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Channel: Der Priorat – Hammer
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Der Prioratführer: Cornudella – überarbeitet

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Für Cornudella gibt es nur eine klitzekleine Ergänzung beim einzigen dort ansässigen Erzeuger Noguerals. Eine Notiz zum Abellars 2009 wurde ergänzt.

5 Weine von Noguerals sind im PDF beschrieben. Es umfasst dank einer schönen Fototrecke 22 Seiten.

Cornudella del Montsant – Noguerals

 

Damit ändert sich auch die Datei “Inhaltsverzeichnis Cornudella geringfügig.

Inhaltsverzeichnis Cornudella

 

Bevor ich aber mit El Loar weiter mache, werde ich noch zwei Dateien mit Fotostrecken zu Cornudella aufbauen, um auf dessen touristische Potentiale hinzuweisen, auch wenn beides nicht im Bereich der DOQ, sondern nur im Bereich der Verwaltungseinheit El Priorat liegt. Dennoch sind diese touristischen Highlights zu schön, um sie hier weg zu lassen…

Zum einen werden wir das zu Cornudella gehörige Felsendorf Siurana besuchen, zum anderen gibt es eine Wanderung in den Naturpark Montsant zum Nachmachen…

 

 


Der Prioratführer – Neu: Cornudella – Fahrt nach Siurana

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Da der Prioratführer nicht ausschließlich als Weinführer konzipiert ist, sondern auch als Tippgeber in Sachen Reisen und Priorattourismus baue ich da, wo es hin passt, auch Seiten mit touristischem Charakter ein. Zu Cornudella gehört auch das kleine Felsendorf Siurana – einer der Höhepunkte eines jeden Besuchs im Priorat – lasst euch auf einen Spaziergang einladen… Das PDF umfasst 41 Seiten und beinhaltet 68 Fotos von diversen Besuchen.

Cornudella del Montsant – Fahrt nach Siurana

 

 

Der Prioratführer – Neu: Cornudella – Wanderung Grau dels Tres Esglaons

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Die wohl spannendste und schönste Halbtageswanderung, die man in Cornudella machen kann, wird jetzt hier vorgestellt. Mit dem jetzt vorliegenden PDF dürfte man diese Tour problemlos nachempfinden können, auch wenn man des Katalanischen nicht mächtig ist, denn der wunderbare Wanderführer über den Naturpark Montsant  ist nur auf Katalan erhältlich. Dank der reichen Fotostrecke und der Wegbeschreibung sollte man dies Tour nun problemlos wandern können.

Das PDF umfasst 54 Seiten und zeigt die empfehlenswerte Runde in 70 Fotos.

Cornudella del Montsant – Wanderung Grau dels Tres Esglaons

Ich hatte diese Tour schon vor Jahren wandern wollen, aber damals begann es zu regnen und so hatte ich an der Einsiedelei einen Sack hängen lassen müssen. Anläßlich der Fira-Tour 2013 konnte dieser jedoch gemeinsam mit Steffen Gröhl, der auch einige der Fotos beisteuert, abgehängt werden.

 

 

 

Der Prioratführer: El Lloar – Clos 93 überarbeitet

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Endlich gibt es wieder was zu trinken, nachdem wir uns ja erstmal touristischen Inhalten zugewendet hatten. Auf dem diesjährigenTast des Mines zur Fira 2014 trafen wir auch die Macher des Fragezeichen Weines L´ Interrogant. Dieser neue kleine Erzeuger hatte mit dem 2011er seinen ersten Jahrgang hingelegt, zu verkosten waren 2011 und 2012, vom 2012er gab es dann auch noch eine Musterflasche mit nach Deutschland.

Und so kann mit der Überarbeitung des Erzeugers Clos 93 aus el Lloar auch eine kleine Lücke hinsichtlich neuer Weine geschlossen werden.

Das PDF umfasst nun 4 Seiten, zwei Weine sind bewertet und neben der Abbildung des Etiketts gibt es auch noch ein Foto vom Hinweisschild am Eingang zum Keller.

El Lloar – Clos 93

 

Der Prioratführer: El Lloar – Torres und Inhaltsverzeichnis überarbeitet

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Beim namhaftesten der 3 Produzenten aus El Lloar, Torres, haben wir dieses jahr zur Fira Tour einen Besuch gemacht und natürlich auch Fots gemacht. Außerdem wurden auch anläßlich der Fira – Verkostungeneinige der Torres Weine probiert. Nachverkostet wurden Salmos 2011 und Perpetual 2010 und 2011. Erstmals verkostet und damit neu aufgenommen: Perpetual 2009, Salmos und Perpetual 2012.

Das überarbeitete PDF umfasst jetzt 15 Seiten, beschreibt 11 Weine und zeigt neben den Etiketten der beiden Weine 15 Fotos von unserem diesjährigen Besuch vor Ort.

El Lloar – Torres

Zum 3. Erzeuger des Dorfes gibt es nichts Neues zu vermelden, damit ist dann auch die Überarbeitung des Kapitels El Lloar abgeschlossen, das ebenfalls überarbeitete Inhaltsverzeichnis El Lloar mit der Bestenliste der Weine des Dorfes zählt nunmehr 18 Weine von 3 Erzeugern aus El Lloar zusammen.

Inhaltsverzeichnis El Lloar

 

 

Der Prioratführer: El Molar – Mas Garrian und Cal Grau überarbeitet

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Bei Mas Garrian hatten wir natürlich die beiden Weine zur großen 10 years after Probe des Jahrgangs 2004 mit im Programm, aktuell habe ich auch noch einmal den 2002er Clos Severí getrunken, diese 3 Weine wurden jetzt in die aktuelle Version des Prioratführers eingearbeitet.

Das PDF umfasst damit nunmehr 25 Seiten.

El Molar – Mas Garrian

Für meine Prioratführerselektion habe ich vom 2004er Clos Severí noch einmal nachgeholt und den 2004er Mas del Camperol findet man dort erstmals.

Außerdem biete ich noch Reste vom 2001er und 2002er Mas del Camperol und vom 2008er Clos Severí Jove Roure an (bei Interesse am Angebot hier klicken)

Auch beim nicht mehr existenten Erzeuger Cal Grau gibt es einen 2004er, den wir jetzt in der 10 years after Probe hatten. Der Epileg 2004 als Spitzenwein des Kellers schnitt dabei sogar sehr gut ab.  Das war dann sogar eine der positiven Überraschungen dieser Probe für mich.

Dieses PDF umfasst jetzt 4 Seiten, 4 Weine von Cal Grau sind enthalten.

El Molar – Cal Grau

Von den beiden Erzeugern Clos Berenguer und Celler dels Pins Vers gibt es derzeit keine Neuigkeiten einzufügen. Das soll dennoch nicht daran hindern, die wunderbaren La Fuina 2005, 2006 und 2007 vom Celler dels Pins Vers in meiner Prioratführerselektion zu entdecken.

 

 

 

Der Prioratführer: El Molar – La Perla del Priorat überarbeitet

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Einen hab ich gleich noch für euch…

Bei La Perla del Priorat gibt es einige Weine, die in letzter Zeit getrunken worden sind. Erfreulicherweise konnten sich die Weine gut verbessert darstellen. Neben dem 2004er Noster (plus 1 Punkt) und 2004er Clos Les Fites (plus zwei Punkte) wurden auch Noster 2006 und Noster 2007 nachverkostet. Auch Noster 2006 verbesserte sich nochmals um einen Punkt.

Das PDF umfasst jetzt 30 Seiten.

El Molar – La Perla del Priorat

In meiner Prioratführerselektion kann ich allerdings nur noch ganz wenige Flaschen vom Spitzenwein aus 2001 anbieten, dem besten Wein, den Charles wohl gemacht hat…

Leider gab es nach seinem Tod diverse Unregelmäßigkeiten und eine schwierige Zeit brach an. Der Erzeuger nennt sich jetzt Estriacus, zwar heißen die Weine wie auch zu La Perla Zeiten, aber die dieses Jahr neu verkosteten Weine konnten absolut nicht an frühere Qualitäten anschließen. Es ist ein regelrechter Stilbruch, passend zur auch kommerziellen Neuorientierung des Erzeugers. Ich werde daher eine neue Seite Estriacus aufbauen, wo dann die neuen Weine gelistet werden.

