Der erste Abschnitt der Via Ferrata du Rocher d´Arthouze, grün markiert, ist sehr einfach.
E geht an schräger Rampe etwa 40 m hoch, dazu kommen einige leichte Querungen und als Highlight ein natürlicher Felstunnel.
Dann sind wir auf dem großen Absatz, auf dem bereits der 2. Abschnitt (blau auf dem Plan markiert, vor Ort als Via Sportif ausgeschildert) abzweigt.
Das sieht zwar schon deutlich bissiger aus, wird sich aber dann doch als recht harmlos herausstellen. Sorgen macht mir eher diese extrem langsam vorankommende jugendliche Anfängergruppe. Das Beste wird sein, schnell zu ihr aufzuschließen und zu hoffen, dass man bei der erstbesten Möglichkeit überholen kann. Sonst müßte man wirklich Stunden mit diesem bisschen Wand zubringen.
Steffen meint, er bräuche eine längere Pause und müsse dringend frühstücken. Ich frage mich, warum er das nicht getan hat, als unten auf dem Biwakplatz Zeit zum Frühstücken war. Ich bin grad halbwegs warm geworden und mag jetzt hier nicht ewig rumsitzen, auch denke ich, für die Diplomatie ist es besser, wenn sich jetzt dann eben schon unsere Wege an der Wand trennen. Zumal eh unklar ist, ob er nicht schon beim ersten Echappatoire aussteigt.
Er fotografiert mir noch mal hinterher, wie ich in den 2. Abschnitt starte.
tbc…