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Channel: Der Priorat – Hammer
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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 50) – 03.08.2015 (1) – Via Ferrata La Grande Fistoire (1)

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Es ist Montag und der Boomtown Rats – Song wird heute keine Gültigkeit haben. Später wird dieser Tag einer der denkwürdigsten und schönsten Montage sein, die ich mir vorstellen kann. Es ist ein Tag, der nach Superlativen lechzen wird.

Er beginnt bereits ganz toll auf diesem recht komfortablen Biwakplatz nahe Digne les Bains.

Der Platz verfügt über eine nutzbare, weil saubere Toilette und eine Wasserstelle für frisches Trinkwasser gibt es auch. Dafür ist der Platz zwar an der Hauptstraße und es ist entsprechend viel Verkehr, aber ich hab trotzdem gut geschlafen. Sehr gut sogar, was sicher auch daran lag, dass es nicht mehr ganz so heiß war wie in den Nächten davor. Schließlich sind wir inzwischen am Alpenrand. Auch das ausgiebige Frühstück tut gut, schließlich wird es heute klettersteigtechnisch so richtig zur Sache gehen. Als wir nach Digne reinkamen, hatten wir noch kein Brot, beim Verlassen des Ortes haben wir zwei. Steffen hatte sich gedacht, nimmst mal zur Sicherheit eins mit, als er an einem Bäcker vorbei kam und ich hatte es als meine Aufgabe erachtet, war ich doch für Lebensmittel zuständig.  Beide Brote munden vorzüglich. Auch Steffen haut heute rein, denn er möchte doch wieder mal in den Klettersteig mitkommen.

Bis dahin haben wir noch etw 60 km zu fahren, aber durch schon richtig wunderschöne Landschaften. Zunächst fahren wir im Tal der Bleone ein wenig zurück, dann  fahren wir am Ufer des Durance entlang. Auf der anderen Seite des Flusses liegt die beeindruckende alte Festungsstadt Sisteron - sie hätte sicher einen Halt verdient gehabt, aber ich drück auf das Tempo, denn wir haben heute einen ganz besonderen Klettersteig vor. Und dazu biegen wir kurz hinter Sisteron rechts ab in das wunderschöne Tal des Grand Vallon. Plötzlich sind wir mitten drin im Gebirge, anfangs Schlucht, dann Hochtal. Eine dünn besiedelte, eher vergessene Landschaft, noch nicht hoch genug für das ganz große Alpenfeeling und Orte, in die sich wenig Touristen verlaufen. Höchstens die, die wie wir La Grande Fistoire als Ziel haben. Wenige Kilometer hinter Le Caire ist es soweit. Der hohe Felsen direkt neben der Straße passt perfekt in mein Beuteschema, ein steil aufragender Fels, etwa 300 m hoch, der sofort die Blicke auf sich zieht. Das ist was fürs Herz!

Wenige Meter dahinter auf der anderen Straßenseite der Parkplatz und die Touristen – und Klettersteiginfo. Da die arme Gemeinde in dieser abgelegenen Ecke das Geld für den Ausbau eines Klettersteiges nicht hatte, mussten private Investoren ran, das ist wie bei vielen französischen Autobahnen – Peage ist fällig. Mit 5,50 € pro Person Eintritt ist es aber nicht überteuert und wir werden später keinen Cent reuen. Zusätzlich geben wir pro Nase 3 € für das Leihen einer Seilrolle aus, die man hier auch einzeln leihen kann, wenn man ansonsten ausgestattet ist. Und es wird nicht eine Seilbahn geben, sondern drei.

Außerdem werden wir im Anschluß für das Geld auch noch duschen können. Zunächst aber werden wir gehörig ins Schwitzen kommen.

Da die Anzahl der Seilrollen begrenzt ist, tut man gut daran, entweder vorab zu reservieren oder nicht zu spät zu kommen. Und plötzlich wähnen wir uns an einem Wallfahrtsort. Scharen von Klettersteiglern kommen an, wollen natürlich fast alle Seilrollen und ich bin froh, dass wir nicht rumgetampert haben.

Die meisten Leute werden sich mit dem verkürzten und einfachen Steig zufrieden geben, auch Steffen. Zumal die gute Frau am Empfang wortreich die Route beschreibt und erreichen will, dass die Leute sich nicht waghalsig überschätzen… die kurze Route sei schon sportlich, aber für jeden gut machbar, der Überhang nach ganz oben, liebevoll Grand Bombú genannt, sei den echten Könnern vorbehalten und selbst die Umgehung sei anspruchsvoll. Und wer nach der langen Brücke nicht genug habe, für den gäbe es das “supplement tres difficile” “Tres, tres difficile, vraiment”, sagt sie und hebt beschwörend den Finger… mir tropft der Zahn… und Steffen steht der Angstschweiß auf der Stirn.

Aber die drei Seilbahnen sind für jeden, beschwichtigt sie. Jeder soll den maximalen Spaß dabei haben. 150, 120 und noch mal 220 m.  Aber zunächst heißt es üben… Hinter dem Gebäude ist ein kleiner Graben mit zwei Übungsseilbahnen, bei der ersten kommt man rüber und darf das Bremsen mit den Füßen lernen, bei der Seilbahn für zurück verhungert man absichtlich im Weg, um zu lernen, wie man sich dann im Falle des Falles am Seil rüber zieht. Nach dieser Übung ist klar, dass man nicht verhungern will. Lieber mit Schwung und Schmackes…

Und dann werden wir an die Wand entlassen, mit dem Hinweis, genug Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen mit zu nehmen. Ja, es wird warm werden, das merken wir bereits an dem kurzen steilen Anstieg zum Einstieg in den Steig. Eine gute Aufwärmübung. Steffen ist heute motiviert und muss wohl Jagdwurst auf der Stulle gehabt haben. Ich bitte ihn, doch mal nicht so zu hetzen, das Fotos machen kostet eben seine Zeit, aber er entschwindet immer wieder, wenn ich denke, das wäre mal ein gutes Motiv mit jemandem drauf. Zum Glück habe ich ein sehr sportliches französisches Pärchen hinter mir, die  model-mäßig aushelfen…

Hier also nun die ersten Fotos vom Steig, wir sind zunächst im leichten Abschnitt, der mit AD+ angegeben ist (Assez difficile + = mäßig schwierig +) Also die gute Mitte in der Skala…

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Am Eintieg mit Blick auf die vor uns Kletternden, Rechts oben ein Teil der gigantischen Brücke auf knapp halber Felshöhe. Der einfache Weg wird direkt zu dieser Brücke führen, der schwere erst mal nach ganz oben und von dort absteigend zur Brücke.

 

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Hier blicken wir auf die 58 m lange und über 100 m hohe Brücke in ihrer Gesamtheit.

 

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Zu Beginn geht es einfach vertikal und schräg, immer schön im Wechsel nach oben. Der Weg ist erst mal auf Höhengewinn ausgerichtet.

 

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Ein erster Blick nach unten auf die uns verfolgende Französin, die hier mit ihrem Mann recht sportlich unterwegs ist.

 

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Steffen rennt heute förmlich vor mir weg, gab es Jagdwurst zum Frühstück? Man ahnt ihn nur noch auf der Terrasse oben am scheinbaren Horizont…

 

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So muss ich die schöne Felskante vor blauem Himmel leider menschenleer aufnehmen.

 

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Der vertikale Abschnitt geht dann über in eine schräg ansteigende längere Querung. Noch immer ist der Weg einfach zu gehen.

 

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Erneut eine kleine Rampe und da sitzt er dann auf besagtem Absatz und freut sich.

 

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Das Franzosenpärchen ist uns derweil schon gut auf den Fersen.

 

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tbc…

 

 

 

 

 

   

 

 

 


Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 51) – 03.08.2015 (2) – Via Ferrata La Grande Fistoire (2)

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Es geht hoch hinauf, wir sind im ersten, noch leichten Abschnitt der Via Ferrata La Grande Fistoire in der Nähe vo Le Caire in den provencalischen Alpen.

Über 100 Höhenmeter müssen hier auf der leichten Route insgesamt gewonnen werden, bevor mit der 58 m langen Brücke über die Schlucht deren höchster Punkt erreicht ist.

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Wie man an der Straße unten sieht, haben wir schon gut an Höhe gewonnen.

 

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Und es geht immer weiter vertikal nach oben, eine Leiter folgt der nächsten… Einen kleinen kurzen Überhang muss auch Steffen mit überwinden, dann aber trennen sich unsere Wege.  Bald schon kommt der Abzweig, an dem der schwere Weg unerbittlich weiter nach oben strebt. Die beiden Franzosen hinter uns wollen auf jeden Fall auch komplett nach oben, so muss ich zum Einen nicht alleine gehen, zum Anderen brauche ich nicht die nackten Eisen alleine fotografieren. Etwa die halbe Felshöhe ist erreicht, Steffen quert wie die meisten der Klettersteigler  hier direkt zur großen Passerelle.

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Wie man sieht, kommt jetzt so langsam richtig Freude auf, es wird deutlich steiler und ausgesetzter. Es wird deutlich sportlicher, aber auch die Nerven kommen so langsam auf ihre Kosten.

 

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Ab jetzt ist der Weg mit D+ ausgewiesen (Difficile + = schwierig +) und das passt auch. Es geht schon anständig zur Sache.

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Die Straße ist schon deutlich mehr unter uns…

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Kleine, nette Überhänge weichen die Muskulatur ein wenig auf… Es wird auch deutlich schwerer, Stellen zu finden, an denen man mal gut fotografieren kann. Ich lasse die Frau nun vorneweg, um sowohl beim Fotografieren nach oben wie auch nach unten mehr Action zeigen zu können. Denn so langsam wird es richtig spannend.

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Sie hat gerade “Le Petit Bombù” überwunden, einen Überhang, der uns auf Kommendes vorbereiten soll. Und gebannt schaut sie auf den weiteren Wegverlauf. Noch passt von Kraft und Psyche her alles, aber die Kraftausdauer wird bereits hier gefordert. Das ist kein Spaziergang mehr.

 

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Ensprechende Schwindelfreiheit ist bereits jetzt schon angebracht. Wer die nicht hat, amüsiere sich lieber vom Sofa aus beim Betrachten der Bilder. Wer hier eine Angstattacke bekäme, wäre quasi verloren. Niemand bräuchte hier eine keifende Alte oder einen jungen Angsthasen, weder im Nacken noch vorneweg… Nur Spaß bei der Sache ist hilfreich.

 

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Auch die Querungsabschnitte werden deutlich anspruchsvoller. Zeitweilig, wie hier sind Kletterschuhe schon ratsam, wenn es außer dem Sicherungsseil nur noch den Felsen gibt. Wem es immer noch zu mulmig ist, der greift wie unser Franzose dann zur Balance mal kurz ins Sicherungsseil. Die ganz Unerschrockenen nehmen die Reibung wie die Miez es tun würde…

 

tbc…

 

 

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 52) – 03.08.2015 (3) – Via Ferrata La Grande Fistoire (3)

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Achtung, jetzt wird es richtig knackig in der schweren Route der Via Ferrata La Grande Fistoire

Insgesamt sind es etwa 250 Höhenmeter vom Beginn des Steiges an, nach knapp der Hälfte wird es in der schweren Variante sportlich. Die letzten 50 Höhenmeter sind allerdings die, die am Meisten fordern.

 

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Immer wieder müssen kleine Überhänge überwunden werden, die die Schwierigkeit D+ (difficile + = Schwierig +) schon rechtfertigen, dazu kommt die immer größere Ausgesetztheit des Steiges.

 

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So langsam ist es nichts mehr für Schwachbenervte… Lachen und weiter. Mit Adrenalin wird ab sofort nicht mehr gegeizt.

 

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Bombù, wir kommen…

 

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Unsere tapfere und sehr sportliche Französin möchte jetzt doch erst mal ihren Mann vorlassen und lieber in der Mitte gehen.

 

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Er ist bereits am Einstieg in den Bombù genannten Überhang angekommen. Man kann diesen langen und recht starken Überhang umgehen, aber wir wollen das nicht – wir wollen den ganzen Spaß.

 

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Jetzt stehe ich da, vor er vorhin grad stand. Schon beeindruckend dieser Schlußüberhang. Und schon TD (Tres Difficile = Sehr schwierig).

 

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Sollten wir spielend hinbekommen. Eine kurze Standschlinge zum zusätzlichen Sichern beim mehrmaligen Umklinken  im Überhang ist aber unerläßlich. Und Angst vorm in der Luft Hängen darf man auch nicht haben, will man beide Hände beim Umklinken frei haben.

Die Französin hat es gleich geschafft, dann ist es an mir, das Ding zu machen. Durchatmen, Hände aus den Tacshen und los geht´s…

 

tbc…

 

 

 

 

Neuer PDF – Gesamtkatalog der Prioratführerselektion

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Lange hat es gedauert, aber inzwischenind alle neuen Weine aufgenommen, alle Flaschenfotos gemacht und der neue Geamtkatalog ist zusammengstellt.

Dann der Schreck – aufgrund der vielen Fotos über 80 MB. Das läßt sich an fast niemanden mehr als Mail verschicken – die Probe aufs Exempel hat es gezeigt und auch zum Einbinden in den Blog ist das PDF einfach zu groß, um im Gesamten hier zu erscheinen. Das Problem kenne ich ja bereits vom Prioratführer an ich.

Daher nun also “die gesammelten Werke” hier zum Öffnen und Herunterladen…

Katalog November 2015 Teil 1: Kontakt; Gesamtübersicht und Einführung; Erzeuger von Bellmunt bis Gratallops

Katalog November 2015 – Teil 2: Erzeuger von La Morera de Montsant bis erste Erzeuger Porrera

Katalog November 2015 – Teil 3 : weitere Erzeuger Porrera bia Montsant

Katalog November 2015 – Teil 4 : restliche Erzeuger, Versandkosten, AGB

Stand: 20.11.2015

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 53) – 03.08.2015 (4) – Via Ferrata La Grande Fistoire (4)

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Nach dem schweren Überhang “Bombú” sind wir am höchsten Punkt im Klettersteig Via Ferrata La Grande Fistoire. Das war dann schon mal Adrenalin pur. Die Unterarme brauchen eine kleine Verschnaufpause und bekommen sie auch, anders als Kopf und Beine.

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Es geht bergab. Vom Feinsten. So steil, dass ich es eigentlich gar nicht so mag. Steinböcke gehen vielleicht generell ungern bergab. Schon gar nicht, wenn es so steil ist wie es sich hier andeutet. Bis runter zu der zu sehenden Brücke müssen wir.

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Der Blick ins Tal ist grandios. Wir sind dann schon ganz schön oberhalb der Straße, auf der unser Auto steht.

 

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Dann wollen wir mal zu der Brücke runter. Trittfestigkeit und ein kühler Kopf sind gefragt, aber am Ende geht es schön gleichmäßig hinab. Mehr Hochgebirgsabstieg als wirklicher Klettersteig, aber an schwierigen Stellen sind immer Seilsicherung und künstliche Tritthilfen da. Es geht am Ende schneller als gedacht.