 

Der Prioratführer: El Molar – Domini de la Cartoixa überarbeitet

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Manchmal gibt es auch nach traurigen Nachrichten wieder gute. Letztes Jahr waren wir schockiert vom plötzlichen Tod von Miquel Pérez Cerrada, dem motivierten Gründer des biodynamisch arbeitenden Weingutes Domini de la Cartoixa in der Gemarkung El Molar.

Sein Sohn führt das Begonnene fort und gleich auf zwei Verkostungen anläßlich der Fira in diesem Jahr konnten wir den Spitzenwein Clos Galena verkosten und zwar die Jahrgänge 2009, 2010, 2011 und 2012 – bislang gab es nur eine Notiz zum 2010er im Prioratführer.

Nunmehr haben wir für den Erzeuger insgesamt 16 Weine gelistet, das aktualisierte PDF umfasst jetzt 17 Seiten.

El Molar – Domini de la Cartoixa

Erinnern wir uns noch einmal an die von uns gegangene Winzerpersönlichkeit und freuen uns darüber, dass ess hier so gut weiter geht.

 


Der Prioratführer: El Molar – Portal del Priorat überarbeitet

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Portal del Priorat ist inzwischen unangefochten der Spitzenerzeuger in derGemarkung El Molar. Hier wurden seit der letzten Aktualisierung einige Weine erneut oder erstmals verkostet, so dass hier besonders viel neuer Verkostungslesestoff ist. Zweimal in Blindproben wurde der Tros del Clos 2011 ausführlich getestet, der bereits in der letzten Version vorgestellt wurde. Neu in den Prioratführer aufgenommen wurden jetzt Somni 2011, Gotes del Priorat 2012, Negre de Negres 2012, Somni 2012 und der erste Weißwein des Erzeugers Gotes Blanc 2013.

Außerdem habe ich noch ein Foto von der Fira 2013 hinzugefügt. Somit kommt das PDF auf inzwischen stattliche 58 Seiten – dank der ausführlichen Fotostrecke und der Sammlung der Künstleretiketten – und nicht zuletzt Dank der inzwischen 21 beschriebenen und bewerteten Weine.

El Molar – Portal del Priorat

Ein klein wenig habe ich auch noch in meiner Prioratführerselektion im Angebot (bei Interesse hier klicken).

 

 

Der Prioratführer: El Molar – Estriacus NEU

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Bei allen anderen Prioartführerdateien aus der Gemarkung El Molar gibt es derzeit keinerlei Ergänzungen. Dafür habe ich jetzt aber eine neue Seite für Estriacus erstellt. Hierbei handelt es sich um die Fortführung von La Perla del Priorat unter neuem Namen, neuer Regie und neuer Philosophie. Allerdings behält man bislang die von La Perla del Priorat eingeführten Weinnamen bei. Bislang gibt es nicht so viele Informationen, auch die auf der diesjährigen Fira vorgestellten Weine Clos Les Fites aus 2011 und 2012 konnten nicht ganz an frühere Qualitäten anschließen.

Das PDF umfasst 2 Seiten, 2 Weine sind verkostet und bewertet worden.

El Molar – Estriacus

Damit ist auch die aktuelle Überarbeitung des El Molar – Kapitels abgeschlossen, das überarbeitet Inhaltsverzeichnis (3 Seiten) listet jetzt 14 Erzeuger auf. Bislang wurden aus der Gemarkung El Molar 109 Weine verkostet und bewertet. Die derzeitige Best of El Molar – Liste umfasst 11 Weltklasseweine und 22 Große Weine.

Inhaltsverzeichnis El Molar

In der Datei zum Dorf El Molar wurde ebenfalls Estricus in der Produzentenliste ergänzt.

El Molar – Dorf

 

 

Ökonomische Zwänge, eine Richtigstellung und ein zeitlich begrenztes Sonderangebot

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Die Weine vom Celler de l´Encastell aus Porrera führe ich in meinem Angebot der Prioratführerselektion von Anbeginn an. Den Betrieb, den Winzer und seine Weine kenne ich schon sehr lange, ich war schon dort, als man mich noch “Den Deutschen mit dem Kletterseil” nannte, ich kenne alle Jahrgänge und Weine, die dort jemals gemacht wurden und manche Projekte von den Kinderschuhen an. Seit Jahren weise ich beharrlich auf die hohe Qualität und die bislang immer besondere Preiswürdigkeit der dort entstandenenWeine hin – schon Jahre, bevor ich anfing, diese Weine selbst nach Deutschland zu importieren…

Beim Celler de l´ Encastell handelt es sich um alles andere als eine spektakuläre Neuentdeckung – er ist inzwischen ein Klassiker im Dorf Porrera und – ja – im ganzen Priorat.

Seit dem Jahrgang 2007 gibt es das Beste Carignan – Fass des Jahres als limitierten besonderen und auch raren Wein – der Wein Roquers de Samsó ist seitens des Winzers Raimon Castellvi für treue Stammkunden gedacht, die die Weine des Winzers Jahr um Jahr zufrieden kaufen. Zum Spekulieren war er bislang nie gedacht.

Vom 2007er und 2008er gab es nur knapp mehr als 300 Flaschen, seit dem 2009er ist er auf 500 Flaschen pro Jahr limitiert. Ich bekam von diesem raren Tropfen von Beginn an eine kleine Zuteilung für Kunden, die auch die anderen Weine des Winzers lieben. Der Roquers de Samsó ist bislang in jedem Jahr seiner Existenz ein Weltklassewein gewesen, aber natürlich ganz klar den Zwängen des jeweiligen Jahrganges unterworfen.

Der 2007er erreichte dabei mehrfach in Blindverkostungen die Höchstnote von 100/100 Th. (zu dem Zeitpunkt war er allerdings bereits komplett ausverkauft) – auch dem 2009er traue ich dies in optimaler Präsentation zukünftig zu. Schwierigere Jahrgänge müssen sich mit vielleicht 97 oder 98/100 Th. begnügen, was aber nach meinem Bewertungsschema noch immer “Weltklasse” bedeutet – und in jedem Jahr bekam man diesen Wein stets mit dem von Raimon gewohnten exzellenten Preis-Genuss-Verhältnis.

Der 2010er Roquers de Samsó zeigte sich zu Beginn dieses Jahres jahrgangstypisch verschlossen, was einige kritische Konsumenten bewog, den Wein auf diversen Internetportalen “abzustrafen”. Auch in der vom Prioratführer im Januar durchgeführten Blindprobe kam der Wein leider nicht sonderlich gut weg. Dies führte allerdings auch zu einem radikalen Einbruch der Nachfrage zu diesem Wein – gemessen an der Nachfrage bezüglich der Vorgängerjahre. Es wirkt fast so, als wolle sich niemand mehr die Zeit nehmen, die dieser große Wein zur Genussreife verlangt und auch als wolle niemand derzeit in die Zukunft investieren, um den Wein in seinem Keller reifen zu lassen.

Da aber auch ich gezwungen bin, die Weine zu verkaufen, um wieder neu nachkaufen zu können, habe ich seit geraumer Zeit die Kopplung und auch die Limitierung des 2010er Roquers de Samsó aufgehoben und auch einen Sonderpreis beim Kauf von 6 Flaschen in meinem neuen Katalog aufgerufen – aber auch diese Massnahmen haben den Verkauf des Weines bislang nicht angekurbelt, was dazu führte, dass ich mich mit dem Nachkauf des 2011ers zurückhalten musste und auch den 2012er bislang noch nicht anbieten konnte – ganz einfache ökonomische Zwänge eben. Da nützt es auch nichts, dass mir das leid tut, wenn es nicht geht, geht es nicht und man muss eben warten, bis wieder was geht…

Nun springt einer der ganz großen und bekannten Importeure für spanische Weine in die Bresche und bietet bereits jetzt den 2012er an… – zwar zu einem deutlich teureren Preis, als ich die 2007er bis 2009er anbot bzw. den 2010er noch anbiete, aber dieser Wein ist somit schon auf dem deutschen Markt verfügbar.

