entfliehen der Hitze förmlich.

Ab und an wird es auch mal etwas knackiger, die Voie Vertigo hat immer mal wieder einige Abschnitte, die man für D (Difficile = Schwierig) durchgehen lassen kann, insgesamt aber gibt es auch hier wieder etliche sehr leichte Querungsabschnitte. Es wird zwar nicht mehr “gewandert”, aber es geht oft ohne übermäßige Beanspruchung der Armkraft, dafür aber ausgesetzt am Fels entlang. Der Kopf wird mehr beansprucht wie der Körper. Der Kitzel des Weges kommt entsprechend auch von den Augen her. Man spürt das Abweisende der engen Schlucht, tanzt auf kurzen Brücken von einer Wand zur nächsten, Balance und Gleichgewicht wird gefordert, das ist Ballett an der Wand. Mehr als Athletik… Es sieht gut aus, hat eine gewisse Ästhetik – für den Betrachter dabei noch mehr als für den Ausführenden. Und es ist nie ein Gang an Grenzen. Noch nicht mal für die Psyche, denn die Enge gibt auch etwas Geborgenheit. 

Erfreut euch an meinen Fotos, ich war nicht alleine in der Schlucht unterwegs, somit kann man ein bissel was erahnen vom Spaß, den ich hatte.

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 72) – 05.08.2015 (6) – Via Ferrata Vertigo / Les Etroits (5)

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Während ich mich in der engen Schlucht tummele, beobachtet mich Steffen von oben. Von den beiden Brücken hat man einige Einblicke und man könnte hier tatsächlich phantastische Fotos machen. Wir müssen leider mit den Besten von Steffens unscharfen Fotoimpressionismus-Werken vorlieb nehmen. Aber ihr habt ja wohl genug Phantasie, dennoch was davon mit zu nehmen. Ihr könnt euch vorstellen, wie spektakulär es für die ganzen Schaulustigen aussah.

Aber wie gesagt, wirklich “schlimm” war es gar nicht. Es gab ja noch eine knackigere Variante mit dem Namen Super Vertigo. Diese existierte aber leider nur von 2003 bis 2012 und ist seither gesperrt, Man sieht noch einen Teil des Wegverlaufs, aber unten und oben wurden die ersten bzw. letzten U-Eisen und Kabel entfernt. Schade, das wäre vielleicht doch noch was richtig Spannendes gewesen.

Hier nun die ersten von Steffens Fotos aus der Zeit, wo ich vertikal Vertigo tanzte.

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 73) – 05.08.2015 (7) – Via Ferrata Vertigo / Les Etroits (6)

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Ich tanze noch immer an der Felswand in der Schlucht Les Etroits in der Via Ferrata Vertigo.

Steffen schaut mir und anderen über die Schulter…

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Dann sind sie erstmal weg die Jungs. Zeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen…

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Oh – tatsächlich ein recht scharfer Bursche…

 

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… aber auch nur mit einem echten Selfie will das gelingen…

Dann mal weiter mit den unscharfen Gestalten im Felsen:

 

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Das Auge freut sich in diesem zweiten Klettersteig am Meisten, aber es wird nie so knackig wie auf den 20 bis 30 schweren Metern in der Agnielles – Schlucht. Selbst die ausgesetzten Querungen in der engsten Stelle und der kleine finale Überhang sind nicht schockierend für den erfahrenen Klettersteigler.

Wenn man in den spaßigen und engen Steig will, muss man die lange “Wanderung” mit dem ständigen Blick rüber zur Begrenzungs-Mauer der Straße machen. Das kostet viel Zeit wegen dem häufigen Umklinken. Wenn Kinder unterwegs sind, macht man ihnen ja auch keinen ungesicherten Gang vor. Und hier sind eben viele Kinder unterwegs, die Mutigsten eben auch schon, um in den Vertigo – Steig zu kommen.

Somit habe ich lange Zeit über eine Bewertung von nur 14/20 nachgedacht, aber mit der dann doch landschaftlich schönen Engstelle kann ich eine Gesamtwertung für die sportliche Durchsteigung ohne Greifen ins Sicherungsseil von 16/20 geben (die Voie Vertigo allein würde auch 17,5/20 rechtfertigen, aber das geht nun mal nicht…).

Das Große Plus des Steiges ist der überwiegende Schatten. Damit ist es eine sehr gute Aktivität an heißen Sommertagen. Ansonsten ist der Steig zwar hervorragend geeignet, um Anfänger “wuschig” zu machen, für Fortgeschrittene dagegen ist es eher der Sonntagsspaziergang für mal zwischendurch, wenn es mal nicht ans Limit gehen soll. Extra hinfahren aber muss man eher nicht. Dennoch, diese sehr ruhige Ggend des Devoluy hat auch was für sich und der Platz ist auch hervorragend zum Biwakieren geeignet. Die Empfehlung, den Umweg dennoch zu machen, ist also eher für das Gesamtpaket als für den Steig an sich.