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Meine beiden französischen Freunde sind bereits auf der langen aber einfach zu gehenden Brücke. Wackelt ein bisschen, zieht sich hin, aber an sich alles easy. Auf der anderen Seite der Brücke gabelt sich der Weg erneut. Nach rechts geht, wer gleich beenden oder zu den Seilbahnen will. An der Wand nach links “hangeln” sich die lang, die nicht genug bekommen können. es ist dies der Einstieg zum “Supplement tres difficile”. Wir sind uns einig. Wir haben komplett bezahlt, wir gehen komplett…

Aber Vorsicht, jeder muß sich jetzt vorab fragen, ob er physisch und psychisch bereit ist für die kommenden Aufgaben. zwischendrin raus ist nicht… Hängen oder durch – das ist die Devise…

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Hier sehen wir die Brücke, die uns dann wieder an unsere Wand zurück führt. Oha… es geht dann an der überhängenden Wand nicht horizontal entlang – was schwer wäre. Es geht nach oben, was schwerer ist. 80 m zumeist überhängend nach oben. Noch wäre Zeit, in den Sack zu hauen. Hat irgendwer die Hose voll?

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Das Überqueren der Brücke zieht sich hin.

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Nun sind sie auf der anderen Seite und die Frau startet mit der Querung.

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Auch der Blick in die Landschaft ist grandios.

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tbc.

 

 

 

 

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 54) – 03.08.2015 (5) – Via Ferrata La Grande Fistoire (5)

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Von der insgesamt 58 m langen, aber völlig harmlosen Brücke in der Via Ferrata La Grande Fistoire kann man sehr schön den Wegverlauf des “Supplement Tres Difficile” beobachten und sich schon mal mental auf das grandiose sportliche Schlußstück dieses Klettersteiges einstellen. Dieses zusätzliche Stück wurde später in den Wegverlauf aufgenommen und ist fakultativ. Wer merkt, dass er nur noch wenig Körner hat, sollte sich diese für den Rückweg aufheben und nicht in dieses spannende aber auch kraftraubende Stück einsteigen. Auch für die Moral ist es ratsam, dieses Zusatzstück nicht alleine anzugehen.

Nach kurzer und noch relativ harmloser Kletterei – mehr Querung als An- und Abstieg – erreicht man eine ca. 30 m lange Nepalbrücke.

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Diese Brücke hat es bereits in sich, weil sie extrem wackelt und man viel Kraft aufwenden muß, über diese lange Distanz die Balance zu halten. Zwar gibt es aller paar Meter Ausruhstreben, aber schon beim nächsten Schritt wackelt es wieder wie zuvor. Die Verbindungsstreben bilden bei dieser Brücke kein V, welches das Wackeln etwas eingrenzen würde, sondern ein U, womit die Brücke extrem instabil wird.  Man muss beim Gehen die Arme generell vom Körper seitlich wegstrecken und gegen die Halteseile drücken, um die Brücke etwas besser stabilisiert zu bekommen. Quasi aus dem U wieder ein V machen… Aber auch das kostet entsprechende Armkraft. Hier merkt man, wie lang 30 m sein können.

So oder so, die Brücke ist extrem kräftezehrend und wenn man von der Brücke runter ist, gibt es keinen Ausruhpunkt.

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Sofort folgen 50 schwere Meter nach oben, überwiegend überhängend… Die Grande Muraille (Große Mauer).

 

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Bevor ich nun auf die wacklige Pont Népalaise gehe, hier noch mal ein Blick auf die 58 m lange Passerelle – Brücke.

 

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Mein französischer Bergkamerad nimmt mich in die Mitte und beobachtet erst mal vom Schattenplatz aus.

 

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Seine Frau ist inzwischen in der schweren Wand.

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Unbedingt ratsam sin neben den normalen Klettersteigsicherungen zwei zusätzliche Standschlingen, eine kurze für das Umklinken im langen Überhang und eine lange für den Fall der Fälle, um dem Fallen vorzubeugen, falls die Kraft doch mal zu Ende geht. Beide werden  direkt in die U-Eisen eingeklinkt. Ich werde auf den 50 m regen Gebrauch davon machen.

Oben angekommen, glücklich und bis zum Anschlag mit Adrenalin voll gepumpt, muss ich sagen, es war nahe der Grenze meiner Physis. Was für ein Gefühl, zu merken, dass man auch in meinem Alter noch lebt… Du spürst das Herz an die Felswand pochen, wünscht dir irgendwo mal wieder richtig grade stehen zu können und irgendwann auch, dass es dann vorbei sein darf. Der Kopf schaltet sich reflexartig aus, an Fotos ist nicht mehr zu denken. Alle Gedanken gehen nur noch bis zum nächsten mit der langen Standsicherung erreichbaren U-Eisen. Der einzige Wunsch ist der, dass die Kraft reichen möge.

Und ganz oben hätten wir uns spontan einen Bierausschank gewünscht… Aber wir freuen uns auch über das Wasser, was wir mitgeschleppt haben…

Das Abwandern dann ist wie fliegen… – die Seilbahnen, die folgen sind Momente des Fluges…

 

tbc.

 

 

 

 

 

Alle Jahre wieder…– Weihnachtsmarkt der Sinne auf der Burg Rabenstein

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Irgendwann sagt jemand:

“Nicht mehr lange bis Weihnachten…”

Du guckst verdutzt auf den Kalender und stellst fest, es stimmt. Und die Temperaturen draußen helfen dir auf die Sprünge…

Seit ich über meine Prioratführerselektion Weine  und Olivenprodukte verkaufe, bin ich zum Jahresende immer in der Burg Rabenstein zu finden – zum Weihnachtsmarkt der Sinne.

Und seit etlichen Jahren bin ich nun schon nicht mehr auf dem Burghof, sondern versteckt, aber dafür bei halbwegs erträglichen Temperaturen  in der Folterkammer unten im Turm der Burg. Dass mich doch jedes Jahr mehr Leute finden, liegt sicher auch daran, dass es sich herumgesprochen hat.  Der Eine oder Andere kommt wieder, der Eine oder Andere kommt extra wegen meiner Angebote…

Daran soll sich auch 2015 nichts ändern.

 

Der Weihnachtsmarkt auf der Burg Rabenstein findet wie auch in den Jahren zuvor jeweils Samstag und Sonntag von 12 bis 18. Uhr statt – und das am 1., 2. und 3. Adventswochenende. Sprich bereits übermorgen geht es los…

 

Was werde ich dieses Mal dabei haben?

 

Weihnachtsmärkte Burg Rabenstein 2015

 

Heute hier im Angebot:

Domaine Amblard; Moelleux 2005 aus Südwestfrankreich, weiß-lieblich zu 10,00 € / Flasche

Solà Classic; Solà 2 Classic 2011 aus dem Priorat, weiß zu 11,00 € / Flasche

Celler Pahí; Gaubanca Rosat 2010 aus dem Priorat, rosé zu 11,00 € / Flasche

Château Masburel; Lady Masburel 2003 aus Südwestfrankreich, rot zu 13,00 € / Flasche

Blai Ferre I Just; Billo 2010 aus dem Priorat, rot zu 16,00 € / Flasche

Celler Castellet; Ferral 2010 / 2011 Priorat, rot zu 17,00 € / Flasche bzw. 36,00 € / Magnumflasche

Ficaria Vins; Èlia 2011 aus dem Montsant, rot zu 18,00 € / Flasche

Sangenis I Vaque; Vall Por 2004 /2005 aus dem Priorat, rot zu 18,00 € / Flasche

Ficaria Vins; Matraketa Tranquil 2014 (ohne Schwefelzusatz) aus dem Montsant, rot zu 20,00 €/Flasche

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat Blanc Especial Doux 2006 aus dem Priorat, weiß-süß zu 22,00 € / Flasche 0,5l

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc 2012 aus dem Priorat, weiß zu 24,00 € / Flasche

Ficaria Vins; Pater 2010 aus dem Montant, rot zu 25,00 € / Flasche

Cartoixa de Montsalvat; Montgarnatx 2004 aus dem Priorat, rot zu 27,00 € / Flasche

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc 2007 aus dem Priorat, rot-süß zu 32,00 € / Flasche 0,5l

Celler Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina 2011 aus dem Priorat, rot zu 34,00 € / Flasche

Mas Garrian; Mas del Camperol 2001 aus dem Priorat, rot zu 34,00 € / Flasche

Celler Sabté; Mas Plantadeta Vi Ranci Solera 35 Anys aus dem Priorat, braun zu 35,00 € / Flasche 0,5l

Portal del Priorat; Somni 2012 aus dem Priorat, rot zu 43,00 € / Flasche

Alfredo Arribas; Tros Negre 2012 aus dem Montsant, rot zu 48,00 € / Flasche

Und natürlich die Arbequina Oliven und das Olivenöl von Miro Cubells aus dem Naturpark Montsant.

Miro Cubells; Oli del Moli – Olivenöl 2 l zu 18,00 € / Flasche – auch lose (0,75 l Fl. = 9,00 €)

Miro Cubells; Arbequina – Oliven Glas zu 7,50 € / 600g Glas – auch lose (diverse Gläser zw. 1 und 4 €)

Miro Cubells; Tapenade Arbequina oder Negre zu 4,50 € / 100g Glas

Achtung – kleine Mengen, zum Teil letzte Flaschen. Verkauf, so lange der Vorrat reicht.

Alle Preise enthalten die entsprechend vorgeschriebene MwSt. in Höhe von 19% Wein bzw. 7% Olivenprodukte.

Wer vorbei kommt, um das eine oder andere zu kaufen, der kann natürlich auch vorab Bescheid geben und sich auch alle anderen Produkte meiner Prioratführerselktion mitbringen lassen. Neben dem Einsparen der Versandkosten können registrierte Kunden auch auf Rechnung kaufen und bequem von zu Hause aus überweisen.

Auch gibt es natürlich wieder die Möglichkeit, gegen eine kleine Kostenumlage diverse Weine zu probieren. Ich habe dafür dieses Mal auch einige nicht alltägliche Sachen, wie meine Süßweine und den 35 Jahre alten Rancio mit eingepackt.

Ich freue mich, Euch kennen zu lernen bzw. wiederzusehen.

 

 

 

 

 

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 78 bis 75

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Unsere große 2005er Verkostung ist in die 3. Runde gegangen. Bei insgesamt 78 zu beurteilenden Weinen wird sich dies hinziehen, ich werde aber immer recht zeitnah die Weine einstellen, die fertig verkostet und ausgetrunken sind. Aufgrund des sehr hohen Niveaus werden wir uns erlauben, die zum Teil selten gewordenen Flaschen genüßlich zu trinken.

78 Flaschen haben Klaus-Peter Werner aus Ulm (vinos) und ich für diese sehr umfängliche, wenn auch nicht allumfassende Werkschau zuammen getragen. Diese Weine hatte entweder einer von uns im Keller oder wir beide. Oder wir bekamen sie jetzt noch von den Winzern oder anderen Personen für diese Verkostung gestiftet. All diesen großzügigen Spendern gebührt unser entsprechender Dank.

Unter den 78 Weinen war nur ein Weißwein, den wir daher als Wein 0 offen tranken. Die Rotweine wurden in 7er Gruppen zusammen gestellt und somit in insgesamt 11 Flights doppelt blind verkostet und dann in einer dritten Runde offen nach dem Ranking der Blindprobe rückverkostet. Einer der 7er Flights ist dabei als Piratenflight nicht aus 2005, sondern aus dem Jahrgang 2000, also bereits 15 Jahre alt.

Für die 3. Runde wurden direkt nach dem Öffnen der Flasche und vor dem Doppeltdekantieren Miniapothekenfläschen abgefüllt. Nur beim 2000er Flight hatten wir nicht mehr genug Minifläschchen, so dass lediglich ich diese Weine nachverkosten werde, die allesamt aus meinem Keller kamen. 

Anhand der Form, wie die Verkostungsnotizen geschrieben sind, kann man unschwer erkennen, ob aus derselben Flasche getrunken wurde (Wein 1 bis 49) oder aus zwei verschiedenen (Wein 51 bis 78). Für die 1. Gruppe trafen wir uns Ende Oktober für 5 Verkostungstage in Coswig, die letzten 4 Flights, bei denen wir beide jeweils eine Flasche hatten, wurden getrennt in Coswig und Ulm getrunken.

Natürlich kann es im Endranking noch zu leichten Verschiebungen kommen, wenn später getrunkene Weine sich schlechter präsentieren und damit im Ranking leicht runterfallen. Die Plätze werden also damit dann nochmals hinterher korrigiert, wo es zu Platzveränderungen kommen sollte.

Nun aber genug der Vorrede, die ersten vier Weine sind jetzt nachlesbar:

 

 

Platz 78/78

Wein 29

 

(Lidl): Vinya Carles Crianza; Priorat – El Molar, 2005 rot;

14,5°; aus über 50 Jahre alten Reben; 11 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche

 

Runde 1 (blind): Undurchsichtiges Schwarzrot.. Braucht Zeit und Luft, um zu zeigen was geht. Für den Geduldigen geht was…Mineralische Nase, zieht an den Wurzeln, sehr frisch. Baut Druck auf und zeigt dunkle Frucht mit staubigem Schiefer. Ausgewogen und von guter Länge. 93+ Exzellenter Wein.

 

Dichte Nase, Zartbitterschokolade, animierend. Am Gaumen gekochte Frucht, etwas rustikal, die Nase verspricht etwas mehr, als der Gaumen halten kann. 90+ VP

 

Runde 2 (blind): Heute eine etwas komische Nase, verwelkte Blumen, etwas künstliche Noten, Klebstoff, am Gaumen besser als die Nase andeutet, wirkt aber heute auch etwas gereift. Schiefer im Abgang. 91/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Nase wirkt heute etwas rustikal. Mit mehr Luft dann deutlich besser und eleganter. Am Gaumen rote Frucht, feines Tannin, schöner Basiswein. 89+ VP

 

Runde 3: Kein Wein, der von Luft profitiert. Heute zwar eine klare aber sehr kleine Nase, auch am Gaumen nicht so gereift wie in der 2. Runde wirkend, aber er gleitet ins Banale ab, hat uns nichts mehr groß zu sagen. Korrekt und sauber gemachter Basispriorat. Wer so etwas noch aufgehoben hat, sollte die Flasche aufziehen und sofortig genießen, da vermag er noch etwas zu verblüffen. Jetzt ist es eher ein Schulter zucken… Das Spannendste ist die sich im Glas noch immer entwickelnde Mineralik. 88/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Angenehme Nase, Kirschfrucht, würzig, ein Hauch Vanille, schließt eher an den ersten Tag an.  Am Gaumen rote und schwarze Frucht, etwas Karamell, bleibt durchaus lang am Gaumen haften. Schöner Basiswein, macht Spaß, sollte jedoch geöffnet und am gleichen Abend leer getrunken werden. 88 VP

(10-11/2015)

 

93+; 91; 88 Th..; 90 +; 89+; 88 VP = 89,83+++ = 90/100 Sehr Guter Wein.