Was mich dabei allerdings sprachlos macht, ist weniger die enorme Preissteigerung vom 2010er (47 € bei mir bzw. 42,50 € beim Kauf von 6 Flaschen) zum 2012er (“reduzierter” Sonderpreis von 64 €), sondern die reißerische und inkorrekte Art und Weise, mit der Werbung mit meinem Namen und meiner Bewertung gemacht wird. Ich wurde von diesem Importeur weder um eine Zitiererlaubnis gebeten noch darüber in Kenntnis gesetzt. Durch meine AGB ist lediglich der private Gebrauch meiner Prioratführernotizen erlaubt, eine Verwendung zu gewerblichen Zwecken nur nach Rücksprache und meiner Zustimmung.

Erschwerend hinzu kommt ein völlig inkorrektes Zitieren. Statt den 2012er Roquers de Samsó zu zitieren, pickte man sich die beste Bewertung des 2007ers vom April 2012 raus (ohne korrekt auf den 2007er hinzuweisen). Weder der 2012er (zu dem es ja auch bereits Notizen gibt) hat bislang 100/100 Th. erhalten noch der Vorgängerjahrgang 2011 (bei der im Text verwendeten Abkürzung “VGJ” könnte man ja auch Vorgängerjahrgang mutmaßen…).

Die 100/100 Th. bekam bislang nur der 2007er und auch erst dann in einer Blindprobe, als der Wein bereits Jahre ausverkauft war. Es wird hier also ein völlig inkorrekter Eindruck erzeugt, um in reißerischer Manier diesen Wein zu verkaufen. Ohne meine Erlaubnis und ohne Rücksprache wurde hier mit meinem Namen und mit dem Prioratführer geworben und noch dazu mit inkorrekter Art des Zitierens.

Was kann ein David wie ich machen, wenn ein Goliath wie der besagte große Importeur dergestalt auftritt? Sicher nicht viel, außer zu versuchen, meine Lagerbestände an Weinen des Celler de l´Encastell so weit zu reduzieren, dass ich wieder in der Lage bin, dort wieder neue Weine nachkaufen zu können. Und diese dann wieder zum normalen und für alle Beteiligten fairen Preis anzubieten. Auch wenn meine Zuteilung am 2012er vielleicht geringer ausfallen wird, aber wer sich diesen Wein über meine Prioratführerselektion reservieren lassen möchte, dem werde ich im Rahmen der Verfügbarkeit  die mir zugeteilten Flaschen zu fairen Konditionen abgeben.

Um dafür notwendige Mittel zu erwirtschaften, biete ich jetzt zeitlich begrenzt alle Weine aus meinem Celler de l´Encastell-Sortiment zu besonderer Kondition an: Wer sich ein Celler de l´Encastell – Paket mit 15 Weinen zusammen stellt, der bekommt die 2 günstigsten Flaschen gratis, man kann im Rahmen der verfügbaren Mengen gern mischen, aber auch nur einen Wein auswählen. Wer dabei 6 Flaschen oder 12 Flaschen Roquers de Samsó 2010 bestellt, zahlt dafür auch nur den verminderten Kistenpreis, wer 15 Flaschen Roquers de Samsó 2010 bestellt, bezahlt nur 13 zu je 42,50 € + Versandkosten. Das Angebot läuft so lange, bis die nötigen Mittel zum Kauf neuer Weine beim Celler de l´ Encastell erwirtschaftet sind.

Zugleich nehme ich unverbindliche Anfragen zum Roquers de Samsó 2012 entgegen – eine Musterflasche dieses Weines wird von mir in Kürze ausgiebig verkostet. Bei meinem Besuch im Celler de l´Encastell in der letzten Woche haben wir unter anderem auch den 2010er Roquers de Samsó neu verkostet, er beginnt sich langsam wieder zu öffnen. Auch wenn aus dem 2010er sicher kein 100 Punkte Wein wird, so hat er doch jetzt wieder bewiesen, dass er unter den Besten seines Jahrganges spielt und sich wieder auf faire 98+/100 Th. zubewegt. Und damit ist er eigentlich ein Must-Have seines Jahrganges und fast schon ein Schnäppchen.

Hier sind die Weine vom Celler de l´Encastell zu finden, die ich derzeit anbiete(Klick).

 

 

 

 

Auf in die Folterkammer der Burg Rabenstein – Weihnachtsmarkt der Sinne 2014

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Auch in diesem Jahr bin ich während der Weihnachtsmarktzeit wieder auf der Burg Rabenstein zu finden, wie auch in den Jahren zuvor in der Folterkammer, direkt unten im Burgturm. Die Weihnachstmärkte der Sinne auf der Burg Rabenstein finden wie in den Jahren zuvor wieder an den ersten drei Adventswochenenden statt, jeweils Samstag und Sonntag in der Zeit von 12 bis 18.00 Uhr.

Ich muss aber an der Stelle gleich darauf hinweisen, dass ich am 1. Adventssonntag nur bis 15.00 Uhr vor Ort bin. dafür findet man mich dann ab 17.00 Uhr in Berlin, wo ein Weinfreund einen privaten Rindfleischverkauf organsiert und ich mit meinen Weinen den Verkauf begleite. Leider kann mich in den 3 Stunden niemand auf der Burg vertreten, so dass ich hier an diesem Tag vorzeitig abbauen muss.

Wer also vorhatte, am ersten Adventswochenende auf die Burg zu kommen, findet mich dort nur den kompletten Samstag und die erste Hälfte des Sonntags.

Hier noch einmal die Termine, an denen ich in der Folterkammer der Burg Rabenstein bin:

Samstag, 29.11.2014 – 12.00 bis 18.00 Uhr

Sonntag, 30.11.2014 – 12.00 bis 15.00 Uhr

Samstag, 06.12.2014 – 12.00 bis 18.00 Uhr

Sonntag, 07.12.2014 – 12.00 bis 18.00 Uhr

Samstag, 13.12.2014 – 12.00 bis 18.00 Uhr

Sonntag, 14.12.2014 – 12.00 bis 18.00 Uhr

Wie immer werde ich eine bunte Palette meiner Weine anbieten, das meiste aus dem Bereich zwischen 10 und 25 € pro Flasche, aber auch die eine oder andere höherwertige Flasche. Gegen Kostenumlage gibt es auch wieder gern den einen oder anderen Wein zur Verkostung. Auch die Olivenprodukte von Miro Cubells werde ich wieder dabei haben (Tapenade Arbequina und Negre, Arbequinaoliven zum Naschen und hoffentlich auch von Beginn an Olivenöl in 2 und 5 l Gebinden. Letzteres steht zumindest für das erste Wochenende noch etwas in den Sternen).

Das Ganze liegt aber nicht in Gottes Hand, sondern in der der Spedition – die Palette ist zwar auf dem Weg, aber leider kann man sich erfahrungsgemäß nicht darauf verlassen, dass alles pünktlich anlommt, bei den letzten Paletten kam es leider regelmäßig zu ärgerlichen Verzögerungen. Ich werde hier natürlich informieren, wenn die Palette angekommen ist. Dann wissen wir, ob am ersten Adventswochenende eine Ölkrise droht oder nicht.

Ich stelle gegenwärtig das Weinprogramm zusammen und werde es auch in Kürze hier veröffentlichen. Es steht aber auch wieder das Angebot, daß ich Bestellungen aus dem Gesamtsortiment zur Übergabe mitbringe, das betrifft sowohl die Termine auf der Burg Rabenstein als auch den Weinverkauf in Berlin. Wer da etwas spezielles zusammengestellt haben möchte, der gebe bitte jeweils bis 3 Tage vor dem Markttermin seine Bestellung bei mir per Telefon oder Mail durch.

Wann und wo sehen wir uns?