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 74) – 05.08.2015 (8)

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Wir fahren durch das sehr verschlafen wirkende St. Etienne en Devoluy, finden einen Brunnen zum Wasservorräte auffüllen und waschen…

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… – von der Skistation Superdevoluy sehen wir zum Glück nichts.  Erst päter auf dem Col du Noyer (1664 m) nehmen wir auf Postkarten diesen häßlichen Retortenort wahr.

Wir dagegen dürfen uns auf den kommenden Kilometern zum Paß schönster Landschaft erfreuen.

 

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Der Col du Noyer bietet großartige Aussichten in beide Richtungen und ein nettes Paßrestaurant. Ich befinde, ich habe mir dann heute doch einen schönen Eisbecher hier oben verdient. Steffen denkt stattdessen über einen neuen Hut nach…

Auch ich habe hier oben noch ein paar Fotos gemacht:

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 75) – 05.08.2015 (9)

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Nach unserem Zwischenstopp auf dem Col du Noyer lassen wir uns abrollen.

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Es geht auf zum Teil sehr enger Straße bergab, bis wir unten wieder auf die Route Napoleon kommen, die wir allerdings nur queren werden.

Am Abzweig nach St. Bonnet en Champsaur finden wir einen Intermarché zum Einkaufen. Weiter geht es auf schmaler Straße im anfangs noch geweiteten Drac Tal auf den Nationalpark des Ecrins zu.

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Hinter Pont du Fosse gibt es einen schönen Biwakplatz mit Wasserstelle und Toilette. Gegenüber des Platzes befindet sich ein Kletterfelsen.

An der Informationstafel finden wir auch schon den Hinweis auf unseren morgigen Klettersteig. Wir sind mal wieder bereits kurz davor. Aber für heute ist erst mal Feierabend.

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Darauf ein korsisches Kastanienbier. Später dann gibt es Trangia deluxe:

Zunächst wird das gewürfelte Gemüse im Olivenöl angeschmort: Zucchini, Knoblauch, Schalotten und Peperoni, dann kommt Reis dazu und ein wenig Wasser. (Immer mal nachgießen und umrühren nicht vergessen, damit nichts anbäckt.) Darauf wird ein Ochsenherz gelegt (das Stroh in der Mitte rausschneiden.), welches nun mit erhitzt wird. Der Deckel wird verkehrt herum als Pfanne auf die Töpfe gelegt, Steffen bekommt ein Kalbsschnitzel, ich einen Fisch gebraten – durch den Fischkauf gab es wieder Eis für die Lebensmittelkühlung gratis. 

Wenn der Reis mit dem Gemüse gar ist, und man diesen schon zu essen beginnen kann, werden Fisch und Fleisch noch fix nebenbei in den Pfannen fertig gebraten.

Ein 2010er Gaubanca Rosat vom Celler Pahí aus dem Priorat, von dem ich auch noch ein paar Restflaschen in meiner Prioratführerselektion verkaufe, tut wie immer seine Schuldigkeit. Der Rosé auf seinem Höhepunkt begleitet hervorragend beide Varianten unseres heutigen Essens. Ich gebe einmal mehr dafür exzellente 93/100 Th.

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 76) – 06.08.2015 (1)

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Steffen war wieder nachts bzw. am sehr zeitigen Morgen draußen zum Fotografieren, ich habe davon wieder mal nichts mitbekommen, sondern bestens geschlafen.

Nach dem Frühstück haben wir nur ganz wenige Kilometer zu fahren, um an den nächsten Klettersteig zu kommen. Unser ruhiger Biwakplatz befand sich wenige Meter vor dem Straßenabzweig hinauf nach Serre Eyraud. Bis dort geht es auf schmaler Straße, zum Teil sehr steil bergan. Bereits unten am Abzweig ist auch “Via Ferrata” mit ausgeschildert.

Von Serre Eyraud geht es, wiederum ausgeschildert, einige Kilometer auf festem Fahrweg weiter, es läßt sich aber recht einfach fahren, da es für uns meist leicht bergab geht. Vorsicht muss man nur an den Wasserablaufgräben walten lassen, um dort nicht aufzusetzen.

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Erst kommt der Felsen mit dem Klettersteig und einer Infotafel. Steffen zeigt uns beides schon mal. Das also haben wir heute vor.

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Wenige Meter später kommt der etwas improvisiert wirkende Parkplatz. Es gibt für unser Auto sogar Schatten. Wir genießen auch noch den Blick ins Tal unter uns und in die Umgegend.

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Zum Beginn des Klettersteiges Via Ferrata du Rocher d´Arthouze müssen wir dann nur wenige Meter zurück laufen. Auch Steffen will mal wieder mit heute, zumindest ein Stück weit.

 

 

 

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 77) – 06.08.2015 (2) – Via Ferrata du Rocher d´Arthouze (1)

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Für heute steht mal wieder ein richtiger Klettersteig auf dem Programm, bei dem es um Höhengewinn geht.