 

 

Platz 77/78

Wein 30

 

Arrels del Priorat; La Guinardera; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 ( blind): Deutlich heller als alles bislang Getrunkene, auch wenn das Meckern auf höchstem Niveau ist, aber es fällt eben auf. Transparentes Dunkelrot. Einfache steinbetonte Nase, jede Menge aufgewirbelter Schieferstaub auf einer Handvoll Kirschen. Sauerkirschsaft und Preiselbeeren am Gaumen. Die Mineralik wird hier bis zur Perversion übertrieben. Für einen Prioratsauerbraten oder weitere 10 Jahre warten? Am Gaumen bissig und Schmerz bereitend. 85+/100 Th. Guter Wein.

 

Fantastische mineralische Nase, schwarze Früchte. Am Gaumen süße betörende Garnacha-Frucht, zupackende Mineralik, vielschichtig. Bleibt wunderbar am Gaumen haften. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Offene und betörende Nase, Schiefer bereits in der Nase, am Gaumen Preiselbeersaft und Schiefer, aber immer noch nicht mein Wein, eine Spur besser, aber immer noch recht bissig. 87+/100 Th. Guter Wein.

 

Geniale Nase, sehr animierend. Am Gaumen schöne Frucht, zupackende Mineralik, gefällt mir sehr gut, keine Ahnung was der Hammer da wieder auszusetzen hat. 94+ VP

 

Runde 3: Er reklamiert noch immer viel Luft für sich. Die Nase ist noch immer sehr schön, am Gaumen jetzt etwas harmonischer und nicht mehr so bissig in der Mineralik. Dennoch eher ein Essensbegleiter denn ein Solist. Stein ist noch immer das dominierende Moment des Weines, aber ich empfinde ihn mit viel Luft jetzt angenehmer zu trinken. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Wiederum eine geniale Nase die mich sofort in ihren Bann zieht. Frische Frucht, perfekte Mineralik. Am Gaumen zupackende, messerscharfe Mineralik, begleitet von einer schwarzen Frucht, Tapenade und sehr feinem Extrakt. Bleibt sehr lange am Gaumen haften. Hier sind wir auch noch nicht am Ende, der Wein hat noch Reserven. Großartig. 94+ VP

(10-11/2015)

 

85+; 87+; 90+ Th; 94+; 94+; 94+ VP = 90,67++++++ = 91/100 Sehr Guter Wein.

 

 

Platz 76/78

Wein 3

 

Mas Perinet; Perinet; Priorat – La Morera de Montsant; 2005 rot;

14,5°; Carignan, Syrah, Grenache, Cabernet Sauvignon und Merlot; 15 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Runde 1 (blind): Dunkles Kardinalspurpur, in der Nase staubiger Schiefer und eher rote Früchte, Schlehe, Vogelbeerkonfekt, Kirschen. Wirkt sehr kühl, am Gaumen etwas reserviert, noch gute Tanninreserven, rote Früchte, etwas säuerlich. Gute Frische. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Dichte rote Frucht und Mandeln in der Nase, feine Mineralik, sehr betörend. Am Gaumen Kirschen, Brombeeren, feines Tannin, zupackend mit feinem Tannin und langem Abgang. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Leicht reservierter in der Nase, am Gaumen dominiert die säuerliche Frucht. Recht einfach gestrickt. Reißt nicht vom Hocker, eher etwas zrückgenommen. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Die Nase wirkt heute etwas verschlossener, lässt sich nur einen ganz leichten Hauch von Mineralik entlocken. Am Gaumen zupackend mit präsenter Säure, feines Tannin, mittellanger Abgang. 91+ VP

 

Runde 3: Unverändert zur 2. Runde. Säuerliche Frucht und Stein. Sehr pur aber auch einfach. 90+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Feine und betörende Nase, heute wieder offener, wenn sie auch noch nicht alles zeigen will, nach einiger Zeit kommen noch röstige Kaffeenoten dazu. Am Gaumen harmonisch mit dichter Frucht, präsenter Säure, im Abgang noch reichlich Tannin und Extrakt. 91+ VP

(10-11/2015)

 

91+; 90+; 90+ Th.; 92+; 91+; 91+ KP = 90,83++++++ = 91/100 Sehr Guter Wein.

 

 

Platz 75/78

Wein 38

 

Cartoixa de Montsalvat; Montgarnatx; Priorat – La Vilella Alta; 2005 rot;

14°; 60% Carignan, 40% Grenache; von Reben, die zwischen 30 und 50 Jahre alt sind; Weinberge werden ohne Einsatz von Chemie und Pflanzengiften bewirtschaftet; 12 Monate Ausbau in Fässern aus französischer Eiche.

 

Runde 1 ( blind): Fast schwarz, tolles Funkeln. In der Nase geht die Post ab, offen und zum Träumen, sehr komplex. Am Gaumen aber auch eine etwas komische Note dabei, die erst mal durch ihre Künstlichkeit etwas verwirrt, dann aber auch von schwarzer Frucht überlagert wird. Dennoch hält der Gaumen für mich die Nase nicht, ebenso eine straffe Mineralik, aber noch im erträglichen Rahmen. Mit Luft besser, die komische Note weicht, auch die Mineralik wird besser ins Gesamtkonzept eingebunden. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Wilde Nase, Graphitnoten, am Gaumen dichte pure Frucht, etwas ungestüm, Montgarnatx? Wirkt noch etwas unharmonisch und unfertig, gute Anlagen sind aber vorhanden. 89+ VP

 

Runde 2 (blind): Heute deutlich runder, ohne die komische Note und mit weniger straffer Mineralik. Aber auch etwas glatt gebügelt heute, dadurch für mich nicht besser in der Bewertung als am ersten Tag. Unverändert 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase heute etwas harmonischer, fast schon animierend. Am Gaumen dichte, pralle Frucht, präsente Säure, eher leichtgewichtig. 89+ VP

 

Runde 3: Insgesamt unverändert. Voll und kräftig am Gaumen, aber deutlich runder als zu Beginn. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase heute durchaus betörend, Graphitnoten und Tapenade. Der Gaumen weiterhin mit dichter Frucht, sehr präsente Säure, die das ganze etwas unharmonisch und wild erscheinen lässt. Die Nase lässt mich dennoch hoffen, dass das vielleicht noch wird. 88+ VP

(10-11/2015)

 

94+; 94+; 94+ Th; 89+; 89+; 88+ VP = 91,33++++++ = 91/100 Sehr Guter Wein.

 

tbc.

 


Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 74 bis 71

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weiter geht s mit den nächsten vier Weinen:

Platz 74/78

Wein 56

 

Solà Classic; Gran Solà Classic; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2005 rot;

14°; Grenache und Carignan; 8 Monate Ausbau im Eichenfass; limitiert auf 2.500 Flaschen

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, beinahe undurchdringlich. Offene Nase, Kirsche, Rhododendron und Zündplättchen auf Schiefer geschlagen. Am Gaumen puristischer, Kirschen, süße und auch saure und dazu gehörig Schiefer, ein Steineschlecker-Tropfen. Macht viel Spaß, ist ausgewogen und klar. Schöner Nachhall. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 2 (blind): Bestätigt sich in der Nase, auch am Gaumen erneut sehr schön. Baut Druck auf und bleibt ein Steineschlecker-Wein. Schöner Nachhall. Insgesamt unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Vom Charakter her unverändert, aber mit weniger Druck und Spannung. Wirkt dadurch insgesamt heute einfacher, eher wie ein guter Basiswein. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(11 /2015)

 

Runde 1 (blind): Etwas rustikale Nase, schwankt zwischen leicht muffig und mineralisch mit dichten roten Kirschen. Der Muff an der Nase verfliegt dann mit etwas mehr Zeit. Am Gaumen dichteFrucht, dunkel, präsente Säure, wirkt eher leicht, mittlerer Körper. Legt im Laufe des Abends immer mehr zu. 90+ VP

Runde 2 (blind): Heute ist die Nase deutlich besser, keinerlei Muff, schön mineralisch, Schiefer, Kirschen. Am Gaumen dichte Frucht aber auch präsente Säure, dadurch erscheint der Wein frisch aber auch etwas ruppig, nix für Eleganztrinker, aber insgesamt viel Prioratspaß im Glas. Hat noch Reserven.  Über den Abend wir die Nase immer besser. 90+ VP

 

Runde 3: Animierende Nase, mineralisch, Kirschen, Kräuter. Am Gaumen unverändert zur 2.Runde. 90+ VP

(11/2015)

 

94+; 94+; 92+; 90+; 90+; 90+ VP = 91,67++++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

 

Platz 73/78

Wein 7

 

Mas d´ en Just; Mas d ´en Just; Priorat – Poboleda; 2005 rot;

14°; 54% Grenache, 23% Merlot; 23% Cabernet Sauvignon

 

Runde 1 (blind): Dunkles Schwarzrot mit schönem Funkeln, leicht offene dunkle Nase, dunkle Frucht, öffnet sich langsam, am Gaumen voll, explosiv bei mittlerem Körper, straffe Mineralik und dunkle Früchte im Abgang. Tanzt Pogo am Gaumen. Wird mit Luft immer besser, sehr harmonisch. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Rote und schwarze Johannisbeeren in der Nase, frisch, legt mit Luft aber deutlich zu. Betörende Frucht am Gaumen, wirkt wie ein Jungwein, feiner Extrakt, der den ganzen Gaumen auskleidet. 90+ VP

 

Runde 2 (blind): Offene dunkelfruchtige Nase, sehr klar, Brombeere, Cassis, in der Nase verbessert, aber am Gaumen noch straffer als an Tag 1. Deutliches Tannin, verschließt etwas und wirkt heute fast etwas brutal. Anlagen sind da, aber er wirkt zu jung. 93+/100 Th, Exzellenter Wein.

 

Fruchtbetonte Nase mit roten und schwarzen Johannisbeeren. Auch am Gaumen sehr fruchtbetont, präsente Säure, extraktreich mit schöner Länge. 90+ VP

 

Runde 3: Mit viel Luft bessert sich die Nase zusehends und wird wieder wie in den ersten beiden Runden. Am Gaumen aber eher an den Eindruck der zweiten Runde erinnernd. Straffe Mineralik und noch sehr jung wirkend. Gute Anlagen. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Unveränderte Nase mit roten und schwarzen Johannisbeeren. Heute noch mit einem Hauch Schokolade. Am Gaumen frisch, fruchtig mit präsenter Säure, Abgang mit feinem Extrakt. Weiterhin 90+ VP

(10-11/2015)

 

95+; 93+; 93+ Th.; 90+; 90+; 90+ KP = 91,83++++++ = 92/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

 

Platz 72/78

Wein 0

 

Marc Ripoll Sans; Closa Batllet Blanc; Priorat – Gratallops; 2005 weiß;

14°; Aus alten eigenen Reben in der Gemarkung Gratallops

 

Runde 1: Intensiv leuchtendes Gelb, schönes Funkeln, wirkt noch jung; in der Nase Blumenwiese und Kräuter, das Alter merkt man dem Wein weder in der Farbe noch in der Nase an. Am Gaumen frisch, ebenso blumig, recht säurearm, voll erst im Nachall, dort ein wenig auch der Alkohol zu merken. Im Abgang recht lang und cremig. Dann kommt auch ein wenig die Mineralik heraus.

Die 10 Jahre sind ihm nicht anzumerken. 92+/100 Sehr Guter Wein

 

Helles gelb, farblich sind ihm die 10 Jahre nicht anzusehen, grüne Reflexe. In der Nase feine Bittermandel, Kräuter, Honig, mit mehr Luft auch feine ganz leichte florale Noten. Am Gaumen feine Reife, cremig, Kräuter und feine Honignoten, viel Biss, feines Tannin, langer Abgang. 92+ VP

 

Runde 2: Unverändert zum 1. Tag. 92+/100 Th. Sehr guter Wein.

 

Unverändert zum gestrigen Abend. 92+ VP

 

Runde 3: Unverändert zum 1. Tag. Wirkt immer noch recht jung für einen 10 Jahre alten Priorat-Weißen. Macht Spaß. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Wiederum unverändert! 92+ VP

 

92+; 92+; 92+ Th; 92+; 92+; 92+ VP = 92++++++/100 = 92/100 Sehr Guter Wein.

(10/2015)

 

 

Platz 71/78

Wein 8

 

Venus la Universal; Dido; Montsant – Falset; 2005 rot;

13°

 

Runde 1 ( blind): Dunkles Schwarzrot, leicht offene, sehr frische Nase, ein kühler Sommerwind, der durch die Kirschbäume weht. Am Gaumen säuerliche Kirschen, trinkig, aber wenig Tiefe. Ausgeglichen, gute Mineralik, aber ich denke eher nicht an Schiefer dabei. Noch gute Tanninreserven. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein

 

Sehr feine animierende Nase, feinste Schokolade. Am Gaumen sehr harmonisch, feine Frucht und Mineralik, alles sehr ausgewogen. Bleibt sehr schön am Gaumen haften. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): In der Nase offener und schön dunkel, legt zu. Auch am Gaumen heute vielschichtiger und in der Aromatik weiter gefächert. Läßt sich gut trinken. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Unverändert zum 1.Abend, bestätigt sich 92+ VP

 

Runde 3: Unverändert im Stil, unkompliziert und sehr schön zu trinken. Macht Spaß in seiner einfachen und unkomplizierten Art. Nett und ein freundlicher wirbelwind, der gute Laune macht und unterhält, ohne schwere Themen anzureißen. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr feine Nase, die den Gaumen wässern lässt. Wunderbar harmonisch am Gaumen, feine Frucht, gut gepuffert durch eine belebende Säure, sehr feiner langer Abgang, großartig! 93+ VP

(10-11/2015)

 

92+; 93+; 93 Th; 92+; 92+;93+ VP = 92,5+++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

 

tbc

 

 

 

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 70 bis 68

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Der Dido gewinnt im Laufe der weiteren Verkostung noch einen Platz, er ist nun nicht auf Platz 71 sondern auf 70, gemeinsam mit dem Solanes.