 

 

 

 

 

Die Angebotsliste zu den Weihnachtsmärkten der Sinne auf der Burg Rabenstein und für den Verkauf am 1. Advent in Berlin

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 Die folgenden Sachen werde ich dabei haben:

Solà Classic; Solà 2 Classic 2011 aus dem Priorat, weiß zu 11,00 € / Flasche

Celler Pahí; Gaubanca Rosat 2010 aus dem Priorat, rosé zu 11,00 € / Flasche

Jordi Domenech; Petit Clos Penat 2010 aus dem Priorat, rot zu 13,00 € / Flasche

Celler Cecilio; Cecilio Negre 2008 aus dem Priorat, rot zu 15,00 € / Flasche bzw. 2011 zu 16,00 € / Flasche

Blai Ferre I Just; Billo 2010 aus dem Priorat, rot zu 16,00 € / Flasche

Ficaria Vins; Èlia 2011 aus dem Montsant, rot zu 17,00 € / Flasche

Celler Castellet; Ferral 2011 aus dem Priorat, rot zu 17,00 € / Flasche bzw. 36,00 € / Magnumflasche

Sangenis I Vaque; Vall Por 2004 aus dem Priorat, rot zu 18,00 € / Flasche

Sangenis I Vaque; Lo Coster Blanc 2009 aus dem Priorat, weiß zu 25,00 € / Flasche bzw. 2012 zu 24,00 € / Flasche

Arrels del Priorat; La Guinardera 2006 aus dem Priorat, rot zu 27,00 € / Flasche

Celler Aixalà Alcait; Coster de l´ Alzina 2011 aus dem Priorat, rot zu 34,00 € / Flasche

Celler de l´ Encastell; Roquers de Samsó 2010 aus dem Priorat, rot zu 47,00 € / Flasche

 

Besondere Geschenke:

 

Sangenis I Vaque; Simfonia en Dolc 2007 aus dem Priorat, rot-süß zu 32,00 € / 0,5 l Flasche in Box

Bodega Puig Priorat; Odys + Seus 2008 aus dem Priorat, rot zu 77,00 € / 2 Flaschen-Box

 

Und natürlich die Arbequina Oliven und das Olivenöl von Miro Cubells aus dem Naturpark Montsant, wenn die Lieferung mit dem neuen Öl rechtzeitig bei mir eintrifft.

 

Miro Cubells; Oli del Moli – Olivenöl 2 l zu 17,00 € / Flasche

Miro Cubells; Oli del Moli – Olivenöl 5 l zu 39,50 € / Flasche – auch lose (0,75 l Fl. = 9,00 €)

Miro Cubells; Arbequina – Oliven Glas zu 6,50 € / 600g Glas – auch lose (diverse Gläser zw. 1 und 4 €)

Miro Cubells; Tapenade Arbequina bzw. Negre zu 4,50 € / 100g Glas

Achtung – kleine Mengen, zum Teil letzte Flaschen. Verkauf, so lange der Vorrat reicht.

Alle Preise enthalten die entsprechend vorgeschriebene MwSt. in Höhe von 19% Wein bzw. 7% Olivenprodukte.

Natürlich kann man sich auch weitere Weine aus meinem Gesamtkatalog bequem mitbringen lassen, bitte bis 3 Tage vor dem jeweiligen Markttag telefonisch oder per Mail bestellen. Für diejenigen, die bereits bei mir in der Kundendatei sind, ist es auch möglich, die Waren bequem per Überweisung der Rechnung zu bezahlen, ansonsten per Barzahlung (keine Kartenzahlung möglich).

Auf den Märkten ist es auch möglich, den einen oder anderen dieser Weine gegen Zahlung einer Kostenumlage zu probieren.

 

Arbequinaoliven und Olivenöl von Miro Cubells neu eingetroffen.

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Zum Schluß wird alles wieder gut – nach verspätetem Start der Palette im Priorat durch die Abholspedition und weiterer Verzögerung in irgendeinem Sammellager in Barcelona kam heute im letzten Moment vor den morgen beginnenden Weihnachtsmärkten eine erste Lieferung frischen Olivenöls der Ernte 2014 und auch der Engpass bei den Oliven ist damit noch einmal abgewendet.

Auch wenn damit noch mal alles im letzten Moment gut gegangen ist, so bleibt doch ein bitterer Wermutstropfen hängen – eine drastische Erhöhung des Transportentgelts muss leider auf den Preis der Olivenprodukte umgelegt werden, so dass diese leider ab sofort ein wenig teurer werden müssen. 

Die 2 Liter Flasche kostet nun 18,00 €, die 5 Liter Flasche 42,00 €, das 600 g Glas Arbequinaoliven kosten jetzt 7,50 € pro Glas.

 

 

 

 

 

 

 

2004 – Ten Years after – Verkostungen Im Oktober / November und Weihnachtsgeschenk-Rabatt

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Auf die Tour ins Priorat Ende Oktober hatte ich einige 2004er mitgenommen, die ich noch im Angebot meiner Prioratführerselektion habe. Die Weine sollten zum Einen Wegzehrung für die lange Fahrt sein, zum Anderen sollte es nach der großen 2004er Ten years after Probe somit noch eine abgespeckte Miniversion mit meinen Dortmunder Weinfreunden geben. 

Die Weine wurden nach und nach geöffnet und zum Teil über mehrere Tage “beobachtet”. Hier gibt es nun die Verkostungsnotizen dazu von mir zu lesen.

Da es sich um Weine handelt, die ich noch im Verkauf habe (zum Teil nur noch in geringer Restmenge – da ist dann der jetzt beim Schreiben aktuelle Bestand mit angegeben), habe ich die entsprechenden Preise mit dazu geschrieben, falls der eine oder andere Leser gern noch mal nachlegen möchte oder die Chance nutzen möchte, sich in das Thema Priorat / Montsant 2004 einzutrinken…

Vermunver; Genesí Selecció; Montsant – Marca; 2004 rot;

 

Tag 1: Rauchige Noten, parfümiert, recht noble Nase, samtenes Tannin, am Gaumen recht fleischige Brombeeren und Kirschen, ein Wein zum Kauen.93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 2: Sehr klare, kirschige Frucht, voll. Unverändert. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 3: Unverändert. 93/100 Th. Exzellenter Wein.

(10/2014)

 

Nur noch 3 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 20,00 €

Netto 16,81 € 26,67 €/l.

 

 

Escoda Rivero; Isaral; Priorat – La Vilella Alta; 2004 rot;

 

Tag 1: Feine, sehr eingängige, zärtliche Nase, offen. Am Gaumen ebenso sanft und verführerisch mit zimtigen Noten, schöne Tiefe, macht sehr viel Trinkspaß. Schöne Frische, angenehme Länge mit einem mineralischen Nachhall. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 2: Wunderbar frisch, trinkig und sanft. Unverändert. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 6: Unverändert. Schön. 94/100 Th. Exzellenter Wein.

(10-11/2014)

 

Nur noch 8 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 24,00 €

Netto 20,17 € 32,00 €/l.

 

 

Sangenis I Vaque; Vall Por; Priorat – Porrera; 2004 rot;

 

Tag 1: Nicht ganz so offen in der Nase wie die beiden Vergleichsweine Isaral und Genesi. Dafür am Gaumen sehr porreratypisch, Bitterschokolade, reife Schwarzkirsche, süße und reife Frucht auch im langen Nachhall. Gute Tanninreserve, viel warmer Schiefer, legt mit Luft im Glas immer mehr zu. Füllig und mit Charakter. 93,5+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 2: Intensiv und mit mehr Druck und Ausdruck. Legt etwas zu. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

 

Tag 4: Legt weiter zu und beeindruckt heute richtig gehend. 95/100 Th. Großer Wein.

(10/2014)

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 18,00 €

Netto 15,13 € 24,00 €/l.

 

 

Mas Garrian; Clos Severí; Priorat – El Molar; 2004 rot;

 

Tag 1: Voll am Gaumen mit schwarzer Frucht, intensive und sehr lange nachhallende Noten nach Schwarzkirsche, Brombeere und Schefer, mit Luft dann auch erste Reifeanzeichen. Erneut faszinierend, ein schwarzes Biest. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 2: Ernsthafter und mit noch mehr Schiefernoten als am ersten Tag, schöne Länge und Intensität der Aromen, aber auch erste Reifenoten. 95/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 4: Unverändert. 95/100 Th. Großer Wein.

(10-11/2014)

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 22,00 €

Netto 18,49 € 29,33 €/l.

 

 

Celler Cecilio; L´ Espill; Priorat – Gratallops; 2004 rot;

 

Tag 1: Sexy Nase! Sehr eindrückliche feminine Power, scheint mir noch besser als die Flasche, die wir zur großen ten years after Probe hatten, schöne Schiefernote und insgesamt schon großes Kino. Unsere englische Gastgeberin meinte „Strenght of the gorilla with loveliness of the teddy-bear“ Recht hat sie… 96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 2: Macht etwas zu und betont heute sein Tannin. 95+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 3: Wieder top. Lehnt sich an den Eindruck des ersten Tages an. Hat sich erstaunlich gut heraus geputzt. Großes Lob an den Celler Cecilio für diesen Klassiker! 96+/100 Th. Großer Wein.