Die Via Ferrata du Rocher d´Arthouze in der Nähe von Serre Eyraud.

Insgesamt kann man auf vier einander folgenden Abschnitten 180 Höhenmeter auf 500 m Steiglänge gewinnen. Man kann aber auch nach jedem Abschnitt aussteigen. Mit jedem Abschnitt soll sich zudem die Schwierigkeit erhöhen.

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Die einfache Einstiegswand. Unmittelbar hinter der von Steffen bereits fotografierten Erklärungstafel geht es hiermit los. Hier gewinnen wir zunächt etwa 40 Höhenmeter.

 

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Diese kompakte Wand beherbergt den 2. und den 3. Abschnitt und die jeweils herausquerenden Ausstiegsbänder für die, die nach dem 1. oder 2. Abschnitt abkürzen wollen.

 

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Einfach, aber zielstrebig ansteigend geht es zu Beginn durch bewachsenen Fels.

 

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Auf dem Absatz, wo es sich gerade etwas staut, ist bereits der Abzweig zum 2. Abschnitt erreicht.

 

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der Gewinn der ersten 40 Höhenmeter wird immer mal von Querungen und Abschnitten unterbrochen, wo es eher nach wandern aussieht.

 

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Erneut ein Abschnitt mit sehr einfacher Kletterei, empfohlen für Kinder ab 6 Jahren…

tbc…

 

 

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 78) – 06.08.2015 (3) – Via Ferrata du Rocher d´Arthouze (2)

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Der erste Abschnitt der Via Ferrata du Rocher d´Arthouze, grün markiert, ist sehr einfach.

E geht an schräger Rampe etwa 40 m hoch, dazu kommen einige leichte Querungen und als Highlight ein natürlicher Felstunnel.

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Dann sind wir auf dem großen Absatz, auf dem bereits der 2. Abschnitt (blau auf dem Plan markiert, vor Ort als Via Sportif ausgeschildert) abzweigt.

 

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Das sieht zwar schon deutlich bissiger aus, wird sich aber dann doch als recht harmlos herausstellen. Sorgen macht mir eher diese extrem langsam vorankommende jugendliche Anfängergruppe. Das Beste wird sein, schnell zu ihr aufzuschließen und zu hoffen, dass man bei der erstbesten Möglichkeit überholen kann. Sonst müßte man wirklich Stunden mit diesem bisschen Wand zubringen.

 

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Steffen meint, er bräuche eine längere Pause und müsse dringend frühstücken. Ich frage mich, warum er das nicht getan hat, als unten auf dem Biwakplatz Zeit zum Frühstücken war. Ich bin grad halbwegs warm geworden und mag jetzt hier nicht ewig rumsitzen, auch denke ich, für die Diplomatie ist es besser, wenn sich jetzt dann eben schon unsere Wege an der Wand trennen. Zumal eh unklar ist, ob er nicht schon beim ersten Echappatoire aussteigt.

Er fotografiert mir noch mal hinterher, wie ich in den 2. Abschnitt starte.

 

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tbc…


Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 79) – 06.08.2015 (4) – Via Ferrata du Rocher d´Arthouze (3)

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Auf dem Absatz startet mit dem Hinweis “Via Sportif” der zweite, blaue Abschnitt der Via Ferrata du Rocher d´ Arthouze. Er sieht zwar deutlich spektakulärer aus als der erste Teil, aber das erweist sich als Täuschung, da z.B. kaum über die Überhänge gegangen, sondern an ihnen vorbei gequert wird. Es geht mehr diagonal als vertikal nach oben, wenngleich es schon schön ausgesetzt ist.

 

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Während ich der Jugendgruppe, die noch mal zusätzlich per Seil gesichert wird, auf den Fersen bin, kaut Steffen noch immer gemütlich an seinem Brot.

 

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An solch kleinen Überhängen kommt dann schon gutes Klettersteig-Feeling auf.

 

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 80) – 06.08.2015 (5) – Via Ferrata du Rocher d´Arthouze (4)

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Nach dem schon ausgesetzten 2. Abschnitt der Via Ferrata du Rocher d´Arthouze kommen wir erneut an eine Weggabelung mit Hinweisschildern.

Der in der Übersichtskarte blau markierte Weg läuft als Querung nach rechts aus (“Echappatoire”), mit dem erneuten Hinweisschild “Via Sportif” beginnt der rot markierte Abschnitt. Es wird nun deutlich vertikaler und direkter. Einige kleine Überhangabschnitte werden überwunden und es gibt auch schöne Momente, in denen der Felsen genutzt werden muss, weil es keine künstlichen Steighilfen gibt. Der Weg wird nun zu einem wirklichen Klettersteig, 60 Höhenmeter werden am Stück überwunden. Aber keine Angst, wenn man ein wenig geübt ist. Es geht nie wirklich an die Substanz, weder psychisch noch physisch. Eine gewisse Kraftausdauer wird aber hier schon benötigt.