Platz 70/78

Wein 8

Venus la Universal; Dido; Montsant – Falset; 2005 rot;

13°

 

Runde 1 ( blind): Dunkles Schwarzrot, leicht offene, sehr frische Nase, ein kühler Sommerwind, der durch die Kirschbäume weht. Am Gaumen säuerliche Kirschen, trinkig, aber wenig Tiefe. Ausgeglichen, gute Mineralik, aber ich denke eher nicht an Schiefer dabei. Noch gute Tanninreserven. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein

 

Sehr feine animierende Nase, feinste Schokolade. Am Gaumen sehr harmonisch, feine Frucht und Mineralik, alles sehr ausgewogen. Bleibt sehr schön am Gaumen haften. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): In der Nase offener und schön dunkel, legt zu. Auch am Gaumen heute vielschichtiger und in der Aromatik weiter gefächert. Läßt sich gut trinken. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Unverändert zum 1.Abend, bestätigt sich 92+ VP

 

Runde 3: Unverändert im Stil, unkompliziert und sehr schön zu trinken. Macht Spaß in seiner einfachen und unkomplizierten Art. Nett und ein freundlicher Wirbelwind, der gute Laune macht und unterhält, ohne schwere Themen anzureißen. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr feine Nase, die den Gaumen wässern lässt. Wunderbar harmonisch am Gaumen, feine Frucht, gut gepuffert durch eine belebende Säure, sehr feiner langer Abgang, großartig! 93+ VP

(10-11/2015)

 

92+; 93+; 93 Th; 92+; 92+;93+ VP = 92,5+++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 28

Cims de Porrera; Solanes; Priorat – Porrera; 2005 rot;

14,5°; Aus Trauben von bis zu 100 Jahre alten Reben der Mitglieder der Genossenschaft von Porrera

 

Runde 1 (blind): Dunkles Schwarzrot mit minimaler Randaufhellung und schönem Funkeln. Offene Gothic – Nase, wild und würzig, viele Brombeeren, aber auch Holunder, animierend. Will sich dann aber auch etwas verschließen. Am Gaumen ein deutliches Tannin, wird füllig und üppig, Komplex. Schiefer im Nachhall. Fängt brav an und wird dann wilder. Bleistift, Schiefer, Kräuter. 93+(100 Th. Exzellenter Wein.

 

Dichte, mineralische Nase die mit mehr Luft immer mehr am Rad dreht. Dicht und vollmundig am Gaumen. Eine geballte Ladung Schiefer und Frucht. Sehr konzentriert und extraktreich, bleibt sehr lange am Gaumen haften. Zum Beißen und Kauen, benötigt Zeit und Aufmerksamkeit, kleidet den kompletten Gaumen aus und kommt auch im Abgang immer wieder zurück. Gleich der 1.Wein des Tages setzt ein Ausrufezeichen. 94+ VP

 

Runde 2: Heute etwas Klebstoff in der Nase, wild und ungestüm. Gefällt mir heute nicht ganz so sehr wie in der ersten Runde. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

An der Nase heute Klebstoffnoten, die aber mit etwas Luft verfliegen, am Gaumen vollmundig, dichte Frucht, dichter Extrakt. Porrera rockt, jetzt perfekt zum Trinken, der pure Prioratspaß im Glas. 93 VP

 

Runde 3: Zwar kein Klebstoff mehr, aber am Gaumen weniger harmonisch und inzwischen mit spitzer Säure und säuerlicher Frucht neben einem Schieferblock. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Elegante, harmonische Nase, Schiefer und dichte Frucht. Am Gaumen schwarze Frucht, feiner Extrakt, jetzt wirklich perfekt – Flasche öffnen und am gleichen Abend austrinken! 92 VP

 

 

Platz 69/78

Wein 65

Sangenis I Vaque; Porrera Vi Negre (Tinto Joven); Priorat – Porrera; 2005 rot;

14,5; Grenache und Carignan; abgefüllt am 16.08.2006; 14.000 Flaschen

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Schwarzrot mit schönem Funkeln. Dunkle leicht offene Nase, Heidelbeere und Brombeere. Sehr klare Frucht, geradeaus und mit Tiefe, wird mit dem Schlürfen immer voller am Gaumen. Harmonisch und ausgewogen, auf dem Punkt. Porrera Vi Negre? 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Runde 2 (blind): Heute deutlich offener in der Nase, Schiefer und Kräuter, dazu dunkle Frucht. Auch am Gaumen expressiver und fülliger, der Gaumen sehr fruchtbetont und klar, noch immer gute Tanninreserven. Heute auch deutlich mehr Trinkspaß. 94+/100 Th, Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Muß jetzt gegenüber dem Vall Por leicht Federn lassen. Aber welch schöne pure und klare Frucht am Gaumen – ein kleiner Priorat, der noch immer oder grade jetzt viel Trinkspaß mcht. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Feine, mineralische Nase, rote Früchte, am Gaumen frisch, präsente Säure, feiner Extrakt, mittlerer Körper, viel Spaß im Glas. Dreht mit mehr Luft im Glas und am Gaumen merklich auf. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Feine, sehr animierende Nase. Am Gaumen frisch, mineralisch, feine Frucht, macht sehr viel Spaß auf sehr hohem Niveau. 92+ VP

 

Runde 3: Welch animierende Nase, feine Vollmilch und Zartbitterschokolade. Am Gaumen frisch, feiner Extrakt, Kaffee light, sehr feine schokoladige Note. Viel Spaß bei bestem Trinkfluß. Hier ist meine letzte Flasche tatsächlich mal wieder die beste. Schade, dass ich nicht noch ein paar in meinem Keller habe. 92+ VP

(11/2015)

 

92+; 94+; 93+ Th.; 92+; 92+; 92+ VP = 92,5++++++ = 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Von diesem Wein, der sich wunderbar entwickelt hat und der ein sehr gutes PGV besitzt, kann ich in meiner Prioratführerselektion noch ein paar Restflaschen anbieten. 

Nur noch 14 Flaschen vorhanden!
Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 16,00 €
Netto 13,45 € 21,33 €/l.

 

Platz 68/78

Wein 27

Celler Cal Pla; Cal Pla Negre; Priorat – Porrera; 2005 rot;

14°

 

Runde 1 (blind): Dunkles Rot mit leichtem bräunlichen Reiferand,offene, sehr schiefrige Nase, Baut sich im Glas immer mehr auf, wird feiner und wirkt poliert und geschliffen, würzige und kräuterige Noten. Am Gaumen frisch und mit rostigem Schiefer, wie ein Strahl, ganz klar, Kirschen und wieder ein schöner Kräutersud, nicht so viel Körper, aber mit Finesse. Im langen Abgang eine Knallermineralik. Sicher kein Konsenswein, aber mit viel Charakter. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Zunächst etwas verschlossene Nase, mit mehr Luft dann etwas Schiefer und Kräuter. Am Gaumen sehr viel Schiefermineralik, dunkle Frucht, etwas leichtgewichtiger als seine Flightpartner, aber feiner Extrakt. 91+ VP

 

Runde 2 (blind): Wirkt bereits etwas gereift, offene Nase, dunkle, etwas likörige Frucht, Kräuter. Unverändert zur 1. Runde. Kein typischer 2005er, könnte auch in der 2000er Gruppe zu finden sein. Jetzt trinken. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Schon etwas gereifter, aber sehr schöne schokoladige Nase mit Schiefer und Kräuter. Am Gaumen sehr harmonisch, reif, dichte Frucht mit feiner Schokonote, sehr schön zu trinken. 92 VP

 

Runde 3: Immer noch diese Kräuterdominanz in der Nase, ein leicht kühlender Wind weht dabei über warmen Schiefer,Am Gaumen etwas weniger spektakulär, aber immer noch sehr überzeugend für einen kleinen Basiswein.Etwas glatter und mit weniger Spannung. Auf hohem Niveau gemeckert. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Betörende, reife Nase, Kräuter, feine Schokolade, Schiefer. Am Gaumen harmonisch und sehr trinkig, schön gereift mit betörender Frucht-Schokonote und feinem langem Abgang. 92 VP

(10-11/2015)

 

94+; 94 ; 93 Th.; 91+; 92; 92 VP = 92,67++ = 93/100 Exzellenter Wein.

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 65 bis 64

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Den Platz 65 teilen sich gleich drei Weine…

 

Platz 65/78

Wein 68

Sangenis I Vaque; Vall Por; Priorat – Porrera; 2005 rot;

15°; Grenache, Carignan, Cabernet Sauvignon und Merlot; im Eichenfaß ausgebaut, unfiltriert und ungeklärt; 5.000 Flaschen.

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot mit leuchtendem Kern. Dunkle typische Porrera – Nase, eher kraftbetont auch am Gaumen, noch viele Tanninreserven. Aber auch noch etwas rustikaler als die besseren Weine des Flights. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 2 (blind): Noble, offene Nase, typisch Porrera mit Mon Cheri ohne Likör und noblem Holz. Am Gaumen noch immer leicht rustikal, das Tannin ist noch sehr deutlich. Unverändert zur 1. Runde. Eher auf Kraft getrimmt. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Immer noch eine sehr schöne offene Nase, aber am Gfaumen mit viel Luft runder und trinkiger. Harmonischer und weniger rustikal. Damit heute leicht besser insgesamt. Noch immer mit glänzenden Zukunftsaussichten. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Zu Beginn etwas verhaltener mineralischer Duft, baut sich dann mit Luft wunderbar im Glas auf. Feine Kirschfrucht trifft viel Schiefer. Am Gaumen frisch, feine Frucht, dichter Extrakt und feines Tannin. Zeigt am Gaumen noch nicht alles. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Sehr mineralische Nase, Schiefer ohne Ende, frisch und animierend. Am Gaumen feine Frucht, Röstaromen, wirkt heute sehr jugendlich, extraktreich und auch noch mit Tannin. Blind hätte ich hier nie auf 2005 getippt, eher auf 2010. Definitiv im Auge behalten und die weitere Entwicklung abwarten. 92+ VP

 

Runde 3: Dichte, mineralische Nase. Wow. Am Gaumen feine Frucht, Zartbitterschokolade, Schiefer, mächtiger Extrakt, noch reichlich Tannin. Zeigt schon das große Potential, kaufen und einlagern. Hat locker noch 5-10 Jahre vor sich, bis er richtig aufblüht. 93+ VP

(11/2015)

 

93+; 93+; 94+ Th.; 92+; 92+; 93+ VP = 92,83++++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

 

Diesen Wein habe ich jetzt neu in meine Prioratführerselektion aufgenommen, er kann gerne telefonisch oder per Mail bestellt werden.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 18,00 €

Netto 15,13 € 24,00 €/l.

 

Wein 31

Mas d´ en Gil; Clos Fontá; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2005 rot;

15°; Fl. N° 3.409 von 12.551 total

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, aber in der Nase recht verschlossen. Wirkt noch etwas eingesperrt, will aber raus… Zeigt auch die dunklen Seiten. Am Gaumen Tannin und Stein. Will nicht gefallen, fällt aber damit auf. Im Abgang ein Mineralikmonster. Kann wohl nur Stagediving. Polternde Steine, die einen endlosen Hang hinabrollen, beißend. Geht noch mehr Schiefer??? 90+/100 Th. Sehr Guter Wein

 

Sehr feine Nase, elegant und sehr harmonisch. Am Gaumen dichte Frucht, sehr harmonisch, feine Säure, feiner Abgang. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Dunkle Nase, offener als am ersten Tag, aber noch immer verhalten. Dunkel und nobel, auch am Gaumen heute deutlich besser, heute hat die Frucht neben den Steinen Platz. Im Abgang aber immer noch etwas beißend. Wirkt noch viel zu jung. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Dunkle Nase, elegantes Holz, feine Kräuter, betörend! Am Gaumen sehr dicht und elegant, dunkle Frucht, sehr feines Tannin, wird noch zulegen, aber macht heute schon sehr viel Spaß. 93+VP

 

Runde 3: Dem Wein im Glas habe ich sehr lange (mehr als 1 Stunde) Luft gegeben vor dem ersten Schwenken. Nun kommt eine deutlich noblere und komplexe wie auch tiefe Nase zum Vorschein, aber noch immer verhalten. Dennoch ist Größe in der Nase nun wenigtens ahnbar. So unsagbar jung wirkend, dass ich noch immer von Babymord sprechen möchte. Definitiv zu jung geopfert, denn heute zeigt sich auch am Gaumen jetzt deutlich mehr als in den ersten beiden Runden. Man darf den Wein nicht abschreiben, nur weil er es in dieser Runde nicht geschafft hat, zu zeigen, was er kann. Das Glas jetzt läßt eine Ahnung davon aufkeimen, wo es hin gehen wird. Nobel und tief, dunkle Frucht, jetzt im Ansatz wahrhaft betörend. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Dichte sehr fein verwobene Nase, elegant, harmonisch, feinste Schokolade. Am Gaumen sehr dicht, zärtlich, mit feiner Schokolade, dunkle Frucht, präsente Säure, sehr feines Tannin, langer sehr feiner Abgang. Hat enorm zugelegt, aber immer noch reichlich Reserven. 95+ VP

(10-11/2015)

 

90+, 92+; 95+ Th.; 92+; 93+; 95+ VP = 92,83++++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 76

Celler de l´ Abadia; Alice; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14,5°; von jungen, 1998 gepflanzten Reben; 18 Monate Ausbau im Barrique aus französischem Eichenholz. Unfiltriert und minimal geschwefelt. 7.400 Flaschen total.

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Offene recht fruchtbetonte Nase,. Sehr geradeaus an der Nase wie auch am Gaumen, Kirschen und Schiefer, klar und harmonisch. Aber auch recht einfach und ohne Tiefe. Cecilio Negre? 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Runde 2 (blind): Wirkt heute leicht reifer, aber insgesamt qualitativ unverändert. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Runde 3: Unverändert. Kirschen und schiefer, noch jede Menge Tannin und eher rustikal und einfacher gestrickt. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Sehr mineralisch, dicht, feine, sehr betörende Frucht. Am Gaumen sehr dicht, mineralisch, etwas unharmonisch durch eine sehr präsente Säure. Sehr lang anhaltender Abgang. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Mineralisch anspringende Nase, dicht und sehr fein. Nach einiger Zeit baut sich die Nase wunderbar am Gaumen auf. Am Gaumen dicht und betörend mit wilder Mineralik, wow, kleidet den ganzen Gaumen aus. Heute deutlich harmonischer als gestern. Feiner Extrakt der lange am Gaumen haften bleibt. 94+ VP

 

Runde 3: Auch in dieser Runde eine wunderbare mineralisch geprägte sehr animierende Nase.  Sehr harmonisch und animierend auch am Gaumen, Schiefer pur, frisch, wirkt noch jugendlich. Feiner Extrakt im langen Abgang. Gefällt mir sehr gut. 94+ VP

(11/2015)

 

92+; 92+; 92+ Th.; 93+; 94+; 94+ VP = 92,83++++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

Platz 64/78

Wein 5

Genium Celler; Genium Ecològic; Priorat – Poboleda; 2005 rot;

14,5; CCPAE – zertifizierter Wein aus ökologischem Weinbau

 

Runde 1 (blind): Fast undurchsichtiges Schwarzrot. Offene animierende Nase. Am Gaumen schöne Frische und viel Frucht, besser als die Nase erwarten ließe, subtil, sanft und mit viel Schiefer. Sehr harmonisch und trinkig. Noch immer gute Tanninreserven. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr geheimnisvolle mineralische Nase, gibt immer nur ein wenig preis, verändert sich laufend. Am Gaumen dichte Frucht, präsente Säure, zupackend mit mächtigem Extrakt und dichtem Tannin. Kann sicher noch liegen. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Inzwischen auch bissiger inder Mineralik, etwas verschlossener in der Nase. Dunkle Frucht, aber momentan etwas vom Schiefer erschlagen.. 94+/100 Th. Exzellenter Wein

 

Die Nase heute deutlich offener, schöne Mineralik, ein Hauch Schokolade. Am Gaumen unverändert zum Vortag. 92+ VP

 

Runde 3: Unverändert wie in der 2. Runde. Dunkle Frucht, viel Schiefer, eher ein Essensbegleiter als ein Solist. Eine packende Mineralik. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Dichte, sehr mineralische Nase, die mit Luft immer mehr Gas gibt, vielschichtig. Am Gaumen dichte schwarze Frucht, dichter Extrakt, feines Tannin im langen Abgang. Macht enorm viel Spaß. 93+ VP

(10-11/2015)

 

95+: 94+; 94+. Th. 92+; 92+; 93+ VP = 93,33++++++ = 93/100 Exzellenter Wein.