(10/2014)

 

Nur noch 4 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 30,00 €

Netto 25,21 € 40,00 €/l.

 

 

Escoda Rivero; Prior Pons; Priorat – La Vilella Alta; 2004 rot;

 

Tag 1: Erneut ein großer Auftritt, an die große Verkostung im August September angelehnt. 95+/100 Th. großer Wein.

 

Tag 4: Verbessert sich noch einmal deutlich. Sehr dicht und kompakt in der Aromatik. Samtenes Tannin. 96+/100 Th. Großer Wein.

(10-11/2014)

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 36,00 €

Netto 30,25 € 48,00 €/l.

 

 

Burgos Porta; Mas Sinén Negre; Priorat – Poboleda; 2004 rot;

 

Tag 1: Wunderbar. Immer wieder. Ein großes Frühwerk dieses Weinguts. Wer ihn noch hat, darf sich immer noch freuen.96+/100 Th. Großer Wein.

 

Tag 4: Betörende Nase, dunklr Gothic-Style, sehr frisch, sehr mineralisch, komplex und tief. 96+/100 Th. Großer Wein.

(10-11/2014)

 

Nur noch 3 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 38,00 €

Netto 31,93 € 50,67 €/l.

 

 

Sangenis I Vaque; Coranya; Priorat – Porrera; 2004 rot;

 

Erneut sehr groß. Bestätigt seine hohe Position bei der großen 10 years after Probe. Tolle Nase. Dunkel und tief, schöne Schiefernote am Gaumen.96+/100 Th. Großer Wein.

(11/2014)

 

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 29,00 €

Netto 24,37 € 38,67 €/l.

 

 

Cartoixa de Montsalvat; Montsalvat; Priorat – La Vilella Alta; 2004 rot;

 

Tag 1: Dunkel, leichte Süße, sehr rund. Macht erneut eine Gänsehaut. Kraft und Eleganz vereint. 97+/100 Th. Weltklassewein.

 

Tag 10: Kann auch in der Nachverkostung erneut überzeugen. Üppig, füllig, aber zugleich ausgewogen. Sehr komplex, jetzt mit vielen Kräutern und Wildblumen. Nach 10 Tagen inzwischen auch erste Reifenoten, großes Kino. 97/100 Th. Weltklassewein.

(11/2014)

 

Nur noch 15 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 40,00 €

Netto 33,61 € 53,33 €/l.

 

 

Mas Garrian; Mas del Camperol; Priorat – El Molar; 2004 rot;

 

Tag 1: Eine Bombe an der Nase wie auch am Gaumen. Hochexplosives Gemisch komplexer Aromen. Elegant, tief und von sehr schöner Länge. Wow! 97+/100 Th. Weltklassewein.

(11/2014)

 

Derzeit noch 11 Flaschen im Bestand!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 28,00 €

Netto 23,53 € 37,33 €/l.

 

 

Celler Fuentes; Cartus; Priorat – Bellmunt del Priorat; 2004 rot;

 

Hatten wir schon mal besser bewertet, aber wir haben nicht mehr die Zeit, ihm entsprechend die Luft zu geben, die er vielleicht jetzt noch braucht. Im Cartus-Sauf-Modus weggeschlabbert. Das ist hier meckern auf allerhöchstem Niveau. Tolle offene Nase, Sehr mineralisch und ausgewogen, ständig kommen neue Facetten hinzu, nur ist diese Flasche einfach zu schnell leer, bevor er uns alles zeigen konnte. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(11/2014)

 

Nur noch 11 Flaschen vorhanden!

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 95,00 €

Netto 79,83 € 126,67 €/l.

 

Nun haben wir ja bereits wieder mal Weihnachten, Kinder, wie die Zeit vergeht…

All denen, die etwas zu feiern haben, wünsche ich fröhliche oder auch besinnliche Feiertage, ganz nach Gusto.

Allen, die wie ich nicht so recht wissen, was sie da jetzt feiern sollten, wünsche ich dennoch friedliche und angenehme Tage, etwas Ruhe und natürlich was Gutes zu Essen auf dem Tisch und einen guten Wein dazu im Glas. Macht es wie ich und genießt die Ruhe mit guter Musik und allem, was Euch gut tut.

Und weil es ja zu Weihnachten üblich ist, etwas zu verschenken, gibt es bei mir jetzt einen Rabatt in Höhe von 15% auf jedes 15er Paket mit Weinen aus diesem Post – gemischt, wie gewünscht, solange die entsprechenden Mengen verfügbar sind – sollte jemand zu spät kommen, informiere ich natürlich umgehend per Mail, damit er entsprechende Ersatzweine bestellen kann. Und weil Weihnachten irgendwann auch wieder vorbei ist, endet die Rabattaktion hier am 27.12.2014 um 12.00 Uhr mittags. Danach können die vorhandenen Weine (und auch alle anderen aus meinem Gesamtangebot) natürlich zum normalen Preis wie gehabt bestellt werden. Bestellungen wie üblich per Mail oder auch gern am Telefon. Dann kann ich mich mal auch mit wem anderen als nur meiner Katze unterhalten…

 

 

 

 


Weinrallye # 79 – Weintrinken an (wunder-)schönen Orten – Einmal ins Priorat und zurück

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10306559_10203304416353958_3723852408964874480_n So was Blödes aber auch… – da wird ein Weinrallyethema ausgerufen, welches mir wie auf den Leib geschneidert ist und dann schaffe ich es nicht, dabei zu sein – mit dem Schreiben am restriktiven Weinrallye-Freitag… Dafür schaffe ich es, mit zwei Dortmunder-Weinfreunden an diesem Tag dabei zu sein – mit dem Trinken wenigstens… Dass das klappt, ahnte, hoffte ich wenigstens, aber dass es so intentiv klappt, daran hätte ich in kühnsten Träumen nicht zu denken gewagt.

Schließlich ist es Ende Oktober als wir uns aufmachen ins Priorat. Meine beiden Dortmunder Weinfreunde Rolf und Reinhard haben mich schon oft in Bernburg und jetzt auch in Coswig besucht, gemeinsam haben wir schon etliches aus dem Priorat blind verkostet und bewertet, so viel, dass sich die Beiden nun “Dortmunder Oberprioratos” nennen dürfen, auch ihre Weinkeller sind immer mehr geprägt von diesen Weinen ihrer Nunmehr-Lieblingsweinregion, beide waren immer schon begeisterte Leser meines Prioratführers und meiner Reisetagebücher “Einmal ins Priorat und zurück” – und so beschlossen Sie natürlich: Das müsen wir auch mal machen…

Wir sind uns einig, es muß nicht jedesmal zeitaufwändig eingekehrt werden, die Tage sind schließlich nur noch kurzzeitig hell, wenn es das Wetter erlaubt, dann wird gepicknickt. Wein gehört dann natürlich dazu. Und genau da sind wir dann beim Thema der Weinrallye, zu der Initiator und Gastgeber Thomas Lippert aufgerufen hat…

Rolf erklärt sich bereit, als Reisefotograf tätig zu werden und natürlich gibt es dann auch diverse Picknickbilder…

Am 29.10. ist es allerdings noch zu schlechtes Wetter für Pickickfotos und auch der Platz nahe Nogent sur Seine ist nicht grade atemberaubend, auch den kurz zuvor bei Doquet Jeanmaire gekauften Champagner wollen wir jetzt nicht gleich aufreißen…

Aber schon einen Tag später, am Ufer der Dordogne kommen wir richtig in Picknickschwung. Das Wetter ist ideal, kurz zuvor haben wir  im wunderhübschen Martel

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einen “würdigen Picknickwein”  entdeckt… Wir sind nach der langen Strecke auf der mautfreien Autobahn A20 in so guter Stimmung, dass wir einen kleinen Abstecher ins Hinterland machen – schließlich ist der Weg das Ziel… Und beim Stadtrundgang durch den kleinen mittelalterlich geprägten Ort finden wir sogar einen Weinladen und da wir unweit des Weinbaugebietes Cahors sind, muss ein solcher her. Jung machen die ja wenig Freude, also greifen wir zu einem gereiften Exemplar:

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Die Verkäuferin lacht noch, als wir uns auf den nicht ganz billigen Wein einigen und sagen, das der fürs Picknick ist… Aber er wird uns zusammen mit regionalen Spezialitäten von der Ente am Dordogneufer richtig Spaß machen…

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 Die Sonne lacht uns zu und das Leben kann so schön sein…

Einen Tag später – am Tag der Weinrallye selber steuern wir einen der schönsten Picknickplätze in den spanischen Pyrenäen an, wir fahren gerade durch die gigantische Noguera Pallaresa, als es Zeit für das Mittagspicknick ist:

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Der Picknickplatz ist schnell gefunden, war ich doch hier schon mehrfach zum Klettern in diesen wunderschönen Felsen aus Kalksteinkonglomerat.