Die Anfängergruppe läßt mich wirklich vorbei, so dass ich zügig steigen kann, ohne viel Kraft durch Warten zu verlieren. An einigen exponierten Stellen kann ich aber so auch ein paar schöne Actionfotos machen.

 

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 Da es inzwischen schon recht warm geworden ist, kommt schon die Sehnsucht nach einem eventuellen Bade in dem See unten auf… Schaun wir mal.

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 81) – 06.08.2015 (6) – Via Ferrata du Rocher d´Arthouze (5)

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Nach dem 3. Abschnitt der Via Ferrata du Rocher d´ Arthouze wähnt man sich oben, der Weg verläuft ein Stück abwärts durch den Wald, zum Teil weiter mit einem Sicherungskabel als Angebot eines sichereren Abstiegs. 

Dann gabelt sich der Weg erneut, das Schild “Mûr final” verweist auf den Zugang zum schwarzen Abschnitt. Hier geht es dann noch einmal etwa 100 m in die Vertikale, der sportliche Weg ist gespickt mit kleinen kurzen Überhängen. An zwei Stellen hilft sogar mal eine zusätzliche kurze Standschlinge beim Umklinken der Sicherungen. Die Überhänge sind zwar nie sonderlich lang oder kraftraubend, aber mitunter steht man beim Umklinkenmüssen etwas blöd.

Als ich ankomme, sind zwei Frauen oben fast fertig mit dem Steig, beim Fotografieren erwische ich nur einmal grad noch so ein halbes Bein. Die Jugendgruppe ist natürlich noch lange nicht da, also gibt es diesmal Fotos vom nackten Fels mit dem Wegverlauf. Sie zeigen aber dennoch ein bissel was, von dem, was hier passiert.

 

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Plötzlich ist alles zu Ende, ich bin gerade so richtig schön warm geworden – ein Steig wie das Leben…

Der Klettersteig ist insgesamt etwas kurz, aber immerhin steigt er auf etwa 500 m Länge knapp 200 m an. Man gewinnt in den 4 Abschnitten gut an Höhe.

Am Ende merken es die Arme ein wenig, dass man was gemacht hat, aber es geht nie ans Limit wie z.B. in Cavaillon oder in der kurzen Querung in der Schlucht der Agnielles. Die körperliche Beanspruchung erfolgt recht gleichmäßig. Anfänger können sich hier gut austesten, denn es gibt 3 Zwischenausstiege für den Fall, dass es vorzeitig “reicht”. Freaks haben ihren Spaß, auch wenn es eher ein Quickie ist.

Die Zeitangaben sind arg übertrieben oder sie sind ausgemessen für zusätzlich am Seil gehene Anfängergruppen mit Kindern oder ängstlichen Leuten.  3 Stunden Steig + 30 Minuten Abstieg… – wir waren 3 Stunden nach dem Start fast schon unten fertig mit unserem kurzen Bad in dem kalten Gebirgssee…

Und Steffen hatte irgendwie im Abstieg sein Handy “weggeworfen”, ging es dann noch mal suchen und fand es auch, indem er es mit einem anderen Handy anrufte. Was aber auch Zeit kostete.

Genauso übertrieben sind die Schwierigkeitsangaben bzw. die offizielle Beschreibung der Schwierigkeiten auf dem Topo. Selbst Steffen hatte es diesmal bis zum Ende des roten Weges geschafft. Außerdem waren wir noch am Beginn des blauen Weges in einen Stau durch die Anfängergruppe geraten. Bei freiem Weg sind eher 1 Stunde Aufstieg und 20 Minuten Abstieg einzuplanen.

Meine Schwierigkeitseinstufung würde lauten: Grün: AD (Assez Difficile = mäßig schwierig), Blau: AD+, Rot: D- (Difficile – = schwierig -), Schwarz: D.

Die Gesamtnote wird aufgewertet durch die schönen Anstiegspassagen, gute Landschaft und vor allem den Schatten, der das Steigen im Hochsommer angenehm sein läßt. Ich bewerte den Steig mit 18/20. Wenn man in der Gegend ist, kann man den Abstecher dorthin gern machen, um ein bisschen Spaß zu haben. Die touristisch ohnehin nicht überlaufene Gegend des Champsaur ist generell sehr schön und verspricht schöne Naturerlebnisse. Da kann kann man den Steig gern mitmachen. Auch zum Klettern gäbe es in der Gegend recht viel.  

Der Abstieg zurück zum Parkplatz ist zum Teil steil, dann aber auch an rutschigen und schwereren Passagen extra gesichert. Es lohnt also, den Klettergurt oben nicht gleich auszuziehen.

 

 

8. Coswiger Priorat – Nasenfestival, die erste große 2013er Probe

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 8. Coswiger Priorat – Nasenfestival

17.-20.01.2016

Wie gut, das Reinhard mitzählt. Seit der legendären 2009er Probe in Coswig haben die Treffen meiner Dortmunder Mitverkoster mit mir  zum Zwecke der Standortbestimmung verschiedener Weine aus dem Priorat und Montsant einen Namen und die Treffen werden gezählt.