 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 55) – 03.08.2015 (6) – Via Ferrata La Grande Fistoire (6)

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Zum zweiten Mal bin ich ganz oben auf dem Fels der Via Ferrata La Grande Fistoire.

In der 50 m langen überhängenden Schlußwand des Supplement Tres Difficile habe ich dann weder Kraft noch Puste, um Fotos zu machen.

Ganz oben fällt mir die Jackie Leven Liedtextzeile ein:”If you are alive to hear this song, this is a victory”.

Zum Glück kann dann auf leichtem Weg erstmal etwas abgewandert werden. Zumindest bis zur ersten Seilbahn ist der Weg nun sehr entspannend.  Diese erste Seilbahn ist 150m lang und wird meine erste Seilbahnerfahrung werden.

Unten an der Kasse gab es ein Erklärvideo und zwei Übungsseilbahnen, wobei die zweite so eingestellt war, dass man nicht auf der anderen Seite ankommt, um den “Ernstfall” üben zu können. So übt man, was man machen muss, sollte man einmal nicht auf der anderen Seite ankommen. Und das wäre in jedem Falle nicht witzig… Man muß sich dann nämlich langsam quasi rüberhangeln.

Jetzt im Steig habe ich zum Glück das französische Pärchen bei mir, die Frau fährt vor mir ab, der Mann schaut bei mir noch mal nach dem Rechten.

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Aber am Ende ist alles total easy und es macht einen Mordsspaß. Ich schalte den Kopf aus und lasse mich ins Nichts gleiten, gewinne rasant an Fahrt und auch das mit dem “in der Luft radfahren” zum Bremsen klappt prima. Sehr gut komme ich auf der gegenüberliegenden Seite an, sicher, aber auch nicht zu schnell.

In diesem Steig folgen dann noch zwei weitere “Fliegende Füchse”, wie die Engländer dazu sagen. Die zweite Seilbahn ist 130 m lang und dann geht es nochmals mit einer kurzen Via Ferrata zur 3. und letzten Seilbahn. Diese ist mit 220 m Länge schon recht beeindruckend.

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Am Ende der 3. Seilbahn hat man noch mal einen tollen Blick auf das Gesamtenemble.

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Nach etwa vier Stunden ist man zurück am Parkplatz, ausgelaugt, aber glücklich und mit einem vom Adrenalin verklärten Blick.

Klare 20 / 20 – ein Steig, der die Reise lohnt. Hier stimmt alles – die Landschaft, die Anlage des Steiges, die physische wie auch psychiche Beanspruchung, wenn man den kompletten Steig geht – bisweilen geht es bis ans Limit.

Anfänger machen den verkürzten Steig, wie ihn auch Steffen machte, Fortgeschrittene nehmen den Weg bis ganz oben (wo man statt des eindrücklichen Überhanges Bombú noch eine leichtere Variante wählen könnte). Das Supplement Tres Difficile sollte den Cracks vorbehalten bleiben, denen, die unerschrocken genug sind und zudem sportlich und grad in Bestform. Hier wird schon das Limit ausgetestet. Die angegebenen Schwierigkeitsgrade für die einzelnen Teilstücken gehen in Ordnung, unten haben wir AD+ (Assez Difficile + = Mäßig schwierig +) dann D+, Bombú durchaus schon TD, das Supplement ist dann wirklich TD bis TD + (Tres difficile = Sehr Schwierig).

Theoretisch wäre ich mit dem Klettersteig nun durch, aber just heute kam ein liebes Päckchen an, neben einer kleinen Weihnachtsüberraschung darin auch ein Stick mit den Fotos der Franzosen zu dem Steig. Und da ich darauf auch desöfteren mal gut getroffen bin, werde ich diese Fotoserie noch nachliefern, unkommentiert… 

Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 56) – 03.08.2015 (7) – Via Ferrata La Grande Fistoire (7)

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Die Fotos von Francois – Teil 1 (unkommentiert…)

Man kann durch Anklicken eines einzelnen Bildes das Bild vergrößern und sich dann auch mittels der Lupe noch mal einzelne Ausschnitte vergrößert anschauen. Man beachte bei einigen Fotos auch besonders den somit gut erkennbaren Wegverlauf der Via Ferrata La Grande Fistoire.

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Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 57) – 03.08.2015 (8) – Via Ferrata La Grande Fistoire (8)

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Die Fotos von Francois – Teil 2 (unkommentiert…)

Man kann durch Anklicken eines einzelnen Bildes das Bild vergrößern und sich dann auch mittels der Lupe noch mal einzelne Ausschnitte vergrößert anschauen. Man beachte bei einigen Fotos auch besonders den somit gut erkennbaren Wegverlauf der Via Ferrata La Grande Fistoire.

 

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Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 58 bis 63

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Inzwischen haben wir die nächsten endgültig feststehenden Plätze im Ranking. Hier die Plätze 63 bis 58 von insgeamt 78 Weinen.

Und wir sind uns beide einig, dss wir schon sehr viel Spaß im Glas haben.

 

Platz 63/78

 

Wein 58

Terra de Verema; Triumvirat; Priorat – El Molar; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, mit schönem Funkeln. Noble dunkle Nase, parfümiert, anfangs noch nicht all zu offen, aber wird mit Luft immer besser. Heidelbeere und ein frischer Wind. Am Gaumen frisch und straight, explodiert dann und zeigt sich füllig. Aber zugleich muskulös. Langer aromatisch mineralischer Nachhall – auch ein wenig auf Kaffee endend. Sehr sportlicher Wein. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): In der Nase heute verschlossener, am Gaumen ähnlich wie am ersten Tag, vielleicht eine Spur braver und reifer – lässt gegenüber dem Vergleichswein (La Fuina) ganz leicht Federn, aber auch das ist noch auf höchstem Niveau gemeckert. Viel Trinkspaß. Aber vielleicht nicht mehr ewig warten damit. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Bleibt in der Linie der 2. Runde, verhaltene Nase, trinkig und sehr harmonisch am Gaumen mit einer gewissen Tiefe und noch mit Tannin und Frische. Er wird nicht besser, aber er verliert auch nicht gegenüber der 2. Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Wilde Nase, dichte Frucht, Kräuter, Schiefer. Am Gaumen frisch und elegant, dichte rote Frucht, feiner Extrakt, feines Tannin, bleibt lange am Gaumen haften. Hat noch Reserven. 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Heute großartige Nase, dicht, elegant, mineralisch. Am Gaumen dicht und elegant, frische Frucht, feiner Extrakt, schöner langer Abgang. 93+ VP

 

Runde 3: Wiederum sehr betörende Nase, dicht, elegant mit schöner Schiefermineralik. Am Gaumen dicht, frische Frucht, feiner Extrakt, langer Abgang mit feinem Tannin. 93+ VP

(11/2015)

 

95+; 94+; 94+ Th.; 92+; 93+; 93+ VP = 93,5++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Platz 61/78

 

Wein 57

Mas de la Cazadora; Quom; Montsant – Els Guiamets; 2005 rot;

14°; Cabernet Sauvignon, Merlot und Grenache; 9 Monate Ausbau in französischen, amerikanischen und ungarischen Eichenfässern.

 

Runde 1 (blind): Dunkles Schwarzrot mit schönem Funkeln. Sehr offene, ansprechende und komplexe Nase. Holunder, Wacholderbeere, auch Brombeere, dazu nobles Holz. Am Gaumen kühle Noblesse, dunkle Noten, baut dann sogar ein wenig Druck auf. Läßt mich von der Mineralik her aber eher an Kalkstein denken, würde mich nicht überraschen, wenn es der Quom wäre. Auf jeden Fall ein sehr schön entwickelter Wein mit viel Frische. Macht Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 2 (blind): Noch immer eine betörende Nase, dunkle Frucht, Kaffee und noble Hölzer, baut viel Druck auf. Unverändert zur ersten Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Offene, noch immer betörende Nase, am Gaumen expressiver und voller, immer noch viel Frische. Schöner Trinkfluß. Auch der Nachhall ist bemerkenswert. Insgesamt heute nochmals leicht verbessert. 95+/100 Th. Großer Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Zunächst sehr feine und leicht verhaltene Nase, mit etwas Luft schwarze Frucht. Am Gaumen dichte, betörende Frucht, sehr elegant und harmonisch, feine Kräuter, extraktreich mit feinem Tannin und schönem langen Abgang. Sollte aus dem Montsant kommen, da ich keinerlei Schiefernoten feststellen kann. Sehr animierend mit feinem Trinkfluss. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Heute viel Kaffee in der Nase, dazu schwarze Frucht, am Gaumen dichte, betörende Frucht, leicht salzige Note, präsente Säure, feines Tannin, feiner Trinkfluss, schöner Abgang. 93+ VP

 

Runde 3: Kaffee und schwarze Früchte in der Nase, betörend dicht. Am Gaumen wunderbar dichte Frucht, wieder diese leicht salzige Note, enorm trinkig, feines Tannin und schöner Extrakt im langen Abgang. Legt mit mehr Luft an der Nase und am Gaumen immer mehr zu. Chapeau! Sehr schöne Entwicklung über all die Jahre, hätte ich dem Wein so nicht zugetraut. 94+ VP

(11/2015)

 

94+; 94+ ; 95+ Th.; 93+; 93+; 94+ VP = 93,83++++++ = 94+/100 Exzellenter Wein.

 

Wein 6

Château Masburel; Boléro MonRavel; Montravel; 2005 rot;

13,5°; 70% Merlot, 30% Cabernet Sauvignon

 

Runde 1 ( blind): Schwarz. Kompromißlos. Sexy Nase, fängt langsam an und wird immer drängender. Laut und impulsiv, sinnlich und packend, Entwickelt sich unglaublich im Glas. Wird immer verführerischer. Schwarz ist das Programm… Am Gaumen ein Tanninmonster, hier wird noch die Peitsche ausgepackt. Druckvoll und enorm frisch, aber auch von einer gewissen noblen Strenge. Ein Charakter-Gänsehautwein. Samtenes Tannin. Lang. Intensiv. Ein Erlebnis. Aber nichts für zarte Gemüter. Küss mich!!! Der komplexe Wahn. Viel zu jung, aber was für Versprechen in eine grandiose Zukunft… 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Dichte vollfruchtige Nase, Zartbitterschokolade an der Nase. Am Gaumen sehr frisch, feines Tannin und sehr präsente Säure, die den ganzen Gaumen auskleidet. Animierende Frische, aber der Gaumen scheint nicht zur Nase zu passen. Wird mit Luft deutlich harmonischer, mächtiger Extrakt, bleibt wunderbar am Gaumen hängen. Ich lege mich jetzt schon mal fest, dass wir hier den Pirat haben – kann kein Priorat sein. Braucht noch Zeit! In 5-10 Jahren gerne die nächste Flasche 91++ VP

 

Runde 2 (blind): In der Nase etwas reservierter heute, aber vom Charakter her unverändert. Baut sich mit Luft im Glas immer mehr auf, wird dann wieder betörender. Am Gaumen wie am Vortag. Der Priorat – typische Schiefer fehlt, dafür verweist das dann noch massive Tannin auf Jugendlichkeit ohne Ende. Potential. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase und Gaumen unverändert zum Vortag. 91+ VP

 

Runde 3: Unverändert zur 2. Runde. Fällt schon als Pirat auf, zugleich aber handelt es sich um einen großartigen Wein. Im Bordeaux-Stil. Großes Kino. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

In der Nase heute weniger Frucht, mehr Zartbitterschokolade, sehr animierend und großartig. Am Gaumen röstige Noten, dunkler Kakao, mächtiger Extrakt und mächtiges Tannin. Hier hilft nur lagern, lagern, lagern. Aufgrund des wirklich betörenden Nase gehe ich heute auf 92+ VP. Am Gaumen aber wirklich nur Tannine kauen für mich, keiner der 77 anderen Weine war am Gaumen auch nur annähernd so wenig trinkbereit.

(10-11/2015)

 

97+; 96+; 96+ Th.; 91+; 91+; 92+ VP = 93,83++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

Diesen Wein gibt es noch in meiner Prioratführerselektion zu erwerben, bei Abnahme kompletter 6er Gebinde sogar mit Sonderpreis.

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 31,00 €

Netto 26,05 € 41,33 €/l.

 

Bei Kauf von 6 Flaschen = Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.)26,00 €

Netto 21,85 € 34,67 €/l.