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Und da kommt sogar unser im Leben weit gereister Reinhard ins Schwärmen, an einem solchen Platz beste Pyrenäenkäse und dazu Vall Por 2004 von Sangenis I Vaque und L´Espill 2004 vom Celler Cecilio genießen dürfen, das hat etwas Magisches, Bezauberndes…

Wir trinken uns mit einigen schönen 2004ern aus meiner Prioratführerelektion in das Thema unserer Reise ein – und auch am folgenden Tag – schon im Zielgebiet, ist uns das Picknickglück hold. Wir drehen zum Eingewöhnen eine schöne Runde durch den Naturpark Montsant und nahe Margalef gibt es Clos Severí, Montsalvat und Coranya – jeweils aus 2004 – was für ein toller Moment, bei dem die Zeit einfach stehenbleibt. Genuss in Vollendung:

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Am Sonntag trinken wir auch an einem schönen Ort, okay – hier verkosten wir ” nur”, wir sind im Kloster Scala Dei zur Mostra de Vin Blanc… – das Ganze strahlt aber auch unwahrscheinlich viel Flair aus und da auch das ein wunderschöner Ort ist, kommt auch hiervon ein Foto:

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Am 03.11.2014 sind zwar Gewitter angesagt, wir können es aber dennoch nicht lassen und werden dafür wettertechnisch auch nicht abgestraft, sondern können in aller Ruhe Mas del Camperol 2004 und Prior Pons 2004 mit einem phantastischen Blick auf Porrera genießen.

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Leider wird es an den kommenden Tagen doch etwas herbstlicher und wir entschließen uns, die Gastronomie des Priorats unter die Lupe zu nehmen, was ja auch keine schlechte Idee ist. Dennoch kann so ein Weintrinken an wunderschönen Orten draußen süchtig machen und als es am 07.11 wieder richtig schön warm ist, kommt der Picknickplatz nahe Bellmunt del Priorat – oberhalb des Minenmuseums zur Ehre, so  dass wir Mas Sinén, Degustació N° 1 und Sine Nomine – alles ebenfalls wieder aus 2004 auf den dortigen Tisch stellen.

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Auf unserer Rückfahrt hatten wir dann am 11.11.2014 im französischen Jura noch einmal unerhört Glück mit dem Wetter. Unser Entschluß war also schnell gefasst, mit Butter, Wurst und Käse deckten wir uns in Granges sur Baume ein und den Wein holten wir bei Jean Macle in Château Chalon. Gepicknickt wurde am Aussichtspunkt in den Cirque de Ladoye mit Sachen, die allesamt (bis auf das Wasser) aus dem allernächsten Umkreis kamen…

Ein würdiger Abschluß unserer Reiseserie mit vielfachem Weintrinken an wunderschönen Orten. Verjagt hat uns dabei nirgendwo jemand, beneidet wohl schon mancher…

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Die Weinrallye ist ein Blogevent, welches einmal im Monat stattfindet, in der Regel am letzten Freitag des Monats. Der Gastgeber dieser Weinrallye, Thomas Lippert vom Winzerblog hat mir aber erlaubt, nachzuzügeln, obwohl die Rallye längst beendet ist.

Verkostungsnotizen – Besuch bei Burgos Porta im November 2014

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Was für ein wunderbarer Besuch im November diesen Jahres…  Außer uns drei Deutschen gab es ein russisches und ein US-amerikanisches Pärchen und alles war ein Musterbeispiel, wie friedlich wir auf dieser Welt miteinander leben könnten…

Der Anfahrtsweg von Poboleda erfordert zwar einigen Mut und in den engen Gassen, aber auch nachher im Wald einige Vorsicht, gerade bei Dunkelheit, aber er ist fahrbar und vor allem gut ausgeschildert. Man kommt geradewegs aus dem Dorf in ein kleines Paradies. Nachdem wir den Weinberg zu Fuß erklommen und an der Quelle eine Wasserverkostung (meine 2. im Priorat nach der Clos Mogador-Quelle) gemacht hatten gab es einige sehr schöne Weine in internationaler Runde. Und weil es so ein ergreifender Moment war, hat Salvador Burgos für uns sogar noch einen 2009er Mas Sinén Coster geöffnet, einen der größten Weine dieses Jahrgangs. Er hat ihn seinem Vater gewidmet, wohlwissend, dass es sein bislang bester Wein ist. Leider ist er sowohl ab Weingut ausverkauft, genau so wie inzwischen auch in meiner Prioratführerselektion. Wer eine oder mehrere dieser Prachtflaschen im Keller hat, darf glücklich sein.

Bei mir bekommt man gegenwärtig nur noch wenige Restflaschen des 2004er Weines, mit dem Salvador erstmals die Bühne der großen Weine betrat und den sehr raren Weißwein aus 2012.

 

Die Weine beim Besuch bei Burgos Porta:

 

Burgos Porta; Petit Mas Sinén; Priorat – Poboleda; 2010 rot;

 

Solide und ehrlich, ein sehr schöner Einsteiger ins Thema der Burgos Porta Weine. Schon zugänglich. 91+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(11/2014)

 

Burgos Porta; Mas Sinén Negre Eco; Priorat – Poboleda; 2008 rot;

 

Im Stile des Jahrganges, eher elegant und fein, es fehlt ihm ein wenig Druck für mehr Ausdruck. Wirkt eher tänzelnd und leicht. 92+/100 Th. Sehr Guter Wein.

(11/2014)

 

Burgos Porta; Mas Sinén Negre Eco; Priorat – Poboleda; 2007 rot;

 

Deutlich mehr Kraft und Druck wie beim 2008er, aber r wirkt noch jung, verspielt und ein wenig wie ein ungezogener Junge, ist noch etwas wild. Keine Angst, er wird seinen Weg finden. 94+/100 Th. Exzellenter Wein.

(11/2014)

 

Burgos Porta; Mas Sinén Coster; Priorat – Poboleda; 2010 rot;

 

Wie viele große 2010er ist auch er noch unfertig, in der Nase sehr sexy, aber am Gaumen zeigt er sich noch viel zu jung. Konzentriert und komplex, aber zugleich auch feminin und kühl in Stil des Jahrganges. Zum Weglegen. Die Größe zeigt sich im Ansatz, derzeit öffnet er sich nur langsam. Reines Potentialtrinken. 95-96+/100 Th. Großer Wein.

(11/2014)

 

Burgos Porta; Mas Sinén Coster; Priorat – Poboleda; 2009 rot;

 

Wow! Setzt wieder Maßstäbe. Einer der Größten des wunderbaren Jahrgangs. Komplette Gänsehaut. Nahe der Perfektion. Leider komplett verteilt. Wer zu spät kommt, den bestraft der leere Platz im Keller. Aber auch Salvador weiß, was er da für große Kunst produziert hat – er widmet den Wein seinem Vater. 99+/100 Th. Weltklassewein.

(11/2014)

 

Verkostungsnotizen – Besuch bei Ficaria Vins im November 2014

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Nach einem wunderschönen Ausflug in die Weinberge von Jaume durften wir zunächst den Wein aus der ganz jungen Amphore probieren,  bevor wir dann am Tisch im Verkostungsraum mit den knallharten Wahrheiten konfrontiert wurden… – überaus spannende Weine aus dem aktuellen Jahrgang (Èlia und Cerverola 2012 sowie Pater 2011) – jedoch produziert nur in absoluten Minimengen… – “dank” des Hagelschlags und anderer Ernteeinbußen…

Wie gut, dass ich bislang immer am Limit der Zuteilungen gekauft habe, um noch eine Weile was vorrätig zu haben, aber dieses Mal sind die Zuteilungen einfach sehr klein und es steht in Zweifel zu ziehen, ob noch etwas nach kommt… Daher muss ich mir Gedanken machen, wie ich diese Weine, die ich jetzt auch für das Frühjahr 2015 ankündige, am Gerechtesten verteile… Da auch Jaume trotz extrem geringer Mengen die Preise nicht erhöht hat, werde auch ich nicht spekulieren, sondern die wie üblich fair kalkulierten Preise halten, aber ich kann und möchte diese Weine nur begrenzt abgeben und möchte denen, die schnell sind und denen, die bislang schon die Weine dieses Winzers mögen, bevorzugen.