Auch seit Jahren Tradition ist es, dem auf der Fira vorgestellten neuen Jahrgang im Winter drauf erstmals intensiver auf den Zahn zu fühlen. Und ich habe bereits eine gute Anzahl Flaschen für diese Doppelt-Blindprobe zusammengetragen, die sicher dem Einen oder Anderen das Waser in Mund zusammen laufen lassen.

Wie immer wird doppelt blind verkostet, diesmal in 5 Gruppen zu je 6 Weinen und vorneweg einen Wein offen als Eichwein. Welcher die Rolle des Eichweins übernehmen muss, wird noch nicht verraten. Traditionell werde ich die Weine hinterher noch 2 mal in einer Langzeitprobe offen nachverkosten

Hier schon mal…

Die Weinliste:

 

Ficaria Vins: Matraketa Negre 2013
                   Matraketa Negre 2014 (JG-Pirat)
                   Matraketa Tranquil 2013                                                                                                                                                                                                                          Matraketa Tranquil 2014 (JG-Pirat)
                   Èlia 2013
                   Pater 2013
                   Cerverola 2013
Cara Nord Celler: Mineral de Montsant 2013
Vinyes d´en Gabriel: L´Heravi Jove 2014 (JG-Pirat)
                               L´ Heravi Crianza 2013
                               L´Heravi Selecció 2013
Sao del Coster: Pim Pam Poom 2013
                        Pim Pam Poom 2014 (JG-Pirat)
                        S de Sao del Coster 2013
Celler Pahí: Gaubanca Carrusel Negre 2013
Jordi Domenech: Petit Clos Penat 2013
Bodegas Mas Alta: Els Pics 2013
                             Artigas 2013
                            Cirerets 2013
                            La Basseta 2013
                            La Creu Alta 2013
Celler Cecilio: Cecilio Negre 2013
Vall Llach: Embruix de Vall Llach 2013
Familia Nin Ortiz: Planetes e Nin – Garnatxa en Amfora 2013
Celler de l´ Encastell: Marge 2013
                                Roquers de Porrera 2013
                                Roquers de Samsó 2013
                                Roquers de Garnatxa 2014 (JG-Pirat)
Celler Castellet: Empit Selecció 2013
Aixalà Alcait: Destrankis 2013
                    Les Clivelles 2013

Das Jahr 2015 und seine für mich besten Weine (Kellerbuchliste) – Teil 1

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Wie immer gehört es zum Jahresende oder Beginn des neuen Jahres zu den mir lieb gewonnenen Traditionen, mein Kellerbuch durchzugehen und die besten im Jahr getrunkenen Weine zusammen zu stellen, d.h. alles, was 95 und mehr Punkte hat… Here we go

Best of 2015:

 

95 Punkte – Großer Wein (Platz 58)

Harzer Weingut Kirmann; Matti – Traminer Trockenbeerenauslese – Westerhäuser Königstein; 2007 weiß – süß

Prieure de Saint Jean de Bebian; Rouge; Côteaux du Languedoc; 2000 rot

Mas Jullien; Rouge; Côteaux du Languedoc; 2001 rot

Domaine du Grand Arc; Aux Temps d´ Histoire; Corbières; 2005 rot

Domaine Fontanel; Prieure; Côtes du Roussillon Villages Tautavel; 2003 rot

Venta d´ Aubert; Syrah; Vino de la Tierra Bajo Aragon; 2001 rot

Ficaria Vins; Pater; Montsant; 2005 rot

Ficaria Vins; Èlia; Montsant; 2010 rot (* = diese so gekennzeichneten Weine biete ich auch noch über meine Prioratführerselektion zum Verkauf an)

Ficaria Vins; Matraketa Blanc; Montsant; 2011 weiß

Costers del Siurana; Clos de l´ Obac; Priorat (Gratallops), 2000 rot

Costers del Ros; L´Obila; Priorat (Gratallops); 2005 rot

Mas d´ en Gil; Coma Vella; Priorat (Bellmunt); 2005 rot

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat; Priorat (La Vilella Alta); 2005 rot

Celler dels Pins Vers; La Fuina; Priorat (El Molar); 2005 rot (*)

Celler Castellet; Empit; Priorat (Porrera); 2005 rot

Pinord Mas Blanc; Balcons; Priorat (Falset); 2005 rot

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat Dolc Blanc; Priorat (La Vilella Alta); 2006 weiß – süß (*)

Mayol Viticultors; Roser; Priorat (Torroja); 2007 weiß

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat (Porrera); 2008 weiß  (*)

Merum Priorati; Tast Carinyenes 2010; Priorat (Porrera); 2009 rot

Bodegas Puig Priorat; Akyles Tinto; Priorat (Gratallops); 2009 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat (Porrera); 2009 rot (*)

Celler Pahí; Gaubanca; Priorat (Poboleda); 2009 rot (*)