 

 

Platz 60/78

 

Wein 10

Mas de l´ Abundancia; Mas de l´ Abundancia; Montsant – El Masroig; 2005 rot;

14,5°; Fl. N° 5.908 von 6.730

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot mit schönem Funkeln. Sehr noble Nase, öffnet sich mit Luft immer mehr, komplex und fordernd. Am Gaumen sehr kräuterwürzig und auch in der Mineralik fordernd, wirkt noch extrem jung. Drückende Mineralik. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Stall, Leder, verfliegt aber mit einiger Zeit, dann sehr betörend. Am Gaumen sehr dicht, fein gewoben, betörend, dichte Frucht, Mineralik, bleibt perfekt am Gaumen haften, sehr langer Abgang. 94 + VP

 

Runde 2 (blind): Dezente Ledernote in der Nase. Etwas trocknendes Tannin heute, damit ein wenig schwieriger für mich, aber auf hohem Niveau gemeckert.. Wirkt immer noch wie ein Babymord. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Wiederum Stall und Leder in der Nase, verflüchtigt sich aber sehr schnell. Am Gaumen frisch, dicht, feines Tannin, feine Schokonoten, hat noch Reserven. 94+ VP

 

Runde 3: Heute deutlich offener und in schöner Harmonie. Herrliche Ausgewogenheit der Aromen, heute auf dem Höhepunkt und mit klarer Frucht. Keinerlei Reifeanzeichen, aber alles bestens integriert. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr harmonische Nase, nix mehr mit Stall und Leder, einfach betörend. Am Gaumen wunderbar frische, feine und elegante Frucht, feiner Extrakt und Tannin. Wirkt noch jugendlich. 94+ VP

(10-12/2015)

 

94+; 93+; 95 Th.; 94+; 94+; 94+ VP = 94+++++ = 94/100 Exzellenter Wein

 

 

Platz 58/78

 

Wein 45

Bodega Colais; Tetis; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, schöne Reflexe. Dunkle Aromatik am Gaumen, fruchtig, schön klar und sauber wie ein Schiefer-Quellbach, dunkle Kirschen und Brombeeren. Rein und von schöner Frucht getragen, auch im Nachhall kommt dann Schiefer und noch viel Tannin raus. Hat noch eine gute Zukunft. Balanciert und mit leichter Fruchtsüße. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr elegantes und nobles Parfum. Feines Holz. Am Gaumen sehr nobel, frisch, dunkle Frucht, elegant mit sehr feinem Trinkfluss. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Etwas metallische Noten, Der Schiefer drängt sich etwas in den Vordergrund, wirkt sehr jung und kann gerne noch warten. Aber eine vielversprechende Zukunft. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nase unverändert. Am Gaumen kommt mir das Tannin jetzt stärker vor, ansonsten unverändert. 94+ VP

 

Runde 3: Betörende süßlich-fruchtige Nase, Karamel, Erdbeeren, frischer Wind. Am Gaumen likörig und mit viel Schiefer. Wirkt immer noch jung, läßt aber gegenüber den ersten Runden leicht Federn. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr harmonische und elegante Nase. Am Gaumen frisch, sehr harmonisch mit viel Schiefer, feiner Frucht und feinem Tannin. Schöner Extrakt, der lange am Gaumen bleibt. Bestätigt sich. 94+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 94+; 93+ Th.; 94+; 94+; 94+ VP = 94++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 13

Torres; Salmos; Priorat – El Lloar; 2005 rot

14,5°;

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot. Dunkle sexy Nase, was für ein Biest. Baut sich mit Luft im Glas immer mehr auf. Am Gaumen metallisch – mineralisch und explosiv – ganz pur und rein. Baut Druck auf, kein Weicheierwein, aber wie gut am Gaumen. Gibt die stramme Handkante und streichelt hinterher. Großes Kino. Toller intensiver und packender Nachhall. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Dichte Frucht, feine Schokolade, sehr betörende Nase. Am Gaumen sehr mineralisch, feine Frucht, Vollmilchschokolade. Bleibt sehr lange am Gaumen haften. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Wirkt heute in der Nase entwickelter und fast etwas gekocht. Am Gaumen bleibt die Minaralik stehen, dazu dunkle Frucht und Schokolade, dennoch nicht mehr so begeisternd wie in der ersten Runde. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Feine Zartbitterschokolade an der Nase, betörend. Am Gaumen frisch, mineralisch, zupackend, bleibt schön am Gaumen haften. 93+ VP

 

Runde 3: Unverändert zur 2. Runde. Macht noch immer sehr viel Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein

 

Wow, sehr anspringende betörende Nase, Kaffee, Zartbitterschokolade. Frisch und sehr ausgewogen am Gaumen, mineralisch mit feinem Extrakt. Sehr gut! 94+ VP

(10-12/2015)

 

96+; 94+; 94+ Th. ; 93+; 93+; 94+ VP = 94 ++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 


Neuer PDF – Gesamtkatalog der Prioratführerselektion

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Lange hat es gedauert, aber inzwischenind alle neuen Weine aufgenommen, alle Flaschenfotos gemacht und der neue Geamtkatalog ist zusammengstellt.

Dann der Schreck – aufgrund der vielen Fotos über 80 MB. Das läßt sich an fast niemanden mehr als Mail verschicken – die Probe aufs Exempel hat es gezeigt und auch zum Einbinden in den Blog ist das PDF einfach zu groß, um im Gesamten hier zu erscheinen. Das Problem kenne ich ja bereits vom Prioratführer an ich.

Daher nun also “die gesammelten Werke” hier zum Öffnen und Herunterladen…

Katalog November 2015 Teil 1: Kontakt; Gesamtübersicht und Einführung; Erzeuger von Bellmunt bis Gratallops

 Katalog November 2015 – Teil 2 :  Erzeuger von La Morera de Montsant bis erste Erzeuger Porrera

Katalog November 2015 – Teil 3 : weitere Erzeuger Porrera bia Montsant

Katalog November 2015 – Teil 4 : restliche Erzeuger, Versandkosten, AGB

Stand: 08.12.2015

 

 

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 57 bis 51

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Platz 57/78

 

Wein 72

Celler Cecilio; Cecilio Negre; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14°

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Offene, sehr frische blumige und kräutrige Nase, nobel und tief. Sehr süßliche reife Frucht, Himbeere und Burlatkirsche, Schieferstaub. Sehr harmonisch und ausgewogen, viel Trinkspaß. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): In der Nase etwas verschlossener als in der ersten Runde, Am Gaumen immer noch sehr schön und harmonisch. Etwas weniger süßer Eindruck, aber noch immer ein schöner Fruchtkorb auf Schiefer. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Runde 3: Harmonisch, rund und auf dem Punkt. Qualitativ unverändert zur 2. Runde. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

(11/2015)

 

Runde 1 (blind): Feine, sehr mineralische Nase, Kirschen. Am Gaumen leider unsauber und muffig, so nicht zu bewerten. Mal sehen, wie sich der Wein bis morgen verändert.

 

Runde 2 (blind):Die Nase eigentlich ok., aber der Gaumen ….einfach Kork….Schade….., deshalb keine Punkte.

 

Runde 3: Auch heute keine Wertung, da ohne Veränderung: Kork

(11/2015)

 

95+; 94+; 94 Th; o.W.; o.W; o.W. VP = 94,33++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Platz 51/78

 

Wein 36

Costers del Ros; L´Obila; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14,5°; 22 Barriques

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Rot mit schönem Funkeln. Offene dunkle Nase, klar und strahlend, sehr elegant und ausgewogen. Macht Spaß, Aber das letzte Quentchen Begeisterung fehlt mir noch. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase wild and wonderful, aber auch elegant, faszinierend, am Gaumen dichte Frucht, sehr elegant, die Frucht bleibt lange am Gaumen haften. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Zeigt heute auch eine etwas straffere Mineralik, aber noch im Rahmen dessen, was Spaß macht. Schöne dunkle Noten. L´Obila? 94+/100 Th.

 

Wein unverändert zum Vortag. 94+ VP

 

Runde 3: Inzwischen deutlich harmonischer. Schließt wieder an die erste Runde an. Sehr ausgewogen und harmonisch. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Geniale, sich ständig wandelnde Nase. Am Gaumen dichte Frucht, feine Mineralik, man spürt förmlich den Schieferstaub an der Zunge. 94+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 94+; 95+ Th.; 94+; 94+; 94+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 41

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat; Priorat – La Vilella Alta; 2005 rot;

14,5°; 90% Carignan, 10% Grenache; zu 100% aus mehr als 50 Jahre alten Reben; 18 Monate Ausbau in neuen Fässern aus französischer Eiche.

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, schöne Reflexe.Baut sich ganz langsam ist Glas auf, wird immer besser, tolle Mineralik, dunkle Frucht und Schokolade. Stramme Mineralik, aber dabei auch tiefe dunkle Noten, Tapenade, Schöne Länge, Einnehmend. Montsalvat? 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr mineralische Nase, fast schon extreme Graphitnoten, Vollmilchschokolade, am Gaumen dichte und volle Frucht, harmonisch mit langem Abgang. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): In der Nase bestätigt er sich, am Gaumen heute eine fast aggressive, bissige Mineralik, damit etwas unrund heute und ein leichter Rückzug. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Schöne Nase, Zartbitterschokolade, fein und elegant. Am Gaumen dichte volle Frucht, fast schon bissige Fruchtsäure, dadurch etwas unharmonisch. 93+ VP

 

Runde 3: Heute wieder deutlich harmonischer und runder, zeigt sich noch besser als am ersten Tag. Dunkle sexy Frucht, explosiv am Gaumen und von phantastischer Länge. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr interessante Nase, vielschichtig, dauernd neue Eindrücke. Sehr gut. Braucht auf jeden Fall viel Luft und Zeit. Am Gaumen heute deutlich eleganter, feine Schokolade, dichte rote Frucht, noch reichlich Tannin und feiner Extrakt. Will noch Zeit haben, deutet aber heute seine Größe an. 95+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 93+; 96+ Th.; 94+; 93+; 95+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 25

Celler Cal Pla; Mas d´ en Compte; Priorat – Porrera; 2005 rot;

14°

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Schwarzrot, offene, aromatische Nase, Schiefer, Kirsche und Garrigue. Am Gaumen ausgewogen – ohne Anspruch auf vorderste Plätze, aber gut zu trinken und noch viele Reserven. Baut sich mit Luft am Gaumen auf, mineralisch – Tanniniger Nachhall. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Dichte, sehr mineralische und harmonische Nase, Schiefer satt, Kaffee- und Schokonoten. Am Gaumen schwarze Johannisbeere, Brombeeren, Schiefer, Schiefer und nochmals Schiefer, was für eine grandiose Mineralik. Toller Extrakt der nicht überladen ist, schon harmonisch, trotzdem habe ich das Gefühl das wir hier noch ganz am Anfang der Trinkreife stehen. 95+ VP

 

Runde 2 (blind): Schöne, offenere Nase, nach wie vor noch deutlich jung, aber heute ein klein wenig mehr an Trinkspaß. 93+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr mineralische dichte und vielschichtige Nase, sehr dunkle Zartbitterschokolade. Am Gaumen dichte schwarze Frucht, Schiefer ohne Ende, dabei harmonisch und sehr elegant, noch viel zu jung, großes Potential, hoffentlich in 5-10 Jahren nochmals im Glas. 96+ VP

 

Runde 3: Rund und ausgewogen, legt nochmals einen Tuck zu. Expressiver am Gaumen und mit viel Trinkspaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Braucht in der 3.Runde erst mal Zeit sich aufzubauen, dann sehr betörende Nase, Zartbitterschoko und eine leichte Graphitnote, tolle Schiefermineralik. Am Gaumen dicht, schwarze betörende Frucht, wunderbare Mineralik. Sehr harmonisch, vielschichtig, begeisternd….. 96+ VP

(10-12/2015)

 

92+; 93+; 94+ Th.; 95+; 96+; 96+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 35

Mas d´ en Gil; Coma Vella; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2005 rot;

15°; Fl. N° 13.311 von 52.095 total.

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot mit tollem Funkeln, Gothic, animierend und tief. Fast perfekte Nase, am Gaumen wieder eine Knallermineralik, aber mit mehr Eleganz als die Vergleichsweine bislang. Extrakt und Schiefer endlos. Steinwein der besseren Art. Aber dennoch Steinwein. Nichts für Weicheier. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Betörende Mineralik, feine Frucht. Am Gaumen süße Frucht, zupackende Mineralik, feines Tannin, bleibt schön am Gaumen hängen, 93+VP

 

Runde 2 (blind): Unverändert zu gestern. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr betörende Nase, elegant mit animierender Würze. Am Gaumen schwarze Frucht, Schiefer, feines Tannin, schöner langer Abgang. 93+VP

 

Runde 3: In der Nase heute etwas verschlossener, aber dafür am Gaumen noch schöner. Sehr rund und ausgewogen, nicht mehr so vorstechende Mineralik, aber dafür mehr an Tiefe. Insgesamt qualitativ unverändert, auch wenn er charakterlich heute anders wirkt. 95+/100 Th Großer Wein.

 

Sehr elegante und betörende Nase mit wunderbarer Würze. Am Gaumen dichte schwarze Frucht, Schiefer, harmonisch und elegant. Sehr fein und betörend mit langem Abgang. Heute ein Quantensprung 95+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 95+; 95+ Th.; 93+ ; 93+; 95+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 1

Pasanau Germans; Finca La Planeta; Priorat – La Morera de Montsant; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 (blind): Fast undurchdringliches Schwarzrot. Leicht offene dunkle Gothic – Nase. Am Gaumen sehr klar, frisch und ausgewogen, recht glatt wirkend, aber mit guter Mineralik im Abgang. Macht viel Spaß. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Zupackende, geniale mineralische Nase, tiefe Frucht, gaumenwässernd, Wow! Am Gaumen frisch, betörend dicht, feinstes Tannin, bleibt sehr eindrucksvoll am Gaumen haften, sehr langer Abgang. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Heute betörender in der Nase, bleibt auf der dunklen Gothic – Schiene, macht aber mehr Spaß. Gute Mineralik, aber auch ausgewogen und harmonisch. Haut im Abgang aber auch etwas mit der Faust auf das Beistelltischchen. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Die Nase wieder sehr beeindruckend, tiefe Frucht, feine Mineralik. Am Gaumen frisch, dicht, harmonisch, bleibt schön am Gaumen haften. Hat noch Reserven. 94+ VP

 

Runde 3: Vom Charakter her unverändert, aber mit etwas trocknendem Tannin heute , womit der Trinkspaß für mich ein klein wenig getrübt ist. Aber auf hohem Niveau gemeckert. Wirkt noch immer sehr jung. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Frische, mineralische Nase mit etwas Kräutern. Baut sich wunderbar im Glas auf und wird immer besser. Am Gaumen sehr frisch, seidig, ein Schmeichler mit feinem Tannin und sehr schönem Extrakt. Langanhaltender Abgang. 95+ VP

(10-12/2015)

 

94+; 95+; 94+ Th; 94+; 94+; 95+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

 

 

Wein 12

Pinord – Mas Blanc; Balcons; Priorat – Falset; 2005 rot;

14,5°; 14 Monate Ausbau in neuen Fässern aus französischer Eiche; CCPAE zertifizierter Wein aus ökologischem Weinbau; Fl. N° 708 von 8.700 total

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot. Animierende üppige Nase, sehr offen und würzig. Grillkräuter. Nasentier, Nobel und dunkel, geheimnisvoll. Verändert sich dauernd, überzeugt aber immer. Am Gaumen sehr frisch und von kühler Noblesse zeugend, sehr voll aber auch noch Unmengen an Tannin. Der Wein hat noch eine große Zukunft. Sehr kompakt und jugendlich. Hier brennt nichts an. Tolle Länge. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Sehr feine, fruchtbetonte, mineralische Nase, dreht mit Luft völlig am Rad. Unfassbar! Am Gaumen zupackend, mineralisch, bleibt perfekt am Gaumen haften. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Zeigt sich heute am Gaumen mit einer fast schon brutalen Mineralik, immer noch viel zu jung. Dann auch ein wenig trocknend. Gute Ansätze, aber noch wenig Trinkspaß. Ich kann die hohe Bewertung aus der ersten Probe leider nicht halten. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Feine Schokonote, Kokos, Bounty, am Gaumen dichte Frucht, feiner Abgang 93+ VP

 

Runde 3: Immer noch sehr frisch und ein üppiges Nasentier, am Gaumen weniger brutal als in der 2. Runde und auch nicht trocknend heute. Somit besser als in der 2. Runde, aber nicht so opulent wie zu Beginn. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Bounty an der Nase, verfliegt nach einiger Zeit und macht dann der Schiefermineralik Platz. Vielschichtige Nase, wird immer besser. Am Gaumen frisch, dichte Frucht, sehr mineralisch, dichter Extrakt und softes Tannin. Auch hier keine Eile geboten. 94+ VP

(10-12/2015)

 

97+; 94+; 95+ Th ; 93 +; 93+; 94+ VP = 94,33++++++ = 94/100 Exzellenter Wein.