Daher werde ich diese Weine ebenfalls anfangs nur zuteilen und dabei den Käufern früherer Jahrgänge das Vorrecht einräumen, von den geringen Mengen aber der großartigen Qualität ein wenig ab zu bekommen…

Bis zum 15.01.2015 werden die Weine nur an Kunden abgegeben, die auch schon ältere Jahrgänge dieses Weines gekauft haben, wer erst mit diesem Jahrgang einsteigen möchte, kommt bis dahin auf eine Warteliste und wird dann nach dem 15.01. informiert, ob die Bestellung noch berücksichtigt werden kann. Werden bei Ankunft der Weine im Frühjahr noch Restflaschen übrig sein, so werden diese dann frei verkauft. Die Zuteilung an “Ficaria Vins Altkunden” mache ich dabei auch abhängig von der Menge der bestellten Weine älterer Jahrgänge und getrennt nach den einzelnen Weinen.

Nun aber zu den jetzt vorgestellten Weinen und meinem Angebot dazu:

Besuch Ficaria Vins:

Ficaria Vins; Èlia; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

Leider nur eine extrem geringe Menge von weniger als 1000 Flaschen in diesem Jahr, welches durch Hagelschlag große Einbußen hatte. Aber was für ein Stoff – schon so ganz jung überzeugend. Komplexe Aromen bis hin zu Nüssen. Schöne Länge, explosiv am Gaumen. 94-95+/100 Th. Exzellenter bis Großer Wein.

 (11/2014)

Abgabe limitiert auf maximal 6 Flaschen pro Kunde, bis zum 15.01.2015 erhalten Èlia-”Altkunden” das Vorrecht, Èlia-”Neukunden” kommen auf eine Warteliste.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 17,00 €

Netto 14,29 € 22,67 €/l.

 

Ficaria Vins; Pater; Montsant – La Figuera; 2011 rot;

Nachdem ja bereits der Cerverola zeigte, was man auch aus einem schwierigen Jahr wie 2011 machen konnte, kann nun auch der Pater überzeugen, weniger Menge als üblich, aber ein großer Wein. Geht wieder in die vollere Richtung, vergleichbar mit 2007 oder 2009. Eine Wildkräuterwiese, sehr langer Nachhall. 96+/100 Th. Großer Wein.

(11/2014)

 Abgabe limitiert auf maximal 6 Flaschen pro Kunde, bis zum 15.01.2015 erhalten Pater “Altkunden” das Vorrecht, Pater “Neukunden” kommen auf eine Warteliste.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 25,00 €

Netto 21,01 € 33,33 €/l.

 

Ficaria Vins; Cerverola; Montsant – La Figuera; 2012 rot;

Was für ein Gaumenfeuerwerk! In der Nase noch nicht ganz so offen, aber am Gaumen zeigt er größtmögliche Kunst. Leicht süße Frucht, Garriguettes. Ich habe bislang aus 2012 erst wenig so Gutes getrunken, wie den Cerverola, leider gibt es ihn nur in verschwindend geringster Menge. Wer davon (streng limitiert zugeteilt) haben will, mus sich diesmal sehr beeilen. 98+/100 Th. Weltklassewein.

(11/2014)

Abgabe limitiert auf maximal 2 Flaschen pro Kunde, bis zum 15.01.2015 erhalten Cerverola “Altkunden” das Vorrecht, Cerverola “Neukunden” kommen auf eine Warteliste.

Preis pro Flasche (incl. 19% MwSt.) 36,00 €

Netto 30,25 € 48,00 €/l.

Das Angebot meiner Prioratführerselektion zu den anderen Weinen bzw. Jahrgängen von Ficaria Vins ist hier zu finden.

Die neuen, hier angekündigten Weine werden nach Ende des Winters nach Deutschland geliefert und dann umgehend weiter verteilt  Die anderen Weine sind vorrätig und können sofort versendet oder abgeholt werden, auf Wunsch aber auch erst gemeinsam mit den anderen Weinen im Frühjahr.

 

Der Prioratführer: Falset – Hauptstadt des Priorats, Capafons-Osso und Piro de Matret überarbeitet

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Bevor das Jahr zu Ende geht, habe ich noch ein paar überarbeitete Prioratführerdateien für euch.

Ich beginne im Kapitel für Falset mit der Überarbeitung der Einführungsdatei für Falset – Haupstadt des Priorats.

Falset – Hauptstadt des Priorat (Klick!)

Hier wurden 2 Fotos und eine Restaurantempfehlung hinzugefügt. Das PDF umfasst jetzt 25 Seiten insgesamt.

Bei Capafons-Osso wurde die Notiz zu einem auf der Fira verkosteten Wein hinzugefügt, das PDF umfasst jetzt 12 Seiten. 18 Weine des Erzeugers sind aufgelistet.

Falset – Capafons – Osso (Klick!)

Bei Piro de Matret wurde der einzige Wein des Erzeugers, der Carlets 2004 um die Verkostungsnotizen anlässlich der Ten years after – Probe ergänzt. Das PDF umfasst jetzt 3 Seiten.

Falset – Piro de Matret )Klick!)

 

Weinrallye # 81 – Weinwichteln – Wir schenken uns reinen Wein ein

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Logo weinrallye 81 TORSTENPRIORAT_-_WIN_20141228_150325

André alias Gottfried Stutz, hier auch gelegentlich an Bord und Gewinner eines Weihnachtsrätselpaketes im letzten Jahr, auch bekannt als ewiger Praktikant bei 180° wurde von Susa auserwählt, mir einen Wein zu schicken – und er schickt mich auf eine Erinnerungsreise nach Portugal…

In den 90er Jahren war ich mehrfach in Portugal zu Jugendaustauschprojekten und später auch auf Radtouren. Gänzlich unbekannt ist mir Portugal als Weinland also nicht, allerdings bin ich nie in den Norden Portugals gekommen und war leider bislang weder im gewaltigen Douro-Tal noch in Porto.

Das Nördlichste, was ich kenne, ist das Schloß Sintra und dessen Umgebung, dann aber fast alles, was unterhalb von Lissabon liegt und was man gesehen haben sollte… Das erste, was ich nach Billig-Portwein-Erfahrungen zur Wendezeit lieben lernte, war der Moscatel von Setubal und für einen 20 Jahre alten hab ich mich immer gern versündigt… Die Roten aus der Ecke legten erst später qualitativ zu, aber die Weine aus dem Alentejo mochte ich von Anfang an – wenngleich auch sie sich immer mehr besserten, je später ich wieder mal da war…

Dao und Douro -Weine fielen mir nur mal sporadisch in die Hände – vor meiner Zeit, in der ich anfing, mich ernsthafter mit Wein auseinander zu setzen… Insgesamt haben aber die Portugiesen auch eine Aktie daran, dass ich mich tiefer mit Wein beschäftigen wollte.