Vall Llach; Vall Llach Mas de la Rosa; Vi de Finca Qualificada; Priorat (Porrera); 2010 rot

Celler Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat (Torroja); 2010 rot

Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat (La Vilella Alta); 2012 rot

Bodegas Mas Alta; Artigas Blanc; Priorat (La Vilella Alta); 2014 weiß (*)

 

95,5 Punkte – Großer Wein (Platz 55)

 

Château L´ Etoile; Vin Jaune; L´ Etoile; 1990 gelb

Celler Castellet; Ferral; Priorat (Porrera); 2010 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat (Porrera); 2010 rot (*)

 

96 Punkte – Großer Wein (Platz 34)

Château Leoville Barton; 2eme Grand Cru Classé; Saint Julien; 1996 rot

Domaine L´ Aiguelière; Côte Rousse; Côteaux du Languedoc Montpeyroux; 2000 rot

Morties; Que Sera Sera; Côteaux du Languedoc Pic Saint Loup; 2001 rot

Château Masburel; Bolero MonRavel; Montravel; 2005 rot (*)

Vermunver; Genesi Selecció; Montsant; 2006 rot

Noguerals; Corbatera; Montsant; 2009 rot

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat (Porrera); 2001 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Marge; Priorat (Porrera); 2005 rot

Clos I Terrases Espana; Laurel; Priorat (Gratallops); 2005 rot

Mas Martinet Assessoraments; Degustació N° 2; Priorat (Falset); 2005 rot (*)

Pardelasses; Pardelasses; Priorat (Torroja); 2005 rot

Genium Celler; Genium; Priorat (Poboleda); 2005 rot

Arrels del Priorat; La Guinardera; Priorat (Gratallops); 2006 rot (*)

Cartoixa de Montsalvat; Montgarnatx; Priorat (La Vilella Alta); 2006 rot

Celler Cal Pla; Mas d´en Compte Blanc; Priorat (Porrera); 2007 weiß

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc; Priorat (Porrera); 2007 weiß (*)

Celler Cecilio; L´ Espill; Priorat (Gratallops); 2009 rot (*)

Celler Aixalà Alcait; Pardelasses; Priorat (Torroja); 2009 rot

Celler Aixalà Alcait; Les Clivelles de Torroja; Priorat Vi de la Vila Torroja; 2009 rot

Celler Castellet; Ferral; Priorat (Porrera); 2009 rot

Jordi Domenech; Petit Clos Penat; Priorat (Poboleda); 2011 rot

 

96,5 Punkte – Großer bis Weltklassewein (Platz 33)

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat (El Molar); 2001 rot (*)

 

wird fortgesetzt…

 

 

 

 

 

 

Das Jahr 2015 und seine für mich besten Weine (Kellerbuchliste) – Teil 2

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Weiter geht es mit den Best of 2015

97 Punkte – Weltklasseweine (Platz 19)

Domaine Desiré Petit; Vin de Paille; Arbois – Pupillin; 2000 weiß – süß

Costers del Siurana, Miserere; Priorat (Gratallops); 2000 rot

Alcover I Jofre; Fra Fulco; Priorat (La Vilella Alta); 2000 rot

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat (Porrera); 2001 rot

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat (Porrera); 2005 rot

Domini de la Cartoixa; Clos Galena; Priorat (El Molar); 2005 rot

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat (Porrera); 2005 rot (* = von den so gekennzeichneten Weinen verkaufe ich noch einige Flaschen über meine Prioratführerselektion)

Solà Classic; Vinyes Josep; Priorat (Bellmunt); 2005 rot (*)

Vinedos de Ithaca; Odysseus Red Label; Priorat (Gratallops); 2006 rot

Germans Duran; Trosset de Porrera; Priorat Vi de la Vila de Porrera; 2009 rot

Terres de Vidalba; Tocs; Priorat (Poboleda); 2009 rot

Bodegas Mas Alta; Cirerets; Priorat (La Vilella Alta); 2012 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Roquers de Porrera; Priorat (Porrera); 2012 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat Vi de la Vila de Porrera; 2012 rot (*)

 

98 Punkte – Weltklassewein (Platz 14)

Mas Martinet; Clos Martinet; Priorat (Falset); 2000 rot

La Perla del Priorat; Comte Pirenne; Priorat (El Molar); 2001 rot (*)

Cesca Vicent; Abat Domenech; Priorat (Gratallops); 2005 rot

Celler Cecilio; L´ Espill; Priorat (Gratallops); 2005 rot (*)

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó; Priorat (Porrera); 2009 rot

 

wird fortgesetzt…

 

 

Das Jahr 2015 und seine für mich besten Weine (Kellerbuchliste) – Teil 3

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Es fehlen noch die allerbestenWeine des Jahres 2015 aus meinem Kellerbuch, sprich die nahezu perfekten Weine mit 99 und die, an denen ich wirklich nichts mehr auszusetzen hatte, mit 100 Punkten…