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – 5 mal Platz 46

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Platz 46/78

 

Wein 14

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2005 rot;

14,5°; 100 % Grenache alte Reben.

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot. Kiesel und dunkle Frucht, auch Kirschen. Offene Nase. Recht glatt und gefällig am Gaumen, explodiert dann aber förmlich und zeigt eine gute Struktur. Tolle Mineralik, sehr frisch am Gaumen. Im Besten auf hohem Niveau trinkig. Schöner mineralischer Nachhall. Tolle Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Feine Nase, Zartbitterschokolade, baut sich unfassbar im Glas auf, dichte Frucht. Am Gaumen süße Frucht, präsente Säure, feines Tannin, mächtiger Extrakt, schöne Länge 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Bestätigt sich voll und ganz. Sehr schöner Wein, beeindruckend und wunderbar zu trinken. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr betörende Nase, dicht, feine Frucht, Vollmilch- und Zartbitterschokolade. Genial. Am Gaumen süße, dichte Frucht, feiner Trinkfluss, sehr harmonisch, hat sich entweder genial entwickelt oder ich hatte vorgestern einen kleinen Blackout. 94+VP

 

Runde 3: Dreht heute auf und rüttelt an den Wurzeln. Noch komplexer und tiefer als zu Beginn, ohne den in den ersten beiden Runden gezeigten Charakter zu verleugnen. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Braucht auch etwas Zeit im Glas, die ich ihm gerne gebe. Dann wunderbar dicht, betörend und sehr elegant. Am Gaumen süße Frucht, die gut gepuffert wird durch die präsente Säure. Wirkt auch noch sehr jugendlich, hier ist noch Potenzial vorhanden. 95+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 95+; 96+ Th; 92+; 94+; 95+ VP = 94,5++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 67

Celler Castellet; Empit; Priorat – Porrera; 2005 rot;

14°

 

Runde 1 (blind): Undurchdringliches Schwarzrot. Sehr feine typische Porrera – Nase, tief und elegant. Am Gaumen ebenso die volle Eleganz, dazu sehr frisch und mit gutem Tannin, wirkt noch recht jung. Harmonisch und ausgewogen. Mittlerer Körper und von schöner Länge. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): Ein wunderbares Nasentier, offen und sexy, typisch Porrera, elegant und tief. Am Gaumen noch immer extrem frisch und jung wirkend mit viel Potential auf noch weitere Jahre. Guter Trinkfluß. Qualitativ unverändert. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 3: Unverändert toller Wein. Frisch, offen und noch mit guten Tanninreserven. Typische Porrera – Noten und mit Tiefe. Macht sehr viel Spaß. 95+/100 Th. Großer Wein.

(11-12/2015)

 

Runde 1 (blind): Dichte mineralische Nase, auch dieser Wein braucht Zeit und Luft, entwickelt sich dann aber prächtig, wunderbare Prioratnase. Am Gaumen dichte Frucht, feine Säure, extraktreich, feines Tannin, schöner langer Nachhall. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Vielschichtige, dichte und mineralische Nase. Großartig! Am Gaumen heute sehr elegant und harmonisch, herrlich mineralisch mit betörendem Extrakt und schönem langen Nachhall. Hat noch Reserven. 94+ VP

 

Runde 3: Geniale, tiefe, dichte, mineralische Nase. Sehr harmonisch und ausgewogen. Am Gaumen heute sehr harmonisch und frisch, viel Schiefermineralik mit schönem Extrakt. Genialer Trinkfluss. 95+ VP

(11-12/2015)

 

95+ ; 95+; 95+ Th.; 93+; 94+; 95+ = 94,5++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 46

Marc Ripoll Sans; Closa Batllet; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

14,5°; Carignan und Grenache aus alten Reben und ein paar andere Traubensorten aus dem Familienbesitz

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot, fast undurchdringlich. Nasentier, dunkel und sehr nobel. Am Gaumen etwas einfacher und fruchtbetonter, aber ebenso sehr ausgewogen und gut zu trinken. Ein wahrer Schuß Mineralik im Nachhall. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Nobles Nasentier! Dunkle Frucht, feine Mineralik, sehr betörend. Am Gaumen sehr dicht, nobel, feines Holz, toller Extrakt, feinstes Tannin, hat noch Reserven, langes Finale. 95+ VP

 

Runde 2 (blind): Trinkig, sehr klar und frisch. Unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tolle Nase, viel dunkle Frucht, am Gaumen sehr dicht, feine Mineralik, wirkt noch sehr jugendlich, macht trotzdem schon sehr viel Spaß. Knackig, wow! 95+ VP

 

Runde 3: Immer noch in der Nase beeindruckender als am Gaumen, hier aber jetzt noch harmonischer und trinkiger. Qualitativ unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Genial noble Nase, ein Traum. Am Gaumen dicht mit viel dunkler Frucht, feines Tannin, tolle Mineralik, sehr schöne Extrakt mit sehr langem Abgang. Unverändert großartig. 95+ VP

(10-12/2015)

 

94+; 94+; 94+ Th. ; 95+; 95+; 95+ VP = 94,5++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 2

Genium Celler; Genium; Priorat – Poboleda; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 (blind): Fast undurchdringliches Schwarzrot mit schönem Funkeln, offene dunkle und würzige Nase, entwickelt sich im Glas immer weiter. Noble Sünde. Am Gaumen ebenso, wird immer verführerischer, sehr freizügig und verrucht. Untermalt mit schwarzer Frucht und einer schönen Schiefernote. Packt zu. Recht lang und intensiv am Gaumen. Kämpft mit Luft um den Anschluß an die Spitzengruppe. Was ist das plötzlich für eine Nase??? Ich muss meine Bewertung nach oben korrigieren. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Etwas verschlossen in der Nase, kommt aber mit mehr Luft langsam in Fahrt, feine Frucht und Mineralik. Am Gaumen jugendlich, dichte Frucht gut gepuffert durch eine präsente Säure. Sehr extrakt- und tanninreich. Noch zu jung! 92+ VP

 

Runde 2 (blind): Nasentier. Bestätigt seine Top Verfassung vom Tag 1. Granatenmineralik. Aber daneben alles andere, was man für einen Gänsehautwein braucht. Fesselnder Wein. Unverändert. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Heute geht die Nase voll auf Angriff, dicht und mineralisch. Am Gaumen dicht, wirkt noch sehr jung. Macht heute noch mehr Spaß als gestern. 93+ VP

 

Runde 3: Nicht mehr ganz so offen in der Nase, weniger komplex am Gaumen, aber insgesamt noch immer beindruckend und von Größe zeugend. Wirkt insgesamt etwas gesetzter, aber er überrascht nach wie vor. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr betörende und animierende Nase. Am Gaumen sehr dicht, schwarze Frucht, elegant und ausgewogen, wirkt gleichzeitig noch sehr jung und hat definitiv noch Reserven. 93+ VP

(10-12/2015)

 

97+; 97+; 95+ Th.; 92+; 93+; 93+ VP = 94,5++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 39

Escoda Rivero; Prior Pons; Priorat – La Vilella Alta; 2005 rot;

14,5°; 45% Carignan, 40% Cabernet Sauvignon, 15% Grenache, 55 Jahre alte Reben aus eigenem Besitz; 12 Monate Ausbau in Eichenfässern (80% französisches und 20% amerikanisches Holz); 2.500 Flaschen total

 

Runde 1 (blind): Fast schwarz, gute Reflexe. Leicht offene, extrem dunkle Nase, Brombeere, Heidelbeere, Holunder, wird immer tiefer. Rostige Mineralik und Bleistift, am Gaumen dunkelbeerig, aber auch eine gewisse Sprödigkeit, die im Gegensatz zur üppigen schwarzen Frucht steht. Kühl. Noch sehr jung wirkend, kann noch weitere 10 Jahre weg gesperrt werden. Wird mit Luft besser. Prior Pons? 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Feine Nase, Graphitnoten, Schiefer, am Gaumen frisch, dichte Frucht, feiner Extrakt, feines Tannin, wirkt noch jugendlich, dreht mit mehr Luft dann deutlich auf. Am Gaumen dann sehr feine Frucht, extraktreich und harmonisch, wirkt fast kühl, sehr langer Abgang. 95+ VP

 

Runde 2 (blind): Noch immer kühl, spröde und dunkel mit Bleistift. Unverändert. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr animierende, geheimnisvolle Nase, am Gaumen frisch, schwarze Frucht, feiner Extrakt, sehr guter Trinkfluß, gefällt mir sehr gut. 95+ VP

 

Runde 3: Unverändert. Kühle Noblesse, weniger spröde als zuvor. Aber zur Größe fehlt die Tiefe der Aromen. 94+ Th. Exzellenter Wein.

 

Sehr feine, betörende Nase. Am Gaumen herrlich frisch und trinkanimierend, feine Frucht, feiner Extrakt und ganz sanftes Tannin. Recht kühle Stilistik, die mich sehr anspricht. 95+ VP

(10-12/2015)

 

94+; 94+; 94+ Th.; 95+; 95+; 95+ VP = 94,5++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 45 bis 41

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 Platz 45/78

 

Wein 9

Noguerals; Corbatera; Montsant – Cornudella; 200 5 rot;

14,5°; 70% Grenache, 30% Cabernet Sauvignon aus der gleichnamigen 700 m hoch gelegenen Lage am Fuße des Montsant – Massivs, Erträge weniger als 1 kg pro Rebstock.; Fl.N° 922

 

Runde 1 (blind): Undurchdringliches Schwarzrot. Dunkle und noble Nase, Brombeeren und Heidelbeeren, macht mit Luft im Glas unwahrscheinlich auf und entwickelt sich. Sehr vielschichtig und komplex in der Nase. Am Gaumen sehr frisch und kühl, als käme er aus hoher Weinbergslage. Zugleich sehr schokoladig und dunkelfruchtig am Gaumen und noch mit jeder Menge Tannin. Wirkt noch sehr jugendlich. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Nase eher etwas verhalten, mit einiger Zeit deutlich offener, feine Frucht, Vollmilchschokolade. Am Gaumen sehr harmonisch, dichte Frucht, präsente Säure, bleibt schön am Gaumen haften. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Immer noch auf dem selben hohen Niveau wie am 1. Tag. Corbatera? Schokoladige Noten, schöne Intensität am Gaumen. Unverändert. 96+/100 Th,

 

Sehr beeindruckende Nase, Vollmilchschokolade, sehr elegant. Sehr harmonisch am Gaumen, noch reichlich Tannin, präsente Säure, zu jung, wird sich noch steigern, 93+ VP

 

Runde 3: Noch immer ein wunderbarer Wein. Neben der Schokoladennote kommen jetzt immer mehr kräutrige Noten ins Spiel, auch ein wenig Absinthkraut und Fenchel. Tief und kühl, sehr ausgewogen. Qualitativ unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Geniale Nase, Vollmilch- und Zartbitterschokolade und eine feine Kräuternote. Sehr harmonisch und elegant am Gaumen, Kirschen, Kräuter, feines Tannin. Bleibt sehr schön am Gaumen haften. Wunderbar. 94+ VP

(10-12/2015)

 

96+; 96+; 96+ Th. ; 93+; 93+; 94+ VP = 94,67++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Platz 43/78

 

Wein 11

Celler El Masroig; Les Sorts Vinyes Velles; Montsant – El Masroig; 2005 rot;

14,5°; 50% Carignan, 35% Grenache, 15% Cabernet Sauvignon, Rebstöcke, die in der Regel älter als 50 Jahre sind. 14 Monate Ausbau in Fässern aus Eichenholz (95% französische, 5% amerikanische Eiche). In der letzten Maiwoche 2007 abgefüllt.

 

Runde 1 (blind): Undurchdringliches Schwarzrot. Offene, animierende, sexy Nase. Kühl, ein Wind, der durch die Früchte pfeift. Am Gaumen frisch mit säuerlicher Frucht, sehr trinkig, im Abgang mit beinahe beißender Mineralik, geschliffener Stein. Sehr offen und freigiebig, 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Zartbitterschokolade an der Nase, sehr dicht und elegant. Am Gaumen betörend süße Frucht, feiner Extrakt, der sich wunderbar lange hält. Auch dieser Wein baut sich unfassbar im Glas auf, großartig. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Unverändert zur ersten Runde, am Gaumen mineralisch und ausgewogen. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Geniale Nase, am Gaumen Trinkschokolade, feine Mineralik, feiner langer Abgang. 94+ VP

 

Runde 3: Die Nase verschlossener als in den Vorrunden, aber am Gaumen aber noch immer mit einer schönen Aromenfülle und Tiefe. Sehr ausgewogen, Schokoladiger Nachhall. Süße. Üppige Frucht. Ausgereift. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Wiederum eine absolut geniale Nase, Zartbitterschokolade, feine Würze, sehr elegant. Am Gaumen sehr elegant und harmonisch, feine Mineralik, bleibt sehr lange am Gaumen haften. 94+VP

(10-12/2015)

 

96+; 96+; 95 Th.; 94+; 94+; 94+ VP = 94,83+++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 40

Vinyes Altair; Imaginacio; Priorat – La Vilella Alta; 2005 rot;

14,5°

 

Runde 1 (blind): Fast undurchdringliches Schwarzrot, recht offene dunkle Nase, sehr klar. Auch am Gaumen gradlinig auf hohem Niveau, von allem genug und von nichts zu viel. Inklusive Ecken und Kanten. Trinkspaß. 95+/100 Th, Großer Wein.

 

Dichte und mineralische Nase, feine Zartbitterschokolade am Gaumen feine Mineralik, dicht, elegant und frisch, schwarze Frucht, feiner langer Abgang 95+ VP

 

Runde 2 (blind): Tolle Nase, aber am Gaumen wirkt er fast schon wie in die Gruppe der 2000er passend, leichte Reifenoten und er stoppt ab, bevor der Tanz beginnen könnte. 94+/100 Th.

 

Faszinierende Nase, vielschichtig, am Gaumen vollfruchtig, feine Mineralik, schwarze Frucht, schöner Trinkfluss, feiner langer Abgang. 95+ VP

 

Runde 3: Heute wieder besser, offen, tief und harmonisch, auch die Reifenoten der 2. Runde sind nicht erkennbar heute. Wieder so gut wie in der ersten Runde, aber ausgewogener und harmonischer. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Dichte, sehr mineralische Nase, feine Kräuter, wandelt sich ständig. Am Gaumen harmonisch, elegant, feine Frucht und Mineralik, sehr schöner Trinkfluss, langer feiner Abgang. 95+ VP

(10-12/2015)

 

95+; 94; 95+ Th.; 95+; 95+; 95+ VP = 94,83+++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Platz 42/78

 

Wein 77

Clos I Terrasses Espana; Laurel; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

15°

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Kardinalspurpur mit schönem Funkeln. Sehr offene, exotische Nase, parfümiert, aber auch mit viel Schiefer, dabei auch auch ein ganz leichter Unterton nach Klebstoff. Am Gaumen eine süßliche dunkle Frucht, Brombeeren und Heidelbeeren, sehr voll, aber auch mit Eleganz. Viel Trinkspaß. Recht langer Nachhall. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): Sauberer in der Nase, heute herrlich ausgewogen, aber alles in allem auch recht heavy. Unterm Strich qualitativ unverändert zur 1. Runde. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 3: Was für ein geiles Nasentier heute! Am Gaumen kommt viel Schiefer raus, mächtiger Extrakt und noch immer haut er mit der Faust aufs Beistelltischchen, zugleich aber auch harmonisch. Immer noch viel Trinkspaß. Unterm Strich unverändert. 96+/100 Th. Großer Wein.