Der Gottfried schickt mich also in meine Vergangenheit und ich werde noch mal alte Dias und Bilder rauskramen mit dem letzten Glas des Weines – wenn der Post geschrieben ist und ich mich zum Genuss noch mal gemütlich zurücklehnen kann. Dann darf es ruhig mal sentimental werden, schließlich waren die 90er die schönsten und erinnerungsreichsten Jahre meines Lebens…

Quinta da Gaivosa; Vinha de Lordelo; Douro; 2009 rot;

gestern geöffnet und nach dem ersten Glas hab ich dann schnell noch einen 1998er Mas de Daumas Gassac aufgezogen, der schon oben stand… – da kam in der Nase anfangs nur ein leises, aber sehr feines Säuseln, am Gaumen eine eher rote Frucht, helle und rote Johannisbeeren, ganz wenig Kirsche, dazu etwas Holz und nicht viel mehr, der Eindruck am Gaumen war sehr auf Eleganz aus und es zeigte sich eine eher sanfte feine Länge… Alles deutete auf einen eventuellen Babymord hin, da war Potential, zweifelsohne, aber Größe konnte ich gestern keine finden. Ein exzellenter und fruchtbetonter moderner Wein, fast geschliffen glatt und etwas, was wohl von fast überall sein könnte… Nö – das wird der Gottfried so nicht gewollt haben mit dem Wein… Also Daumas Gassac trinken und den Douro weg stellen, ihm Luft geben…

Ja, es war in Aniane, wo mein erstes Portugal-Abenteuer seinen Lauf nahm – insofern passt das mit dem Daumas Gassac ganz gut… Unser portugiesischer Partnerverein war aus der Sächsischen Schweiz zunächst zu einem weiteren Austausch gefahren – nach Aniane, was ich aber nicht wußte – im Sommer 1991. Ich verabschiedete die Gruppe in Dresden und mich umgehend in den Urlaub. Mit dem Baseler Nachtzug raus aus Deutschland, tagsüber weiter nach Genf und dann erneut mit einem Nachtzug Richtung Barcelona. Am nächsten Morgen in Perpignan raus und mit dem Train Jaune hoch auf die Cerdagne… Und dann endlich aufs Rad, runter nach Seu de Urgell, rein nach Andorra, über den Pass nach Frankreich zurück – Ax les Thermes – Carcassonne – Montagne Noire – Le Sidobre – Millau – die Tarnschluchten rauf und über die Causse, die Jonte – Schlucht gequert und über La Couvertoirade runter nach Aniane zu unserem französischen Austauschpartner, mal guten Tag sagen…

Und dort den portugiesischen Freunden in die Arme fallen, die einenTag später nach Hause wollen… Als sie erfahren, dass ich noch Zeit habe, rücken sie alle zusammen in den zwei Kleinbussen und entführen mich samt meinem Rad kurzerhand nach Portugal in ihre Heimat… Wie ich von da zurück kommen sollte, um meine gebuchte Rückfahrt ab Perpignan antreten zu können, war erst mal völlig nebensächlich, sie wollten nur, dass ich schon mal mitkomme, ihre Heimat kennen zu lernen. Sind die Portugiesen nicht gar das stolzeste Volk Europas?

So düsten wir nachts durch die spanischen Hochebenen und dann irgendwann sagten sie: Gleich geht es bergab und dann wird es richtig schön – grüner und wuchtiger. Und dann bist du in Portugal…

Nicht grüner, aber wuchtiger ist heute der Wein, die Luftzufuhr hat ihm richtig gut getan, er baut jetzt Druck auf, wird komplexer, lauter – in der Nase wie am Gaumen. Er beginnt zu tanzen, will, dass ich mit ihm spiele, ihn lange schlürfe… Er bedankt sich mit einem Kaffee zur Frucht, noch immer sind da die kleinen säuerlichen Johannisbeeren, aber jetzt kommt da noch viel mehr dazu, er wird spannend und ja, er wird groß. So groß, dass ich überlegen muss, ob ich schon jemals einen portugiesischen trockenen Roten so gut gesehen habe.

War ich gestern mit Potentialbedenken bei 93 oder 94 und exzellent, so war heute das erste Glas bei 95 und er wird immer besser, legt weiter zu und will mir die 96 Punkte abringen. Gut, er soll sie haben, schließlich lockt er heute mit seinen Aromen all die Erinnerungen raus. Ein Punkt Schwärmerei sei an der Stelle verziehen.

Da fällt mir ein, irgendwo hab ich noch eine Kassette, die mein Freund Nuno damals gemeinam mit mir aufgenommen hatte, wir haben zu seiner Klampfe gesungen und textlich improvisiert, was das Zeug hielt und viel Spaß bei der gemeinsamen Jam-Session gehabt. Zum Abschied drückt er mir die Kassette in die Hand, ich werd sie mir wohl jetzt noch mal anhören, auch wenn ich mich nicht bei Dieter Bohlen und Co damit bewerben brauche. Dazu war es auch nie gedacht, wir wollten nur unseren Spaß – und den hatten wir…

Genau wie ich jetzt mit diesem Wein. Danke André Gottfried. Für den wunderbaren Wein und die zum Leben erweckten Erinnerungen…

Und die Susa hat ja auch wirklich ein Händchen beim Zusammenstellen, denn ich durfte mein Wichtelpaket fast nach Aniane schicken. Nach Olargues, wo ich natürlich auch schon mit dem Rad durch bin – damals in diesen Zeiten. Da kannte ich aber die Iris Rutz-Rudel noch nicht. Seit dem ersten Vino-Camp aber kenne ich sie und wie schön, dass sich der Faden jetzt wieder aufnimmt, da ich ihr als Wichtelpate zugeteilt wurde.

Da die iris ja selbst Ökowinzerin mit Leib und Seele ist und auch durchaus recht gut experimentiert, mussten schon Weine von Charakterköpfen her… Und ich wollte es ihr ein wenig überlassen, ob sie lieber einen meiner Heimatweine kennenlernen möchte, sprich einen vom Matthias Kirmann, der ja hier auch ab und an schon mal aufgetaucht ist oder ob sie lieber den ersten schwefelfreien Montsant-Wein kennenlernen möchte.

Auch die Iris tat sich schwer mit einer Entscheidung und fand beides spannend. Das Porto kostet mich dasselbe, ob ich einen Einer-Karton oder einen Dreier nach Südfrankreich schicken lasse, also kann es ruhig ein Dreier-Paket werden für eine mir lieb gewordene Weinfreundin.

Zu Matthias Kirmann musste ich eh, denn meine Bestände seiner Weine waren schon arg geschrumpft und Matthias war auch von der Idee angetan und steuerte somit eine seiner letzten Flaschen vom 2011er Cabernet – Mitos bei, mehr Charakterwein aus dem nördlichen Harzvorland geht dann nicht mehr – danke Matthias…

Und dazu kam dann von mir der Matraketa Tranquil 2013 von Ficaria Vins, 100% Grenache ohne Sulfitzusatz und schon daher für iris besonders interessant.

Damit es nicht klappert, kam dann noch ein 2004er Clos Severí von Mas Garrian mit in das Paket, denn ich glaube, der etwas anarchistisch veranlagte Josep Garriga, der den Ökoweinbau von Beginn an lebt – aber konsequent ohne Vereinnahmung durch Behörden und Kontrollinstanzen, der passt rein menschlich sehr gut zur Person von Iris.

Da Paket kam nach einigen Wirren zwar auch an, aber die Wirren entwirrten sich leider nicht für die Iris. Ich kann es auch verstehen, wenn sie jetzt erstmal nicht so den Spaß an den Weinen hat oder nicht die Muße findet, darüber zu schreiben. Ich drücke ihr still die Hand in den für sie schweren Tagen…

 

PS: Die Weinrallye ist ein monatlich stattfindendes Blogevent, welches aber neben diversen Blogschreibern auch Weinfreunde hier im Weinforum und auf Facebook vereint. Zu einem vorgegebenen Thema schreibt, wer sich dazu angesprochen fühlt, ein Blog übernimmt jedesmal die Rolle des Gastgebers und sammelt alle Beiträge und fast diese zusammen. Diesmal ist der Blog 180° unserer lieben Susa der Ausrichter: http://hundertachtziggrad.blogspot.de/

Auch Susa konnte zu dem Zeitpunkt, wo sie die Moderation übernahm, noch nicht wissen, was ihr die Zukunft bringt – nun liebe Susa, an der Stelle wünsche ich dir einmal mehr die nötige Kraft, die du jetzt brauchst und dann viel (mehr) Gesundheit und alles Liebe für 2015.

PPS:  Gestern abend, als ich den Wein an seinem 2. Tag im Glas hatte und darüber schreiben wollte, gab es irgendsoeinen brutalen Serverabsturz, so dass mein Blog für mehrere Stunden nicht aufrufbar war. Zum Glück haben die Techniker von Strato das schnell wieder hinbekommen, aber zunächst konnte ich statt hier erstmal nur auf unserem Weinforum schreiben. Aber dieses größte deutschsprachige Weinforum ist auch immer wieder mal wert, dass man es aufruft, also von dieser Stelle auch noch einen Link dorthin, wo sich auch noch mehr Weinwichtel- /Weinrallyebeiträge finden – aber auch der Rest ist sehenswert und man kann auch super mitdikutieren zu unser aller Lieblingsthema Wein.

 

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