Best of 2015

99 Punkte – Weltklasseweine (Platz 4)

Celler Sabaté; Mas Plantadeta Vi Ranci; Solera 35 anys; Priorat (La Vilella Baixa); o.J. braun (*)

Mas d´ en Gil; Clos Fontà; Priorat (Bellmunt); 2000 rot

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo; Priorat (Porrera); 2005 rot (*)

Ripoll Sans; Closa Batllet 2 Vinyes; Priorat (Gratallops), 2005 rot

Celler de l´ Abadia; Clos Clara; Priorat (Gratallops); 2005 rot

Clos Mogador; Clos Mogador; Priorat (Gratallops); 2005 rot

Burgos Porta; Mas Sinén Coster; Priorat (Poboleda); 2005 rot

Terres de Vidalba; Tocs; Priorat (Poboleda); 2005 rot

Terra de Verema; Corelium; Priorat (El Molar); 2005 rot (*)

Bodegas Mas Alta; La Basseta; Priorat (La Vilella Alta); 2012 rot (*)

 

100 Punkte – Perfekter Wein (Platz 1)

Vall Llach; Vall Llach; Priorat (Porrera); 2000 rot

Spectacle Vins; Espectacle de Montsant; Montsant; 2005 rot

Bodegas Mas Alta; La Creu Alta; Priorat (La Vilella Alta); 2012 rot (*)

 

* = von diesen Weinen gibt es noch einige (Rest-) Flaschen über meine Prioratführerselektion zu kaufen.

 

 

 


Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 82) – 06.08.2015 (7)

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Wir sind mit der Via Ferrata du Rocher d´ Arthouze schneller fertig als gedacht. Auch wenn Steffen noch etwa 20 Minuten mit seinem Zweit-Handy nach seinem ersten suchen muss, er hat es im Wald beim Abstieg vom Klettersteig verloren.

Der Fahrweg, auf dem wir uns haben abrollen lassen, um an den Klettersteig zu kommen, ist auch weiter nutzbar. Er bringt uns am Ende in Les Audiberts wieder zurück auf die Straße. Wir haben dann einen schönen Ausblick auf das Drac-Tal.

 

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Verschiedene Straßen führen dann dort unten zurück, wir wählen die tiefstgelegene, um an den See heran zu kommen, von dem wir uns eine abkühlende Erfrischung nach der sportlichen Aktivität versprechen. Den See hatten wir ja bereits vom Klettersteig aus gesehen.

Er ist kalt, nicht tief und am Grund sehr lehmig, aber das Wasser ist sauber und bringt bei inzwischen über 30° C doch etwas Abkühlung. Wir sind allerdings die einzigen Badenden. Alle anderen begnügen ich mit Picknick am Ufer, Tretbootfahren und Ähnlichem. 

Uns wäre ja auch nach verdientem Mittagspicknick, aber es mangelt uns grade an frischem Brot.

Wenn man schon mal in dieser Gegend ist, dann sollte man der Landschaft wegen auch ins Hochtal von Champoléon fahren. Man kann von dieser einsamen Gegend mit einigen kleinen Dörfern auch zu Mehrtageswandertouren in den Ecrins – Nationalpark aufbrechen. Allerdings sollte man sich vorher mit den nötigen Lebensmitteln versorgen, hier oben gibt es keine wirkliche nützliche Einkaufsquelle mehr. In dem kleinen Souvenirladen von Les Beaumes, dem für uns höchstgelegenen Weiler, bekommen wir zwar lokale Biere einer kleinen Brauerei aus Ancelle, aber kein Brot. Auch in dem völlig überfüllten Restaurant etwas weiter unten im Tal will man uns kein Brot verkaufen. Wir müssen uns also wieder abrollen lassen und den Abstecher vollenden.

Hier aber noch ein paar Fotos von Steffen mit Impressionen aus dem Hochtal. Die beiden mitgenommenen Biere, ein Ambrée und ein Dorée wird es später geben…

 

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 83) – 06.08.2015 (8)

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Wir halten in Pont du Fossé, dem ersten Ort mit einer kleinen Anzahl an Geschäften. Der Bäcker hat zwar zunächst noch zu, aber beim Rundgang entdecken wir, dass auf einem marktähnlichen Platz gerade die sogenannte Fête Gourmande stattfindet. Es gibt allerlei lokale Köstlichkeiten, manches zum Probieren und umsonst, manches auch zum Sattessen für akzeptables Geld. Insgesamt verbringen wir dadurch hier in dem kleinen sympathischen Ort durchaus etwas mehr an Zeit, aber wir haben ja auch mal wieder genug davon… – wir müssen ja eigentlich nur noch dem nächsten Klettersteig ein wenig entgegenfahren. Steffen ist besonders begeistert von den Mitmachangeboten, wie Kartoffelpuppen basteln…

Ich dagegen bin völlig happy, dass es mir gelingt, im lokalen Bergsportladen eine Petzl Seilrolle zu kaufen, natürlich den richtigen Typ mit dem Namen Speed. Denn mit anderen kommt man wohl nicht immer auf der anderen Seite der Seilbahnen an und muss sich mühsam am Seil rüberziehen…  Was dann auch nicht erstrebenswert ist. 