(11-12/2015)

 

Runde 1 (blind): Dichte, fruchtsüße Nase, schöne Würze, Kräuter, Barriquenoten. Legt mit Luft deutlich zu, die Barriquenoten verfliegen, die Nase wird eleganter und harmonisch. Am Gaumen dichte Frucht, feine Säure, schönes animierendes Spiel der Aromen. Schöner Extrakt, feines Tannin. Noch etwas wild, zu jung. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Sehr dichte heavy Prioratnase. Sehr vielschichtig, pendelt hin und her, immer neue Eindrücke. Am Gaumen heute sehr zupackend, dicht, vielschichtig, mit feiner Länge. 94+ VP

 

Unverändertes Nasentier, dicht und gewaltig. Am Gaumen viel süße Frucht, passt hervorragend zur Jahreszeit, extraktreich und dicht mit feiner Länge. Für eine noch höhere Wertung fehlt mir allerdings die Eleganz. 94+ VP

(11-12/2015)

 

96+; 96+; 96+ Th.; 93+; 94+; 94+ VP = 94,83++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Platz 41/78

 

Wein 21

Sangenis I Vaque; Clos Monlleo Gran Reserva; Priorat – Porrera; 2000 rot;

Im Test war eine unettikettierte Musterflasche, die ich bereits vor Jahren auf dem Weingut bekam, zu einer Zeit, wo an einen Prioratführer noch nicht mal zu denken war.

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot. Sehr dunkle Noten, süße reife Frucht, aber weniger Tiefe als die besseren Weine dieses Flights, kommt eher ein wenig durch die Hintertür. Wirkt ein wenig kühl, aber ebenso mit schöner Harmonie und mit Trinkspaß. Mit mehr Luft zeigt er reife, fast schon likörige Noten. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Dichte Frucht, feine Vanille, die dann verfliegt und Platz für die Schiefermineralik macht. Sehr vollmundig am Gaumen, saftige Kirschen, sehr animierend, dicht, feiner und sehr langer Abgang. 95+VP Sangenis I Vaque?

 

Runde 2 (blind): Dunkel, Tapenade, Bittermandelaroma, Tannennadeln, Brombeeren; kühl, mineralisch, weniger likörig als in der ersten Runde, legt insgesamt zu. Hat doch mehr Potential als zunächst erwartet. 94+/100 Th.

 

Dichte gaumenwässernde Frucht in der Nase, was für ein Duft! Sehr vollmundig am Gaumen, dichte Frucht, cremig, ganz feine Bitternote, die in schönem Kontrast zur Fruchtsüsse steht, Tapenade. Jetzt schon perfekt zu trinken, wird aber sicher noch viele Jahre Spaß machen. 96+ VP

 

Runde 3: Die Nase inzwischen sehr nobel, wenngleich noch nicht völlig offen, Gewinnt an Tiefe und Harmonie, heute zeigt er sich richtig groß. Sehr ausgewogen und klar, typisch Porrera. Aber auch erst ganz am Beginn seiner Trinkreife. Der Wein dürfte in Zukunft noch überraschen. Schöne Länge bei zartem Nachhall. 96+/100 Th. Großer Wein.

(10-12/2015)

 

93; 94+; 96+ Th.; 95+; 96+VP = 94,92++++ = 95/100 Großer Wein.

 

Dieser Wein ist erst seit kurzer Zeit auf dem Weingut zum Verkauf freigegeben worden und ist auch in meiner Prioratführerselektion erhältlich. Er verfügt noch uber ein großes Zukunftspotential und ist erst ganz am Beginn seiner Trinkreife.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 53,00 €

Netto 44,54 € 70,67 €/l.

 

 

 

Ten years after Verkostungen Priorat / Montsant 2005 – Platz 40 bis 36

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Platz 40/78

 

Wein 52

Pardelasses (Aixalà Alcait); Pardelasses; Priorat – Torroja del Priorat; 2005 rot;

14°; je 50% Grenache und Carignan

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Kardinalspurpur, offene, parfümierte Nase nach Himbeeren und Kirschen. Nobel. Am Gaumen sehr finessebetont, süße reife Frucht, sehr ausgewogen, mineralisch aber ohne aggressiv zu sein. Schöner Wein und ein guter Trinkfluß. Wirkt anfangs am Gaumen fast leicht und schwerelos, aber dann zeigt sich doch die Sportlichkeit beim längeren Schlürfen. Toll. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): Zieht sich heute in der Nase und auch bezüglich der Tiefe ein klein wenig zurück. Noch gutes Tannin am Gaumen. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 3: Schließt heute wieder an die erste Runde an. Tolle Nase, offen und komplex, was für eine Entwicklung bei diesem Wein, der lange ein grauer Jungschwan war… Herrlicher Frische und eine durstlöschende Mineralik. 96+/100 Th. Großer Wein.

(11-12/2015)

 

Runde 1 (blind): Feine, sehr mineralische und betörende Nase. Am Gaumen dichte Mineralik, Schiefer ohne Ende, schwarze Frucht, präsente Säure. Baut sich im Glas super auf, die Nase wird von Sekunde zu Sekunde besser. Enormer Trinkfluss. Dann kommen plötzlich Kokosnoten auf, kann das Pardelasses sein? Dann wäre auf jeden Fall wie immer die letzte Flasche die beste Flasche. Dann lasse ich den Wein stehen, rieche nach einigen Minuten wieder und habe Zartbitterschokolade in der Nase, dann wieder Eukalyptus. Faszination Wein! 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Wiederum sehr betörende, vielschichtige Nase, die sich dauernd wandelt. Am Gaumen eine wilde Mineralik, feiner Extrakt und feines Tannin, bleibt sehr schön am Gaumen haften. Paah, es ist wirklich Pardelasses. Tolle Flasche. 94+ VP

 

Runde 3: Dieser Wein macht auch in der 3.Runde wieder viel Spaß. Sehr vielschichtige und mineralische Nase, so stelle ich mir eigentlich den Prototyp einer typischen Torroja-Nase vor. Am Gaumen frisch, feiner Extrakt, tolle Schiefermineralik, fein und elegant. Was für ein Trinkfluss! Also alles klar für die Zukunft: Pardelasses kaufen und 10 Jahre Minimum in den Keller legen…, ich sollte unbedingt Platz schaffen. 95 VP

(11-12/2015)

 

96+; 95+; 96+ Th.; 94+; 94+; 95 VP = 95+++++ = 95/100 Großer Wein.

Platz 37/78

 

Wein 54

Venus la Universal; Venus; Montsant – Falset; 2005 rot;

13,5°

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot, noch etwas verhaltene Nase mit dunkler Frucht, am Gaumen eine dominante säuerliche Johannisbeerfrucht, gute Tanninreserven, wirkt noch sehr jung. Verkauft sich wahrscheinlich unter Wert. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

 

Runde 2 (blind): Öffnet sich in der Nase heute sehr schön, legt deutlich zu, auch am Gaumen heute sehr schön rund und eher die dunkle Klaviatur spielend, die säuerliche Frucht des ersten Tages wird heute von reifer Frucht überdeckt, noch immer gute Tanninreserven, aber heute am Gaumen erotisch und betörend. Würde ich ins Montsant stecken, Venus? 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 3: In der Nase heute etwas verschlossener, aber sehr schön am Gaumen, tief und elegant. Schöner Extrakt und samtenes Tannin. Qualitativ unverändert zur 2. Runde. Sanfter Nachhall. 95+/100 Th. Großer Wein.

(11-12/2015)

 

Runde 1 (blind): Sehr elegante tiefe Nase mit roten und schwarzen Früchten. Wandelt sich dauernd, faszinierend. Legt mit mehr Luft laufend zu. Am Gaumen sehr elegant, feine Frucht, feines Tannin, salzige Mineralik, toller betörender Extrakt, der lange nachhallt. Feminin! 96+ VP

 

Runde 2 (blind): Elegant, dicht, tief, feine Frucht in der Nase. Legt mit Luft an der Nase weiter zu. Am Gaumen wunderbar elegant und sehr fein, dicht, sehr extraktreich mit feinem Tannin und sehr langem Abgang. 96+ VP

 

3.Runde: Betörende und sehr elegante Nase, vielschichtig. Wandelt sich dauernd und baut sich ganz enorm im Glas auf. Am Gaumen Trinkseide, sehr fein und superelegant mit herrlichem Extrakt, feinem Tannin und sehr langem Abgang. Könnte sogar noch zulegen. Großartig. 96+ VP

(11-12/2015)

 

92+; 95+; 95+ Th; 96+; 96+; 96+ VP = 95++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Wein 62

Mas Garrian; Clos Severí; Priorat – El Molar; 2005 rot;

15°

 

Runde 1 (blind): Sehr tiefes Schwarzrot, kleiner funkelnder Kern, sonst undurchdringlich. Noble, brombeerbetonte, aber noch recht verschlossene Nase. Öffnet sich mit Luft etwas. Am Gaumen straight, sehr komplex, dunkle Frucht, frisch, voll und explosiv am Gaumen. Jede Menge Kaffee und Kakao neben schwarzer Frucht, vielschichtig und opulent, deutlich expressiver, als man bei dem Näschen vermutet hätte. Wow! – Gaumen. Sehr ausgewogen und von schöner Länge. Sehr guter Trinkfluß aufgrund der Frische bei aller Opulenz. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 2 (blind): Unverändert zur ersten Runde. Toller, expressiver Wein. 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Runde 3: Immer noch viel Frische und ein sehr guter Trinkfluß, heute aber vielleicht eine Spur weniger komplex als zuvor. Aber immer noch ein großer Clos Severí. 95+/100 Th. Großer Wein.

(11-12/2015)

 

Runde 1 (blind): Mineralisch anspringende, sehr betörende, dichte und harmonische Nase, gaumenwässernd. Nase wandelt sich mit mehr Luft dauernd. Am Gaumen dichte Frucht, gut gepuffert durch die Säure, sehr animierend mit gutem Trinkfluss, feiner Extrakt und Tannin, das wunderbar den ganzen Gaumen auskleidet. 94+ VP

 

Runde 2 (blind): Dichte, dunkle und sehr betörende Nase. Ein Riechtraum par excellence. Am Gaumen sehr dicht, cremig, schöner Extrakt, feines Tannin, hat noch Reserven. Langer Abgang. 94+ VP

 

3.Runde: Toll anspringende und sehr betörende Nase, Graphitnoten. Am Gaumen einfach nur genial, dicht, cremig, vielschichtig, extraktreich, feines Tannin, toller Trinkfluss, feines Tannin, sehr langer Abgang. Klasse! 95+ VP

(11-12/2015)

 

96+; 96+; 95+ Th.; 94+; 94+; 95+ VP = 95++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

Diesen Wein mit einem sehr gutem Preis-Genuss-Verhältnis (PGV) habe ich jetzt im Oktobr diesen Jahres in meine Prioratführerselektion aufgenommen. Er kann wie alle anderen Weine meines Angebotes bei mir per Telefon oder Mail bestellt werden.

Momentan nur noch 7 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 20,00 €

Netto 16,81 € 26,67 €/l.

Darüber hinausgehende Interessenten an dem Wein können sich den Wein auch reservieren lassen, denn es kommen  noch mal mit der nächsten Lieferung weitere Flaschen nach.

 

Wein 44

Marc Ripoll Sans; Petit Clos Batllet; Priorat – Gratallops; 2005 rot;

13,5°; Grenache, Carignan und Cabernt Sauvignon von jüngeren Reben aus eigenen Weinbergen

 

Runde 1 (blind): Sehr dunkles Schwarzrot. Betörendes sexy Nasentier, sich stetig wandelnd und aufbauend, vielschichtig und tief. Ein perfekter Nasentraum. Am Gaumen kühl und nobel, äußerst geschliffen und elegant, die Mineralik kommt dann durch die Hintertür im Abgang. 98+/100 Th. Weltklassewein.

 

Dichte und mineralische Nase, Schiefer satt. Am Gaumen frisch, beeindruckende Mineralik, Schiefer lutschen, mittlerer Körper, schöner Extrakt, sehr guter Trinkfluss. 93+ VP

 

Runde 2 (blind): Wunderbar, vielleicht einen Tuck weniger betörend als in der ersten Runde in der Nase, dazu jetzt eine etwas stärker sich in den Vordergrund drängelnde Mineralik. Aber immer noch ein Top-Wein. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tolles Parfum, Nase begeistert! Am Gaumen unverändert. 94+ VP

 

Runde 3: Viel Schiefer und eine süße, reife Frucht, auch wenn er leider an der Nase nicht mehr so betörend ist, so ist er immer noch am Gaumen sehr überzeugend. Tolles PGV mit gutem Nachhall.. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr ansprechende Nase, feine Mineralik. Am Gaumen sehr frisch und mineralisch, Schiefer satt, extraktreich, feines Tannin, trinkt sich sehr gut weg und macht viel Spaß. 93+ VP

(10-12/2015)

 

98+; 97+; 95+ Th.; 93+; 94+; 93+ VP = 95,++++++ = 95/100 Großer Wein.

 

 

Platz 36/78

 

Wein 18

Costers del Siurana; Clos de l´ Obac; Priorat – Gratallops; 2000 rot;

13,5°; 90 Barriques

 

Runde 1 (blind): Schwarzrot, schönes Funkeln, Dunkle, leicht offene Nase, einladend. Feiner Schnüffelstoff. Am Gaumen mittelgewichtig, aber dann Druck aufbauend. Sanfter feiner Nachhall mit komplexen Noten bis hin zu Zigarrenkiste und Spekulatius. Harmonisch, reif, schön zu trinken. Toller Nachhall. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Sehr feine, betörende Nase, Schiefer und Kirschen. Am Gaumen Schiefermineralik, Steinbeisser, extraktreich, mit langem Abgang. 95+ VP

 

Runde 2 (blind): Unverändert. Sehr schön und jetzt mit schöner Reife gut zu trinken. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Reife Frucht, schwarze Frucht in der Nase, Schiefer. Am Gaumen dichte rote Frucht, extraktreich, guter Trinkfluß, macht viel Spaß, feines Tannin, mit langem Abgang. 95+ VP

 

Runde 3: Was für ein tolles Nasentier, Immer noch sehr schön zu trinken. Nobel, frisch und aristokratisch.. Toller Trinkfluß. 96+/100 Th. Großer Wein.

(10-11/2015)

 

95; 95; 96+ Th; 95+ ; 95+VP = 95,17+++ = 95/100 Großer Wein.

 

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