Ich bin jedenfalls ganz glücklich, denn die Via Ferrata mit den 3 Seilbahnen vor wenigen Tagen hat in mir etwas ausgelöst, was man schwer nur wieder losbekommt. So ähnlich war das auch mit dem ersten Gipfelbucheintrag seinerzeit… Gefährliche Viren… Natürlich hoffe ich, dass sich auf dem Rückweg noch im Jura ein Halt machen läßt – an einer Via Ferrata mit Seilbahn…

Steffen macht wieder eine Unmenge Fotos. Die Akzeptabelsten gibt es jetzt hier…

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 84) – 06.08.2015 (9)

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Von Pont du Fossé fahren wir nach unserem Besichtigungsstopp über Ancelle und den 1573 m hohen Pass Col de Moissière hinüber zur N 94.

Wir sind einmal mehr auf kleinen, zum Teil engen Straßen unterwegs, die landschaftlich reizvoll und wenig befahren sind. Nur auf die Radfahrer müssen wir hin und wieder Acht geben. 

Steffens weniger unscharfe Fotos zeigen uns ein wenig von der Strecke.

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In Chorges können wir dann endlich Lebensmittel für den Abend einkaufen.

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Wenige Kilometer später finden wir oberhalb des Stausees Lac de Serre Poncon einen netten Biwakplatz mit Blick über den See.

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Trangia Deluxe: Es gibt einen Tomaten – Kartoffeleintopf mit Crevetten. Die Kartoffeln habe ich zunächst gekocht, dann mit der Gabel im Kochwasser zerstampft, dort rein dann die zerkleinerten Tomaten und die vorher gepulten Crevetten.  Dazu gibt es einen Blanc Sec Sauvignon Blanc 2011 von der Domaine Amblard aus Südwestfrankreich (Côtes de Duras). Das hat gut gepasst – aber trotz beginnender Kühlung auf dem Eis direkt nach dem Einkauf der Crevetten kommt der Wein zu warm ins Glas. Dennoch. Sehr gute 90/100 Th.

 

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 85) – 07.08.2015 (1)

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Die Nacht oberhalb des Lac de Serre Poncon war extrem warm. Bei noch 29°C sind wir schlafen gegangen, am nächsten Morgen sind es schon wieder 20°C. Wir frühstücken und packen zusammen.

Man könnte fast schon am Vormittag baden gehen – nach der Brücke über den Stausee sind auch links der Straße ein paar Badestellen zu sehen. Nur der extrem viele Verkehr auf der N94 hält uns vom Linksabbiegen ab. Aber wir genießen wenigstens die Landschaft des oberen Durance – Tals im Vorbeifahren.

Bei Mont Dauphin wechseln wir ins Tal der Guil und hinter Guillestre erfreuen wir uns an dessen tollen Schluchten, auch durch kurze Stopps zum Aussteigen und Gucken.

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Hier sind jede Menge Wildwassersportler unterwegs, die Schluchten des Guil sind auch ein reizvolles Ziel für die Bootsbesessenen, aber auch Klettersteige gibt es in der Gegend. Eigentlich hatte ich ja Interesse am Klettersteig von Ceillac, aber dort soll es bereits ab dem Morgen immer sehr sonnig sein. Bei der heutigen Hitze darf es aber auch lieber was im Schatten sein. Also geht es auf nach Château Queyras.

Der Ort empfängt uns mit seiner alten Festung über der Schlucht.

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Auch Steffen macht wieder Fotos.

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Er wird den Klettersteig nicht mitmachen, auch wenn es sich diesmal um einen sehr einfachen Steig handelt. Es ist ihm einfach zu warm.

Also gehe ich einmal mehr allein.

 

 

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 86) – 07.08.2015 (2) – La Via Ferrata de Fort Queyras (1)

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Der Klettersteig von Château Queyras war vor ein oder zwei Jahren geschlossen worden. Seit diesem Sommer gibt es den neuen “Ersatzsteig”. Das ist schon mal vorbildlich, denn oft bedeutet in Frankreich eine derartige Schließung das komplette Aus. Der Steig hier ist quasi erst vor wenigen Tagen wiedereröffnet worden und fast noch jungfräulich. Aber nein, es ist ja mitten in der Saison und die Leute kommen in großen Scharen. Auch wenn Steffen nicht mit geht, so bin ich hier alles andere als allein.

Die enge Schlucht des Guil wird von Wildwassersportlern und Klettersteiglern in friedlicher Koexistenz genutzt – und oben drüber auf der Straße stehen die Schaulustigen und gucken runter…

Auf geht es… – kommt mit auf den Klettersteig La Via Ferrata de Fort Queyras.

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tbc…

 

 

 

 

 

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